M.Sc Psychologie Diagnostik - MEU Magdeburg / Diploma
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Fichier Détails
| Cartes-fiches | 77 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Psychologie |
| Niveau | Université |
| Crée / Actualisé | 07.03.2020 / 23.10.2022 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20200307_m_sc_psychologie_diagnostik_meu_magdeburg_diploma
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63) Was ist die Statistische Norm?
Hierbei wird als Normalität definiert, wenn sich Menschen in einem bestimmten Bereich um den Mittelwert eines Merkmals befinden.
64) Was ist die soziale Norm?
Manche Verhaltens- und Erlebensweisen sind durch die Werte einer Gesellschaft definiert. Manches ist in bestimmten Kulturen normal, vor anderem kulturellen Hintergrund jedoch nicht.
65) Was ist die subjektive Norm?
Hierbei legt das Individuum selbst fest, was es als normal empfindet.
66) Was ist die Funktionale Norm?
Hierbei spielt eine Rolle, ob jemand die ihm zugetragenen Funktionen erfüllen kann. Jemand wird demnach als krank definiert, wenn er z.B. nicht mehr arbeiten, soziale Beziehungen eingehen oder genießen kann.
67) Was sind Beispiele für DSM-basierte Diagnostik?
- Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV (SKID-I)
- Composite International Diagnostic Interview (CIDI)
- Diagnostic Interview Schedule (DIS)
- SCAN-System
- Diagnostisches Interview für Psychische Störungen (DIPS)
68) Was sind die Bestandteile des SORCK-Modells?
S= Situative Merkmale
O= Organismusvariablen: Biologie, Aufmerksamkeit, Bewertung von Situation
R= Reaktionskomponenten: Motorische, Kognitive, Emotionale und Physiologische
C= Consequenzen: Die Konsequenzen der Reaktionen
K= Kontingenzverhältnisse: Art und Verhältnisse dieser Konsequenzen
69) Was ist die Patchwork-Identität?
Keup (2008):
- Ein Zurück zu "festen Identitätsgehäusen" ist unmöglich.
- Der Identitätsbergriff ist unverzichtbar -
- Individualisierung ermöglicht Gestaltung des eigenen Lebens, erfordert aber auch die Kompetenz dazu.
- Identität braucht materielle und soziale Ressourcen
70) Welche vier Beschwerdebilder-Arten bei Kindern gibt es?
- Körperlich: Ess-Störungen, Einnässen
- Sozial: Lügen, Stehlen
- Emotional/Psychisch: Ängste, Zwänge
- Arbeits- und Spielhaltung: Mangelnde Ausdauer, Konzentration
71) Was ist Emotionsausdruck?
Die Fähigkeit, eigene Emotionen verbal oder nonverbal zu zeigen
72) Was ist Emotionsverständnis?
Die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle zu verstehen und zu interpretieren
73) Was ist Emotionsregulation?
Die Fähigkeit, mit eigenen Gefühlen abhängig von der jeweiligen Situation konstruktiv umzugehen
74) Was ist Empathie?
Die Fähigkeit, sich in den emotionalen Zustand eines anderen Menschen hineinversetzen zu können und durch soziale
Interaktion auf diesen Zustand (angemessen) reagieren zu können
75) Was ist soziale Kompetenz?
Die Summe aller benötigen Fähigkeiten, um mit eigenen und fremden Emotionen angemessen umgehen zu
können
76) Was ist Legasthenie?
Eine umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung vorhanden
77) Welche Tests können im Rahmen der Berufsberatung eingesetzt werden?
- AIT
- Berufswahltest (Hesse & Schrader)
- IST 2000R
- SQ
1) Wodurch lassen sich Störvariablen bei Personenmerkmalen kontrollieren?
- Versuchspersonen Randomisieren
- Versuchspersonen Parallelisieren
- Matched Samples
- Kontrollgruppe einführen
- Blindversuche
- Systematische Variation
- Personenpflege
2) Was sind die fünf Faktoren des 5-Faktorenmodells nach Faktorenanalyse?
- Zielorientierung + Flexible Problemlösekompetenz
- Widerstandsfähigkeit / Belastbarkeit
- Selbstvertrauen
- Kognitive Stärke
- Optimismus
3) Wie definiert sich der Konstruktivismus?
Wirklichkeit gibt es nicht, sie ist selbstgemacht und durch verschiedene Filter konstruiert.
4) Was ist eine Grundlage des sozialen Konstriktivismus?
Das geschlossene Nervensystem differenziert nicht zwischen Innen und Außen, Illusion und Wirklichkeit
5) Was sind Komponenten des diagnosischen Prozess?
- Diagnostik bedeutet Informationen generieren (Fragen, beobachten, testen, untersuchen)
- Einschätzung / Interpretation (Es hat immer mit dem menschen zu tun, der beteiligt ist)
- Echtheit der Ergebnisse überprüfen
- Verfahren sind nur Instrumente
- 6) Worauf ist während der Diagnostik zu achten?
- Ein Baustein sagt noch nichts über das Ganze aus
- Auf Worte achten (Gesundheit statt Medizin)
- Differentialdiagnostik beachten
- Interdisziplinär denken (normale Ursachen mit einbeziehen)
- Erzählung von Symptomen (Woran machen Sie das fest?)
7) Welches sind zwei Bestandteile der Diagnostik?
8) Was ist ein Problem?
9) Woran lässt sich ein Zustand als auffällig erkennen?
10) Welchen Ursprung können Ursachen haben?
- Personenorientiert (Individuum, Persönlichkeit)
- Umfeldorientiert (Familie, Schule, Arbeit)
- Interaktionsorientiert (Zusammenspiel mehrerer Personen)
- Situationsorientiert
- Entwicklungsorientiert (Besondere Phase)
- Etikettierungsorientiert (Bewertung von Außen)
11) Welche (drei) Bestandteile finden sich bei den Personenzentrierten Ursachen?
12) Welche (drei) Bestandteile gehören zu den umfeldorientierten Ursachen?
13) Was sind Beispiele für Situationsursachen?
- Mobbing
- Scheidung
- Trauer
- Umzug
- Besondere Belastung (tatsächlich oder fiktiv)
14) Welche (drei) Bestandteile finden sich in den (Lebens-)Phasen als Ursachen?
15) Welche Verfahren gehören zu den diagnostischen Verfahren?
- Verhaltensbeobachtung
- Experiment
- Fragebogen
- Objektive Tests
- Physiologische Diagnostik
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