Leistungsnachweis: GS09, Kommunikation
BFF Bern, 2018/19
BFF Bern, 2018/19
Kartei Details
Karten | 49 |
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Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 25.06.2019 / 30.05.2025 |
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In der Deeskalation von angespannten Situationen ist die Körpersprache wichtig. Welche Bewegungen/ Gestik kann als Bedrohung wirken?
Hektische Bewegungen, ausladende Gestik (Arme verschränken, Drohfinger zeigen, Arme auf die Hüfte stützen)
Die Atmung neigt in Stresssituationen zu hyperventilieren (mehr Luft einatmen als ausatmen). Wie kann man sich in einer solchen Situation durch Atemtechnik beruhigen?
1. Bewusst vollständig ausatmen
2. Die Einatemluft in den Bauchraum leiten
Nennen Sie 3 mögliche Beweggründe aggressiver Verhaltensweisen (ProDeMa–Deeskalationsstufe III)
Aggression als Reaktion auf Angst und Bedrohung
Aggression als Kommunikationsversuch und Beziehungsstörung
Aggression als Folge von Ärger und Wut
Aggression als Folge von Stress, Überforderung und Frustrationen
Aggression als Folge von Konflikten
Aggression als Reaktion auf Aggression
Aggression als Reaktion auf Verlust vonAutonomie und Kontrolle
Aggression als Folge von Alkohol-und Drogenmissbrauch
Welche drei Subsysteme gibt es im Zusammenarbeitssystem nach Simmen? Nennen Sie je eine Akteurin/ einen Akteur in jedem Subsystem
1. Internes Hilfssystem (z.B.interne Logopädin)
2. Externes Hilfssystem (z.B. ext. Psychiater)
3. Klientensystem (z.B. Mutter der Klientin).
Machen Sie eineigenes Beispiel einer „zirkulären Kommunikation“ mit der Hypothese „je mehr/weniger, desto mehr/weniger...“
Mann zieht sich zurück– Frau „nörgelt“: je mehr sich der Mann zurückzieht, desto mehr nörgelt die Frau
Was ist die Exklusivität eines Familienrates?
"Family-only“-Phase: Das Familien- Netzwerk berät sich ohne die Anwesenheit von Fachleuten.
Nennen Sie 2 Arten von Normen in Gruppen:
1. Beziehungsnormen
2. Kommunikationsnormen
3. Bedürfnisnormen
4. Gefühlsnormen
5. Sanktionsnormen
Nennen Sie die korrekte Reihenfolge der fünf Gruppenphasen nach Tuckmann:
1.Forming
2. Stormin
3. Norming
4. Performing
5. Adjourning
Schindlers Rollentheorie –welche Aussage ist korrekt?
Zusammenhang Macht, Autorität und autoritär sein –Welche Aussage ist richtig?
Wie heissen die 4 Dimensionen der TZI?
1. Ich
2. Es
3. Wir
4. Globe
Wie lautet das „Störungspostulat“ der TZI?
„Störungen haben Vorrang“
Welche Gründe für Widerstand gibt es?
1. Menschen in Gruppen müssen sich auf Veränderungsprozesse einlassen. Dies führt zu Verunsicherung und oftzu Widerstand
2. Menschen in Gruppen stellen sich Fragen: Warum und wieso das Ganze? Kann ich das? Will ich das?
3. Biographische Erfahrungen
4. Entwicklungsphase
Im „Interventionstrichter“: In welcher Richtung und nach welchem Grundsatz soll interveniert werden?
Von oben nach unten intervenieren– so früh wie möglich, so tief wie nötig
SchätzenSie die 4 Seiten des Kommunikationsquadrates nach Schulz von Thun für die folgende Aussage ein:
(Achtung: Im Test folgt eine neue Beispielaussage): Sozialpädagoge zu Klient: «Amir, hast du dein Ämtli schon erledigt?»
Sachinhalt: Sozialpädagoge erkundigt sich, ob Amir sein Ämtli schon erledigt hat.
Selbstkundgabe: Sozialpädagoge fühlt sich unsicher, ob Amir sein Ämtli erledigt hat.
Beziehungsseite: Sozialpädagoge hält Amir für unzuverlässig.
Appell: «Mach dein Ämtli!»
Erklären sie den Begriff «asymetrische Beziehung» mit dem Modell der Kontakträume nach Sponsel:
Eine Person dringt tiefer in den Kontaktraum der anderen Person ein als umgekehrt
Nennen sie 4 Mekmale professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit (nach Hochuli et al.)
1. Difusse Allzuständigkeit für komplexe Probleme
2. Doppelfunktion von Hilfe und Kontrolle
3. Handeln gelingt nur in Koproduktion mit KlientIn
4. Handeln ist nicht standartisiert
5. Eigene Person ist Arbeitsinstrument
Nennen sie 3 verschiedene Merkmale einer professionelen pädagogischen Beziehung (Hochuli et al.)
1. nicht gewählt
2 auftragsorientiert
3. zielorientiert
4. asymetrisch
5. persönlich
6. befristet
7. final
8. reflektiert
Nenne die "inneren Antreiber"
1. sei stark
2. sei perfekt
3. mach es allen recht
4. beeile dich
5.streng dich an
Welches sind die Basisvariablen für eine pädagogische Beziehung?
1. Empathie
2. unbedingte Wertschätzung
3.Echtheit/ Kongruenz
Erklären sie den Unterschied zwischen: Verbal, paraverbaler und nonverbaler Kommunikation:
Verbal= mündlich
paraverbal= Tonlage, Melodie, Tempo
nonverbal= Mimik, Gestik, Körpersprache
Was ist eine inkongurente Botschaft?
Verbale und nonverbale Botschaft stimmen nicht überein
Bsp.: "es geht mir super" mit Tränen in den Augen
Welche 3 Ebenen sind in dem Präventionsmodell für Nähe und Distanz nach Limiata zentral?
Nenne 2 Bsp. pro Ebene:
1. Kultur (Leitbild, Verhaltenskodex, Präventionskonzept)
2. Organisation (Umgang mit Macht, Beschwerdemanagement, Infrastruktur, Intervensionsverfahren
3. Menschen (Personalauswahl, Fachwissen, Handlungskompetenz, Kommunikation, Zusammenarbeit)
Gefärtungsrisiken in den Bereichen Institution, Klientel und Mitarbeiter:
Institution: ..
Klientel: ...
Mitarbeiter: ...
Was sind "symetrische" bzw. "komplementäre" Kommunikationsabläufe (5tes Axiom)?
symetrisch= gleich stark, gleichwertig
komplementär= ungleich stark, einander ergänzend
Definieren sie aktives Zuhören
"Gefühle, Bedürfnisse, Gedanken und Wünsche des Gegenübers fragend interpretierend"?
"Ich finde diesen Test sinnlos" Antworte diese Aussage aktiv zuhörend:
Ärgern sie sich über diesen Test, weil sie keinen Nutzen darin sehen?
Nennen sie 4 Feedback- Regeln:
1. Ich- Botschaft
2. Kostruktiv
3. Beschreibend
4. konkret
5. brauchbar
6. erbeten
7. rechtzeitig
8. kongruent (echt/ ehrlich)
Was ist eine Ich- Botschaft? Machen sie ein Beispiel:
Eigene Wahrnehmung, Meinung und die Gefühle in erster Person ansprechen.
Bsp. "Ich mache mir Sorgen um deine Gesundheit"
Wie heissen die Basisemotionen nach Erkman? (6)
1. Ärger
2. Angst
3. Ekel
4. Überraschung
5. Freude
6. Trauer
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