Der Kalte Krieg und Stellvertreterkriege

1. Seit 1978 herrscht in Afghanistan den Krieg

2. Afghanistan ist eingeschlossen von sechs Ländern und ohne Zugang zum Meer. 

3. Die Taliban wurde von Pakistan und der USA finanziell unterstützt und sie wurden von der Bevölkerung Afghanistans willkommen heissen. Die Taliban herrschte lange Afghanistan (und heute zum Teil auch noch)

4. Die USA erklärt Al Qaida un den Taliban den Krieg und schickte seine Armee nach Afghanistan.

5. Die afghanische Kommunisten wurden durch sowjetischen Druck wiedervereinigt (1977)

Wissenschaft: Stärkung der Armee und Abschreckung gegenüber anderen Grossmächten (Russland), weil man bessere Waffen hat. 

Beispiel: Idee der schweizerischen Atombombe

Wirtschaft: Eine starke Wirtschaft bedeutet, dass der Staat genug Geld hat, die Armee zu finanzieren. Man muss deshalb hart arbeiten, damit die Landesverteidigung gesichert ist.

Beispiel: Gründung der Krypto AG 1952.

Unter der Leitung von Mao Zedong hat die Kommunistische Partei Chinas den langandauernden Bürgerkrieg gegen den rechten Flügel der Kuomintang gewonnen und die Volksrepublik China gegründe (1949). So hat die Partei dann den Kommunismus in China festgesetzt. 

Die NATO (North Atlantic Treaty Organization) ist ein militärisches Bündnis der "Westmächte", das am 4. April 1949 gegründet wurde und als Gegenmacht zum "Ostblock" und dessen Warschauer Pakt stand.

Mitglieder sind die USA, Kanada sowie die meisten europäischen Staaten (die Schweiz NICHT).

Mit der Ausbreitung des Vietnamkriegs kam es zu einer massiven Instabilität innerhalb Kambodschas. Dies nutzten die Roten Khmer um an die Macht zu gelangen. Sie erreichten dadurch ihr Ziel, die Hauptstadt Phnom Penh einzunehmen. 

1. 1954: Aufteilung; Frankreich verlässt Südostasien, Vietnam wird in kommunistischen Norden und kapitalistischen Süden aufgeteilt, USA unterstützt den Süden finanziell, mit Militärberatern und Material. Guerillakrieg von den Vietcong findet nun im Süden statt.

2. 1964: Eingriff USA; Nach dem Tonking-Zwischenfall greift die USA nun direkt in den Krieg ein. Trotz der militärischen und materiellen Überlegenheit sind sie gegen die Guerillas in unbekanntem Gelände überfordert, die Front bewegt sich kaum.

3. Eskalierung; USA probiert mit allen Mitteln gegen Guerillas zu kämpfen, darunter Napalm, Agent Orange (Entlaubungsmittel), und "Body Counts" (so viele Menschen wie möglich töten, statt Territorium zu gewinnen). Brutale Erschiessungen des Volkes von beiden Seiten. 

4. 1968: Auszug; Grosse Tet-Offensive des Nordens überrascht USA, Friedensgespräche nehmen im Mai in Paris statt, 1969 Auszug der amerikanischen Truppen aus Vietnam.

5. 1975: Ende des Bürgerkriegs; Kommunistischer Norden besetzt Saigon und besiegt den Süden, 1976 wird Vietnam als sozialistische Republik vereinigt. 1979 zieht Vietnam in Kambodscha ein und besetzt Phnom Penh, während sie auch mit China militärische Auseinandersetzungen haben.

Die Domino-Theorie geht davon aus, dass sobald ein Land in kommunistische Hände fiele, benachbarte Länder nach kurzer Zeit ebenfalls dem Kommunismus „ausgeliefert“ wären. Wie Dominosteine würde so ein Land nach dem anderen unkontrollierbar kommunistisch.

Der Warschauer Pakt war ein von 1951 bis 1991 (Auflösung der Sowjetunion) existierendes militärisches Bündnis des "Ostblock" unter der Führung der Sowjetunion.

Mitglieder waren nebst der Sowjetunion die östlichen Staaten Europas sowie die DDR.

-1963 Einrichtung heisser Draht, Teilstopp Atomwaffenstopp

-1968 Ende Prager Frühling

-1971 Viermächteabkommen über Berlin

-1972 Salt I Vertrag

-1975 KSZE Schlussakte

-1986 Gipfeltreffen zwischen Reagan und Gorbatschow (Reykjavik)

-1987 Gipfeltreffen zwischen Reagan und Gorbatschow (Washington)

-1988 Gipfeltreffen zwischen Reagan und Gorbatschow (Moskau) Rückzug der UdSSR aus Afghanistan

-1990 Formales Ende des Kalten Krieges

-Auflösung der UdSSR & Gründung der GUS

- Gründer: US-Präsident Dwight D. Eisenhower

- Die Theorie diente der Begründung des militärischen Engagements der USA vor allem in Vietnam, aber auch von Operationen in Lateinamerika.

- Mehrere Staaten sind auf den verschieden Seiten involviert, bekämpfen sich indirekt

• Türkei gegen die Kurden und den IS (Bedrohung aufgrund ihres Problems mit den Kurden)
• Russland kämpft für das Assad-Regime (wollen sich selber Einfluss is der Region sichern)
• USA kämpft gegen den IS
• andere Staaten und Parteien: Iran, Israel, Saudi Arabien, Rebellen, Kurden, IS

- Russland unterstützt einen Verbündeten aus dem Kalten Krieg und die USA unterstützt die Opposition des Regimes. 

- Machdemonstrationen auf beiden Seiten, beide wollen zeigen, dass sie eine Weltmacht sind und stark genug sind. 

- Geopolitische Gründe stehen im Vordergrund, Syrien als Verbündeten zu haben wäre für beide ein Vorteil

--> Ausläuferkonflikt weil Russland und die USA wieder indirekt, ohne sich aktiv gegenseitig anzugreifen, ihr Macht demonstrieren wollen.

Israel gegen Ägypten, Jordanien und Syrien

- religiöse/kulturelle Rivalität artet in Grenzstreit aus (Judentum, Araber)

- Ungerechtigkeit in Landverteilung/Staatsbildung nach Kolonialismus

- USA bekämpft den IS selbstständig, im Sinne von " die USA bringt Frieden und setzt sich für die Welt ein." --> klare Machtdemonstrierung, wollen zeigen, dass sie immer noch eine Weltmacht sind und enormen Einfluss haben.

- Russland bekämpft den IS mit Hilfe des Assad-Regimes. Auch hier wieder aus den selben Gründen wie die USA. Man muss immer eins besser sein als der andere Staat. Russland will als Weltretter und Friedensbringer dastehen. Und auch um ihre Macht zu zeigen, "hey wir sind immer noch eine Weltmacht und die stärksten"

Auf beiden Seiten werden noch mit den Strategien aus Zeiten des Kalten Kriegs gekämpft. 

-  1947 bis 1989 (nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Berliner Mauer)

- Westmächte mit den USA als Anführer (NATO)

- Ostblock mit der Sowjetunion als Anführer (Warschauer Pakt) 

Kriege, welche als Konflikte von (zwei) Grossmächten, in einem anderen Staat (Drittstaat) ausgetragen werden. Die Grossmächte mischen sich in lokale Konflikte ein und agieren meistens im Hintergrund.

- Kurz nach der Unabhängigkeit Portugals bekämpfen sich die kommunistische MPLA gegen die eher kapitalistische FNLA, die MPLA gewann schliesslich, verwandelte sich aber dann in eine sozialdemokratische Partei.

1. Beide Seiten waren idealistisch respektiv mit beiden Grossmächten ziemlich identisch. Sie zettelten den Krieg aber nicht an, sondern mischten sich nachher ein.

2. Beide Grossmächte unterstützen die Parteien mit Waffen, Soldaten und Panzern - eine klare Einmischung in den Krieg.

- Förderung der Frauenrechte hätte Unruhen in der Gesellschaft bewirkt

- "Man soll sich später darum kümmern, wenn die Bedrohung vorbei ist, wenn sich die Lage entspannt hat" 

- Der nationale Konsens soll stabil bleiben, Frauenrechte würden diesen stören

- Stabilität und Disziplin sollten bewahrt werden, keine Veränderungen sollten durchgeführt werden

- (meistens) wird gleiche Ideologie unterstützt (Gegenbeispiel 1. Afghanistankrieg) --> Krieg der Ideologie

- Indirekte Massnahmen (Geld, Waffen) und direkte Massnahmen (Truppen)

- Krieg wird auf tieferer Ebene gehalten (kein atomarer Krieg)

- die Grossmächte (USA&Sowjetunion) bauen von ihnen verwüstetes Gebiet auf und erlangen erheblichen Einfluss auf den Drittstaat

• 1949: Gründung der NATO, Maos Sieg in China
• 1950: Ausbruch des Koreakrieges
• 1961: Bau der Berliner Mauer
• 1962: Kuba-Krise
• 1979: Einmarsch der Russen in Afghanistan, Chomeini an der Macht
• 1981: US-Handelssanktionen gegen die UdSSR
• 1983: Abbruch aller Rüstungsverhandlungen in Genf

- Domino-Effekt

- Stellvertreterkrieg

- Guerillakrieg

- totale Vernichtung (Agent Orange)

- Gegenbewegungen (Pazifismus, Anti-War Movement)

Angst der Amerikaner, dass wenn ein Land in Asien dem Kommunismus verfällt, alle anderen Länder aufeinanderfolgend auch kommunistisch werden.

Die zwei Großmächte der Sowjetunion und USA tragen ihren Konflikt nicht direkt aus, sondern über ihren jeweiligen loyalen Drittstaaten.

Wichtig ist zu Wissen, dass die Konflikte oftmals schon vorhin bestanden wie Bürgerkriege und eigentlich nichts mit den Großmächten zu tun hat. Die Großmächte instrumentalisieren diese dann zu einem militärischen Konflikt.

Hauptziel der Großmächte in Stellvertreterkriege ist der Erhalt und die Erweiterung ihrer Macht.

Afghanistankrieg, Bürgerkrieg, Chinesischer Bürgerkrieg, Koreakrieg, Vietnamkrieg, Bürgerkrieg in Angola, Ogaden Krieg, Bürgerkrieg in Jemen

Bürgerkrieg in Jemen: Russland unterstützt die Regierung unter Baschar al Assad, während die USA die gegnerische Seite unterstützt und die Türkei und Saudi- Arabien hilft.  

Sie geben ihnen Waffen und Ressourcen und helfen auch mit ihren Kriegsstrategien.

Die Großmächte können den bereits bestehenden Konflikt für eigenes Interesse instrumentalisieren. Sie mischen sich dort ein um jeweils die Macht der anderen Großmacht nicht zu steigern, mögliche Machtverschiebungen zu verhindern und aus Loyalität ihren Verbündeten gegenüber.