Psychopathologie - Glossar
Paracelsus - Heilpraktikerausbildung - Psychopathologie Glossar
Paracelsus - Heilpraktikerausbildung - Psychopathologie Glossar
Set of flashcards Details
Flashcards | 21 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical science/Pharmaceutics |
Level | Other |
Created / Updated | 21.11.2019 / 27.11.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20191121_psychopathologie_glossar
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Anorexia nervosa (Magersucht)
(Magersucht) Kennzeichnend ist Untergewicht durch absichtlichen Gewichtsverlust. Typisch sind zudem selbst herbeigeführtes Erbrechen oder Abführen, übermäßige körperliche Aktivitäten und Gebrauch von Appetitzüglern. Zentral ist der Gedanke zu dick zu sein, trotz offensichtlichem Untergewicht. Meist sind Mädchen im Pubertätsalter und junge Frauen betroffen
Arbeitstherapie
Durch eine psychische Erkrankung ist oft auch die Arbeitsfähigkeit eingeschränkt. Fähigkeiten wie Konzentration, Belastbarkeit und soziale Kompetenz werden in der Arbeitstherapie in einem geschützten Umfeld trainiert.
Bulimie (Ess-Brech-Sucht)
Typische Eigenschaften sind Anfälle von Heisshunger mit Essattacken und anschliessendes Erbrechen. Auch die Einnahme von Abführmitteln und die übertriebene Gewichtskontrolle gehören zum Krankheitsbild. Meist sind Mädchen im Pubertätsalter und junge Frauen betroffen
Depression
Veränderungen des Gefühlserlebens mit z. B. grosser Traurigkeit oder innerer Leere, Schuldgefühlen, vermindertem Selbstwertgefühl, sozialem Rückzug, Schlafstörungen oder Appetitmangel. Auch körperliche oder seelische Trägheit oder umgekehrt Erregung und Unruhe sind typische Merkmale
Gruppentherapie
Psychotherapieverfahren, das in einer Gruppe von Patienten unter Anleitung von ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten angewendet wird. In der Gruppe kann man mehr über sich erfahren, anderen Patienten auch eigene Erfahrungen mitteilen und aus diesen Erkenntnissen Veränderungen für den weiteren Lebensweg gewinnen und erarbeiten.
Manie
Psychotisches Krankheitsbild. Bezeichnend sind gehobene Stimmung, gesteigerter Antrieb, erhöhte Aktivität, Enthemmtheit, Reizbarkeit, Selbstüberschätzung und vermindertes Schlafbedürfnis. Kann als eigenständiges Krankheitsbild, aber oft auch im Zusammenhang mit anderen psychischen Störungen auftreten.
Milieutherapie
Gestaltung des therapeutischen Alltages und Schaffung einer familienähnlichen Gemeinschaft durch das Pflegeteam in Zusammenarbeit mit ärztlichen und therapeutischen Fachkräften.
Neuropsychiatrie
Befasst sich mit dem komplexen Verhältnis zwischen Gefühlen, Persönlichkeit, Verhalten, intellektuellen Fähigkeiten und der Funktion des Gehirns. Die Krankheitsbilder sind in der Regel Ausdruck einer Funktionsstörung des Gehirns.
Neurose
Ausdruck für psychische Störungen ohne nachweisbare körperliche Ursache. Häufige Formen sind Zwangs- und Angstneurosen. Zu den psychischen Symptomen gehören Angst, Depression, Entfremdung. Bei den körperlichen Symptome können (vorübergehende) Lähmungen, Blindheit oder Stimmverlust als Ausdruck des seelischen Konflikts auftreten (=Konversionsstörungen). Der Realitätsbezug ist bei neurotischen Störungen nicht eingeschränkt.
Phobie
Furcht vor einem Objekt, einer Situation oder einer Aktivität, verbunden mit der Vermeidung der angstauslösenden Momente. Der betroffenen Person ist klar, dass die Furcht und das daraus resultierende Verhalten in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung stehen.
Psychiatrie
Fachgebiet der Medizin, das sich mit dem menschlichen Verhalten, der Persönlichkeit und Stimmungen beschäftigt.
Psychiaterin / Psychiater
Arzt, Ärztin mit abgeschlossener Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH.
Psychoanalyse
Psychologinnen und Psychologen haben ein abgeschlossenes Studium in Psychologie. Nichtärztliche Psychotherapeuten führen nach einer 5jährigen Weiterbildung in Psychotherapie den Zusatztitel Psychotherapeut FSP bzw. SPV. Sie dürfen im Unterschied zum Psychiater keine medikamentösen Behandlungen durchführen.
Psychologie
Wissenschaftliche Lehre vom Erleben, Verhalten und Bewusstsein des Menschen. Eigenständiges Studienfach an der Universität.
Psychopharmakotherapie
Medikamente werden gezielt zur Beeinflussung von Stimmung, Angst, Unruhe und Wahrnehmung verordnet und durch psychotherapeutische Massnahmen begleitet
Psychose
Psychiatrische Erkrankungen mit meist erheblichen Beeinträchtigungen des Realitätsbezugs, Bewusstseinsstörungen (z. B. Halluzinationen, Hören von Stimmen) und mangelnder Fähigkeit, den üblichen sozialen Normen zu genügen. Die häufigsten Formen der Psychose sind Schizophrenie und manisch-depressive Störungen.
Psychotherapie
Wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren bei dem psychische Störungen mit Hilfe von psychologischen Mitteln, hauptsächlich mit Gesprächen behandelt werden. Es gibt zahlreiche verschiedene Psychotherapieverfahren.
Schizophrenie
Psychotische Erkrankung. Die Ausprägungen schizophrener Störungen sind sehr unterschiedlich. Charakteristisch sind wahnhafte (paranoide) Vorstellungen und Halluzinationen; die Wahrnehmung der Umwelt und der eigenen Person ist gestört.
Tiefenpsychologie
Psychotherapieverfahren, das sich mit dem Zusammenhang zwischen einem aktuellen Konflikt und der früheren Lebensgeschichte beschäftigt.
Verhaltenstherapie
Therapieverfahren, welche Verhaltensweisen und Denkmuster analysiert und davon ausgehend versucht, Veränderungen auf den Ebenen Denken, Fühlen, körperliches Erleben und Verhalten zu bewirken
Zwänge / Zwangsstörungen
Zwangsgedanken sind Ideen oder Vorstellungen, die immer wieder in gleicher Weise auftreten und die Betroffenen quälen, weil sie unangenehmen Inhalts sind, als sinnlos erlebt werden oder der Versuch, sie zu unterdrücken, erfolglos bleibt. Oft haben die Betroffenen das Gefühl, dass bei Unterlassung bestimmter Handlungen etwas Unheilvolles, Schädliches auftreten könnte.
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