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17.2 Organisationen

Externe Einflussfaktoren

Externe Einflussfaktoren


Kartei Details

Karten 85
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 10.12.2019 / 24.04.2021
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Was sind Bestandteile des systemisch-konstruktivistischem Management-Ansatz?

  • Verhältnis Organisation / Umwelt
  • Komplexität der Prozesse
  • Wahlmöglichkeiten
  • Lernfähigkeit --> Systeme sind wandelbar und passen sich an
  • Organisationen sind soziale Systeme, kulturell und historisch geprägt, dynamisch und komplex
  • Fokus: Beziehungen und Wirkungszusammenhänge --> die Organisation steht nicht isoliert im Fokus

Was sind die sechs zentralen Dimensionen des St. Galler-Management-Modell?

Extern:
- Umweltsphären
- Anspruchsgruppen
- Interaktionsthemen

Intern: 
- Ordnungsmomente
- Prozesse
- Entwicklungsmodi

Was sind die Umweltsphären im SGMM?

  • Gesellschaft (soziale, kultruelle, politische und rechtliche Entwicklung) --> Bsp. Politische Rahmenbedingungen
  • Natur --> Bsp. Lawinen etc. 
  • Technologie (relevante technische Entwicklungen und deren Risikowahrnehmung bei der Einführung) --> Bsp. Digitalisierung
  • Wirtschaft (Entwicklung auf den wichtigen Teilmärkten wie Beschaffungs-, Absatz-, Arbeits- und Finanzmärkten) --> Bsp. Konjuktur, Steuergelder, etc. 

Wozu dienen die Umweltsphären im SGMM?

- Zentrale Kontexte der unternehmerischen Tätigkeit
- Je nach Branche und Tätigkeitsschwerpunkten auf wichtige Veränderungstrends hin zu analysieren
--> Umbau des Sozialstaates, Alternde Gesellschaft, Migration, Familienstrukturen, globale politische Entwicklungen (Bsp. Behindertenrechtskonvention), Digitalisierung, ect. 

 

Was ist mit Anspruchsgruppen im SGMM gemeint?

- Als Anspruchsgruppen (Stakeholder) werden Individuen und Gruppen bezeichnet, die auf die Erreichung der Ziele einer Organisation Einfluss nehmen können oder selbst von der Verfolgung der Organisationsziele betroffen sind

- Organisationen müssen Interessen von und Beziehungen zu Anspruchsgruppen berücksichtigen und im Rahmen ihres Stakeholder-Managements systematisch gestalten 

- Herausforderung: konfigierende/entgegengesetze Bedürfnisse --> Bsp. Auftraggeber und Klient

Was sind Beispiele für Anspruchsgruppen / Stakeholder?

  • Kapitalgeber --> Leistungsträger, Finanzierer, Kunden 1. Ordnung, Auftraggeber
  • Kunden --> Leistungsbezüger, Klienten, Kunden 2. Ordnung (bezahlen nicht für Leistung), Bewohner, Insassen, Patienten
  • Mitarbeitende --> Personal, Freiwillige, Rekrutierungsumfeld
  • Öffentlichkeit / NGO's --> Nachbarn, Medien, Multiplikatoren, Parteien, Kirchen, Meinungsbilder, Gegner
  • Staat: Politik, Gemeinde
  • Lieferanten: Vermieter, Infrastruktur, Betriebsmaterial, Essen, Serviceleistungen
  • Konkurrenz: Privatwirtschaftliche, öffentliche oder Non-Profit-Organisationen 

Welche Anspruchsgruppen sind nicht im SGMM enthalten?

  • Angehörige --> Eltern, Erziehungsberechtigte, Unterstützer, Ko-Betroffene
  • Kooperanten/Partner --> Zuweisende, Organisationen des Klientenumfeldes
  • Fachwelt --> Verbände, Hochschulen, Experten, Fachstellen
  • Unterstützer --> Spender, Sponsoren, Gönner, Symathisanten, Schlüsselpersonen

Was ist das systematische Stakeholder-Management nach Horak und Speckbacher (2013)?

  1. Identifizierung und Beschreibung --> Ermittlung der Stakeholder, Zusammenfassung und Ordnung der Stakeholder, Charakterisieriung der Stakeholder
  2. Bewertung der Stakeholder --> Bewertung und Ermittlung der Wichtigkeit der Stakeholder
  3. Auswahl und Implementierung von Massnahmen des Stakeholder-Managements --> Festlegung von Normstrategien in Bezuf auf verschiedene Stakeholder-Gruppen, Betrachtung der einzelnen Stakeholder und Festlegung spezifischer Strategien, Abstimmung, Umsetzung und Kontrolle