IT-Controlling
Nordakademie Graduate School
Nordakademie Graduate School
Fichier Détails
Cartes-fiches | 49 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.12.2019 / 20.12.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20191217_itcontrolling
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Intégrer |
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Wert von Daten gegenüber klassischen Rohstoffen
- Unbegrenzt statt endlich
- individieller statt bekannter Nutzen
- Diversifiziertes Gut statt Massenware
- Käuferabhängiger Preis statt Marktpreis
Ermittlung des „Wertes“ von Daten
- Bereitschaft zur Akzeptanz zum Verzicht („WTA“)
- Akquisitionskosten
- Marktpreis zum Erwerb
- Kosten des Datenverlustes
All inclusive Produkte der IT
- IT-Produkte sind ein Paket aus Applikation, Infrastruktur und Support
- Produktvarianten gibt es nur für definierte Prozessvarianten
VORTEILE
- Wenige Produkte im Katalog
- Für einen Kunden sind meist nur 1 bis 3 Produkte relevant
- Einfache Kalkulation und Abrechnung
NACHTEILE
- Kunde hat wenig Einfluss auf die Qualität der Leistung – Standard
- Geringer Sparanreiz bei integrierten Leistungen („Flatrate“)
Individualisierbares Produkt der IT
- Verschiedene Packages für Infrastruktur, Arbeitsplatzausstattung, Applikationen und Support können individuell kombiniert werden
- Viele Varianten für den Kunden realisierbar
VORTEILE
- Kunde kann sich sein „IT-Produkt“ selbst konfigurieren
- Kunde kann Kosten vermeiden, indem er sparsam konfiguriert
NACHTEILE
- Kunde hat komplexes Leistungsangebot zu beurteilen
- Sehr viele Produktvarianten in der IT
- Aufwändige Kalkulation und Abrechnung der Leistungen
Ziele: Kalkulation und Verrechung von IT-Leistungen
- IT-Kosten verursachungsgerecht verteilen
- Kostentransparenz und -vergleichbarkeit herstellen
- Verschwendung vermeiden
Umlageverfahren
Kosten durch Anzahl MA (oder ähnliches)
Vorteile
- kaum Aufwand
Nachweile
- nicht verursachergerecht
- keine Kostentransparenz
- keine Beeinflussung der Kosten möglich
Direkte Leistungsverrechnung
Abrechnung nach Stundensätzen, Anzahl gedruckter Seiten etc.
Vorteile
- verursachergerecht
- Kostentransparenz
- Beeinflussung der Kosten möglich
Nachweile
- schlechte Planbarkeit
- kein Kostenbewusstsein der IT
Produktorientierte Leistungsverrechnung
Preisbildung:
- kostenorientiert
- marktorientiert
- strategisch gesetzt
Vorteile
- verständliche Produkte = Kostentransparenz
- Qualität und Produktivität gefördert, da marktvergleich möglich
Nachweile
- hoher Aufwand für Produktbündelung
- Bündelung nicht verursachergerecht
Prozess: Kennzahlensystem
- Prozessziele definieren
- Kennzahlen festlegen
- Messung der Prozessleistung
- Reporting
Prozessziele für Kennzahlensysteme
- Kundendimension (Kundenzufriedenheit, ...)
- Qualitätsdimension (Fehlerzahl verringern, Tickets schließen)
- Zeitdimension (Bearbeitungszeiten, Reaktionszeiten)
- Kostendimension (Resourcenbedarf)
Anforderungen an Kennzahlen
- Messbar und Verständlich
- Eindeutig
- Verantwortlichkeit bekannt
- Handlungsorientiert (löst Maßnahmen aus)
Kennzahlensteckbrief
1. Beschreibung
- Bezeichnung
- Beschreibung
- Adressat
- Zielwert / erwarteter Schlusswert
- Sollwerte / erwartete Zwischenwerte
- Toleranzwerte
- Eskalationsregeln
- Gültigkeit
- Berichterstatter
2. Datenermittlung
- Datenquellen
- Messverfahren
- Messpunkte
- Verantwortlicher
3. Datenaufbereitung
- Berechnungsweg
- Verantwortlicher
4. Präsentation
- Darstellung
- Aggregationsstufen
- Archivierung
- Verantwortlicher
Neue / veränderte Aufgaben des IT-Controllers
- Bewertung von Innovationen
- Bewertung von Daten
- Auswertung von Daten (Big Data)
- Bewertung von IT-Risiken
- Make or Buy Entscheidungen (Cloudservices)
Kenzzahlen: Balance Scorecard
Finanz-Perspektive
- IT-Budget einhalten --> Budgetausschöpfung
- Kosten externer Dienstl.reduzieren --> Anteil externer Kostenan den gesamten IT-Kosten
Kunden-Perspektive
- Akzeptanz derAnwendungen erhöhen --> Nutzungsgrad neuer Anwendungen | Reklamationsquote
- Zufriedenheit mit IT-Support steigern --> Note Zufriedenheitsumfrage | Kundenverlustrate
Prozess-Perspektive
- Informationsprozesse zum/vom Kunden verbessern --> Zugriffszahlen auf Internetseiten (techn. Anleitungen, FAQ)
- Reaktionszeiten bei Störungen reduzieren --> Reaktionsgeschwindigkeit | Bearbeitungsdauer von Kundenmeldungen
- Termineinhaltungvon Projektenverbessern --> Durchschnittliche Verzugstage | Quote termingerecht abgeschlossener Projekte
Mitarbeiter-Perspektive
- Leistungsbereitschaft verbessern --> Grad der Mitarbeiterzufriedenheit | Zielerreichungsqoute
- soziale Kompetenzen der Mitarbeiter verbessern --> Anzahl Kundenbeschwerden wegen unfreundlicher Mitarbeiter | Schulungstage im Bereich „Sozialkompetenz“
- Mitarbeiter technisch/methodisch qualifizieren --> Anteil mangelhafter Ausführung der Leistungen an allen Leistungen
Entwicklung einer Balanced Scorecard
- Vision formulieren
- Ziele ableiten
- Projekte bestimmen
- Perspektiven festlegen
- Kennzahlen erarbeiten
- Sollwerte festlegen
- Ist-Werte erfassen
- Lernprozesse organisieren
Einordnung in das Projektportfoliomanagement
Systematische Projektarbeit:
- Projektinventur und -klassifizierung (Welche Projekte gibt es?)
- Projektpriorisierung (Welche lohnen sich?)
- Ressourcenplanung (Für was haben wir Ressourcen?)
Idealtypischer Verlauf eines IT-Projektes
Kosten: Projektkosten (währen Projektdauer) und Betriebs-/Wartungskosten über Nutzdauer
Nutzen über Nutzdauer
Problembereiche der Wirtschaftlichkeitsanalyse
- Erfassungsproblem
- Unsicherheitsproblem
- Bewertungsproblem
Problembereiche der Wirtschaftlichkeitsanalyse: Erfassungsproblem
Welche Wirkungen können überhaupt in die Betrachtung einbezogen werden?
- Berücksichtigung von Wirkungsketten
- Berücksichtigung des Zeitverzuges der Wirkungen
- Berücksichtigung unterschiedlicher Nutzenverläufe
Problembereiche der Wirtschaftlichkeitsanalyse: Unsicherheitsproblem
Wie sicher sind der Eintritt und das Ausmaß der Wirkungen?
- Berücksichtigung von Einflussfaktoren auf die Nutzenpotenziale
- Berücksichtigung möglicher Folgeentscheidungen
Problembereiche der Wirtschaftlichkeitsanalyse: Bewertungsproblem
Wie können qualitative Effekte bewertet werden ?
- Möglichkeit zur Quantifizierung
- Möglichkeit zur Monetarisierung
Einflussfaktoren auf das Bewertungsverfahren
- zulässiger Aufwand für die Bewertung?
- Alternativenauswahl oder Durchführungsentscheidung?
- Stakeholder
- Unternehmenskultur
- Dringlichkeit des Projektes
- gesetzliche Vorgaben
Kapitalwertmethode
Einzhlungen - Auszahlungen = Net Cash Flows
Abzinsen ergibt Barwerte
---> Summe = Kapitalwert
Nutzwertanalyse
muss man können
Probleme von Scoring-Ansätzen
- Subjektivität bei der Kriterienauswahl
- Subjektivität bei der Wahl der Gewichtungen
- Subjektivität / Freiheitsgrade bei der Vergabe von Punktwerten
- Mangelnde Nachprüfbarkeit der vergebenen Punkte
- Scheingenauigkeit bei mehrstufig aufgebauten Modellen
Lösungsvorschläge zu Problemen von Scoring-Ansätzen
- Festlegung der Kriterien durch ein (interdisziplinär besetztes) Gremium
- Durchführung der Bewertung durch ein (interdisziplinär besetztes) Gremium
- Klare Skalierungen für die Vergabe von Punkten
Möglichkeit zur monetären Schätzung
- Für alle Projekte muss zumindest eine vage Vorstellung über den zu erwartenden monetären Nutzen bestehen
- Die Vergabe von Score-Werten (hoch / mittel / gering) unterliegt genauso Schätzungenauigkeiten wie die Schätzung monetärer Effekte
- Über monetäre Effekte werden Projekte vergleichbar, die unterschiedliche Probleme lösen sollen
- Monetäre Werte bedürfen keiner Gewichtung
- Monetäre Werte lassen sich später ggf. nachprüfen – Scorewerte nicht.
Time Savings Time Salary - Verfahren
Wert = S / T * C
Hedonic Wage-Modell
Gleichungssystem auf Basis einer Tätigkeitsprofilanalyse:
- t1: Führungstätigkeit
- t2: Spezialistentätigkeit
- t3: Routinetätigkeit
- t4: unproduktive Tätigkeit
mit entsprechenden Stundensätzen.
Vergleich vor und nach Systemeinführung ist der Nutzen
Wirkungskettenanalyse
- Erstellung des Wirkungsmodells
Wirkungsketten erkennen / priorisieren
- Monetarisierung der Wirkungen
Auszahlungen / Einsparungen / Erlöse
- Einbeziehung der Unsicherheit
Kalkulationszins / Kritische Werte
- Performancekontrolle
Ist-/Wird-Daten / Abweichungen
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