Eaek
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 46 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 25.06.2019 / 30.06.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190625_eaek_NMP1
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Für was ist ein Pflichtenheft nützlich?
In einem Pflichtenheft werden die Anforderungen an das System vom Management, dem
Projektleiter und dem Anwender zusammengetragen und durch den Hersteller beurteilt. Das
Pflichtenheft ist ein Vorvertrag und definiert den Leistungsumfang einer Software.
Spätestens vor der Einführung erstellt man auf alle Fälle ein Konzept oder einen
Anforderungskatalog.
Was sind die wichtigsten Kostenfaktoren eines ERP Projekteinführung?
Wichtigsten Kostenfaktoren
- Komplexität
- Schnittstellen
- Spezielle Funktionen
- Fehlende Erfahrung des Anbieters
- Datenübernahme des Altsystems
Gesamtkosten = Investition + Unterhalt
Was ist ein stellenorientiertes Ablaufdiagramm?
Ein stellenorientiertes Ablaufdiagramm zeigt auf, welche Personen oder Abteilungen in welchen
Schritten eines Prozesses welche Tätigkeiten verüben.
Ein guter Projektleiter hinterfragt auch bestehende Prozesse auf ihre Effizienz und Effektivität. Wenn
beispielsweise Prozesse anders strukturiert werden könnten und dies Einfluss auf das
stellenorientierte Ablaufdiagramm hat, sollte dies unbedingt berücksichtigt werden.
Wenn stellenorientierte Ablaufdiagramme beurteilt werden sollten, sind folgende Punkte wichtig:
- Bearbeitungs-, Liege- und Transportzeiten sind zu messen.
- Viele Übergange und Medienbrüche sind schädlich.
Nenne ein paar Methoden zur Identifikation von Anforderungen.
Beobachtung: Wir schauen, wie Prozesse abgehandelt werden und messen, wie lange die einzelnen
Prozessschritte dauern. Wichtige Details können Aussenstehenden hierbei aber entgehen und
Ausnahmefälle, die meist zeitintensiv sind, werden nicht beachtet.
Dokumentanalyse: Wir schauen uns an, auf welchen Grundlagen gearbeitet wird. Dies ist mit einem
sehr geringen Aufwand verbunden, setzt aber voraus, dass die entsprechenden Dokumente auch
aktuell sind. Wenn Daten Spielräume für Interpretationen lassen oder nicht vollständig sind, können
sie nicht verwendet werden.
Interviews & Befragungen: Persönliche und gegenteilige Meinungen zu bestehenden Abläufen
können erfasst, zu Diskussionen genutzt und zu einer gemeinsamen Lösungsfindung verwendet
werden. Dieses Vorgehen ist aufwendig, involviert aber die richtigen Personen direkt.
Workshops: Jeder Workshop muss geführt und strukturiert moderiert werden. Dedizierte Workshops
sind sehr aufwändig, ermöglichen aber, abseits des Geschäftsalltags eine sachliche Neukonzeption.
Checkliste für die Anforderungsanalyse
Strategische Sicht (Warum?): Wertschöpfungskette, Organisation, Bedeutung, Ziele
Fachliche Sicht (Was?): Prozesse & Geschäftsfälle, Funktionen, Informationen & Geschäftsregeln
Technische Sicht (Wie?): Schnittstellen, Plattformen & Basis-SW, Wartung & Betrieb, Security
Umsetzungssicht (Womit?): Zeit, Knowhow, Kapazität, Risiken, Infrastruktur, Finanzen
Zählen Sie einige Risikofaktoren der IT-Systeme?
- Naturkatastrophen
- Fehlfunktionen von Prozesse/Systeme
- Hardwarefehler
- Softwarefehler
- Betriebsfehler
Was sagt die Verfügbarkeit eines IT-Systems?
Verfügbarkeit eines technischen Systems = Wahrscheinlichkeit, dass das System bestimmte
Anforderungen innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens erfüllt.
Sie ist somit eine Qualitative Eigenschaft/Kennzahl eines Systems:
Verfügbarkeit = (Gesamtzeit - Ausfallzeit) / Gesamtzeit
Was sind Schlüsselkomponente?
Ein Gesamtsystem ist aus sehr vielen Einzelsystemen zusammengebaut. Davon soll jeweils die
Gesamtverfügbarkeit des Systems berechnet werden (Stichworte: Skalierbarkeit und Clustering). Es
gibt Systeme, die bei Störungen einer Schlüsselkomponente auf eine redundante Komponente
umschalten.
Schlüsselkomponenten bezeichnet man als «Single Point of Failure» (SPoF). Das Umschalten auf
redundante Komponenten heisst «Failover».
Nennen Sie die Verfügbarkeitszahlen und Zuverlässigkeit MT...
Mean Time to Restore Service (MTRS)
Durchschnittliche Zeit um einen IT-Service nach einem Ausfall wiederherzustellen.
Mean Time Between Failures (MTBF)
Mittlere betriebsdauer zwischen Ausfällen
Mean Time Between System Incidents
MTBSI = MTBF + MTRS
Was sollte man machen, bevor ein Katastrophenfall passier?
Im Katastrophenfall
- Datenbackup an einem entfernten Ort lagern
- Online-daten zu einem entfernten Ort spiegeln
- Notfallrechenzentrum einrichten
- Redundante Systeme auf zwei Brandabschnitte aufteilen
- Redundante Systeme auf zwei entfernte Rechenzentren aufteilen
Was ist eine FMEA?
Für komplexe Systeme kann die FMEA angewendet werden um potentielle Fehlerquellen und deren
Auswirkung zu eruieren. ERP-System ist ein komplexes System bestehend aus HW + SW.
Jeder mögliche Fehlerort wird eruiert und durch eine Risiko Prioritätszahl (RPZ) berechnet.
RPZ = Auftretenswahrscheinlichkeit x Bedeutungsauswirkung x Entdeckungwahrscheinlichkeit
Was ist ein Modell?
Ein Modell ist eine Nachbildung eines Gegenstandes, bei dem die für wesentlich erachteten
Eigenschaften hervorgehoben werden. Die als nebensächlich angesehenen Aspekte lässt man ausser
Acht. Ein Modell ist in diesem Sinn also ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit.
Was bedeutet IT-Outsourcing?
IT-Outsourcing bezeichnet die Vergabe von IT-Funktionen an externe Dienstleister, wobei zwischen
Auslagerung (Vergabe an rechtlich unabhängige Unternehmen) und Ausgliederung (Verlagerung von
Aufgaben an selbstständiges, aber rechtlich gebundenes DL-Unternehmen) unterschieden wird.
Kann Qualität steigern.
Auslöser sind oft (Kostensparen, Fehlende IT-Experten, Technologiewandel, Standortunabhängigkeit,
Konzentration auf das Kerngeschäft)
Nenne die dre CRM Arten.
Operatives CRM: Umfasst alle Anwendungen, die den direkten Kontakt des Kundenbearbeiters mit
dem Kunden unterstützen.
Kollaboratives CRM: Gesamte Steuerung und Unterstützung, sowie die Synchronisation aller
Kommunikationskanäle zum Kunden.
Analytisches CRM: Kundenkontakte und Kundenreaktionen werden systematisch aufgezeichnet und
zur kontinuierlichen Verbesserung der Kundenprozesse ausgewertet.
Unterscheiden Sie SCM und SRM.
SCM: Bezieht sich auf die strategischen Planungen und operative Abstimmung logistischer Aktivitäten
entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Hierbei konzentriert sich das SCM auf den Material- und
Informationsfluss zwischen allen Partnern – vom Produzenten bis zum Endabnehmer.
SRM: Bezieht sich in diesem Kontext auf das Management der Beziehungen zu Lieferanten und kann
damit als Teil des SCM verstanden werden.
Datenintegration - was ist das?
Der grosse Vorteil des ERP-Systems liegt in der Nutzung eines gemeinsamen Datenpools. Alle Module des Systems greifen auf eine Datenbank zu. So lässt sich der gesamte betriebswirtschaftliche Ablauf problemlos realisieren. Ausserdem existieren keine „doppelten Daten“, die leicht zu Fehlern führen. Der Informatiker spricht in dem Fall von Datenintegration oder integrierter Datenstruktur.
Nenne Sie die 4 IT-Strategie Typen.
First Mover – aggressive Strategie: nutzt frühzeitig technologische Trends, um Wettbewerbsvorteile
zu erreichen. Hohe kosten und Risiko – dafür ein Vorteil durch Vorsprung
Early Follower – moderate Strategie: Mitläufer-Strategie da Trends verfolgt werden und dann
nachgeahmt werden. Risiken und Kosten aber auch Chancen werden reduziert.
Late Follower – abwartende Momentum Strategie: Abwarten bis sich ein technologischer Trend
durchgesetzt hat und die Preise fallen. Risikoarm aber günstig.
Zu-Spät-kommer – defensive Strategie: ignoriert technologische Trends weitgehend und gefährdet
damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Erkläre ERP.
ERP = Enterprise Ressource Planning
ERP-Systeme werden dort eingesetzt, wo kostengünstige Betriebsabläufe gestaltet werden sollen.
Man unterscheidet zwei Arten von Daten:
• Stammdaten = Daten, welche stark und fix im System drin sind. (Produktionsdaten,
Lieferantendaten, Stücklisten usw.)wenig Änderungen
• Bewegungsdaten = Daten, welche immer neu reinkommen (Bestellungen, Fertigungsdaten, Zahlungen)
Was ist integrierten Datenstruktur?
Ein ERP-System greift stets auf einen gemeinsamen Datenpool zu. Somit verwenden auch alle ERP- Komponenten die gleichen Daten. Doppelte Daten existieren bei entsprechender Datenpflege ebenfalls nicht. Man spricht in einem solchen Fall von einer integrierten Datenstruktur.
Typischer Zyklus für Verbesserungen der Stammdaten (Deming-Kreislauf)?
Plan (Planen, welche Verbesserungen)
Do (Man macht die Verbesserungen)
Check (Überprüfen ob man die Ziele erreicht)
Act (Reagieren)
Wieso sollten wir IT Standards halten?
In den Bereichen der Hard- und Software gibt es schon sehr gute, allesumfassende und günstige Lösungen. Bei den Business Applikationen ist dies leider nicht so einfach möglich da eine grosse Individualität, Interaktion und Heterogenität und dadurch Komplexität herrscht.
Das kann man nur mit IT-Standards erreichen. Diese sollen einfach, hersteller- und Plattformunabhängig sein. Standards werden durch RFC’s definiert (Request for Comments) z.b. Webservice, XML, TCP/IT, HTTP etc.
Die Dateneingabe bei SAP ist klar geführt (streng), Vorteil hohe Datenqualität). Die Dateneingabe bei NAV ist sehr locker, die Verantwortung für die Datenqualität liegt oft beim Anwender.
Nenne weitere Unterschiede.
Merkmale von SAP
• Datenintegration
• Modularer Aufbau
• Internationalität
• Branchenneutralität
• Anpassungsfähigkeit durch Customizing
• Realtime Verarbeitung
• Riesiges Datenmodell
• ABAP (SAP-Programmiersprache)
• Sehr restriktiv beim Buchen
Merkmale von Dynamics NAV
• Benutzerfreundlich
• Im KMU-Umfeld
• Indexierte Suche (Spezialität: SIFT Technologie)
• Programmiersprache C/AL
• Sehr tolerant beim Buchen
Ein Vergleich zwischen einer einfachen Einzellösung, wie «Banana Buchhaltung» und «SAP» ist grundsätzlich nicht möglich. Erklären Sie für was ERP eher gebraucht wird und für was nicht.
Einzellösungen machen Sinn, wenn...
- ... wenig Geld zur Verfügung steht.
- ... die Anforderungen klein sind (bspw. muss nur Buchhaltung gemacht werden).
- ... die Anwendung leicht zu bedienen sein sollte.
- ... Geschäftsfälle stabil sind und mit einer Lösung einfach abzuhandeln sind.
Integrierte ERP-Software macht Sinn, wenn...
- ... sehr viele Geschäftsprozesse integriert werden müssen.
- ... ein Unternehmen dynamisch wachsen muss.
- ... viele Schnittstellen zu Umsystemen bestehen.
Eine Standard-SW ist keine massgeschneiderte Lösung, sondern...
- ... ermöglicht vereinheitlichte Abläufe.
- ... setzt sich aus variablen Bausteinen zusammen.
- ... ist weit verbreitet und besitzt standardisierte Schnittstellen.
- ... wird gesetzlichen und anderen üblichen Rahmenbedingungen angepasst.
Was sind offene Systeme?
Sind ERP-Systeme auf unterschiedlichen Rechnern lauffähig, so sind sie sogenannte «offene Systeme». Benutzer können bei offenen Systemen bspw. über Webbrowser, Java-gestützte Oberflächen oder auch mobile Geräte auf die Plattform zugreifen.
Was macht die SAP-NetWeaver
SAP-NetWeaver verwaltet die SAP-Plattform und erlaubt es auch, andere Anwendungen anzudocken.
Mit ihr können Umsysteme trotz anderer Topologien auf die Daten in SAP zugreifen und auch Daten
einfügen. Somit kann NetWeaver genutzt werden, um bspw. Business Intelligence-Tools von
Drittparteien zu verwenden.
Der SAP-NetWeaver Application Server beinhaltet die beiden Programmiersprachen ABAP & Java.
Das Composite Application Framework bilde die Schnittstelle zu den Umsystemen.
Die Ebene Life Cycle Management beinhaltet sämtliche notwendigen Funktionen, um die SAP-
Plattform aktuell zu halten, Systemstatistiken zu ziehen oder auch, um Daten zu archivieren.
Erklären Sie die SAP Architektur und Aufbau?
Ein SAP-System beruht auf einer 3-Tier-Architektur, welche sich aus der Präsentationsschicht
(Frontend), der Anwendungsschicht (Business Logik) und der Datenhaltungseben (effektive DBs)
zusammenstellt.
Dispatcher koordiniert und verteilt die Useranfragen auf die Work Prozesse (first come first serve)
Enqueue Workprozess ermöglicht konfliktfreie Arbeiten paralleler User (sperrt Ressourcen)
Verbunchungs Prozess aktualisiert DB
Batch Prozess Hintergrundverarbeitung für rechenintensive Jobs
Spool Prozess Ausgabe an Drucker, Fax
Was ist die LUW bei SAP?
Eine LUW (Logical Unit of Work) ist die Zeitspanne, bis eine betriebswirtschaftliche Buchung (über mehrere Dialogschritte)
vollzogen ist. Während dieser Zeit sind die entsprechenden Objekte für andere Benutzer gesperrt.
Die Änderung der Einträge in den DB-Tabellen wird vom Verbuchungs-Workprozess wahrgenommen.
Tritt im Verlauf einer Verbuchung ein Laufzeitfehler auf, so muss die ganze Verbuchung durch einen
«Rollback» widerrufen werden.
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