Quizfragen Bildungspsy.
Fragen Bildungspsy
Fragen Bildungspsy
Kartei Details
Karten | 41 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.01.2020 / 11.01.2020 |
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Wovon hängt nach der Münchner Interessentheorie die Entstehung einer Interessenerfahrung ab?
Interaktion zwischen Merkmalen der Person und Merkmalen der Lernsituation
Befund von Tsai et al. zum Ausmaß der Schwankungen des Interesses zwischen Unterrichtsstunden
Der Großteil der Varianz entstand durch überdauernde Unterschiede im Interesse zwischen Schülern. Schwankungen von Stunde zu Stunde innerhalb von Schülern kamen dennoch in beträchtlichem Maße vor
Welche abhängigen Variablen wurden durch die Eltern-Intervention bei Harackiewicz et al. beeinflusst?
Anzahl der MINT-Kurse
Niveau der MINT-Kurse
Mütterliche Wahrnehmung des Nutzens von MINT-Fächern
Konversationen zwischen Kindern und Eltern über MINT
Schülerwahrnehmung des Nutzens
von Baumrind (1991) differenzierten prototypischen Erziehungsstile (und später ergänzten)
Autoritär: hoch Lenkung/Kontrolle, niedrig Unterstützung/Anteilnahme
Autoritativ: hoch Lenkung/Kontrolle, hoch Unterstützung/Anteilnahme
Permissiv: niedrig Lenkung/Kontrolle, hoch Unterstützung/Anteilnahme
Vernachlässigend: niedrig Lenkung/Kontrolle, niedrig Unterstützung/Anteilnahme
Anwendungsbereiche von Verhaltensverträgen im schulischen Kontext
Internalisierende Störungen, z.B. soziale Unsicherheit
Externalisierende Störungen, z.B. Störung des Sozialverhaltens, oppositionelles, aufsässiges Verhalten, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen
Lernstörungen im Bereich Lesen und/oder Schreiben
Schritte bei der Erstellung von Verhaltensverträgen
1 Verhaltensanalyse
2 Operationalisierung des Zielverhaltens
3 Festlegung des Verfahrens zur Aufzeichnung des erreichten Zielverhaltens
4 Festlegung der Verstärkungsbedingungen (Kontingenz)
5 Festlegung der Verstärker
6 Aushandeln und Abfassen des Vertrages
must haves vorschulischer Präventionsbemühungen
Induktives Denken
Sprache
Vorläuferfertigkeiten für den Erwerb der Schriftsprache (phonologische Bewusstheit)
Vorläuferfertigkeiten für den Erwerb der Mathematik (mathematische Basiskompetenzen)
Was sollen misserfolgsängstliche TeilnehmerInnen in einem Motivationstraining gemäß Selbstbewertungsmodell lernen?
1. realistische Ziele setzen
2. erfolgszuversichtliche Ursachenzuschreibungen zeigen
3. positive Selbstbewertungsbilanz ziehen
Merkmale effektiver Leseförderung
Vermittlung unterschiedlicher Lesestrategien
Aufbau metakognitiver Kompetenzen
Vermittlung von Textstrukturwissen
Explizite Instruktion von Strategiewissen
Einsatz von Peer-Tutoring-Methoden
Motivationale Unterstützung
Lückentext Triple-P-Training
Als problemübergreifendes Elternprogramm kann das Triple-P-Programm (Sanders, Markie-Dadds & Turner, 2003) angesehen werden, dessen Besonderheit darin besteht, dass es fünf Ebenen umfasst, die von der universellen Prävention (mit allgemeinen Informationskampagnen und niederschwelligen Angeboten) bis hin zu intensiver Betreuung im Sinne von indizierter Prävention reichen.
Lückentext Training
Ein Training ist eine strukturierte und zeitlich begrenzte Intervention, in der mittels wiederholter Ausübung von Tätigkeiten die Absicht verfolgt wird, Fertigkeiten und Fähigkeiten aufzubauen oder zu verbessern
Förderung von Basiskompetenzen des Rechnens - Form der Evaluation und Konsequenz
Die Lernfortschrittsmessung ist eine formative Evaluation.
Erwarteter Lernfortschritt à Konsequenz: Fortsetzung der geplanten Förderung
Unerwartet langsamer Lernfortschritt à Konsequenz: Anpassung der Fördermethode
Unerwartet schneller Lernfortschritt à Konsequenz: Erhöhung des Förderziels
Lernprozesse im Unterricht (Aebli)
1. problemlösendes Aufbauen von neuen Operationen
2. Durcharbeiten des Problems aus verschiedenen Perspektiven
3. Üben zur Automatisierung des Gelernten
4. Anwenden des Gelernten auf neue Kontexte und neue Probleme
Instructional-Design-Modelle
Carroll:
- Lernerfolg = aktive Lernzeit/benötigte Lernzeit
- Merkmale guten Unterrichts:
o Klarheit der Begriffe + Erklärungen + Anforderungen
o Vernünftige Anordnung der Inhalte
o Ausmaß an Wiederholungen + Anwendungen
o Bekräftigung + Verstärkung + Rückmeldung
Bloom:
- Zielerreichendes Lernen
- Merkmale guten Unterrichts:
o ausreichend Zeit für zielerreichendes Lernen („mastery Learning“)
o Unterricht orientiert sich an spezielle Lernbedürfnisse + Voraussetzungen
o Stoff schrittweise darbieten
o Rückmeldungen und ggf. zusätzliche Übungen bis hin zur Zielerreichung
Ausubel:
- kognitive Struktur ist hierarchisch geordnet (von allgemein nach spezifisch)
- Darbietender Unterricht (Exposition): direkte Instruktion durch Lehrer (für schwache Schüler geeignet)
- Merkmale guten Unterrichts:
o Advance Organizer
o Deduktives Vorgehen
o Integrative Aussöhnung (Hervorhebung Beziehungen/Ähnlichkeiten)
o Sequenzielle Organisation (Abhängigkeit und Kohärenz der Stoffs)
o Verfestigung
Bruner:
- Induktiver Unterricht
- Lehrer als zurückhaltender Unterstützer/Moderator des aktiven und selbstständigen Entdeckens
→ Kombination aus entdeckendem Lernen, Strukturierung, Erklärung für Mitschüler, Feedback, Lösungsbeispielen ist ideal
klassifikatorische Diagnostik
Basisrate/Prävalenz = Anteil der gestörten Kinder in der Stichprobe an
Selektionsrate = Anteil der Kinder, für die der Test eine positive Diagnose ergibt
Sensitivität = welchem Anteil der Kinder mit der Störung korrekterweise eine solche Diagnose zugeschrieben wird
Spezifität = gibt den Anteil der korrekterweise als ungestört diagnostizierten Kinder an
Effizienz = gibt den Anteil korrekt klassifizierter Kinder an
Welche theoretischen Perspektiven des Lernens unterscheidet Renkl?
Aktives Tun
Aktive Informationsverarbeitung
Fokussierte Informationsverarbeitung
Lückentext Unterricht
Unterricht kann als langfristig organisierte Abfolge von Lehr- und Lernsituationen verstanden werden, die von ausgebildeten Lehrpersonen absichtsvoll geplant und initiiert werden und die dem Aufbau von Wissen sowie dem Erwerb von Fertigkeiten und Fähigkeiten der Lernenden dienen. Sie finden in der Regel in bestimmten dafür vorgesehenen Institutionen unter regelhaften Bedingungen statt
Carrols Modell des Lernerfolgs
aktive oder tatsächlich genutzte Lernzeit/benötigte Lernzeit
Welche Aufgabe/Verantwortung hat die Lehrkraft im Angebots-Nutzungs-Modell? Welche Aufgabe/Verantwortung haben die SchülerInnen? Was sind die abhängigen Variablen?
Lehrkraft: Ist verantwortlich für Qualität und Quantität des Lernangebots
SchülerInnen: Sind verantwortlich für die Wahnehmung und Nutzung des Lernangebots
AVs: Leistung, Interesse und Motivation, Lernfreude, Selbstkonzept
Durch welche vier Merkmale ist der Unterricht von Lehrkräften gekennzeichnet, bei denen selten Disziplinschwierigkeiten und Unterrichtsstörungen auftreten?
Allgegenwärtigkeit: Ständige Informiertheit über die Vorgänge in der Klasse und dies auch den Schülern zeigen
Überlappung: mit Störungen umgehen, ohne den Unterrichtsfluss zu unterbrechen
Flüssigkeit: keine Unterbrechungen oder Leerlaufphasen im Unterrichtsablauf
Gruppenfokussierung: Aufmerksamkeit liegt nicht auf Einzelnen sondern Gruppen oder der ganzen Klasse
Lückentext Professionalität
Professionelle Kompetenz beschreibt die persönlichen Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung spezifischer beruflicher Aufgaben. Dabei sind speziell Merkmale gemeint, die veränderbar sind und sich im Verlauf der beruflichen Ausbildung und Karriere weiterentwickeln können. Für Lehrkräfte werden häufig die Kompetenzaspekte Wissen, Überzeugungen, Motivation und selbstregulative Fähigkeiten unterschieden
Welche zwei Arten von Modellen der Selbstregulation lassen sich unterscheiden?
- Prozess
- Schichten
Regulationsbereich und Regulationsaktivitäten im Modell von Boekaerts
Innerste Schicht: Regulation der Prozessmodi - Wahl der kognitiven Strategien
Mittlere Schicht: Regulation der Lernprozesse - Nutzung metakognitiven Wissens und Steuerungsfähigkeiten
Äußere Schicht: Regulation des Selbst - Wahl von Zielen und Ressourcen
Nennen Sie für jeden Bereich des LIST-Fragebogens eine Lernstrategie
Kognitiv: Wiederholungsstrategien, Elaborationsstrategien, Organisationsstrategien
Metakognitiv: Plansung, Monitoring/Überwachung, Regulation
Ressourcen: Bereitstellung interner Ressourcen, Bereitstellung externer Ressourcen
Design-Effekte beim multimedialen Lernen
Kontiguitätseffekt, Modalitätseffekt, Multimediaeffekt, Signalisierungseffekt, Kohärenzeffekt
Hamburger Verständlichkeitskonzept
Einfachheit, Gliederung/Ordnung, Kürze/Prägnanz, motivational-affektive Stimulanz
Weinberg (2000) lässt sich Weiterbildung in zwei Unterbereiche unterteilen, die unterschiedliche Zielsetzungen haben
Berufliche Weiterbildung:
Fortbildung
Umschulung
Allgemeine Erwachsenenbildung:
Grundbildung
Politische Bildung
sechs Leitprinzipien didaktischen Handelns in der Erwachsenenbildung
Lernen verstehen
Lehren arrangieren
Kommunikation gestalten
Rahmeneinflüsse mitgestalten
Eigenes Handeln reflektieren
Erfahrungen nutzen – Theorien anwenden – Verzahnung von Theorie und Praxis
Deci & Ryan: Extrinsische vs. Intrinsische Motivation und Fremdbestimmt vs. Selbstbestimmt
Externale Regulation: Handeln aufgrund von äußerem Druck (Belohnung, Bestrafung) - extrinisisch, fremdbestimmt
Introjizierte Regulation: Internalisierung eines Handlungsziels ohne Identifizierung - extrinsisch, fremdbestimmt
Identifizierte Regulation: Identifizierung mit einem Handlungsziel, aber vorhandene Konflikte mit anderen Zielen - extrinisisch, selbstbestimmt
Integrierte Regulation: Identifizierung mit einem Handlungsziel ohne Konflikte mit anderen Zielen - extrinsisch, selbstbestimmt
Intrinsische Regulation: Handeln aufgrund von handlungsbegleitenden Anreizen - intrinsisch, selbstbestimmt
Lückentext Interesse
Das situationale Interesse bezeichnet den durch äußere Umstände (z. B. einen spannenden Vortrag) hervorgerufenen Zustand des Interessiertseins, der u. a. durch eine erhöhte Aufmerksamkeit und Gefühle der Neugier und Faszination gekennzeichnet ist.
Das individuelle Interesse kann als relativ dauerhaftes, dispositionales Merkmal einer Person verstanden werden, das sich in der Auseinandersetzung mit einem Gegenstandsbereich (z. B. Schulfach) entwickelt und als mehr oder weniger starke Wertschätzung dieses Bereichs zum Ausdruck kommt. Das individuelle Interesse einer Person an einem Gegenstand setzt sich aus gefühlsbezogenen und wertbezogenen Valenzüberzeugungen zusammen.
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