3424 - Arbeitspsychologie
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3424 - Arbeitspsychologie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 207 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 09.08.2019 / 15.11.2023 |
Lien de web |
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193. Gruppenarbeitskonzept
Handlungs-/ Tätigkeitsorientiert
194. MTO-Ansatz
- Strohm/ Ulich
- Soziotechnische Systemgestaltung
195. Job characteristics Model
- Hackman & Oldham
- motivationstheoretischer Ursprung
- Motivationspotential = [(Anforderungsvielfalt + Ganzheitlichkeit + Bedeutung)/3] * Autonomie * Rückmeldung
- die ersten drei Merkmale können sich kompensieren
- Autonomie & Rückmeldung sind zwingend erfolgreich, damit MP ungleich null ist.
- Erfassung des MP mitttels Job Diagnostic Survey
196. Merkmale Motivations-/ Persönlichkeits-/ Gesundheitsförderlicher Aufgabengestaltung:
- Zeitelastizität & stressfreie Regulierbarkeit
- Lern-/ Entwicklungsmöglichkeiten
- Anforderungsvielfalt
- Autonomie
- Möglichkeiten sozialer Interaktion
- Ganzheitlichkeit
- Sinnhaftigkeit
197. Arbeitsgestaltung durch Veränderung der Aufbau-/ Ablauforganisation: Technikorientiert
- Operateure übernehmen nicht-automatisierte Resttätigkeiten
- Zentrale Kontrolle: Keine Handlungs-/ Gestaltungsspielräume für Operatuere
- Zentralisierte Steuerung durch vorgelagerte Bereiche
- Uneingeschränkter Zugang zu Informationen nur auf Steuerungsebene
- Regulation der Arbeit durch Spezialisten
198. Arbeitsgestaltung durch Veränderung der Aufbau-/ Ablauforganisation: Arbeitsorientiert
- Operateure übernehmen ganzheitliche Aufgaben
- Lokale Kontrolle: definierte Handlungs-/ Gestaltungsspielräume
- Dezentralisierte Steuerung im Fertigungsbereich
- Informationen über Systemzustände vor Ort
- Regulaion der Arbeit durch Operateure mit Eigenverantwortung (für Programmier-/ Feinplanungs-/ Überwachungs-/ Kontrolltätigkeiten
199. Arbeitsgestaltung durch Veränderung der Aufbau-/ Ablauforganisation: 3 Aspekte
- vollständige Aufgaben sind wegen höherer Komplexität meist nur als Gruppenaufgaben realisierbar
- Konzept der vollständigen Aufgabe erfordert Einbeziehung von produktionsnahen/ indirekten produktiven Funktionen
- Restrukturierung von Arbeitsaufgaben lässt sich nicht separiert behandeln —> Einbindung in unternehmensweiten Restrukturierungsprozess
Umgebungs-/ Ausführungsbedingungen und auf sie gerichtete Maßnahmen zur optimalen Gestaltung können Belastungen reduzieren. —> notwendige/ nicht
hinreichende Voraussetzung für humane Wirkung
200. 2 Gruppen von Tätigkeitsmerkmalen als Motivationsquellen
- Vielfalt & Wechsel in den Anforderungen
- Tätigkeitsspielraum und damit eigenständige Zielsetzung
201. Ebenen & Fehlstellen im betrieblichen
Sicherheitsgeschehen
- Management: Fehlerhafte Entscheidungen
- Planer/ Konstrukteure: Latente Versäumnisse
- Personalwesen/ Vorgesetzte: Psychische Vorbedingungen
- Arbeitsgruppe/ Mitarbeiter: Fehlerhafte, riskante Handlungen
- Schutzmaßnahmen:Technische Schutzmaßnahmen (PSA)
202. Arbeits-/ Umweltschutz und Gesundheitsmanagement: Forschungsschwerpunkte
- menschliches Versagen vs. Systemfehler
- Verschiebung des Schwerpunktes in Richtung Arbeits-/ Prozesssicherheit
- betrieblicher Gesundheitsschutz entwickelt sich zu eigenständigem Forschungs-/ Praxisfeld
203. Gesundheits-/persönlichkeitsförderliche Tätigkeiten
- Hacker
- beidseitig positive Wirkung ist von Gestaltung entsprechender Arbeitsaufgaben abhängig
- in Gesundheitspsychologie häufig weder der Betrieb noch die Arbeitstätigkeit als potentiell gesundheitsstabilisierender/ fördernder Effekt
204. Betriebliches Gesundheitsmanagement
- großes, potentielles Praxisgebiet für Arbeitspsychologen
- Frage nach individuellen Verhaltensänderungen & Notwendigkeit zur Veränderung betrieblicher Abläufe & Strukturen —> Verhältnisänderung
- Stichwort: Health Care Management
205. Transparenz & Konsequenz
- Anerkennung des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist abhängig ob es die Ziele erreicht, die zuvor messbar definiert wurden
- Durchführung von Analysen & Rückmeldung der Analysenergebnisse als gewaltige Veränderungen innerhalb der Organisation
206. Umweltschutz
- nicht originär betriebliches Thema
- zunächst gesamtgesellschaftliches Problem
Zu Beginn der Forschung: Umweltbewusstsein war eine Frage von Einstellungen/ Werten nicht aber eine Frage des Zusammenspiels von organisationalen/
technischen/ personalen Voraussetzungen
- bisherige Ergebnisse: betrieblicher Umweltschutz/ umweltgerechtes Verhalten von Mitarbeitern hängt im Wesentlichen davon ab, welche Handlungsbereitschaft betriebliche Entscheider zeigen
- Das Instrument Umweltmanagementsystem kann durchaus zu Förderung von umweltorientierten Verhalten beitragen
207. Dimensionen des Umweltschutz
1. Berücksichtigung der Vorgaben
- Verfahrens-/ Prozessbeschreibung
- Umweltschutz als Auftragsbedingung
2. Erkennen von Umweltrelevanz
- Erweiterung der Handlungsspielräume
- Integration des umweltgerechten Verhaltens in Aufgabe/ Auftragsbedingungen
3. Fordern & Fördern (wie 2)
4. Vorbild
- Soziale Normen
- Umweltschutz als Auftragsbedingungen
1. Konflikt zwischen Eigensinn & Sozialer Anpassung
Arbeitgeber: Krankheitskosten, Fehlzeiten, innere Kündigung, mangelnde Leistung, Engagement
Arbeitnehmer: zerstörte Lebensträume, Burnout, gesundheitliche Beeinträchtigungen, zunehmende Angst vor Arbeitsplatzverlust, erhöhter Anpassungsdruck
2. Bedeutung von Arbeit (Anlehnung an Jahoda)
- Existenzsicherung/ Lebenssicherung
- Aktivität & Kompetenz
- Zeitstrukturierung
- Kontakt & Kooperation
- Sozialer Status/ Anerkennung
- persönliche Identität
3. Arbeit & Persönlichkeit
Wechselseitiger Einfluss:
- Entwicklung von Werthaltungen
- Entwicklung der intellektuellen Leistungsfähigkeit
- Entwicklung der intellektuellen Flexibilität
4. Erwerbstätigkeit mit restriktiver Arbeit
- negativ getönte emotionale Zustände aller Art
- negative motivationale Orientierung
5. Erwerbstätigkeit mit hinreichend Entscheidungs-/
Handlungsspielräumen
- psychische Gesundheit
- Intelligenz
- soziale Kompetenz
- Kontrollüberzeugung
6. Arbeitskraftunternehmer
Beschreibt Risiken einer Subjektivierung von Arbeit im Sinne einer freiwilligen Selbstausbeutung
7. Arbeitsgestaltung
- jegliche Form der Gestaltung von Arbeit
- Problem der Anpassung des Menschen an die Arbeit, sowie der Arbeit an den Menschen
- spezielle Interventionsform
8. Ansatzpunkte der Arbeitsgestaltung
- Person: Selektion & Sozialisation
- Arbeit: Aufgabe & Umfeld
9. Zielgrößen der Arbeitsgestaltung
- Ökonomie
- Humanität
10. Kennzeichen der Forschung ser Arbeitspsychologie
- mindestens eine Variable ist psychologische Größe
- mindestens eine Variable beschreibt Arbeit/ Organisation
11. Ingenieurspsychologie - Normative Gestaltungsansätze
Anwendung (In Arbeitspsychologie geht es mehr um die Entwicklung)
- konkrete Planung
- Gestaltung & Veränderung von Aufgaben/ Produkten/ Soziotechnischen Systemen
12. DIN EN ISO 10075: Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung
Festlegung von…
- Anforderungen an Verfahren, die zu er Erfassung/ Messung psychischer
Belastung/ Beanspruchung/ Folgen konzipiert werden.
psychische Belastung
- Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse die von aussen aus den Menschen psychisch einwirken
Psychische Beanspruchung
- Unmittelbare Auswirkung der psychischen Belastung im Individuum
Beanspruchungsfolgen
- Langfristige Ausweitungen dauerhafter psychischer Beanspruchung
13. Kriterien für humane Arbeitsgestaltung (Rohmert - Hacker & Richter, Ulich)
Rohmert
- Ausführbarkeit
- Erträglichkeit
- Zumutbarkeit
- Zufriedenheit
Hacker & Richter
- Ausführbarkeit
- Schädigungslosigkeit
- Beeinträchtigungsfreiheit
- Persönlichkeitsförderlichkeit
Ulich
- Schädigungsfreiheit
Beeinträchtigungsfreiheit
Persönlichkeitsförderlichkeit
Zumutbarkeit
14. Aktuelle Themen
- Analyse/ Bewertung/ Gestaltung von Arbeitstätigkeiten/ -strukturen
- Entwicklung theoretischer Konzepte zur Beschreibung/ Erklärung/ Vorhersage bestimmter Arbeitshandlungen
- Wirkungen von Arbeit
- Entwicklung vpn präventiven Arbeits-/ Gesundheitsschutzkonzepten
- Gestaltung von Arbeitsorganisationsformen
- Entwicklung von arbeitsimmanenten Konzepten zur Aus-/ Weiterbildung von Mitarbeitern
15. Zukünftige Themen
- Neue Informations-/ Kommunikaitonstechnologien
- Anwachsen der Dienstleistungstätigkeiten
- Internationalisierung & Globalisierung
- Veränderungsmanagement & Implementierungsstrategien & Evaluation
- zunehmende Flexibilisierung
- Organisationsdiagnostik als Organisationsintervention
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