Rechnungswesen
Grundlage Finanz- und Rechnungswesen Kalkulation auf Teil- und Vollkostenbasis ER
Grundlage Finanz- und Rechnungswesen Kalkulation auf Teil- und Vollkostenbasis ER
Set of flashcards Details
Flashcards | 51 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Finance |
Level | Other |
Created / Updated | 14.10.2019 / 14.06.2023 |
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https://card2brain.ch/box/20191014_rechnungswesen
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Erläutern Sie die wichtigsten Begriffe der Hilfs- und Ergänzungsrechnungen sowie des Hauptbereichs innerhalb des Finanz- und Rechnungswesens
Hilfsrechnungen:
- Debitorenbuchhaltung (FLL)
- Kreditorenbuchhaltung (VLL)
- Lohnbuchhaltung
- Inventar (Lager)
- Anlagebuchhaltung
- Maschinen
- Fahrzeuge etc.
Hauptbereiche:
Finanzbuchhaltung (extern)
- Bilanz
- ER
- Geldflussrechnung (Börsenkodierte Firmen)
Betriebsbuchhaltung (intern)
- Kostenartenrechnung
- Kostenstellenrechnung
- Kostenträgerrechnung
Auswertungsarten der Betriebs-BUHA?
- Kalkulation
- Kennzahlen
- Bilanz- und ER
- Liquidität
- Rentabilität
- Stabilität
Führungsinstrumente des Finanz- und Rechnungswesens?
- Planungs- und Entscheidungsinstrumen
- Aussagekräftiges Zahlenmaterial ist die Grundlage für die Planung- und Entscheidungstätigkeit
- Kontrollinstrument
- Das betriebliche Geschehen muss laufend überwacht, kontrolliert und analysiert werden
- Führungsinstrument
- Die Arbeit der im Unternehmen tätigen Personen kann durch messbare Zielvorgaben beeinflusst werden
Aufgaben der Führungsinstrumente?
Geordnete und Lückenlose Aufzeichnung des Geschäftsverkehrs (keine Buchung ohne Beleg!)
Ausweis von Vermögen und Schulden (Bilanz)
Ausweis des Erfolges (Ermittlung von Gewinn oder Verlust -> ER)
Kontrolle über Forderungen und Verbindlichkeiten (Debitor & Kreditor)
Beweismittel (Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren)
Rechenschaftsabgabe gegen innen und Informationen gegen aussen
Grundlage für weitere Bereiche des Rechnungswesens (Investitionsrechnung, Kennzahlen,..)
Was ist der Unterschied zwischen den Hauptbereichen Finanzielles Rechnungswesen / Finanzbuchhaltung (FIBU) und betriebliches Rechnungswesen/ Betriebsbuchhaltung (BEBU)?
FIBU = «Aussenorientiert»; BEBU = «Innenorientiert»
FIBU:
- Dokumentation der Vermögens-, Finanz- und Ertragsgrundlage (ER + Bilanz)
- Gesetzliche Grundlagen
- Gegenstand der Rechnung ist das gesamte Unternehmen
BEBU:
- Bereitstellung detaillierter Führungsinformationen
- Fast keine gesetzlichen Bestimmungen
- Gegenstand der REchnung ist nur der Bereich der betriebluchen Leistungserstellung
Bilanz Definition?
Zeigt in einer Gegenüberstellung an einem bestimmten Stichtag die Vermögenswerte und Schulden einer Unternehmung.
Im Begriff Bilanz steckt das italienische Wort bilancia (Waage), womit ausgedrückt werden soll, dass die Aktiven mit den Passiven im Gelichgewicht stehen.
Erfolgsrechnung Definition?
In der ER werden die Salden der Ertrags- und Aufwandskosten einer bestimmten Rechnungsperiode (Monat, Quartal, Jahr) einander gegenüber gestellt.
Cashdrain Definition?
Einnahmen minus Ausgaben -> Geldfluss, da Ausgaben grösser als Einnahmen, resultiert ein negativer Geldfluss.
Cashflow Definition?
Einnahmen minus Ausgaben -> Geldfluss, da Einnahmen grösser als Ausgaben, resultiert ein positiver Geldfluss.
Das sind die neu erarbeiteten „flüssigen Mittel“ aus den operativen Geschäftsfällen
Deckungsbeitrag (DB) Definition?
Die Deckungsbeitragsabrechnung ist ein Synonym für Teilkostenrechnungssysteme
Beitrag zur Deckung der zugeordneten Fixkosten; kann in DB pro Einheit (Produkt), DB pro Periode, DB pro Abteilung, DB je Stück oder Einheit etc. dargestellt werden.
Fertigungskosten Definition?
Einzellöhne und oder Maschinenstunden + Fertigungsgemeinkosten
Stille Reserven Definition?
Differenz zwischen Eurotaxbewertung und Buchwert
Goldene Bilanzregel
Langfristige Investitionen, müssen mit langfristigem Kapital finanziert werden!
Nettoerlös Definition?
Bruttoerlös abzüglich Skonto sowie weitere Erlösminderungen wie Warenrücknahmen, Gutschriften etc.
Bruttoerlös Definition?
An Kunden fakturierte Lieferungen und Leistungen -> siehe auch Warenertrag
Bruttogewinn Definition?
Saldo Warenertrag minus Saldo Warenaufwand, Nettoerlös minus Einstandswert der verkauften Ware (mehrheitlich Handelsbetrieb)
Betriebserfolg Definition?
Zeigt Gewinn- oder Verlust der betrieblichen Leistung, ohne neutralen Erfolg (weitere Stufe innerhalb der mehrstufigen Erfolgsrechnung)
Was kann die Erfolgsrechnung nicht sagen?
Ob das Unternehmen über genug Bargeld zur Bezahlung des Geschäftsbetriebs verfügen (benötigt Cash Flow- oder Mittelflussrechnung, ev. Finanzplan)!
Die Erfolgsrechnung kann keine genauen, richtigen Zahlen liefern!
Die Rechnung kann nicht den Erfolg einzelner Produktlinien ausweisen!
Wie erfolgreich das Unternehmen wirklich ist, kann nicht beantwortet werden (Weitere Finanzinformationen werden benötigt)!
Doppelte Buchhaltung / Doppelter Erfolgsnachweis
Wenn der Verlust in der Bilanz (Aktiven) und in der ER (Ertag) den selben Wert ausweisen.
Wenn der Gewinn in der Bilanz (Passiven) und in der ER (Aufwand) den selben Wert ausweisen.
Doppelte Erfolgsrechnung Stufen + Rechnung?
1. Stufe = Handelsbereich
2. Stufe = Betriebsbereich
Warenertrag
- Warenaufwand
= Bruttogewinn
+ Sonstiger Betriebserfolg
- Personalaufwand
- Sonstiger Betriebsauswand
= Betriebsgewinn
Nutzen des Cashflows?
Rückzahlung von Schulden (Kredite)
Investitionen können aus eigener Kraft getätigt werden
Auszahlung von Dividenden
Erhöhung des Bestandes „Flüssige Mittel“
Direkte Berechnung des Cashflows?
Nettoerlös aus ER
- Liquiditätswirksame Aufwanspositionen
total Einkauf Material / DL
total Fixkosten (ohne Abschreibungen)
= Cashflow
- Liquiditätsunwirksame AUfwanspositionen
Abschreibungen
= Erfolg (Gewinn oder Verlus)
Indirekte Berechnung des Cashflows:
Gewinn oder Verlust
+ Liquiditätsunwirksame Aufwanspositionen
Abschreibungen
= Cashflow
Aufteilung der Bilanz in der Aktiven Seite?
(nur die Hauptbereiche)
- Umlaufvermögen (nach Liquidierbarkeit)
- Liquide Mittel
- Forderungen
- Vorräte
- Anlagevermögen (langfristige Investitionen)
- Finanzanlagen (Darlehen, Aktivhypotheken,..)
- Mobilien
- Immobilien
- Finanzbeteilungen (langfristige Beteiligungen)
- Patente/Lizenze
Aufteilung der Bilanz in der Passiven Seite?
(nur die Hauptbereiche)
- Fremdkapital
- kurzfristiges Fremdkapital (fälligkeit kleiner als 1 Jahr)
- langfristiges Fremdkapital (fälligkeit gösser als 1 Jahr)
- Eigenkapital
Auflistung des Umlaufvermögens (nach Liquidierbarkeit)
- Liquide Mittel
- Kasse
- Post
- Bank
- WIR-Guthaben
- Wertschriften (Börsenkodierte Aktien)
- Forderungen
- Debotoren (FLL)
- - Delkredere falls Vorhanden
- Anzahlungen Lieferanten
- Transitorische Aktiven
- Vorräte
- Rohstoffe / Handelsware
- Halbfabrikate
- Fertigfabrikate
Auflistung des Anlagevermögens (langfristige Investitionen)
- Finanzanlagen
- Beteiligungen
- Aktivdarlehen
- Aktivhypotheken
- Mobilien
- Mobiliar
- Maschinen
- Fahrzeuge
- Immobilien
- Grundstücke
- Gebäude
- Finanzbeteilungen
- langfristige Beteiligungen
- Patente/Lizenze
Auflistung des Fremdkapitals
- kurzfristiges Fremdkapital (fälligkeit kleiner als 1 Jahr)
- Kreditoren (VLL)
- Anzahlungen an Kunden
- Dividenden (Gewinnausschüttung an die Aktionäre)
- Transitorische Passiven
- Rückstellungen
- langfristiges Fremdkapital (fälligkeit gösser als 1 Jahr)
- Darlehen
- Anleihe / Obligationen
- Hypotheken
- Rückstellungn
Auflistung des Eigenakpitals
- Aktienkapital (anzahl Aktien*Nennwert)
- Gesetzliche Reserven (5% des Gewinnes muss in der Firma sein, damit 20% der gesetzlichen Reserven erreicht sind.)
- Gewinnvortrag (Gewinn)
- Eigenkapital
- Privat
analysieren und beurteilen einer Bilanz (Magisches Finanzdreieck)
Eine Bilanz lässt sich unter Zuhilfenahme von Kennzahlen analysieren.
- Aktienkapitalerhöhung mit Barliberierung (Bargeld auf ein Sperrkonto hinterlegen)
- Kreditoren in langfristiges Darlehen umwandeln
- Kreditoren in Aktienkapital umwandeln (Der Lieferant verzichtet auf die Rechnung & möchte dafür einen Aktienanteil)
- Verkauf von Beteiligungen (Genossenschaften, Aktien,..)
- Verkauf von nicht mehr benötigtem Anlagevermögen
- Preise erhöhen, soweit es der Markt und die Kunden zulassen
- Fixkosten senken
- Zusätzliche Einnahmequellen erschliessen (DL an den Kunden anbieten, Büroräume untervermieten,..)
Ziel des Deckungbeitrages?
- Bestimmung des Einstandspreises
- Bestimmung der Selbstkosten
- Bestimmung des Nettoerlöses
- Ermittlung der Zuschlagssätze zur Preisfindung bei neuen Warenangeboten, für die kein Marktpreis besteht
Deckungsbeitragsrechnung (DB1 + DB2)
Bruttoerlös
- Erlösminderung (MwSt, Rabatt, GU,..)
= Nettoerlös
- Variable Kosten (sind messbar und können dem KD Auftrag zugeordnet werden)
= DB 1 / Bruttogewinn
- Fickosten (indirekte Kosten)
= DB 2 / Erfolg (Gewinn oder Verlust)
Nutzschwellenberechnunge Wertmässig ohne Gewinn
Variante 1: 100*Fixkosten : Ø DB-Marge = Nettoerlös
Variante 2: Fixkosten* Nettoerlös : DB1 = Nettoerlös
Nettoerlös
- Variable Kosten
= DB1
- Fixkosten
= Erfolg
Nutzschwellenberechnunge Wertmässig mit Gewinn
Variante 1: 100* (Fixkosten+Fewinn) : Ø DB-Marge = Nettoerlös
Variante 2: (Fixkosten+ Gewinn) * Nettoerlös : DB1 = Nettoerlös
Nettoerlös
- Variable Kosten
= DB1
- Fxkosten
= Erfolg
Nutzschwellenberechnung Mengenmäßig ohne Gewinn:
Fixkosten : Ø DB pro Einheit = Menge
Nutzschwellenberechnung Mengenmäßig mit Gewinn:
(Fixkosten + Gewinn) : Ø DB pro Einheit = Menge
Break-Even-Point (nNtzschwelle) Analyse
Die Break Even Analyse untersucht die Frage, wie viel Ware zu verkaufen ist, damit die Gewinnzone erreicht wird. Die Break Even Analyse kann mengen oder wertbezogen (v a im Mehrproduktebetrieb) durchgeführt werden.
Break-Even-Point (Nutzschwelle) Definition?
Der Break-Even-Point, auch als Gewinnschwelle, Kostendeckungspunkt oder Break-Even bezeichnet, ist in der Betriebswirtschaftslehre der Punkt, an dem der Erlös und die Kosten einer Investition gleich Null sind.
An dieser Stelle erwirtschaftet ein Unternehmen weder einen Gewinn noch einen Verlust.
Kostenartenrechnung Defintion?
Ermittlung der effektiv für die betriebliche Leistunfserstellung entstandenen Kosten
Kostenstellenrechnung Definition?
- Zuordnung der Gemeinkosten auf die Abteilungen und Betriebsstelle, wo sie entstanden sind
- Ermittlung Zuschlagssätze für die Gemeinkosten