Einkommensteuer
Einkommensteuer
Einkommensteuer
Kartei Details
Karten | 95 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Recht |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 04.08.2019 / 25.06.2024 |
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Was wiisen Sie über die Verpflegungsmerhaufwendungen?
Diese Betragen in Deutschland für die Abwesenheit von Zuhause und der 1.TS von mehr ls 8 Stunden = 12 €
von mehr als 24 Stunden = 24 €
20% Frühstück
40% Mittag
40% Abendessen
Längerfristig = Tätigkeit an derselben Tätigkeitsstätte an mindestens 3 Tagen in der Woche
Unterbrechung von mindestens 4 Wochen führt zu Neubeginn der Dreimonatsfrist
Was wären so typische Reisenebenkosten ?
- Reisegepäckversicherung
- Parkgebühren
- Mautgebühren
- Aufwendungen für auf der Reise abhanden gekommene Gegenstände (außer Diebstahl von Geld und Schmuck)
- Telefonkosten
- Beförderung von Gepäck
- Unfallkosten bei einer Auswärtstätigkeit
Wie viel kann ein Stpfl. für die Zweitwohnung (Doppelte haushaltsführung) geltend machen?
- tatsächliche Aufwendungen für die Zweitwohnung bis zu 1.000 € im Monat
- Familienheimfahrten einmal wöchentlich mit der Entfernungspauschale
- Fahrt zu Beginn und zum Ende der doppelten Haushaltsführung mit den tatsächlichen Kosten
Welche Sonderausgaben kennen Sie?
- § 10 EStG
- Kirchensteuer
- Spenden
- Kinderbetreuungskosten
- Schulgeld
- Berufsausbildungskosten
- Unterhaltsleistungen
- Leistungen zur Vorsorge
Sonderausgabenpauschbetrag = 36 €
Welche agB sind Ihnen bekannt?
- § 33 EStG ff
- Sonder-/ und Ausbildungsfreibetrag
- Aufwendungen wegen Behinderungen
- Unterhalt an Angehörige im Inland
Ist die Umsatzsteuer eine Betreibsausgabe?
Einzelfälle Umsatzsteuer:
- Bei Verrechnung von Vorsteuer mit Umsatzsteuer stellt nur die Zahllast bei Abfluss eine Betriebsausgabe dar (Umsatzsteuer-Überhang)
- Erstattung von Umsatzsteuer durch das Finanzamt ist bei Zufluss eine Betriebseinnahme
- Allerdings ist die Umsatzsteuer auf den Zeitraum der gesamten Geschäftstätigkeit bezogen erfolgsneutral
Ist eine Darlehensaufnahme eine Betriebseinnahme?
- Zufluss der Darlehensbeträge keine Betriebseinnahme
- Rückzahlung der Darlehen keine Betriebsausgabe
- Zinsen stellen bei Abfluss Betriebsausgabe dar
Weil keien tatsächliche Vermögensmehrung.
Zinsen stellen Vermögensminderung dar!
Was wissen Sie über Kinderbetreuungskosten ?
SA § 10 EStG Aufwendungen für Dienstleistungen zur Betreuung eines Kindes
= nur eine Aufwendungen zur Betreuung
- 2/3 Aufwendungen, höchstens 4.000 € je Kind sind als Sonderausgaben abzugsfähig, §10 (1) Nr. 5 (keine Zwölftelung des Höchstbetrags)
- Zum Abzug ist grds. nur der Elternteil berechtigt, der die Aufwendungen getragen hat und zu dessen Haushalt das Kind gehört
Nachweis urch Rechnung und Zahlungsnachweis auf Konto (nicht Bar)
Was wissen Sie über Schulgeld?
SA § 10 EStG 30 % des Entgelts, das ein Stpfl. an Schulen in privater Trägerschaft zahlt, HB 5.000 im VZ
- Nur Aufwendungen für den Schulbesuch eines „einkommensteuerlichen“ Kindes ohne Entgelt für Beherbergung, Betreuung und Verpflegung
- Eine Einrichtung ist begünstigt, soweit die Ausbildung zu einem anerkannten allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schul-, Jahrgangs- oder Berufsabschluss führt
- Der Höchstbetrag für jedes Kind wird je Elternpaar nur einmal gewährt
Was wissen Sie über Berufsausbildungskosten?
SA § 10 EStG Aufwendungen des Stpfl. für die eigene Berufsausbildung bis zu einem Höchstbetrag von 6.000 € im Kalenderjahr (keine Zwöltelung und bei ZV für jeden Ehegatten gesondert)
- Voraussetzung ist, dass es sich um eine erstmalige Berufsausbildung oder um ein Erststudium und nicht i.R. eines DV
Abziehbare Aufwendungen:
- Aufwendungen wegen auswärtiger Unterbringung
- VMA
- Fahrten zur Bildungsstätte
- Mehraufwendungen wegen doppelter Haushaltsführung
- Lehrgangs-, Schul- oder Studiengebühren, Arbeitsmittel, Fachliteratur
Kosten über HB sind n.a. LHK
Wenn nicht Erstausbildung, dann keine SA sondern WK
Was wissen Sie zu Unterhaltsleistungen?
SA § 10 EStG Unterhaltsleistungen an den geschiedenen oder dauernd getrenntlebenden Ehegatten (nur auf Antrag)
- Empfängermuss dem Antrag zustimmen
- Die Zustimmung ist bis auf Widerruf auch für künftige Kalenderjahre wirksam
- Höchstens 13.805 €
- Empfänger muss diese dann als EK §22 erklären
Was sind Voraussetzungen zur Annerkennung von Zuwendungen ?
- SA § 10b EStG
- Spenden und Mitgliedsbeiträge
- Leistung ohne Gegenleistung
- z.B. an e.V. juristischew Personen des öfentlichen Rechts
Mitgliedsbeiträge sind nicht gemeint
Wahlrecht ob 20 % vom GdE oder 4 Promille von Umsätzen + Löhnen greifen soll
Zuwendungen an politische Parteien
- Die Steuerermäßigung beträgt 50 % der begünstigten Ausgaben, §34g, wobei die Steuerermäßigung höchstens 825 € oder im Falle der Zusammenveranlagung 1.650 € beträgt
- Der über den Betrag von 1.650 € bzw. 3.300 € hinausgehende Betrag ist im Rahmen des §10b (2) berücksichtigungsfähig
Was wissen Sie über Sonder-/ Ausbildungsbedarf ?
agB § 33a EStG
- Der „normale“ Ausbildungsbedarf eines Kindes ist durch den Kinderfreibetrag abgegolten
Also nur bei:
- Volljähriges Kind, für das Anspruch auf Freibeträge §32 (6) oder Kindergeld besteht
- In Berufsausbildung (Zeiten der tatsächlichen Ausbildung, Übergangszeiten rechnen mit, auch erstmalige oder weitere Ausbildung)
- Auswärtig untergebracht
Freibetrag 924 €
- Tatsächliche Höhe der Aufwendungen nicht relevant und Zwölftelung
Was wissen Sie über Aufwendungen wegen Behinderungen ?
agB
Wahlrecht zwischen agB und §33b (Behinderten - PB)
bei agB gibt es eine zumutbare Belastung. Angesetzt werden kann nur der Überbelastungsbetrag
Wer ist unterhaltsberechtigt nach § 33a EStG?
- Ehegatten
- Verwandte in gerader Linie (Großeltern, Eltern, Kinder)
- Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft
Weitere:
- Sozialrechtliche Bedarfsgemeinschaft
- Eheähnliche Lebensgemeinschaften
Vorraussetzungen für der unbeschränkten Steuerpflicht nach §1 (1) EStG?
- Natürliche Person
- die im Inland
- ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat
Folgen der unbeschränkten Steuerpflicht?
Der unbeschränkten Steuerpflicht unterliegen grundsätzlich sämtliche in- und ausländischen Einkünfte des Stpfl.
Welteinkommensprinzip
Wer ist demnach beschränkt Einkommensteuerpflichtig?
Nätürliche Personen, die im Inland weder Wohnsitz noch gewöhnlichen Aufenthalt haben, aber inländische Einkünftte erzielen, sind beschränkt einkommenststeuerpflichtig. § 1 (4) EStG
Was sind Gewinneinkünfte?
Einnahmen in Geld oder Geldeswert, die im Rahmen der Gewinneinkunftsart zufließen.
Ermittlung: Betriebseinnahmen - Betriebsausgaben = Gewinn
§ 13, 15 und 18 EStG
Was sind Überschusseinkünfte?
Einnahmen in Geld oder Geldeswert, die im Rahmen der Überschusseinkunftsarten zufließen.
Ermittlung = Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten
§§ 19, 20, 21, 22 EStG
Was ist der horizontale Verlustausgleich?
Verrechnung von negativen Einkünften mit positiven Einkünften aus derselben Einkunftsart im Verlustentstehungsjahr.
Was ist der vertikale Verlustausgleich?
Verrechnung von positiven und negativen Einkünften aus anderen Einkunftsarten im Entstehungsjahr.
Beachte: Der horizontale Verl.ausgleich geht dem vertikalen vor!!!
Die ESt ist eine ...steuer
- Personensteuer
- nicht abzugsfähige Steuer
- Besitzsteuer
- direkte Steuer
- Veranlagungssteuer
- Jahressteuer
- Gemeinschaftssteuer
Wie läuft das Veranlagungsverfahren ab?
- Abgabe der Steuererklärung
- Prüfung der Angaben durch das Finanzamt
- Festsetzung der Steuerschuld durch das Finanzamt
- Anrechnung von Vorauszahlung, Lohnsteuer
- Erstellen des Steuerbescheids
Wann beginnt und endet die Steuerpflicht?
Sie beginnt mit Geburt oder Zuzug ins Inland und endet mit dem Tod oder dem Wegzug ins Ausland.
Was unterliegt der Steuerpflicht?
Sämtliche in- und ausländischen Einkünfte
Was wird in den Paragraphen 1 und 2 EStG geregelt?
§ 1 Persönliche Steuerpflicht (Wer ist steuerpflichtig?)
§ 2 Sachliche Steuerpflicht (was muss versteuert werden?)
Was bedeutet Wohnsitz?
Dort wo jemand dauernd wohnt (Meldung beim Einwohnermeldeamt)
Was bedeutet gewöhnlicher Aufenthalt?
mehr als 6 Monate im Inland und kein Aufenthalt zu Zwecken wie Besuch, Erholung, usw.
Nenne Beispiele für nicht steuerbare Einnahmen!
- Spielgewinn
- grds. Erlöse aus dem Verkauf von Privatvermögen (wenn keine Nachhaltigkeit vorliegt)
- Erbschaft / Schenkung (keine ESt aber ggf. Erbschafts-/Schenkungssteuer)
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