Diagnose und Förderung
MAT13
MAT13
Kartei Details
Karten | 23 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Mathematik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.07.2019 / 20.07.2019 |
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Welche sind die 5 Stufen mathematischer Kompetenzen?
1. Zählzahl (Aufsagen, Zahlwortreihe, Abzählen,m 1zu1 Zuordnung)
2. orinaler Zahlenstrahl (Vorgänger-Nachfolger nennen, Addition, Subbtraktion, Zählstrahl)
3. Kardinalität/Zerlägbarkeit (Zahl-Mengen-Zuordnung, Kardinalprinzip, Zusammensetzen und Aufteilen, Strategie weiterzählen bei Addition)
4. Entahlten sein/ Klassen Inklusion (Zahlzerlegung, Teil-Ganzes Verständnis)
5. Relationalität (Abstand/Beziehung zwei Größen)
Leitperspektiven im Bildungsplan
1. Berufliche Orientierung
2. Medienbildung
3. Verbraucherbildung
4. Nachhaltige Entwicklung
5. Toleranz und Akzeptanz
6. Prävention und Gesundheitsförderung
Didaktische Hinweise aus dem Bildungsplan
1. Aufgabenkultur
2. Üben
3. Fehlerkultur
4. Diagnose und Förderung
5. Aktiv-Entdeckendes Lernen
6. Fächerübergreifendes Lernen
7. Handlungsorientierung
8. gemeinsames Lernen
Operationsverständnis
+Rechenoperationen verstehen und beherrschen
*In Kontexten rechnen -> Übersetzen von Repräsentationsformen (ENAKTIV; IKONISCH; SYMBOLISCH; SPRACHLICH)
EISS-Prinzip
Intermodal -> übersetzen zwischen den Formen
Intramodal -> übersdetzen innerhalb einer Form
die Formen:
Enaktiv - Ikonisch - Symbolisch - Sprachlich
Welche Diagnose Verfahren gibt es?
*standardisierte Verfahren
*nicht standardisierte Verfahren
Was kennzeichnet halbstandardisierte Verfahren?
Ziel: entwicklung Dokumentieren -> Prozessdiagnose
Verfahren: EMBI, TransKiGs, klinisches Interview)
Kennzeichen:
+ Aufgaben mit unterschiedlichen Abstraktionsgrad
+Hilfestellung möglich
+Beobachtung der Lösungsstrategie
-offene Aufgabenstellung
-mehrfach durchgeführt
-keine genaue Auswertung
*qualitative Forschungsmethode
Was kennzeichnet standardisierte Verfahren?
Ziel: 1. IST-STAND erheben oder 2. Entwicklung dokumentieren.
Verfahren: Zareki-K (1), OTZ (1), Marko-D (2), LVD-M 2-4 (2).
Kennzeichen:
+entsprechen den Testgütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität)
+qualitative Forschungsmethode
+genaue Auswertung
+Vergleich mit Normgruppe
-Testentwicklung aufwendig
-keine Hilfestellung
-Momentaufnahme
Welche Kompetenzfelder gibt es in der Mathematik?
Pränumerik -> Zahlvorstellung -> geom. Grundvorstellung -> Größenvorstellung -> Operationen/Rechenstrategien
(Kreislauf)
Welche möglichkeiten gibt es für das Üben?
- automatisierend ( 7+8=15, 5+3=8)
-operativ-strukturiert ( 2+8=10; 3+5=8; 4+4=8)
-anwendungsorientiert (Sachaufgaben)
Welche operative Formen gibt es in der Mathematik?
Analogie -> 3+5=13; 18+5=___
Zerlegung -> 8+2=3; 8+8-3; 5+5+3
Nachbar -> 7+5; 7+6; 8+4; 8+5
Umkehr -> 13-5=
8+5= (Umkehren der Operation + 1 Summand verändert)
Erzähle etwas über das Verfahren "ZAREKI-K" !
*standardisiert
*nur Diagnose -> Diagnostik (IST-Stand)
-neuropsychologische Testbaterrie - Kindergarten
Ziel: differenzierte Erfassung von Fähigkeiten im Umgang mit Zahlen und Mengen.
Grundlagen:
*auditiv-sprachliche Repräsentation
*analoge Repräsentation
*visuell-arabische Repräsentation
Aufbau: *18 Subtests zu verschiedenen mathematischen Kompetenzen
Vorbereitung: *angstfreie Atmosphäre schaffen
*Vertraungsbasis zum Probanden
*Sitzposition: seitlich oder gegenüber
*Material: Handbuch, Bewertungsboden, Kontrollbogen
-> sprachlich-visuell geprägt, kaum Handlung
Durchführung:
*Testdauer ca. 25-40 Minuten
*Enthaltung -> Reihenfolge
*keine Unterbrechung
*Festhalten der Lösung im Protokollbogen
*Auswertung: Rohwert
Erzähle etwas über das Verfahren "LVD-M 2-4" !
*standardisiert
*nur Diagnose
*Lernverlaufsdiagnose Mathematik (Klasse 2-4)
*lernzielorientiertes Verfahren zur Fesstellung des Lernfortschritts (Schuljahr/Bereich)
*Erfassung & Bewertung des STandes und der Entwicklung des Grundrechenarten (Plus, Minus, Mal, Durch)
Aufgaben:
*formales Rechnen
*für jedes Schuljahr 4
*Aufgabenmengen: Mal, Durch, Plus, Minus -> jeweils 6 Aufgaben
Durchführung:
*regelmäßig über das ganze Schuljahr
*AB (24 Aufgaben) über Zufallsverfahren
*Ergebnisse eintragen in Verlaufsprogramme
*Zeit ca. 15 Minuten
Erzähle etwas über das Verfahren "Mathe 2000" !
*in Kindergarten und Grundschule
-kleines Zahlenbuch/Formenbuch (Zahlen, Zählen, sinnliches Erfassen, Mengen, Motorik, Geometrie)
-eigenes Erkungen, Beobachten und Hilfestellungen -> für Zone nächster Entwicklung, Vorwissen berüchsichtigen, Spielen=kindlisches Lernen
-Bilder und SPiele, Anleitung Lehrperson, SPiele durch Zufall bestimmt
Erzähle etwas über Rechenstörungen !
*Ursachen und Diagnose -> Informeller Test
Buch: theoretische Hintergründe und praktische Förderungsmaßnahmen
CD: informeller Test zur Früherkennung von Störungen, AB, Material
*Fehlerhäfung im ZR100 oder ZR1000
*rechnet sehr langsam - ZÄHLT
*1+1 nicht automatisiert ->> zwischen Ergebnisse werden neu erzählt - Nachteilsausgleich
Diagnostik:
*Lernstandbeobachtung
*Lernstanddiagnosen
*Vergleichsarbeiten
*kein med. Gutachten nötig (Klassenkonferenz und Schulleiter entscheiden)
Formen der Diagnose:
*hohe Fehlerzahl als Indiz - quantitativer Aspekt
*qualitative Analyse
wichtiger:
*erkennen, Interpretation, Einordnung
Ziel: vorgehen verstehen
Maßnahmen:
*anpassung Arbeitszeit
*anpassung Gewichtung (schriftlich, mündlich, praktisch)
*Abweichung von äußeren Rahmenbedienungen
*Ausnahmeregelungen bei Versetzungsenscheidungen
Erzähle etwas über das klinische Interview!
Ziel:
*Denkweise herausfinden um (Fehl-) Vorstellungen nachzuvollziehen.
-Vergleichbarkeit der Daten: *gleiche Aufgabenformate
*Kernfragen
*Interviewleitfaden
Die Fragen sind offfen, damit man jedem Kind gerrecht bleibt.
Nenne die Tipps für ein klinisches Interview!?
Es gibt intsgesamt 10, welche lauten:
*Annahme der Realität
*Reflexion des Designs
*Achtung der Routinen
*Relativität der Information
*Zielgerichtete Flexibilität
*angenehme Atmosphäre
*Transparenz
*Heursforderung statt Belehrung
Erläutere 4 Tipps näher!
Transparenz - für den Anfang sind transparente und nicht zielgerichtete Fragen wichtig.
Herausforderung, statt Belehrung - *herausfordernde Fragen stellen
*Wie bringe ich ein Kind dazu, selbst auf die richtige Lösung zu kommen, ohne diese
vorherzusagen? (kognitive Konflikte provozieren)
Entdeckung der Langsamkeit - dem Kind Raum geben für die Antworten
Angenehme Atmospähre - belanglose Themen -> Entkrampfung der Situation dann Überleitung zum eigentlichen Thema
Erzähle etwas über MARKO-D und MARKO-T !
Marko-D
Ziel: Entwicklungsstand im Bereich Arithmetik beschreiben
*standardisiert, entwicklungsorientiert
*Alter: 4-6 Jahre
*Aufgabenbuch - Eichhörnchen, Ben&Lisa
*55 Items
*Einzeltest
Marko-T
Ziel: Rechenschwache und entwicklungsverzögerte Kinder fordern
*standardisiert
*Alter: 5-8 Jahre
*Box mit Material
*kurzfirstige Effekte nachgewiesen
*57 Stationen auf 5 Niveaus
Marko-T erfolgt in 3 Phasen:
*Einleitung (Aufwärmung
*Kernübung (Reflexionsphase)
*Abschluss (Reflexion)
Was für ein Verfahren ist das MZZ?
MZZ bedeutet : Mängen, Zählen, Zahlen.
Ziel: Struktur der Zahlenraums erfahrbar machen und Vorläufer Kompetenzen verbessern.
*standardisiert
*von Psychologen entwickelt
*keine Diagnose, Förderung der "Risikokinder"
*kleine Gruppen oder Einzeln
*viel Material -> spielerisch, anschaulich
*24 Einheiten/ 8 Wochen -> dauer 30 Minuten
Basis dafür: Entwicklungsmodell der Zahl-Größen-Verknüpfung
1. Ebene -> Basisfähigkeiten (Größen unterscheiden)
2. Ebene -> einfaches Zahlenverständnis (Größenrelation)
3. Ebene -> tiefes Zahlenverständnis (Verknüpfung von Zahlenwörtern)
Erzähle etwas über das Verfahren TransKiGs !
*halbstandardisiert
*Übergang Kindergarten-Grundschule
Lerndokumentation Mathematik: Gliederungspunkte (allgemeine, mathematische Fähigkeiten)
1. Schatzkiste (Portfolio) -> Dokument entwciklung, Leitideen, Arbeitsergebnisse, Beobachtungen
2. Lernbegleitheft -> Tabelle zur Dokumentation + SuS in Selbstbewusstsein stären (Kinder reflektieren sich selbst in ihren
Fähigkeiten mit Lehrperson)
3. Anregungsmaterial zu allen, mathematischen Bereichen -> SuS sollen selbst entdecken
Was ist Mathekings?
*im Kindergarten
*Lernumgebung/Lernangebote für alle Kinder
Bereiche:
*Sortieren
*Muster
*Zahlen
*Geometrie
*Wiegen
*Messen
Erzähle etwas über das Verfahren LVD-M 2-4!
*standardisiert
*nur Diagnose
-lernverlaufsdiagnose Mathematik (Klasse 2-4)
-lernzielorientiertes Verfahren zur Feststellung des Lernfortschritts (Schuljahr/Bereich)
-Erfassung & Bewertung des Standes und Entwicklung der Grundrechenarten (Plus, Minus, Mal, Durch) -> elementare
Rechenfertigkeiten
Aufgaben:
*formales Rechnen
*für jedes Schuljahr 4
Durchführung:
*regelmäßig über das ganze Schuljahr
*AB (24 Aufgaben) über Zufallsverfahren
*Ergebnisse eintragen in Verlaufsprogramme
*Zeit ca. 15 Minuten
Testauswertung:
*richtige Lösung (nicht Lösungsweg)
*Eintrag in Datensatz und Rückmeldung an SuS (Basis für Elterngespräche)
1. Verlaufs- und Statusdiagnostik möglich
*graphisch auf Klasse oder individuell bezogen
-> Ziel: ENtwicklung des Leistungsstands über ein Schuljahr verfolgen (Lernverlaufsdeckeneffekt_ wenn hohes Niveauu erreicht -> keine Steigerung mehr möglich)
*Förderschüler bekommen die gleichen Aufgaben, sind aber sehr schwankend.
*Zielprojektion zu Beginn, Besprechung mit SuS -> nützlich für Rückmeldung
2.Ziel: aktuellen Leistungsstand prüfen/schätzen
-> Vorgehen: 1. Ermittlung tatschächlicher Leistung
2. Bewertung -II-II-II-II-
-> Bezugsnormen: sozial, individuell, curriculus
Sozial: Vergleich Kind mit Referenzgruppe
Individuell: Vergleich Kind mit früheren Leistungsstand
Curriculus: Vergleich Kind mit Lehrziel
Erzähle etwas über das Verfahren EMBI !
*halbstandardisiert
*nur Diagnose
*elemtares, mathematisches Basisinterview
P-Teil für Vorschulkinder, Adaption für blinde Kinder
*kompetenzorientiertes Interview mit Abbruchkriterien
*erhebt mathematische Entwicklung von 5-8 Jährigen
*materialgeschützte Interviewführung
Material: Rechenbärchen (4 Farben, 3 Größen)
Bereiche:
*kleiner/größer
*Lagebeziehungen
*Ordinalzahlen
*sinnliches Erfassen
*Seriation
*Muster erkennen
*Vorgänger/Nachfolger
Auswertung:
-Interview wird dokumentiert, Fragen nach Denkweisen gestellt
BLINDE KINDER: *geeignet für blinde Kinder, Material gut tastbar, mathematische Basiskompetenzen werden abgefragt
*auditive Mengenerfassung (auditiver Zahlenstrahl)
*mehr Zeit und Unterstützung
*Entwicklung weitgehend synchron zu sehenden (mathematische Kompetenzen)
*Doppelzählen
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