FUH
Fichier Détails
Cartes-fiches | 411 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 15.01.2020 / 10.02.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20200115_3425_personalpsychologie
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397. Prozedurale Gerechtigkeit
Mitarbeiter nimmt Verfahrensweise die zum Ergebnis führt als un/ gerecht wahr
398. Arbeitszufriedenheit
- affektive Empfindung gegenüber der Arbeit/ positiv gefärbte Entspanntheit
- Reaktionen & Empfindungen des MA in der Organisation gegenüber Arbeitssituation als Einstellung
- Verhalten hinsichtlich der Arbeit
399. ABB
Arbeitsbeschreibungsbogen. 7 Skalen:
- Kollegen - Vorgesetzte - Arbeitsinhalt - Arbeitsbedingungen - Organisation & Leistung - Entwicklung - Bezahlung
400. Arbeitszufriedenheit: Studien
- Hoppocks Studie: erste Studie, welche sich explizit auf AZ bezog. Wesentliches Ergebnis: Personen aus unterschiedlichen Berufsgruppen zeigen Unterschiede in AZ
- Schaffer: 12 Grundbedürfnisse. Nichterfüllung erzeugt Spannung/ Erfüllung führt zu Spannungsfreiheit
401. Modell der Arbeitszufriedenheit (Bruggemann)
- Arbeitszufriedenheit entsteht über Soll-Ist-Vergleich von Merkmalen der Arbeitssituation mit Bedürfnissen & Erwartungen im Generellen
- 6 Formen der Arbeitszufriedenheit:
- Stabilisierende Zufriedenheit:
- progressive Zufriedenheit: Erhöhung Anspruchsniveau
- stabilisierte Zufriedenheit: Aufrechterhaltung Anspruchsniveau
- Diffuse Unzufriedenheit:
- Resignative Zufriedenheit: Senkung Anspruchsniveau
- Aufrechterhaltung Anspruchsniveau
- Pseudo-Unzufriedenheit: Wahrnehmungsverzerrung
- Fixierte Unzufriedenheit: Ohne Lösungsversuche
- Konstruktive Zufriedenheit: neue Lösungsversuche
402. Social Information Processing
Un-/ Zufriedenheit basieren auf 2 Mechanismen:
- Einstellung folgt Verhalten
- Einstellung folgt Informationen
403. Modell der Arbeitscharakteristika
MA/ Führungskräfte bewerten ihre Arbeit/ Unternehmen und gelangen auf diese Weise zu AZ
404. Internale Disposition
allgemeine affektive Haltung einer Person gegenüber Arbeit als Erklärung für Einstellung & Verhalten
405. Arbeitszufriedenheit: Determinanten
- Team-/ Gruppenklima: gegenseitige Anerkennung & frei von Spannungen
- Führungsverhalten: Mitarbeiterorientiert
- Tätigkeit selbst ist hinreichend fordernd
- Möglichkeit der Wissenserweiterung wird geboten
406. Arbeitszufriedenheit: Messinstrumente
- Porter-Instrument: Definition von AZ als Differenz zwischen als ‚angemessen wahrgenommener Belohnung‘ & ‚tatsächlich erhaltener Belohnung‘. Maslowschen Bedürfnissen wird Autonomiebedürfnis zugefügt/ Physiologische verzichtet
- Arbeitsbeschreibungs-Index (JDI): AZ als Einstellung die der Mensch gegenüber verschiedenen Facetten seiner Arbeit hat. Aktuelle Version misst 5 Aspekte:
- Arbeit
- Supervision
- Bezahlung
- Beförderungsmöglichkeiten
- Mitarbeiter
407. Organisationales commitment
Psychologische Bindung eines Individuums an sein Unternehmen
- affektives Commitment: emotionale Bindung zwischen Orga & MA
- normatives Commitment: Gefühlte Moralische Verpflichtung eines MA gegenüber Orga
- Kalkulatorisches Commitment: Rationale Bindung zwischen Orga und MA
408. Organisationales commitment: Antezendenzien
- negative Zusammenhänge zwischen Commitment und wahrgenommenen Rollenkonflikten & Rollenambiguität
- Anforderungsvielfalt der Aufgabe & empfundene Herausforderung tragen zur Entstehung von Commitment bei
- Führungsstil beeinflusst Commitment
- wahrgenommene Kompetenz & internale Kontrollüberzeugung weisen hohe Zusammenhänge mit Commitment auf
409. Organisationales Commitment: Konsequenzen
- Verringerung der Abwanderungstendenzen/ Fluktuationsabsicht
- deutliche Zusammenhänge zwischen freiwilligem Arbeitsengagement & Commitment
- Verringerung des Stresserlebens & Erhöhung des subjektiven Wohlbefindens
410. Job Involvement
- Sicht Orga: Schlüssel zur Aktivierung der MA-Motivation
- Sicht MA: Elementare Voraussetzung für persönliches Wachstum & Zufriedenheit mit Arbeit
- impliziert Zustand von positivem & absorbierendem Engagement in der Arbeit
- affektive & kognitive Komponenten
411. Organisationale Identifikation
- eng verwandt mit Commitment-Konzept
- Basis: Selbstkategorisierung
- kognitive Komponente: Wissen um Gruppenzugehörigkeit
- evaluative Komponente: Bewertung der Zugehörigkeit
- Affektive Komponente: Gefühlsmäßige Bindung an die Gruppe
1. Berufssoziologie
familiäre Lebensverhältnisse, Traditionen wirken sich auf Bildungsschancen und Einstieg/ Aufstiegchancen im Beruf aus
2. Berufspsychologie
Betrachtung von Berufen hinsichtlich ihres Befriedigungspotentials für individuelle Bedürfnisse
3. Gegenstand: Berufspsychologie
- Struktur & Beschaffenheit der individuellen Merkmale
- Entwicklung der individuellen Merkmale über die Lebensspanne
- Berücksichtigung kritischer Übergänge
- Diagnostik & Vergleich individueller Merkmale mit beruflichen Anforderungen
4. Psychologie der Berufslaufbahn: Wichtigstes Anwendungsfeld
Berufs- und Laufbahnberatung
5. Eignungsdiagnostik
Selektion: Suche einer richtigen Person für gegebene Stelle
6. Berufspsychologie
Platzierung: Suche nach dem richtigen Beruffür eine Person
- Berücksichtigung von VarE (Varianz der Eignungsmerkmale zwischen Personen), sowie VarA (Anforderung zwischen den Stellen)
- Relevanz der Konfiguration der eignungsrelevanten Merkmale
- P-E-Fit im Mittelpunkt
7. Definition: Beruf (Bergmann & Eder)
- auf Eignung & Neigung gegründete…
- Selbstverwirklichung gerichtete…
- in gesellschaftlichem Rahmen längerdauernd ausgeübte…
- qualifizierte…
- bezahlte Arbeit
8. Berufswahl
- prozesshaftes Geschehen mit unterschiedlichen Teilphänomenen
- gekennzeichnet durch zunehmende Konkretisierung
9. Differentialpsychologische Berufswahlkonzepte
- Holland: RIASEC
- Dawis: TWA - Theory of Work adjustment
10. Grundlagen durch Frank Parsons
1. Informationssammlung über Person
2. Analyse beruflicher Umfelder
3. Zusammenführung der Informationen mit dem Ziel einer möglichst guten Übereinstimmung zwischen Person & Beruf
4. implizite Annahme, dass Kongruenz von P-E sich positiv auf Leistung & Zufriedenheit auswirkt (nicht Parsons Annahme)
11. RIASEC (Holland): Grundlage
- personalistische Orientierung
- Modell beruflicher Interessen, die als Ausdruck der Persönlichkeit & Entscheidungsgrundlage der Berufswahl angesehen werden
- Interessen-/ Persönlichkeitsstruktur der Angehörigen eines bestimmten Berufes ähneln sich —> berufstypisches Verhalten —> Typologisierung
- Konzeption & Messung der Berufsinteressen erfolgt nicht ganz konsistent.
- entweder als Typen zur Distinktion Klassifikation von Person & Berufen
- oder als Merkmale (Dimensionen) zu deren (mehrfaktoriellen) Beschreibung
- Mischform aus typologisierenden & dimensionalem Konzept
12. RIASEC (Holland): Primäre Annahmen
Person & Umwelt lassen sich grundlegenden Typen zuordnen
- Realistic: praktisch- technisch
- Investigative: intellektuell-forschend
- Artistic: künstlerisch-sprachlich
- Social: Sozial
- Enterprising: Unternehmerisch
- Conventional: Konventionell
Personen suchen sich Berufe, deren Anforderungen ihren Interessen(Fähigkeiten/ Werten/ Einstellungen) entsprechen.
P-E interagieren in vorhersehbarer Weise
13. RIASEC (Holland): Sekundäre Annahmen
- Zwischen den 6 Orientierung bestehen in unterschiedlichem Ausmaß Ähnlichkeiten/ Korrelationen —> Abbildung in Hexagon. Je geringer der Abstand desto ähnlicher sind sich die Orientierungen
- Ausmaß der Kongruenz zwischen P-E lässt sich durch Abstände in Hexagon beschreiben. Diverse Kongruenzindizies.
- Besonders C-Index bewährt: 3 am stärksten ausgeprägten Merkmale werden gesichtet und gehen gemäß der Distanz zwischen P-E ein
- Weitere Kennzeichen die sich aus Hexagon ergeben
- Konsistenz der Innenstruktur: Bestimmt das Ausmaß der Vorhersagbarkeit einer Person
- Differenziertheit: Ausmaß der Unterschiede zwischen den Ausprägungen der Orientierung
- Identität: Beeinflusst prognostizierbarkeit. Kennzeichnet wie klar & zeitlich stabil berufliche Interessen/ Anforderungen bei P-E ausgeprägt sind
14. RIASEC (Holland): Messung beruflicher Interessen
- Self-directed-search (Holland, Powell, Fritzsche)
- 228 Items. 4 Bereiche. Selbsterkundung
- Explorix (deutsche Version. Fux, Stoll, Bergmann, Eder)
- AIST-R - Allgemeiner Interessenstrukturtest(Bergmann, Eder)
- 60 Items für Berufsinteressen
- UST-R - Umweltstrukturtest (Bergmann, Eder)
- 60 Items zur Beschreibung der Umwelt
- Kombinierbar mit AIST-R
- SII - Strong Interest Inventory (Harmon, Hansen, Borgen, Hammer)
- auf oberster Abstraktionsebene wird gemäß RIASEC-Dimension interpretiert
- auf unteren Ebenen auch spezifischere Dimensionen
- O*Net: wichtigste Diagnostische Grundlage für Berufsberatung
15. RIASEC (Holland): Bewertung
- Bergmann: nahezu durchgehend bestägtigt
- Tinsley: fundamentale Kritik am Konzept P-E-Fit und praktischem Nutzen
- Nutzen des komplexen und praktisch umständlich zu diagnostizierenden Kongruenzmodells sollte mit sparsameren & einfacheren Lösungen verglichen werden —> Alternative: einfache bovariate Korrelation zwischen Merkmalen der Person/ Umwelt mit Kriterien Leistung/ Zufriedenheit
- kritischer bezüglich konstrukt-/ kriterienbezogener Validität
- erkennt selbst dass Kongruenzmodell sich bewährt hat und es kaum sinnvollere Alternativen gibt
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