Online-Marketing
Klausurfragen Online-Marketing
Klausurfragen Online-Marketing
Fichier Détails
Cartes-fiches | 74 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 28.07.2019 / 05.01.2023 |
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Welche relevanten Aspekte zur Unterstützung des Suchprozesses während der Online-Produktsuche des Kunden gibt es?
Der Großteil der Kunden steigt immer noch über Suchmaschinen ein.
Bekanntheit
Bevor Kunden eine Webseite besuchen können, müssen sie zunächst von der Existenz der Webpräsenz und des möglichen Angebotes erfahren haben und die Web-Adresse kennen. Entweder gelangen sie dabei durch die direkte Eingabe der URL oder über einen Link auf einer anderen Seite auf die Seite
Produktinformationen
Umfangreiche Informationen zu den einzelnen Angeboten stehen bei der Vorkauf-phase zweifelsohne im Mittelpunkt. Dabei ist es sinnvoll, das Leistungsangebot und die zugehörigen Informationen in Gruppen und Kategorien zu unterteilen und die hierarchische Aufstellung im Online-Katalog intuitiv zu gestalten
Unternehmens-informationen
Für die Ausführung einer Produktbestellung zählt letztendlich jedoch nicht nur die Wahrnehmung und Qualität des Produktangebotes, sondern auch der Gesamteindruck, den der Kunden vom Unternehmen bekommt
Inhaltsqualität
Ein weiterer Bestandteil der Informationssuche ist die Verbindlichkeit und Vollständigkeit der dargestellten Informationen. So müssen Produktinformationen und insbesondere Preisangaben komplett, verbindlich und damit aktuell, richtig und gültig sein. Mögliche Zusatzkosten sollten transparent ausgewiesen werden
Internationalität
Soll die Webpräsenz oder der E-Shop auch für Kunden im Ausland zugänglich gemacht werden, entstehen zusätzliche Anforderungen an den Suchprozess. Diese Anforderungen beziehen sich sowohl auf die Zugangswege zur Website und deren Bewerbung, als auch auf die Webseiten-Gestaltung an sich
Zusatzinformationen
Die Bereitstellung von redaktionell aufbereiteten Zusatzinformationen bietet dem Kunden unter Umständen einen weiteren Zusatznutzen. Weiterführende Informationen sind besonders dann hilfreich, wenn es beispielsweise um den Kauf von sehr teuren Produkten geht
Personalisierung
Wie lauten die Grundsätze bei der Verarbeitung personenbezogener Daten laut Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)?
Rechtmäßigkeit, Verarbeitung nach Treu und Glauben, Transparenz
Zweckbindung (Verarbeitung nur für festgelegte, eindeutige und legitime Zwecke)
Datenminimierung („dem Zweck angemessen und erheblich sowie auf das [...] notwendige Maß beschränkt“)
Richtigkeit (Maßnahmen, damit [unrichtige] personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht oder berichtigt werden)
Speicherbegrenzung (Daten müssen nur so lange gespeichert werden, wie es erforderlich ist)
Integrität und Vertraulichkeit („angemessene Sicherheit der personenbezogenen Daten“)
Welche beiden Bereiche gehören zur Online-Auftragsbearbeitung bzw. dem Kundenservice, der sämtliche Abläufe, die durch eine Transaktion entstehen begleitet und dem Kunden Hilfestellungen in allen Bereichen Bieten soll?
Service und Support
Die Auftragsabwicklung ist nicht immer mit der Auslieferung des Produktes beendet, sondern beinhaltet auch noch die Nachbetreuung der Kunden. Die Kundenbetreuung kann etwa per E-Mail, Chat oder Telefon Fragen der Kunden zum gekauften Produkt, zu Garantieleistung oder Reklamationen beantworten. Wichtig hierbei ist, dass den Kunden verschiedene und leicht zugängliche Kanäle zur Kommunikation bereitgestellt werden
Beschwerdemanagement
Nicht nur der problemlose Umtausch (Retourenmanagement), sondern auch ein professionelles Beschwerdemanagement gehört zu einer guten Auftragsabwicklung. Beschwerden sollten natürlich so gering wie möglich gehalten werden, aber sie sind selbst bei den besten Unternehmen nicht gänzlich auszuschließen. Der Anbieter sollte jede Beschwerde ernst nehmen und alles daran setzen, die Erwartungen des Kunden zu erfüllen und wenn möglich sogar zu übertreffen
Aus welchen vier Bereichen setzt sich das 4-K Modell zur prozessorientierten KPI-Steuerung digitaler Start-Ups zusammen
- Kundengewinnung (Viralkoeffizient, Visits)
- Konversion (Konversionsrate, Kosten Kundeservice, Cross-/Up-Selling-Rate)
- Kundenbindung (CLV: Customer Lifetime Value, Online-Bewertungen)
- Kommunikation = Investorensicht
Nennen Sie häufig verwendete Banner-Arten im Banner-Marketing!
Statische Banner
Diese Banner werden in der Regel in den gängigen Grafikformaten erstellt und verweisen durch eine Verlinkung auf eine andere Webseite (Hyperlink)
Fake-Banner
Fake-Banner werden gerne dazu eingesetzt, die sog. Click-Through-Rate zu erhöhen, indem sie so in eine Webseite eingebettet werden, dass sie nicht als Werbung erkannt werden
Animierte Banner
Eine neuere Form der Bannerwerbung ist der Einsatz animierter Banner, die durch die technologische Weiterentwicklung des Internets ermöglicht wird und als Weiterführung der statischen Banner verstanden werden
Mouse-Over-Banner
Mouse-Over-Banner bewegen sich analog zu den Bewegungen des Mouse-Anzeigers. Fährt die Maus über das Banner so verändert es seine Form
Flying Banner
Flying Banner bewegen sich beim Neuaufbau einer Seite über den gesamte Bildschirm, um dann an einem vordefinierten Platz zu verharren
Interaktive Banner
Interaktive Banner ermöglichen es dem User, Aktionen innerhalb des Banners auszuführen. Dazu zählen z. B. Schaltflächen, Steuerungsknöpfe, Hyperlinks oder integrierte Pull-Down-Menüs
Nanosite-Banner
Nanosite-Banner sind im Prinzip voll funktionsfähige Webseiten in Größe eines Banners. Somit ist es möglich, sämtliche Funktionen z. B. eines E-Shops in diesem Banner anzubieten
Transactive-Banner
Transactive-Banner ermöglichen noch mehr Interaktivität als Nanosite-Banner und ermöglichen sogar einzelne Transaktionen innerhalb des Banners, wie z. B. das Bestellen von Produkten, Katalogen oder Ähnliches
Welche (Teil-)Formate im Video-Marketing gibt es?
Produktvideo (PV)
Im Mittelpunkt stehen das Produkt und seine übergeordnete Funktionsweise. Ausgangsbasis kann ein typischer TV-Spot sein
PV-Screencasts
In dieser besonderen Form eines PV‘s geht es um die Darstellung von konkreten Gebrauchsanweisungen, Abläufen und Anwendungen
PV-Webisodes
Hier werden die einzelnen Abschnitte eines Produktvideos in Teil- oder Einzelfolgen zerlegt, die einen Gesamtzusammenhang repräsentieren
PV/UV-Explainer
Diese Videoform erklärt oftmals in animierter Form das grundsätzliche Geschäftsmodell, welches hinter einem Produktangebot liegt (siehe nächste Folie)
Unternehmens- video (UV)
Hierbei handelt es sich um Imagefilme, die ein Unternehmen auf der emotionalen Ebene präsentieren und den Gesamtumfang der angebotenen Leistungen widerspiegelt
UV-Newschannel
In diesem meist regelmäßigen Format werden die News zu einem Unternehmen und/oder seiner Branche in einem Video präsentiert
Welche Vorteile und welche potentiellen Probleme gibt es beim Social-Media-Marketing?
Vorteile:
Kundennähe, Vertrauensbasis, Kommunikation, Reichweite
Nachteile:
Planlosigkeit
Uneinheitlichkeit
SMM-Aktivitäten sollten nur mit einer durchdachten Strategie gestartet werden
Fehlende Nachhaltigkeit
SMM-Aktivitäten sollten immer authentisch sein und den Nutzern einen Mehrwert bieten
Unregelmäßigkeit
SMM-Aktivitäten sollten immer kontinuierlich erfolgen und die einmal aufgebauten Vernetzungen nicht verkümmern lassen SMM-Aktivitäten sollten über die verschiedenen Kanäle hinweg einheitlich gestaltet werden
Fehlende Vorbereitung
SMM-Aktivitäten sollten von Anfang an auch ein ausgefeiltes Krisenmanagement gegen negative Reaktionen bzw. Kommentare beinhalten
Welche Tracking-Tools im Affiliate-Marketing gibt es?
URL-Tracking
Beim URL-Tracking wird die Partner-ID direkt in den HTML-Code einer Seite integriert, sobald ein Besucher die Seite öffnet. Somit wird die Partner-ID zum Teil der URL und ermöglicht dadurch einen durchgängigen Tracking-Prozess, der unabhängig von den Browsereinstellungen des Users ist
Cookie-Tracking
Cookies sind Teilinformationen, die beim Besuch einer Webseite im Browser des Besuchers gespeichert werden. Dadurch wird zum Beispiel ermöglicht, dass ein bestimmter Besucher beim nächsten Besuch der Seite sofort erkannt wird
Datenbank-Tracking
Das Datenbank-Tracking geht noch einen Schritt weiter und verbindet quasi die ID in der URL oder dem Cookie mit der Kunden-ID in der Datenbank und speichert sie dort gemeinsam ab. Dies ermöglicht das Tracking nicht nur einer einzelnen Transaktion, sondern auch die der Folgetransaktionen
Webbugs
Neben Cookies können auch HTML-Wanzen für das Tracking eingesetzt werden. Webbugs sind 1x1-Pixel große transparente Bildchen, die in den HTML-Code einer Webseite eingebettet werden. Für den Nutzer sind sie unsichtbar und werden beim Betrachten einer Webseite oder Öffnen der E-Mail vom externen Server geladen
Welche qualitativen Aspekte der Online-Marktforschung helfen bei der Profilersttelung und Kundensegmentierung?
Kosten- und Zeit- vorteile
Online-Befragungen können wesentlich schneller über das Internet realisiert werden als die Befragung per Papier. Die Teilnehmer können ohne großen Aufwand z. B. per E-Mail erreicht werden
Gestaltungsvorteile
Durch die Unterstützung von multimedialen Anwendungen werden Befragungen per Internet oftmals interessanter, realitätsnäher und detaillierter dargestellt als am Telefon oder auf dem Papier
Reichweitenvorteile
Einer der wichtigsten Vorteile der Online-Marktforschung ist die größere Reichweite gegenüber traditioneller Marktforschung. Das Internet ist ein globales Medium und erreicht durch die Unabhängigkeit von Raum und Zeit sehr viele Menschen
Automatische Daten- erfassung und -analyse
Elektronisch erfasste Daten haben den Vorteil, dass sie jederzeit abrufbar sind. Sie können in großen Mengen relativ leicht verschickt und aufbereitet werden
Was sind die 5 Aufgaben des Data-Mining?
Klassifizierung
Klassifizierung und damit die Zuordnung vorhandener oder neu hinzukommender Datensätze an definierte Klassen (z. B. Kundensegmente)
Schätzung
Die Schätzung nicht bekannter Merkmale (z. B. Interessen oder Anzahl der Kinder)
Vorhersage
Die Prognose von Verhaltensweisen (z. B. Wechselwahrscheinlichkeit oder zukünftige Umsätze)
Gruppierung von Objekten
Feststellung von Zusammenhängen zwischen einzelnen Produkten oder speziellen Angeboten (z. B. Waren, die zusammen in den Warenkorb gelegt werden)
Clusterung/ Segmentierung
Einteilung der Kunden in Gruppen mit ähnlichem Verhaltensmuster (z. B. Kundentypen
Welche drei Anwendungsbereiche des Web Mining gibt es?
Web Content Mining
Das Ziel der Anwendung von Data-Mining-Verfahren in diesem Bereich ist die Vereinfachung der Informationssuche im Internet durch eine Strukturierung und Systematisierung von Dokumenten- Inhalten, die dann beim Informations-screening leichter und besser erkannt werden können
Web Structure Mining
Das Web Structure Mining beschäftigt sich mit der Analyse des Seitenaufbaus einer Webseite und der Struktur der integrierten Links. Außerdem können auch die Gesamtstruktur aller Seiten und deren hierarchische Beziehungen untereinander analysiert werden
Web Usage Mining
In diesem Bereich wird primär das Verhalten der Besucher analysiert. Dies geschieht mit Hilfe der automatisch angefertigten Protokolldateien, die auch als Log-Files bezeichnet werden (daher manchmal auch als Web Log Mining bezeichnet)
Was sind die vier Ziele des Database-Marketings?
Bedürfnisidentifikation
Durch die verschiedenen Feedback-Möglichkeiten wie z. B. FAQ, Call-Back-Button, Online-Fragebogen und Forum, können Daten über eine breite Masse an Personen gewonnen und in einer Datenbank gespeichert und anschließend eingegrenzt und intensiver untersucht werden
Personalisierung
Zur Umsatzsteigerung kann aufgrund einer Analyse des Datenbestandes eine auf den einzelnen Kunden zugeschnittene Produkterstellung/-anpassung erfolgen. Die individualisierten Angebote befriedigen vor diesem Hintergrund die Präferenzen von Kunden gezielter und führen so zu einer höheren Kundenzufriedenheit.
Loyalitätssteigerung
Durch das Einfließen der gewonnenen Daten in maßgeschneiderte Produkte wird ein höherer Mehrwert für den Kunden erzeugt. Dieser Mehrwert erzeugt ein Individuali-tätsgefühl, welches zu einer Steigerung der Loyalität beitragen kann bzw. soll.
Reaktivierung
Anhand der Kundendatenbank kann festgestellt werden, wann Kunden zur erneuten Nutzung bzw. zum Upload einer bestimmten Produktfunktion aufgefordert werden können. Dies könnte aber auch eine Benachrichtigung über komplementäre Produktinnovationen implizieren.
Wie unterscheiden sich die Methode des Nicht-Reaktiven Datensammelns vom reaktiven Datensammeln während des Online-Profilings?
Nicht-reaktive Datensammlung
Die nicht-reaktive Datenerhebung geht in der Regel von einer Passivität des Kunden aus, d. h. der Kunde reagiert nicht auf bestimmte Aufforderungen der Dateneingabe, sondern wird quasi bei seinem Besuch auf der Webseite „beobachtet“. Unbemerkt werden seine hinterlassenen, elektronischen Nutzerspuren aufgezeichnet und zur Anreicherung seines Profils zum bereits vorhandenen Datenstamm (z. B. aus der Registrierung) hinzugefügt. So können z. B. Log-Dateien ausgewertet werden, die den Austausch von Dateien zwischen Server und Client automatisch aufzeichnen.
Reaktive Datensammlung.
Die reaktive Datenerhebung erfolgt dagegen in der Regel durch eine aktive Beteiligung des Kunden und wird somit von diesem bewusst wahrgenommen. Auf der Webseite werden bei dieser Datenerhebung entweder offene oder geschlossene Formularfelder bereitgestellt oder entsprechende Wahlmenüs, welche die Kunden durch Auswahl vordefinierter Antwortkategorien bei ihren Eingaben unterstützen. Zwar sind Daten über die Nutzer mit geringem technischem Aufwand zu bekommen, es ist jedoch die Mitarbeit der Nutzer selber erforderlich, was häufig zu eingeschränkt verwertbaren Ergebnissen führt.
Aus welchen drei Hauptkomponenten besteht die Closed-Loop-Architektur des eCustomer-Relationship-Managements
Analytisches CRM
Das analytische CRM ist die Komponente des eCRM-Systems, die hauptsächlich der Datensammlung (Data-Warehouse) und Datenaufbereitung (Data-Mining und OLAP) dient. Die gewonnenen Daten werden dann zur Ableitung von Handlungs-empfehlungen für das operative (z. B. Database-Marketing, One-to-One-Marketing) und kollaborative CRM herangezogen. Sie dienen somit als Grundstein für alle weiteren Aktionen im Rahmen des Kundenbindungsmanagements.
Operatives CRM
Das operative CRM ist die Komponente, die sämtliche Prozesse, die im Zusammenhang mit der Abwicklung einer Transaktion stehen, soweit wie möglich automatisieren und standardisieren soll. Somit können die Mitarbeiter z. B. Kundentermine einheitlich verwalten oder Kundenanfragen sofort bearbeiten. Dadurch gewinnt das Kundenbindungsmanagement an Effektivität und ermöglicht den reibungslosen Ablauf aller Interaktionen mit dem Kunden.
Kollaboratives CRM
Das kollaborative CRM ist die Komponente, die sämtliche Kommunikationskanäle reguliert, unterstützt und synchronisiert. Die Integration aller Kanäle erfolgt dabei in einem so genannten Customer Interaction Center. Hier werden die Customer Touch-Points aufeinander abgestimmt und das Handling der Kundeninformationen erleichtert.
Nennen und beschreiben Sie kurz zwei Möglichkeiten zum Angebot bzw. der Darstellung von Produkterweiterungen.
- Cross-Selling
- Up-Selling
- Down-Selling
In der Praxis hat sich eine Einteilung der gestaltenden Marketinginstrumente des Marketings-Mix in die vier Kategorien (4Ps) durchgesetzt. Nennen und beschreiben Sie diese vier Kategorien und geben jeweils zwei Beispiele.
Produktpolitik (Produkt)
Je nach Anzahl der im Internet zu verkaufenden Produkte spricht man mit zunehmender Komplexität auch von einem Sortiment, das hauptsächlich zwar alle beweglichen Waren (Sachgüter) umfasst, aber durchaus auch selbständig verwertbare Dienstleistungen beinhalten kann.
Produktanalyse, Nachfrageranalyse, Strategieanalyse (Produktdifferenzierung, Namensgebung)
Preispolitik (Price)
Aufgabe der Preispolitik ist die Festlegung des monetären Wertes, den Käufer im Gegenzug für die Ware bereit sein sollen zu zahlen. Je nach Marktsituation können die Spielräume hinsichtlich der Preisgestaltung dabei sehr divergieren.
Preissetzung, Preisfindung, Preisvergleich (Preise, Rabatte, Lieferbedingungen)
Kommunikationspolitik (Promotion)
Die Kommunikationspolitik umfasst die Frage der einzusetzenden Kommunikationsinstrumente und deren Effektivität hinsichtlich der elektronischen Absatzförderung. Der Kundengewinnung und -bindung kommt dabei aufgrund niedriger Wechselbarrieren und abgebauter Informationsasymmetrien eine besondere Bedeutung zu.
Kundengewinnung, Kundenbewertung, Kundenbindung (Direct Marketing, SMM, Mediawerbung)
Vertriebspolitik (Place)
Innerhalb der Vertriebspolitik müssen in der Regel die drei grundsätzlichen Fragen bezüglich möglicher Absatzwege (Übermittlung des Leistungsangebotes zum Kunden), der Herstellung des Kundenkontaktes (Wahrnehmung durch den Kunden) sowie eines evtl. physischen Transportes beantwortet werden.
Vertriebsziele, Vertriebsprozesse, Vertriebsmanagement (Liefersysteme, Verkaufsorgane, Logistiksysteme)
Die Verschmelzung der Konzepte des Internets und der mobilen Kommunikation resultieren beim Mobilfunk im Mobile Commerce (M-Commerce) und eröffnet Unternehmen neue Wege des Online-Marketings. Nennen Sie drei Nutzungsattribute als Basis mobiler Angebote und erläutern deren Bedeutung für das Online-Marketing. Diskutieren Sie dann je Nutzungsattribut einen resultierenden Vor- und einen Nachteil.
Zugangsgeschwindigkeit
Vorteil:Geschwindigkeit und Komfort
Ortsunabhängigkeit
Vorteil:Ständige Verfügbarkeit der Dienste
Bequemlichkeit
Vorteil: Alles immer "zur Hand" auf Knopfdruck
Erreichbarkeit
Vorteil: Direkte Verfügbarkeit zu jeder Zeit
Lokalisierung
Vorteil: Zuverlässige Ortsbestimmung des Kunden
Sicherheit
Vorteil: Verschlüsselte SSL Kommunikation und PIN Sperre
Personalisierung:
Vorteil:One-to-One Beziehung zum Kunden mit individuellem Marketing
Routing
Vorteil:Nutzer kann direkt zu einem informations-, produkt- oder dienstleistungs-bezogenen Standort geführt werden
Beschreiben Sie kurz in wenigen Sätzen diese drei Arten von indirekten Wettbewerbern und geben Sie jeweils pro Art ein konkretes Beispiel, wie eine diesbezügliche Bedrohung für XXX aussehen könnte
Der expandierende Wettbewerber
Er erweitert sein bisheriges Angebotsspektrum in der Digitalen Wirtschaft und wird somit zu einem neuen Konkurrenten. Die Expansion erfolgt hier unter der Beibehaltung bzw. Übertragung des elektronischen Mehrwertes.
Der modifizierende Wettbewerber
Er ändert sein bisheriges Angebotsspektrum in der Digitalen Wirtschaft und wird somit zum Konkurrenten. Die Modifikation erfolgt hier aufgrund einer Erweiterung des elektronischen Mehrwertes.
Der wechselnde Wettbewerber
Er verlagert sein bisheriges Angebotsspektrum von der realen Wirtschaft in die Digitale Wirtschaft und werden somit zu einem neuen Konkurrenten. Der Wechsel erfolgt hier aufgrund einer Verlagerung des realen Geschäftsmodells auf die elektronische Handelsebene.
Erklären Sie kurz, was sich hinter dem Begriff Cross-Channel-Kooperation verbirgt. Erläutern Sie dann, wie Cross-Channel-Kooperationen im Falle von „XXX" zu Vorteilen in den Bereichen Kommunikation, Distribution und Kundenservice führen können.
Cross-Media-Kommunikation: Klassische und digitale Kommunikationspolitik
Cross-Media-Kommunikation ermöglicht die Optimierung der Werbewirkung. Während digitale Medien schnelle und umfangreiche Möglichkeiten zur Interaktion und Markenbildung mit sich bringen, erzeugen Offline-Medien Aufmerksamkeit und wecken Interesse
Produkt- und Servicebündelung: Cross-Sellings (Vertriebspolitik) und Angebotserweiterung (Produkt- und Preispolitik, Kundenservice)
Durch Bündelung komplementärer Online-und Offline-Leistungen verfolgen die Partner das Ziel, die Qualität der Bedürfnisbefriedigung auf Kundenseite zu erhöhen, insbesondere bezüglich Verbraucherfreundlichkeit und Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung
Cross-Channel-Markenallianzen: Produkt- und Kommunikationspolitik
Um ihren gemeinsamen Produktbündeln eine einzigartige Marktpositionierung zu verschaffen, können etablierte Online- und Offline-Marken gemeinsam auftreten. Gerade junge Unternehmen können dadurch eine Präferenz für ihr Basisprodukt erzeugen
Cross-Channel CRM: Mass Customization (Produkt- und Preispolitik), Kundenbindungsprogramme und gemeinsames Database-Marketing (Preispolitik, Vertieb und Kommunikation, Kundenservice)
Werden sich ergänzende Informationsressourcen der Kooperationspartner im Sinne eines Cross-Channel CRM zu einer gemeinsamen Datenbasis kombiniert, kann ein wesentlich effektiveres kundenindividuelles Marketing (One-to-One) erfolgen
Point-of-Sale-Aktivitäten: Kiosk-Terminals, persönlicher Kundenkontakt (Kommunikations- und Vertriebspolitik, Kundenservice)
Auch ein Produkt bzw. eine Dienstleistung selbst kann kundenindividuell gestaltet werden. Durch die auf Internet-Technologien basierenden Möglichkeiten zur Interaktion mit dem Kunden ergeben sich im Bereich dieser Mass Customization neue Potenziale
Nennen Sie drei Instrumente der Kommunikationspolitik im Online-Marketing. Diskutieren Sie außerdem für diese Instrumente, wie „mein-motorradshop.de“ sie realisieren könnte.
- Suchmaschinen-Marketing (Search-Engine-Marketing)
- Search-Engine-Optimization
- Search-Engine-Advertising
- Display-Marketing (Banner- und Video-Marketing)
- Community-Marketing (Sozial-Media-Marketing)
- Viral-Marketing
- Influencer-Marketing
- Guerillia-Marketing
- Direkt-Marketing
- Affiliate-Marketing
- E-Mail-Marketing
- Coupon-Marketing
Bei der Produktkonfiguration wird versucht, dem Kunden bestimmte Online-Individualisierungsmöglichkeiten hinsichtlich des Produktes anzubieten. Nennen und erläutern Sie zwei Vorteile von E-Customization-Systemen als Möglichkeit zur Produktkonfiguration in der Digitalen Wirtschaft. Beschreiben Sie im Anschluss die einzelnen Schritte des Customization-Geschäftsmodells anhand eines selbstgewählten geeigneten Beispiels.
Vorteiele:
- potenziell höheren Gewinnmarge
- höheren Kundenbindung, wegen der Interaktivität des Bestellprozesses und der Individualität des Erzeugnisses
Schritte des Customization-Modells:
- Explizite Personalisierung => MyMuesli.com
- Auswahl des Hauptbestandteils => Auswahl der Müslibasis (Dinkel, Weizen, Haferflocken)
- Variationsmöglichkeiten => Variation durch Auswahl verschiedener Zutaten (Früchte, Nüsse)
- Anteilsmenge und Preis => Über Variation der Menge und Zutaten wird der Preis des Müslis bestimmt
- Individuelles, personalisiertes Produkt => Müsli
Im E-Business kann zwischen verschiedenen Erlössystematiken unterschieden werden, an denen sich auch das Online-Marketing eines Unternehmens entsprechend orientieren muss. Nennen und erläutern Sie die drei Erlössystematiken in der Digitalen Wirtschaft.
Margenmodell:
Diese Form findet meistens Anwendung, wenn eine eigene Leistung direkt an den Kunden verkauft wird. Die für die Leistungserstellung entstehenden Kosten werden errechnet und um eine Gewinnmarge erweitert. Der daraus entstehende Betrag repräsentiert den Preis, den es für das elektronische „Produkt“ zu zahlen gilt.
Provisionsmodell:
Werden über die elektronische Plattform insbesondere Fremdleistungen an den Kunden vermittelt, erfolgt für die Leistungsvermittlung eine erfolgsabhängige Provisionszahlung. Gerade bei den Affiliate-Programmen wird diese Form der transaktionsabhängigen Vergütung sehr häufig eingesetzt.
Grundgebührenmodell:
Beim Angebot von transaktionsunabhängigen elektronischen Leistungen wird in der Regel ein Entgelt in Form einer Gebühr erhoben (z. B. Zugangsgebühr, Bereitstellungsgebühr oder Aufnahmegebühr). Sie kann als einzige Erlösform verwendet werden oder in Kombination mit weiteren transaktionsabhängigen Leistungen Anwendung finden.
Grenzen Sie die Kern- und Nebenleistung(en) im Rahmen möglicher Geschäftsmodelle in der Digitalen Wirtschaft voneinander ab und ordnen diese jeweils im vorliegenden Beispiel zu.
E-Shop:
Kernleistung: Spielsachen; Nebenleistung: Trendinformationen
E-Marketplace:
Kernleistung: Autohandel; Nebenleistung: Versicherung
E-Community:
Kernleistung: Kommunikation; Nebenleistung: Werbung
E-Procurment:
Kernleistung: Bürobedarf; Nebenleistung: Kundendaten
- Singular-Prinzip: Kernleistungen im Mittelpunkt
- Plural-Prinzip: Kern- und Nebenleistungen im Mittelpunkt
- Symbiose-Prinzip: Hauptleistung ist kostenlos, um Nebenleistungen zu erwerben (z.B. Daten)
Zur Umsatzsteigerung können sich Unternehmen u. a. den beiden Instrumenten Cross- und Up-Selling bedienen. Bitte grenzen Sie diese beiden Instrumente klar voneinander ab und geben jeweils ein konkretes Beispiel für den vorliegenden Fall.
Cross-Selling:
Beim Cross-Selling („Überkreuz-Verkauf“) werden Kunden, zusätzlich zu den bisher bezogenen Leistungen oder Produkten, gezielt weitere Produkte des Unternehmens oder anderer Anbieter angeboten. Dieses zusätzliche Angebot kann dabei direkt während des initialen Verkaufsprozesses erfolgen (Sales-Phase) oder im zeitlichen Versatz zu der ursprünglichen Kauf-oder Nutzungsentscheidung (After-Sales-Phase). Der Fokus liegt hierbei auf Komplementärprodukten.
=> Beispiel: Zubehör für Smartphone nach oder während dem Kauf eines neuen Smartphone
Komplementärgüter sind Güter, die gemeinsam nachgefragt werden, weil sie sich in ihrem Nutzen ergänzen. Güter, die dieselben oder ähnliche Bedürfnisse stillen und deshalb andere Güter ersetzen können, sind Substitutionsgüter (Substitute).
Up-Selling:
Up-Selling-Potenziale können vor allem dann generiert werden, wenn das Unternehmen seinen Kunden den Verkauf höherwertiger Produkte oder Serviceleistungen als ursprünglich vom Kunden erwünscht anbietet, um dadurch eine Gewinnsteigerung zu erzielen. Diese abweichende Empfehlung, bspw. während dem Kaufprozess unter dem Hinweis auf die weiteren Vorteile, sollte das Unternehmen besonders vorsichtig und nur unter Angaben von validen Argumenten einsetzen.
=> Beispiel: Hinweise auf Amazon, dass bereits eine neuere Version des Artikels vorhanden ist.
Down-Selling
Unter bestimmten Umständen kann es sich auch anbieten, dem Kunden als Alternative ein billigeres Produkt vorzuschlagen. Dies kann insbesondere dann lohnend sein, wenn die Gefahr besteht, dass der Kunde doch noch vom Kauf höherpreisiger Artikel abrückt.
Bei der Produktkonfiguration wird versucht, dem Kunden bestimmte Online-Individualisierungsmöglichkeiten hinsichtlich des Produktes anzubieten. Nennen und erläutern Sie zwei Vorteile von E-Customization-Systemen als Möglichkeit zur Produktkonfiguration in der Net Economy.
Neben dem entstehenden Vorteil einer potenziell höheren Gewinnmarge resultiert ein weiterer Vorteil für den Anbieter in einer höheren Kundenbindung, die auf der erhöhten Interaktivität des Bestellprozesses einerseits und der Individualität des Erzeugnisses andererseits entsteht. So können Kunden bspw. durch exklusive Komponenten an Unternehmen aus der Digitalen Wirtschaft gebunden werden.
Im Zuge eines professionellen Online-Marketings sind die Möglichkeiten der Angebotspräsentation auf elektronischem Wege von großer Bedeutung. Das ist auch den Gründern von mein-motorrad-shop.de bewusst, weshalb sie sich vorab mit den Möglichkeiten der Online-Produktdarstellung auseinandersetzen. Nennen und erläutern Sie kurz drei Darstellungselemente für die Produktpräsentation. Diskutieren Sie im Anschluss kurz die Eignung der ausgewählten Darstellungselemente für die Plattform mein-motorrad-shop.de.
Texte:
Bei vielen Produktdarstellungen sind Texte unabdingbar, da sie die wichtigsten Informationen zu einem Produkt beinhalten, wie z. B. Preis, Beschreibung,
Größe etc. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Texte nicht zu überladen sind und den Betrachter überfordern
Bilder:
Um fehlendes „Touch-and-Feel“ zu kompensieren, wird in der Regel nicht mehr auf Bilder oder Fotos der Produkte in ihrer Darstellung verzichtet. Da im Distanzhandel z. B. die haptische Prüfung der Produkte nicht möglich ist, wollen viele Kunden zumindest eine ausreichend visuelle Prüfung des Angebots ermöglicht bekommen
Grafiken:
Grafische Elemente werden oft dazu genutzt, dem Kunden Orientierungs-und Navigationshilfe zu geben. Auswahlleisten oder Statusinformationen werden bei vielen Produktkatalogen grafisch durch Pfaddiagramme dargestellt, um dem Besucher anzuzeigen, wo er sich gerade bei der Produktsuche befindet
Video:
Vor allem bei komplexen oder beratungsintensiven Produkten bietet sich der Einsatz von Videos an, da in dieser Form Produkte bei ihrem Einsatz gezeigt werden, während eine Stimme gleichzeitig das Produkt erklärt. Mit Hilfe von Videos lassen sich Produkte mit hohem Informationsbedarf darstellen, ohne dem Kunden z. B. Unmengen von Texten und Bildern zumuten zu müssen
Sound:
Manche Unternehmen untermalen ihren Web-Auftritt mit Musik, die den Besucher in eine angenehmen Einkaufsatmosphäre versetzen soll und im Zusammenhang mit weiteren Elementen eine Art multisensorische Erlebniswelt schaffen soll. Bei einigen Produkttypen ist dadurch das Fehlen des physischen Kontaktes nicht mehr so entscheidend
Animationen:
Als Animationen werden bewegte Bilder bezeichnet, die anders als Videos oftmals keine reelle Darstellung eines Gegenstandes beinhalten, sondern sich lediglich grafischer Zeichnungen bedienen, oftmals zum Zwecke der Unterhaltung.
Im Rahmen der Online-Wettbewerbsanalyse machen sich die beiden auch über die Online-Potenziale ihrer Plattform zur Erhöhung des Kundennutzens Gedanken. Nennen und erläutern Sie kurz drei Online-Potenziale zur Erhöhung des Kundennutzens. Diskutieren Sie kurz ob und wie mein-motorrad-shop.de die ausgewählten Online-Potenziale ausschöpft bzw. ausschöpfen könnte.
Nutzensteigerung
Individualpotenzial:
Die zunehmende Diversifizierung und Fragmentierung der Kundenmärkte führt dazu, dass die Individualisierung der Angebote zur Notwendigkeit wird, damit Unternehmen überhaupt in der Lage sind, den spezifischen Kundenwünschen gerecht zu werden
Schnelligkeitspotenzial:
Einerseits kann ein Zeitvorteil durch einen frühzeitigen Markteintritt realisiert werden (Pioniervorteile). Auf der anderen Seite können aber auch Zeitvorteile durch die schnelle und unmittelbare Befriedigung von Kundenwünschen gewonnen werden (
Innovationspotenzial:
Das Innovationspotenzial wird dann ausgeschöpft, wenn ein Unternehmen eine neuartige Leistung als erstes am Markt anbietet und dadurch einen Wettbewerbs-vorteil generiert werden kann. Dies wird aufgrund des steigenden Konkurrenzdrucks und den sich ständig ändernden Kundenbedürfnissen immer wichtiger
Reputationspotenzial:
Reputationsvorteile können dann zum Tragen kommen, wenn die wachsende Unsicherheit der Kunden bezüglich Informationsasymmetrien in eine allgemeine Verhaltensunsicherheit übergeht und das fehlende Vertrauen in das Medium Internet den Kunden von einem Kauf abhält
Kostensenkung
Anbieterspezifische Potenziale:
Auf der Anbieterseite lassen sich vor allem Potenziale ausnutzen, welche die entstehenden Informations-und Kommunikationskosten des verkaufenden Unternehmens reduzieren können, die sich dann zum Teil auch in niedrigeren Preisen widerspiegeln. Die Senkung der Transaktionskosten lässt sich durch die Reduzierung der Anbahnungskosten, der Vereinbarungskosten oder der Abwicklungskosten (Auslieferung und Bezahlung) ermöglichen
Abnehmerspezifische Potenziale:
Auf der Kundenseite kommt es zu einem Kostensenkungspotenzial, wenn nicht nur der Preis der Leistung, sondern auch alle anfallenden Such-und Informationskosten so gering wie möglich gehalten werden. Unternehmen können hier z. B. Wettbewerbsvorteile durch das Anbieten bestimmter Dienstleistungen erwerben, die es dem Kunden ermöglichen, sich schneller, flexibler und umfangreicher über das Produktangebot im Internet zu informieren
Die wachsende Bedeutung der Informationstechnologie und der Ausbau von elektronischen Datennetzen führten zum Informationswettbewerb. Nennen und beschreiben Sie die vier Aspekte des Informationswettbewerbs.
Informationsangebot
Einfache, schnelle und umfassende Bereitstellung digitaler Informationen zu Produkten und Unternehmen
Informationsverarbeitung
Einfache, schnelle und umfassende Verarbeitbarkeit und Nutzung von Kunden- und Prozessdaten
Informationsnachfrage
Einfache, schnelle und aktive Abrufung von Informationen durch interaktive Kommunikationsmöglichkeiten
Informationsaustausch
Direkter und individueller Kontakt zwischen Unternehmen und Nachfragern
E-Business ist somit auch die Nutzung von innovativen Informationstechnologien, um über den virtuellen Kontakt etwas zu verkaufen, Informationen anzubieten bzw. auszutauschen, dem Kunden eine umfassende Betreuung zu bieten und einen individuellen Kontakt mit den Marktteilnehmern zu ermöglichen (praxisorientierte Sichtweise).
Bei der Entwicklung eines Online-Geschäftsmodells sind die unterschiedlichen elektronischen Geschäftskonzepte der Digitalen Wirtschaft zu berücksichtigen. Grundsätzlich beschreibt das Geschäftskonzept den Austausch einer angebotenen Leistung hinsichtlich des Inhalts und der dafür zum Tragen kommenden Vergütung. Nennen und beschreiben Sie drei elektronische Geschäftskonzepte der Digitalen Wirtschaft. Erläutern Sie im Anschluss jedes ausgewählte elektronische Geschäftskonzept anhand eines selbstgewählten Beispiels.
Content
Def: Sammlung, Selektion, Systematisierung, Kompilierung und Bereitstellung von Inhalten über Netzwerke
Ziel: Bereitstellung von konsumentenorientierten, personalisierten Inhalten über Netzwerke
Erlösmodell: Direkte (Premiuminhalte) und indirekte Erlösmodelle (Werbung)
Beispiele: sueddeutsche.de, manager-magazin.de, guenstiger.de (E-Shop, E-Community, E-Company)
Mehrwerte: Überblick, Auswahl, Kooperation, Abwicklung
Commerce
Def: Anbahnung, Aushandlung und/oder Abwicklung von Geschäftstransaktionen über Netzwerke
Ziel: Ergänzung bzw. Substitution traditioneller Transaktionsphasen über Netzwerke
Erlösmodell: Transaktionsabhängige, direkte und indirekte Erlösmodelle (Werbung)
Beispiele: mytoys.com, amazon.com, expedia.de (E-Shop, E-Procurement, E-Marketplace )
Mehrwerte: Überblick, Auswahl, Abwicklung
Context
Def: Klassifikation, Systematisierung und Zusammenführung verfügbarer Infor- mationen in Netzwerken
Ziel: Komplexitätsreduktion und Bereitstellung von Navigationshilfen und Matchingfunktionen über Netzwerke
Erlösmodell: Direkte (Inhaltsaufnahme) und indirekte Erlösmodelle (Werbung)
Beispiele: yahoo.de, google.de, ciao.com (E-Community, E-Marketplace)
Mehrwert: Überblick, Auswahl, Vermittlung, Austausch
Connection
Def: Repräsentation des Grades der formalen Verknüpfungen in Netzwerken
Ziel: Schaffung von technologischen oder kommerziellen Verbindungen in Netzwerken
Erlösmodell: Direkte (Objektauf- nahme/Verbindungs-gebühr) oder indirekte Erlösmodelle (Werbung)
Beispiele: autoscout24.de, travelchannel.de, t-online.de (E-Marketplace, E-Company, E-Community)
Mehrwerte: Überblick, Auswahl, Vermittlung, Abwicklung, Austausch
Communication
Def: Herstellung der Möglichkeit eines Informationsaustausches in Netzwerken
Ziel: Schaffung von kommunikativen Verbindungen in Netzwerken
Erlösmodell: Direkte (Verbindungs-gebühr) und indirekte Erlösmodelle (Werbung)
Beispiele: ebay.com, facebook.com, elitepartner.de (E-Community, E-Shop, E-Marketplace, E-Company)
Mehrwerte: Überblick, Auswahl, Vermittlung, Austausch
Ihnen ist bewusst, dass die eindeutige Identifizierung des Webaufritts über den Domainnamen eine zwingende Voraussetzung für ein Unternehmen in der Digitalen Wirtschaft ist. Deswegen geben Sie Thorsten und Louise den Hinweis, sich zunächst mit der Online-Markenführung auseinanderzusetzen. Nennen und erläutern Sie vor diesem Hintergrund drei Aspekte der Domainnamenwahl. Diskutieren Sie im Anschluss anhand der drei Aspekte die Eignung des Domainnamens „HaenselundGretel.com“ für den E-Shop
Länge des Domainnamens
Den Namen gilt es so kurz wie möglich, jedoch so lang wie nötig zu gestalten Die richtige Balance zwischen Originalität und Einfachheit führt meist zu einer einprägsamen Internetadresse, die mit einem vertretbaren Aufwand vom Benutzer einzugeben ist
Produkt- oder Unternehmensname
Die Bezeichnung des Produktes oder der Leistung als Domainname ist nur Dann sinnvoll, wenn erstens gerade diese Domain noch verfügbar ist und zweitens eine intuitive Wahl dieser Domain seitens der Kunden zu erwarten ist.
Kreationen
Dabei können Domainnamen z.B. unter der Verwendung des Geschäftsinhaltes gewählt werden. Ein Portal für Einrichtungsfragen kann somit unter der Bezeichnung ambikor.de geführt werden (Zusammensetzung aus den Begriffen Ambiente und Dekoration).
Bezug zur Region
Das Aufnehmen geographischer Angaben in die Internetadresse ist zweckmäßig, wenn ein regionaler Bezug der Unternehmenstätigkeit vorhanden ist.
Wortlaut
Im Rahmen der Kommunikation kommt es oftmals vor, dass die Marken bzw. Domainnamen mündlich weiter getragen werden (z.B. Radiospot oder Unterhaltung). Somit müssen auch sprachverwandte Domainnamen reserviert werden (z.B. ambikor.de und ambicor.
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