BankingToday - Modul Bl05 - Anlegen

Dividendenrendite sagt aus, wie viel Prozent die Dividende vom aktuellen Aktienkurs beträgt.

Ausgeschüttete Dividende x 100 / Aktienkurs

Welcher Anteil des Gewinnes wurde als Dividende ausbezahlt (in Prozent)

Ausgeschüttete Dividende x 100 / Gewinn pro Aktie

Durch KGV ist Vergleich einer AG mit anderen Unternehmungen oder mit der ganzen Branche möglich.

Aktienkurs / Gewinn pro Aktie

> je tiefer das Resultat, desto günstiger der KGV

> falls tiefer als Branchenschnitt, kann erwartet werden, dass sich Kurs positiv entwickeln wird

Stellt den aktuellen Wert der gesamten Unternehmung an der Börse dar > über dieses Geld kann das Unternehmen nicht verfügen.

Anzahl ausgegebene Aktien x Börsenkurs

Auf der Aktie aufgedruckter Wert

Anzahl Aktien x Nennwert = Aktienkapital in der Bilanz

Sagt aus, wie viel eine Firma gemäss Bilanz Wert hat.

> ist der aussagekräftigere Wert als der Nennwert!

Aktienkapital + Reserven (+Gewinnvortrag)

AK + Reserven) : Anzahl ausgegebene Aktien

Sagt aus, ob der Wert der Firma an der Börse höher oder tiefer ist als der Wert in der Bilanz (Buchwert)

1 undhöher bedeutet, dass Börsenwert über Buchwert

Wertu unter 1 bedeutet dad Gehenteil

KBV = Börsenkurs / buchweet pro Aktie

Folie:

Folie:

- Bezugsrecht = damit bestehende Aktionäre ihr Verhältnis der bisherigen Beteiligungsrechte wahren können, erhalten sie Bezugsrecht auf die neuen Aktien.

Differenz zw. Börsenkapitalisierung und Buchwert der Unternehmung

Buchwert = Eigenkapital (AK + Reserven)

Obligation mit einer festen Laufzeit und einem Zins.

PLUS: Umtauschrecht > Obligation kann in Beteiligungspapiere (z.B. Aktien) umgewandelt werden.

> Dadurch wird Anleger vom Gläubiger zum Teilhaber

> Gläubiger hat Wahl zwischen Zins/Rückzahlung oder Beteiligung (mit Dividende + Mitbestimmung)

Obligation mit fester Laufzeit und Zins.

PLUS: Zusätzlich Optionsrecht, während der Laufdauer der Obligation Beteiligungspapiere (Aktien) zu erwerben.

> Optionsrecht kann ausgeübt, gelassen oder verkauft werden

> Ausübung macht Sinn, wenn Aktienkurs über Optionswert steigt

> Anleger kann zusätzlich Teilhaber werden

> Wahlrecht = Zins/Rückzahlung UND Beteiligung (mit Dividende + Mitbestimmung)

Wandelanleihe:

Preis des Aktienkaufs über die Wandelanleihe im Vergleich zum Kauf via Börse (Prozent)

Berechnung: 

Preis einer Aktie, wenn sie über die Wandelanleihe gekauft wird (Ausübung Wandelrecht).

Berechnung:

1. Erhebung Kundenprofil > Gesamtschau über die Finanzen / Vermögenswerte / Schulden
2. Erhebung Risikoprofil > Risikofähigkeit und Risikobereitschaft
3. Definition Anlagestrategie
   • Defensiv > Zinsertrag
   • Progressiv > Einkommen (Yield)
   • Offensiv > Ausgewogen (balanced)
   • Aggressiv > Wachstum
   • Serh aggressiv > Kapitalgewinn (Equity)
4. Umsetzung Anlagestrategie (Anlageberatung oder Vermögensverwaltung)

• Passen Vermösgenswerte zur Anlagestrategie des Kunden?
• Stimmt Gewichtung der Anlagekategorien oder bestehen Klumpenrisiken?
• Stimmt Risikogewichtung? (Branchen-, Währungs-, Länderrisiken)
• Enthält Depot einzelne Werte mit schlechten Zukunftsaussichten (zB Bonität Schuldner)
• Fälligkeit der Titel gestaffelt?

• Convertible Bonds: Können in Aktien des Emittenten gewandelt werde (konvertiert)
• Exchangeable Bonds: Können in Aktien eines anderen Unternehmens oder Edelmetalle, Rohstoffe, etc. gewandelt werden.

> Das Recht des Käufers der Option zu einem bestimmten Preis (=Strike Price) zu kaufen. >> Long Call

> bzw. die Verpflichtung des Verkäufers der Option zum definierten Preis zu verkaufen, wenn Käufer ausübt >> Short Call

• Kurserwartung Käufer = steigend.
• Kurserwartung Verkäufer = gleichbleibend oder sinkend

- unbedingte Termingeschäft: Beide Parteien müssen leisten > Verkäufer muss liefern, Käufer muss beziehen  (keine Option) >> sog. Futures

- bedingten Termingeschäft: Käufer hat Wahlrecht, einen best. Kaufgegenstand in Zukunft zu einem festgelegten Preis vom Verkäufer der Option zu kaufen (Call-Option) oder umgekehrt Verkäufer hat das Wahlrecht zu verkauen (Put-Option)

- Absicherung: Umverteilung von Risiken (Abnahme, Ernteausfall, Preissteigerungen)

- Spekulation: Aufgrund Hebelwirkung schnellen Gewinn erwirtschaften mit möglichst wenig Kapitaleinsatz

- Arbitrage: Ausnutzen Preisdifferenzen von verschiedenen Handelsplätzen.

Besteht aus zwei Werten:

- innerer Wert = Differenz zw. Ausübungspreis und Marktpreis (Aktienkurs)

- plus Zeitwert = Differenz zw. innerem Wert und Optionspreis. Wird bestimmt durch verschiedene Faktoren: Restlaufzeit, Volatilität, Dividende, Zinssatz)

> Das Recht des Käufers der Option zu einem bestimmten Preis (=Strike Price) zu verkaufen. >> Long Put

> bzw. die Verpflichtung des Verkäufers der Option zum definierten Preis zu kaufen, wenn Käufer ausübt >> Short Put

• Kurserwartung Käufer = sinkend.
• Kurserwartung Verkäufer = gleichbleibend oder steigend

- OTC-Optionen (Over-the-counter): ausserbörslich, individuell ausgehandelt (nicht für Anleger)

- Warrants: von Banken emitiert, werden an der SIX gehandelt in Form von Wertpapieren (Verbriefung der Optionen)

- Standardisierte Optionen: Wird in CH von EUREX herausgegeben und dort gehandelt, feste Laufzeiten und Strikes

- European Style: Ausübungsrecht des Käufers nur am Verfallstag.

- American Style: Ausübungsrecht des Käufers während der ganzen Laufzeit bis zum Verfallstag.

• unbedingtes Termingeschäft
• Verpflichtung statt nur ein Recht
• symmetrisches Derivat: Käufer und Verkäufer stehen sich symmetrisch gegenüber
• Futures machen genau die Bewegungen des Basiswerts mit
• Wird zur Spekulation und zum Hedging (Absicherung) genutzt
• Depot mit Aktien kann über Futures abgesicher werden