Sozi Aufbau
Prüfung 12.02.20
Prüfung 12.02.20
Fichier Détails
Cartes-fiches | 44 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 11.02.2020 / 13.04.2020 |
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Kramer und Helsper (2011) kritisieren zu Beginn ihrer Studie, dass bisherige Interpretationen der
PISA-Ergebnisse auf Bourdieu zumeist nur in verkürzter Form Bezug genommen hätten. Die
Kernkritik besteht darin dass die meisten Interpretationen lediglich das Konzept des kulturellen
Kapitals aufgegriffen hätten, „ohne die theoretische Gesamtkomposition von sozialem Raum,
symbolischen Kämpfen und Habitusformation aufzugreifen“ (S. 105). Was ist hieran für die
grundsätzliche Erklärung von Bildungsungleichheit problematisch? (2 N ennungen)
Nach Gomolla und Radtke (2002) tragen Routinen der Schulorganisation dazu bei, Schülerinnen und
Schüler mit Migrationsindex systematisch zu benachteiligen. Worin liegt dies begründet?
Welche Rolle spielen nach Gomolla und Radtke (2002) gesellschaftliche Diskurse bei institutioneller
Diskriminierung in der Schule?
Welche beiden Formen institutioneller Diskriminierung unterschieden Gomolla und Radtke (2002)?
Unter welchen Umständen können nach Gomolla und Radtke (2002) Fördermaßnahmen für die
Schüler und Schülerinnen mit Migrationshintergrund – etwa schulvorbereitende Sprachkurse – diese
Schülerinnen und Schüler benachteiligen, anstatt sie zu fördern? (2 Nennungen
Gogolin und Pries (2004) kritisieren den Begriff „Migrationshintergrund“ zur Bezeichnung der
Unteschiedlichkeit bestimmter sozialer Gruppe. Worauf begründet sich ihre Kritik?
Die meisten in Deutschland sehen in guten Deutschkenntnisse eine Voraussetzung dafür, dem
Unterricht folgen zu können. Welche Kritik an diesem monolingualen Habitus der Schule kann man
im Anschluss an Gogolin und Pries (2004) formulieren?
Welchen soziologischen Erkenntniszuwa chs verspricht nach Gogolin und Pries (2004) das Konzept
der Transmigration gegenüber herkömmlichen Vorstellungen von Migration?
Eckermann (2015) argumentiert, dass in Kinderspielen die situative Einbettung von
Geschlechterrollen besonders gut beobachtbar ist. Wie begründet er das?
Worin besteht nach Eckermann (2015) der heuristische Vorteil praxistheoretischer Perspektiven auf
die Bedeutung von Geschlechterrollen bei Kinderspielen?
Nach Eckermann (2015) führt die Betrachtung Heranwachsender eine wichtige Differenzierung in die
sozialwissenschaftliche Geschlechterforschung ein. Worin besteht diese Differenzierung?
Welche Beziehungen unterhalten nach Eckermann (2015) Spiele auf dem Schulhof zu
Geschlechterrollen, die Erwachsene einnehmen?
Nach Mecheril und Thomas-Olalde (2019) ist mit der Vagheit des Schlagworts „Integration“ eine bestimmte gesellschaftliche Problematik verbunden, die mit dem Verhältnis zwischen MigrantInnen und Mehrheitsgesellschaft zu tun hat. Worin besteht diese Problematik
Saskia Niproschke (2018) bezeichnet den Gewaltbegriff als „ambivalent“. Worin besteht ihr zufolge diese Ambivalenz?
Nach Gomolla (2010) befasst sich der Ansatz des institutionellen Rassismus bzw. der institutionellen Diskriminierung mit dem Geschehen innerhalb von Institutionen. Welche Gefahr muss ihr zufolge bei diesem Vorgehen umschifft werden?
Nach Kalthoff und Falkenberg (2008) hat die Lehrerfrage eine zentrale Bedeutung bei der Aufrechterhaltung sozialer Ordnung im Klassenzimmer. Nenne Sie ihre diesbezüglichen Eigenschaften (2 Nennungen).
Nach Kalthoff und Falkenberg (2008) unterscheidet sich die Lehrerfrage ein einem wesentlichen
Punkt von anderen Fragetypen. Welches ist diese Besonderheit?
Welche Funktion hat nach Kalthoff und Falkenberg (2008) das Medium der Tafel bei der
Strukturierung der Unterrichtsinteraktion? (2 Nennungen)
Walgenbach (2017) argumentiert, dass „doing difference“ eine wichtige analytische Perspektive auf
das Unterrichtsgeschehen ist. Wie begründet sie dies?
Walgenbach bedient sich des Theorieansatzes der Ethnomethodologie, um die soziale Bedeutung von
„doing gender“ im Unterricht zu rekonstruieren, und bezieht sich dabei insbesondere auf den Begriff
der „accountability“. Was ist hierunter zu verstehen?
Walgenbach setzt sich in ihrer Studie mit Konzepten der Intersektionalität auseinander. Sie macht
einige kritische Beobachtungen, die das Verständnis der Ungleichheitskategorien (race, class, gender)
betreffen, die an den Kreuzungspunkten von Ungleichbehandlung (Schule) zusammenwirken. Welche
der folgenden Annahmen bezüglich dieser Kategorien der Ungleichheit sind aus Walgenbachs Sicht
problematisch? (2 Nennungen)
Nach Langenohl (2008) weisen die Rollenstrukturen von Lehrern/Lehrerinnen einerseits und
Schülern/Schülerinnen andererseits in der Schulklasse einen fundamentalen Unterschied auf. Worauf
ist dieser Unterschied begründet?
Langenohl (2008) argumentiert, dass sich Schulen von anderen Organisationen unterscheiden.
Welches sind ihm zufolge die Unterschiede? (2 Nennungen)
Worin besteht nach Langenohl (2008) die Macht von Schülerinnen und Schülern gegenüber
Lehrerinnen und Lehrern?
Nach Langenohl (2008) stößt die Einnahme einer rein formalen Organisationsrolle durch Schülerinnen
und Schüler in der Schulklasse an Grenzen. Worin bestehen diese?
Muslic und Ramsteck (2016) führen einige Merkmale an, durch die sich – im analytischen Rahmen
des Neo-Institutionalismus – die Organisation Schule von anderen Organisationen unterscheidet.
Welche Merkmale sind dies? (3 Nennungen)
Muslic und Ramsteck (2016) werfen in ihrem Resumee folgende weiterführende Forschungsfrage auf:
Inwieweit erweist sich das Instrument der Lernstandserhebung als adäquates Mittel, um festere
Kopplung zwischen den unterschiedlichen Ebenen schulischer Organisation auszulösen ? Entscheiden
Sie, welche der drei folgenden Hypothesen im analytischen Rahmen des Neo Institutionalismus in
Bezug auf diese Frage plausibel ist?
Muslic und Ramsteck (2016) führen auf der Grundlage der von ihnen durchgeführten empirischen
Studie zur Umsetzung der „Neuen Steuerung“ in Schulen einige Faktoren auf, die zur Entkopplun g
von Organisation und Unterricht betragen können. Welche sind das? (2 Nennungen)
Vanderstraeten (2008) stellt ein hohes, strukturelles bedingtes Handlungsrisiko von Professionellen im
Umgang mit ihren Klienten fest. Worin besteht dies?
Nach Vanderstraeten (2008) setzt professionelle Arbeit die situative Kopräsenz von
Professionellen und Klienten voraus. Wie begründet er dies? (3 Nennungen)
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