Verhaltenstherapie bei Kindern & Jugendlichen: theoretische Hintergründe
VL bei Guy Bodenmann
VL bei Guy Bodenmann
Kartei Details
Karten | 196 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.09.2019 / 27.02.2025 |
Weblink |
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KA: Rollenspiele
Es werden wirklichekitsnahe Bedingungen geschaffen und Lernmethoden angewandt
operantes Lernen
Lernen am Modell
Weglassen angsterzeugender Bedingungen
Bewältigung von Ängsten & Aufbau von neuem Verhalten
KA: Rollenspiele: praktische Anwendung
Verhinderung von Entstehen von Spielängsten beim Kind
• Verhalten des Kindes steht im Vordergrund
• Therapeut als Rollenspielpartner
Im Rollenspiel gelernte neue Verhaltensweisne auf zwei verschiedene Arten in die Realsituation übertragbar:
• Das in der Therapie trainierte Verhalten mölgichst in der Realsituation weiterüben
• Transfer erst vornehmen, wenn das Zielverhalten in der Rollenspielsitaution völlig beherrscht wird
KA: Rollenspiele: Anwendungsbereich
Kompetenztrainings allein oder in Gruppen
Trianing von sozialer Komptenz
Assertivität
Emotionsregulation
KA: Kontrolltheorie von Martin Seligman (Revidierte Theorie) - Black Box
Stimulus -> Kognitive Aspekte (Attributionen) -> Reaktion
KA: Annahmen der Kontrolltheorie von Seligman
Die Kontrolle kann objektiv gegeben oder subjektiv angenommen werden. Die subjektiv wahrgenommene Kontrolle ist wichtiger, als die effektiv objektiv vorliegende.
Der Ansatz von Abramson, Seligman & Teasdale (198) oder Weiner & Rosenbaum (1980) thematisieren die subjektiven Ursachen für das Eintreten der Ereignisse (=> Kausalattributionen)
Kausalattributionen sind vergangheitsbezogene, subjektive, selektive und allenfalls hypothesengeleitete aktive Rekonstruktionen der Realität
KA: Taxonomie von Kausalattributionen (Weiner & Rosenbaum, 1980)
Kontrollierbar vs. unkontrollierbar
stabil vs. variabel
internal vs. external
KA: Taxonomie von Kausalattributionen (Abramson, Seligman & Taesdale, 1978)
internal vs. External
variabel vs. stabil
Spezifisch vs. Global
KA: Reattributionstraining
Psychoedukation zur Entstehung von Attributionen
Psychoedukation zu Auswirkungen von Attributionen auf Emotionen
Suche nach alternativen Attributionen, welche anderen Erklärungsmöglichkeiten kommen in Frage?
Was hat es fpr Wirkung, wenn die Ursachen alternativ attribuiert werden?
KA: Kognitive Theorie von Aron Beck
Schemata: stabile kognitive Verarbeitungsmuster
Bildung der den Schemata zugrunde liegenden Hypothesen und Einstellungen durch frühere Erfahrungen
Annahme, dass die verzerrte Sicht der Realität sowie die daraus hervorgehenden Interpretationen und Wahrnehmungen für die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen bedeutsam sind
KA: Kontrolltheorie von Beck - Kognitive Triade
Depression
Negative Bewertung von
Eigene Person
Welt
Zukunft
KA: systematische kognitive Fehler / Automatische Gedanken
Willkürliche Schlussfolgerungen
Selektive Verallgemeinerung
Übergeneralisierung
Minimierung vs. Maximierung
Personalisierung
Verabsolutiertes, dichotomes Denken
KA: Teufelskreis der Angst
Gedanken -> Gefühle -> physiologischer Reaktion -> körperliche Symptome
KA: kognitive Umstrukturierung
Gedankenprotokoll mit 3 Spalten und mit 5 Spalten
KA: Gedankenprotokoll mit 3 Spalten
Situation (Wer, Was, Wann, Wo)
Kognitionen (was geht durch den Kopf / berührenste Kognition einkreisen)
Gefühle (was wird gefühlt / 1-100% Skala einschätzen)
KA: Gedankenprotokoll mit 5 Spalten
Sitaution
Kognitionen
Gefühle
Gegenkognitionen (realistische und ausgeglichene Kognitionen)
Gefühle (Beurteilung mit neuer Kognition)
Charakteristika der kognitiven Verhaltenstherapie
Wissenschaftliche Fundierung / Problemorientierung (Fokus auf Hier & Jetzt) / konkrete Ziele / Transparenz / Hilfe zur Selbsthilfe / Übungs- & Kompetenzorientierung / Wirksamkeitsnachweis
Unterschiede zur Psychoanalyse
Verhaltensweisen können erlernt, verlernt & überlernt werden
Bedienung empirischer Grundlagen & Methoden
Schiffsmetapher: Ausgangshafen
Inventarisierung der Probleme und Einordnung
Schiffsmethapher: Fahrt
Therapiesitzungen
Schiffsmetapher: Zielhafen
Erreichen der definierten Ziele (via Mikroziele - Inseln)
Schiffsmetapher: Fahrtwind
Motivation durch Transparenz, Erklärungsmodell, Zielorientierung, Hilfe zur Selbsthilfe & therapeutische Erfolge
Schiffsmetapher: Methode
Expositionsverfahren, opreante Methoden, kognitive Methoden usw.
Hauptziele der Verhaltenstherapie mit Kindern & Jugendlichen
Verbesserung Selbstregulation / Leiden des Kindes/Umfeldes lindern / Hanldungsfähigkeit der Personen erweitern
Ansatzpunkte
Ausbildung & Förderung von Fähigkeiten & Kompetenzen
Veränderung der sozialen Umgebung und der sozialen Interaktion
Orientierung der Verhaltenstherapie (6)
Abweichendes Verhalten als Lebensprobleme, die mittels Anwendung von Verhaltens- & Lernprinzipien verändert werden können
Bezugnahme auf Prozessdiagnostik & Verhaltensanalyse zur Bestimmung der Determinanten des Verhaltens
Problemanalyse und Zielanalyse als Grundlage der Planung der Intervention
Wahl der Interventionsmethoden auf der Grundlage der Verhaltensdiagnostik
Behanldungsstrategien werden ideosynkratisch an die Probleme der Person angepasst
Um veränderungen zu bewirken ist Ätiologiewissen nicht so wichtig wie Performanzwissen
SORCK
funktionale Bedingungsanalyse zur Erkennung der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Variblen in ihrer Bedeutung für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung.
S
Stimuli
O
Organismus
R
Reaktion
C
Contingenz
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