Rechnungswesen
Grundlage Finanz- und Rechnungswesen Kalkulation auf Teil- und Vollkostenbasis ER
Grundlage Finanz- und Rechnungswesen Kalkulation auf Teil- und Vollkostenbasis ER
Kartei Details
Karten | 51 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 14.10.2019 / 14.06.2023 |
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Break-Even-Point (nNtzschwelle) Analyse
Die Break Even Analyse untersucht die Frage, wie viel Ware zu verkaufen ist, damit die Gewinnzone erreicht wird. Die Break Even Analyse kann mengen oder wertbezogen (v a im Mehrproduktebetrieb) durchgeführt werden.
Break-Even-Point (Nutzschwelle) Definition?
Der Break-Even-Point, auch als Gewinnschwelle, Kostendeckungspunkt oder Break-Even bezeichnet, ist in der Betriebswirtschaftslehre der Punkt, an dem der Erlös und die Kosten einer Investition gleich Null sind.
An dieser Stelle erwirtschaftet ein Unternehmen weder einen Gewinn noch einen Verlust.
Kostenartenrechnung Defintion?
Ermittlung der effektiv für die betriebliche Leistunfserstellung entstandenen Kosten
Kostenstellenrechnung Definition?
- Zuordnung der Gemeinkosten auf die Abteilungen und Betriebsstelle, wo sie entstanden sind
- Ermittlung Zuschlagssätze für die Gemeinkosten
Kostenträgerrechnung Definition?
Zuteilung sämtlicher Kosten (Einzel- und Gemeinkosten) auf die Kostenträger.
Die Different zum Nettoerlös des Kostenträgers ergibt den Erofl (Gewinn oder Verlust) je Kostenträger
Die 3 Kernelemente der Betriebsbuchhaltung?
- Kostenartenrechnung
- Kostenstellenrechnung
- Kostenträgerrechnung
Die beiden Kostenarten in der Kostenartenrechnung?
Einzelkosten
Kosten die direkt auf die Kostenträger verteilt werden
Gemienkosten
Kosten die indirekt über die Kostenstellenrechnung auf die Kostenträger verrechnet werden
Berechnung des Nettoverkaufpreises/ Nettoerlös im Industriebetrieb
Materialkosten (Einzelmaterial Materialgemeinkosten)
+ Fertigungskosten (Einzelmaterial Fertigungsgemeinkosten)
= Herstellkosten
+ Verwaltungs- und Vertriebsgmeinkosten
= Selbstkosten
+ Reingewinn
= Nettoverkaufspreis (Nettoerlös)
Berechnung der Herstellkosten
Die Herstellkosten umfassen die für ein Produkt anfallenden Kosten bis zur Fertigstellung bzw. dem Eingang in das Fertigwarenlager. Dazu gehören die Materialkosten und Fertigungskosten
Materialkosten
+ Einzellöhne
+ Umlage KST Lager
+ Umlage KST Fertigung
= Herstellkosten
Berechnung der Herstellkosten im Verkauf
Herstellkosten
+ Umlage Verkauf/ Verwaltung (-Bestandes Zunahme oder + Bestandes Abnahmen)
= HK Verkauf
Berechnung der Selbstkosten
Die Selbstkosten umfassen darüber hinaus Vertriebs- und Verwaltungskosten, d.h. alle Kosten, die anfallen, um ein Produkt herzustellen und zu vermarkten. Selbstkosten stellen die langfristige Preisuntergrenze dar.
Herstellkosten
+ Umlage Verkauf/ Verwaltung
= Selbstkosten
Berechnung des Erfolges (Gewinn oder Verlust)
Erlös Netto
- Selbskosten
= Erfolg
Differenzierte Zuschlagskalkultaion
Einzelmaterial CHF 25 (Gemäss Angaben)
+ Materialgemeinkosten CHF 15 (60% der Einzelmaterialkosten)
= Materialkosten CHF 40
- Einzellöhne CHF 20
+ Fertigungsgemeinkosten CHF 15 (75% auf Einzellöhne)
= Fertigungskosten CHF 35
Herstellkosten Total CHF 75 (40+35)
+ Verkauf & Verwaltunggemeinkosten CHF 15 (20% der HK)
= Selbstkosten CHF 90
+ Kalkilatorischer Gewinnzuschlag CHF 9 (10% Gewinnzuschlag von SK)
= Gewünschter Nettoerlös CHF 99
Summarische Zuschlagskalkulation
Einzelkosten
+ Einzelmaterial CHF 25 (gemäss Angaben)
+ Einzellöhne CHF 20 (gemäss Angaben)
= Total Einzelkosten CHF 45
Gemeinkosten
+ Zuschlag für Gemeinkosten CHF 45 (100% Gemeinkostenzuschlagssatz auf Einzelkosten)
= Selbstkosten CHF 90
Kalkulatorischer Gewinnzuschlag CHF 9 (10% Gewinnzuschlag)
= Gewünschter Nettoerlös CHF 99
Durchgehende Kalkulation
Bruttokreditankauf CHF 200 / 100%
- Rabatt (70%) CHF 140 / 70%
= Nettokreditankauf CHF 60 / 30% -> 100%
- Skonto (2%) CHF 1.20 / 2%
= Nettobarankauf CHF 58.80 / 98%
+ Bezugskosten CHF 5
= Einstandspreis CHF 63.80 / 100%
+ Bruttogewinn CHF 53.80 / 84.33%
= Nettoerlös CHF 117.60 / 100% -> 184.33%
+ Verkaufssonderkosten CHF 39.20 / 33.3%
= Nettobarverkauf CHF 156.80 / 98%
+ Skonto (2%) CHF 3.20 / 2%
= Nettokreditverkauf CHF 160 / 80% -> 100%
+ Rabatt CHF 40 / 20%
= Bruttokreditverkauf CHF 200 / 100%
Erläutern Sie die wichtigsten Begriffe der Hilfs- und Ergänzungsrechnungen sowie des Hauptbereichs innerhalb des Finanz- und Rechnungswesens
Hilfsrechnungen:
- Debitorenbuchhaltung (FLL)
- Kreditorenbuchhaltung (VLL)
- Lohnbuchhaltung
- Inventar (Lager)
- Anlagebuchhaltung
- Maschinen
- Fahrzeuge etc.
Hauptbereiche:
Finanzbuchhaltung (extern)
- Bilanz
- ER
- Geldflussrechnung (Börsenkodierte Firmen)
Betriebsbuchhaltung (intern)
- Kostenartenrechnung
- Kostenstellenrechnung
- Kostenträgerrechnung
Auswertungsarten der Betriebs-BUHA?
- Kalkulation
- Kennzahlen
- Bilanz- und ER
- Liquidität
- Rentabilität
- Stabilität
Führungsinstrumente des Finanz- und Rechnungswesens?
- Planungs- und Entscheidungsinstrumen
- Aussagekräftiges Zahlenmaterial ist die Grundlage für die Planung- und Entscheidungstätigkeit
- Kontrollinstrument
- Das betriebliche Geschehen muss laufend überwacht, kontrolliert und analysiert werden
- Führungsinstrument
- Die Arbeit der im Unternehmen tätigen Personen kann durch messbare Zielvorgaben beeinflusst werden
Aufgaben der Führungsinstrumente?
Geordnete und Lückenlose Aufzeichnung des Geschäftsverkehrs (keine Buchung ohne Beleg!)
Ausweis von Vermögen und Schulden (Bilanz)
Ausweis des Erfolges (Ermittlung von Gewinn oder Verlust -> ER)
Kontrolle über Forderungen und Verbindlichkeiten (Debitor & Kreditor)
Beweismittel (Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren)
Rechenschaftsabgabe gegen innen und Informationen gegen aussen
Grundlage für weitere Bereiche des Rechnungswesens (Investitionsrechnung, Kennzahlen,..)
Was ist der Unterschied zwischen den Hauptbereichen Finanzielles Rechnungswesen / Finanzbuchhaltung (FIBU) und betriebliches Rechnungswesen/ Betriebsbuchhaltung (BEBU)?
FIBU = «Aussenorientiert»; BEBU = «Innenorientiert»
FIBU:
- Dokumentation der Vermögens-, Finanz- und Ertragsgrundlage (ER + Bilanz)
- Gesetzliche Grundlagen
- Gegenstand der Rechnung ist das gesamte Unternehmen
BEBU:
- Bereitstellung detaillierter Führungsinformationen
- Fast keine gesetzlichen Bestimmungen
- Gegenstand der REchnung ist nur der Bereich der betriebluchen Leistungserstellung
Bilanz Definition?
Zeigt in einer Gegenüberstellung an einem bestimmten Stichtag die Vermögenswerte und Schulden einer Unternehmung.
Im Begriff Bilanz steckt das italienische Wort bilancia (Waage), womit ausgedrückt werden soll, dass die Aktiven mit den Passiven im Gelichgewicht stehen.
Erfolgsrechnung Definition?
In der ER werden die Salden der Ertrags- und Aufwandskosten einer bestimmten Rechnungsperiode (Monat, Quartal, Jahr) einander gegenüber gestellt.
Cashdrain Definition?
Einnahmen minus Ausgaben -> Geldfluss, da Ausgaben grösser als Einnahmen, resultiert ein negativer Geldfluss.
Cashflow Definition?
Einnahmen minus Ausgaben -> Geldfluss, da Einnahmen grösser als Ausgaben, resultiert ein positiver Geldfluss.
Das sind die neu erarbeiteten „flüssigen Mittel“ aus den operativen Geschäftsfällen
Deckungsbeitrag (DB) Definition?
Die Deckungsbeitragsabrechnung ist ein Synonym für Teilkostenrechnungssysteme
Beitrag zur Deckung der zugeordneten Fixkosten; kann in DB pro Einheit (Produkt), DB pro Periode, DB pro Abteilung, DB je Stück oder Einheit etc. dargestellt werden.
Fertigungskosten Definition?
Einzellöhne und oder Maschinenstunden + Fertigungsgemeinkosten
Stille Reserven Definition?
Differenz zwischen Eurotaxbewertung und Buchwert
Goldene Bilanzregel
Langfristige Investitionen, müssen mit langfristigem Kapital finanziert werden!
Nettoerlös Definition?
Bruttoerlös abzüglich Skonto sowie weitere Erlösminderungen wie Warenrücknahmen, Gutschriften etc.
Bruttoerlös Definition?
An Kunden fakturierte Lieferungen und Leistungen -> siehe auch Warenertrag
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