IFRS
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Kartei Details
Karten | 51 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 20.06.2019 / 28.05.2024 |
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IFRS 9 – Finanzinstrumente (2/5)
Wertminderung / Impairment
Expected Loss Ansatz (IAS 39 hatte im Vergleich dazu nur angefallene Verluste berücksichtig – incurred credit loss Ansatz)
Anwendungsbereich:
- FVTOCI
- Amortized Cost
- Finanzgarantie
NICHT: FVTPL, Leasingforderung, Vertragliche Vermögenswerte (Contract Asset) nach IFRS 15
General Approach (Credit Deterioration Model)
Berücksichtigung der versch. Kreditqualitäten, 3 Stufen (performing (1), underperforming (2), not performing (3))
- Stufe 1:
Risikovorsorge: erwartete Kreditverluste für 12 Monate
Erfassung Zinserträge: Auf Basis vom Bruttobuchwert des ursprünglichen Effektivzinssatzes - Stufe 2:
Risikovorsorge: erwartete Kreditverluste über Laufzeit
Erfassung Zinserträge: Auf Basis vom Bruttobuchwert des ursprünglichen Effektivzinssatzes - Stufe 3:
Risikovorsorge: erwartete Kreditverluste über Laufzeit
Erfassung Zinserträge: Auf Basis vom Nettobuchwert des ursprünglichen Effektivzinssatzes
Purchased or Originated Credit-Impaired (POCI): bereits beim Zugang impaired, Ansatz zu Erwerbpreis, ∆ expected loss in P&L, immer über Laufzeit, Aufwertung über Anfang möglich
Simplified Approach: Pflicht für Forderungen aus L&L und contract assets nach IFRS 15, Wahlrecht wenn finanz. Komponente und bei Leasingforderung, Lifetime Expected Loss bei Zugang & keine Unterscheidung zwischen Stufe 1 und 2 erforderlich
IFRS 9 – Finanzinstrumente (3/5)
Ausbuchung
Vertragliche Rechte verfallen à Ausbuchung
Qualifizierter Transfer: übertragen der Rechte am CF ODER zurückbehalten der CF mit vertraglicher Verpflichtung (keine Verpfl. zum Weiterleiten der CF bevor es selbst welche erhalten hat, Vermögenswert darf nicht veräussert werden ausser an Begünstigte, erhaltene Beträge ohne wesentliche Verzögerung weiterleiten)
- Überträgt substantiell alle Chancen und Risiken à Ausbuchung
- Behält substanziell alle Chancen und Risiken à keine Ausbuchung
- Überträge keine Chancen und Risiken und behält keine zurück:
Beherrschung verloren (Käufer kann ohne Erlaubnis Verkäufer an Dritte Verkaufen)à Ausbuchung; Bilanzierung erhaltener Rechte und Pflichten
Beherrschung behalten (Käufer kann nur mit Erlaubnis Verkäufer an Dritte Verkaufen)à Bilanzierung im Masse des Fortbestehens des Engagements
IFRS 9 – Finanzinstrumente (4/5)
finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
Fortgeführte Anschaffungskosten: (alle die nicht in andere Kategorie gehören / FV Option à FVTPL, neu mit IFRS 9)
Erstbewertung: FV – Transaktionskosten
Folgebewertung: Fortgeführte Anschaffungskosten; G/V in P&L, Schätzungsänderung in P&L
FVTPL (Finanzielle Verb. zu Handelszwecken gehalten, Derivate, Bedingte Gegenleistung «Earn-out» aus IFRS 3):
Erstbewertung: FV
Folgebewertung: zum FV
- Originäre: ∆FV in P&L
- Designierte: ∆Kreditrisiko in OCI, Rest in P&L
Gegenleistung bzw. Nettobuchwertbasis (aus übertragenen nicht ausgebuchten Vermögenswerten oder anhaltendem Engagement):
Aus übertragenen Vermögenswerten: mit erhaltener Gegenleistung bewerten
Aus anhaltendem Engagement: Nettobuchwert entspricht fortgeführte Anschaffungskosten oder FV der zurückbehaltenen Rechte und Verpflichtungen
IFRS 15 (Finanzgarantien, Verpflichtung zinsgünstige Darlehen zu geben):
Erstbewertung: FV – Transaktionskosten
Folgebewertung: höhere von IFRS 9.5.5 oder Erstbewertung nach IFRS 9 abzgl. Kumulierte Amortisation nach IFRS 15
IFRS 9 – Finanzinstrumente (5/5)
Hedge Accounting
Sicherungsbeziehung ausschliesslich aus zulässigen Instrumenten & Formale Designation und Dokumentation zu Beginn vorliegend & Effektivität der Sicherungsbeziehung
FV Hedge:
EK Instrument mit FVOCI Option:
Grundgeschäft: Bewertung zu FV (Erfassung in OCI)
Sicherungsgeschäft: Bewertung zum FV, Erfassung im OCI
Nicht bilanzierte feste Verpflichtung
Grundgeschäft: Erfassung Wertänderung Sicherungskomponente als Vermögen/Schuld (P&L)
Sicherungsgeschäft: Bewertung zum FV, Erfassung in P&L
Alle anderen Grundgeschäfte
Grundgeschäft: Anpassung Buchwert an Wertänderung der gesicherten Komponente (P&L)
Sicherungsgeschäft: Bewertung zum FV, Erfassung in P&L
CF Hedge:
Grundgeschäft: Transaktion wird zu nicht finanz. Vermögen, FV abgesichert der Verpflichtung abgesichert (OCI erfasste ∆Wert Sicherungsinstrument à Anschaffungskosten), alle anderen (OCI erfasste ∆Wert Sicherungsinstrument à P&L)
Sicherungsgeschäft: Bewertung zum FV, Effektiver Teil in OCI, Ineffektiver Teil in P&L
Hedge von Nettoinvestition in ausl. Geschäftsbereich:
Grundgeschäft: ∆Wert Sicherungsinstrument aus OCI in P&L umbuchen
Sicherungsgeschäft: Bewertung zum FV, Effektiver Teil in OCI, Ineffektiver Teil in P&L
IFRS 10 – Konzernabschlüsse
Konzernabschlusspflicht: Wenn Mutter mind. 1 Tochterunternehmen hat
Befreiung: übergeordnete Mutter erstellt und veröffentlicht Konso & Mutter hat Alleingesellschafter /Minderheiten widersprechen Befreiung nicht & Mutter nimmt keinen Kapitalmarkt in Anspruch & Mutter nicht in Vorbereitung zur Inanspruchnahme Kapitalmarkt
Gesellschaft ist ein Plan für Pensionsleistungen nach IAS à Befreiung
Investmentgesellschaften à Befreiung, wenn alle TU erfolgswirksam zu FV
Grundlegendes Beherrschungskonzept
- Identifizierung der zu konsolidierenden Einheit: kann auch nur Teilbereich sein
- Identifizierung massgeblicher Tätigkeit und wie Entscheidungen getroffen
- Beurteilung ob Investor Verfügungsgewalt: kann relevante Tätigkeit bestimmen, Mehrheit der Unternehmensleitung bestimmen, vertragliche Vereinbarung mit anderen, substanzielle potentielle Stimmrechte (nicht out of money), Kombination
- Untersuchen ob Investor variablen Rückflüssen ausgesetzt: Dividende, Zinsen, …
- Verbindung zw. Verfügungsgewalt und Rückflüssen: v.a. Banken, Principal-Agent
Verlust der Beherrschung:
Ausbuchen: Werte des TU
Erfassen: Gegenleistung, verbleibende Anteile am TU
OCI Beträge wie zugrundeliegendes Geschäft umbuchen à in P&L oder Gewinnreserven
Unterschiedsbetrag als G/V in P&L
IFRS 11 – Gemeinsame Vereinbarungen
Joint Operation
Rechte an Vermögen/Schulden des Joint-Arrangements (Quoten Konso)
Joint Venture:
Rechte auf Nettovermögen des Joint-Arrangements (Equity Methode IAS 28)
Joint Arrangement separates Vehikel à Joint Operation
Joint Arrangement kein separates Vehikel (Rechtsform, Vertragliche Vereinbarung):
- Rechte an Vermögen aufgrund Rechtsform à Joint Operation
- Rechte an Vermögen aufgrund Vertrag à Joint Operation
Anspruch auf sämtliche wirtschaftliche Vorteile und Begleichung Verbindlichkeiten von Partei abhängig à Joint Operation
IFRS 12 – Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen
Anwenden wenn Unternehmen Anteile an:
- Tochterunternehmen
- Joint Operation
- Joint Venture
- Assoziiertes Unt
- nicht konsolidierte Structured Entities
Ausnahme: nur Einzelabschluss erstellt, Investmentgesellschaft die TU erfolgswirksame zu FV
Anhangsangaben
Ermessensentscheidungen und Annahmen:
Angaben zu Beurteilung ob Beherrschung vorhanden, ob Joint Operation/Joint Venture, keine Beherrschung obwohl >50% (oder umgekehrt), Agent oder Principal ist, kein wesentliche Einfluss obwohl >20% (oder umgekehrt)
Spezielle Angaben für jede Beteiligung:
Name, Ort, Kapitalanteile, Stimmanteile wenn abweichend
TU: an NCI gezahlte Dividende, Auswirkung Beteiligungsquoten, Beschränkungen, …
Joint Ventures: Bewertungsgrundlage, erhaltene Dividende, Beschränkungen, …
Assoziierte Unt.: Bewertungsgrundlage, erhaltene Dividende, Beschränkungen, …
Nicht konsolidierte structured entities: Art der Beteiligung, Zweck, Finanzierung, Absicht zur Unterstützung, …
IFRS 13 – Bemessung des beizulegenden Zeitwertes
- NICHT Anwendbar für IFRS 2 und IFRS 16
Exit Price: Preis für Vermögenswert den man am Bewertungsstichtag in einer normalen Transaktion unter Marktteilnehmern erhalten würde.
FV Hierarchie:
- Level 1: Notierte Preise an aktiven Märkten, keine Anpassung notwendig
- Level 2: Direkt oder indirekt beobachtbar, notierte Preise für ähnliche Items
- Level 3: nicht beobachtbare Parameter
Bewertungsverfahren für Level 2 & 3: Marktpreisverfahren (Market Multiple), Ertragsorientierte Verfahren, Kostenorientierte Verfahren
Ertragsorientierte Verfahren: Barwert Methode, Optionspreismodelle, Residualwertmethode
Spezielle Anwendungsprinzipien:
Nicht finanzielle Vermögen: Fähigkeit eines Marktteilnehmer den Vermögenswert Wertmaximierend zu verwenden und was dieser Wert für den Marktteilnehmer dann Wert wäre
Schulden sowie eigene EK Instrumente
Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Schulden die auf Netto Risikobasis gemanagt
Anhang: Wiederkehrende FV Bewertungen (Level der Hierarchie, Beschreibung Bewertungstechnik, Quantitative Angaben zu Inputfaktoren in Level 3, weitere Detailangaben zu Level 3); nicht wiederkehrende FV Bewertung (ohne weitere Details für Level 3); kein FV in Bilanz aber Angabe FV im Anhang (keine Details und Quantitative Angaben zu Level 3)
IFRS 14 – Regulatorische Abgrenzungsposten
Voraussetzung: Aktivität unterliegt Preisregulierung einer autorisierten Behörde, in vorherigen Abschlüssen nach nat. Recht wurden regulatorische Abgrenzungen angesetzt.
Wahlrecht zur Anwendung IFRS 14 bei erstmaliger Anwendung
Erfassung / Bilanzierung: Fortsetzung der nationalen Bilanzierungspraktiken, Interaktion mit anderen Standards
Ausweis: Separater Posten in Bilanz, OCI, P&L
Angaben: Art und Risiken, Auswirkungen in Anhang offen legen
Wahlrecht in Folgeabschlüssen: Fortsetzung IFRS 14 oder Einstellung IFRS 14
IFRS 15 – Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden (1/3)
Allgemein
Grundsätze
Umsatzrealisierung
Prinzip des Kontrollübergangs (control approach)
Contract Costs
Kosten die nur für einen Vertrag angefallen sind dürfen aktiviert werden (Bsp. Markler Fee bei Hausverkauf). Kosten dürfen aber nur bei Abschluss anfallen.
Umstellung auf IFRS 15:
Full retrospective: Anpassen von VJ als ob IFRS 15 schon immer gemacht, catch up in Retained Earnings 2017, 31.12.2018 / 31.12.2017 restated / 01.01.2017 restated
Modified retrospective: kein restatement in 2017, catch up in Retained Earnings 2018
Fünf Schritte Modell:
- Identifizierung des Vertrags mit dem Kunden
- Identifizierung der vertraglichen Leistungsverpflichtung
- Bestimmung der Gegenleistung
- Aufteilung der Gegenleistung auf Leistungsverpflichtung
- Umsatzrealisierung bei Erfüllung einer Leistungsverpflichtung durch Unternehmen
IFRS 15 – Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden (2/3)
Fünf Schritte Modell - Teil 1
- Identifizierung des Vertrags mit dem Kunden
Kumulative Voraussetzung zur Bilanzierung:
- Vertragsparteien sind an Pflichten gebunden
- Unternehmen kann Rechte und Zahlungsbedingungen identifizieren
- Vertrag hat wirtschaftliche Substanz
- Wahrscheinlichkeit erhalten der Gegenleistung >50%
Zusammenfassen von Verträgen: annähernd gleichzeitig mit gleichem Kunden abgeschlossen UND im Paket mit einzigem Ziel / Gegenleistung abhängig von Gegenleistung anderer Verträge
Vertragsänderungen:
- zusätzliche Güter/Dienstleistung unterscheidbar à separater Vertrag
- zusätzliche Güter/Dienstleistung von bereits erbrachter Leistung unterscheidbar à ursprünglicher Vertrag als beendet betrachten und neuer Vertrag
- nicht unterscheidbar à Teil des bestehenden Vertrag
- Identifizierung der vertraglichen Leistungsverpflichtung
- Einzeln identifizierbar, wenn Kunde Gut/DL eigenständig oder mit anderen nutzen kann
UND
- Zusage zur Übertragung separat von anderen identifizierbar ist (kann ein Teil auch von anderem Unt. erfüllt werden?)
Nicht unterscheidbare Güter/DL à Leistungsbündel
Garantie
Service Type Garantie: separat kaufbar à separate Leistung
Assurance Type Garantie: gesetzliche inklusiv Leistung à keine separate Leistung
Bsp.:
- 1 Leistung, wenn Maschine nur mit Installation verkauft wird
- bei IKEA 2 Leistungen, da Möbel auch ohne Installation verkauft werden.
IFRS 15 – Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden (3/3)
Fünf Schritte Modell - Teil 2
- Bestimmung der Gegenleistung
Fixe Bestandteile, Variable Bestandteile (Erwartungswert, Wahrscheinlichster Wert)
Zeitwert des Geldes: Bei wesentlichen Finanzierungskomponenten, wenn <1 Jahr nicht berücksichtigen
Unbare Gegenleistung: Bewertung mit FV der unbaren Gegenleistung oder wenn nicht ermittelbar zu Einzelveräusserungspreis, Reiner Warentausch ist nicht IFRS 15
Zahlung an Kunden (Gutschrift): Als Minderung der Gegenleistung berücksichtigen
- Aufteilung der Gegenleistung auf Leistungsverpflichtung
- Beobachtbare Einzelveräusserungspreise: proportional im Verhältnis zu diesen Preisen
- Nicht Beobachtbare Preise: Schätzung (stetig); Ableitung vom Markt, Erwartete Kosten inkl. Marge, Residualwertmethode (nur begrenzt zulässig, wenn Preis nicht schätzbar)
- Umsatzrealisierung bei Erfüllung einer Leistungsverpflichtung durch Unternehmen
Zeitraumbezogene Kontrollübergang: Kunde erhält und verbraucht den Nutzen gleichzeitig, Unt. schafft/verbessert Gegenstand der unter Kontrolle des Kunden, Leistung führt zu Gegenstand ohne alternative Nutzung mit Recht auf Vergütung bisheriger Leistungen
Bewertung über Zeitraum mittel Output- (Milestones) / Inputorientierten (Kosten) Methoden
Zeitpunktbezogener Kontrollübergang – Umsatz erfassen
IFRS 16 – Leasingverhältnisse (1/3)
Allgemein
Auswirkungen neuer Standard:
EK Quote tiefer
Verschuldungsgrad höher
EBIT und EBITDA höher
Operativer CF höher
Umstellung auf IFRS 16:
Full retrospective: Anpassen von VJ als ob IFRS 16 schon immer gemacht, Effekt im EK 2018 31.12.2019 / 31.12.2018 restated / 01.01.2018 restated
Modified retrospective: kein restatement in 2018, Effekt im EK 2019
Erleichterung wenn kfr. (< 12 Monate) oder minderwertig (neu < 5000.-) à nicht bilanzieren
Leasingverhältnis wenn:
Identifizierbarer Vermögenswert
keine substantielle Austauschrechte
nahezu alle wirtschaftl. Vorteile beim Leasingnehmer
Leasingnehmer kann Nutzung bestimmen (wenn Nutzung vorbestimmt und Nehmer Gegenstand betreibt kann hier auch Geber die Nutzung „bestimmen“)
IFRS 16 – Leasingverhältnisse (2/3)
Leasingnehmer
Erstbewertung
Aktivierung Nutzungsrecht:
Barwert Leasingverbindlichkeit zu Mietbeginn
+ Zahlungen vor Mietbeginn
+ direkte Kosten
+ Kosten Rückbauverpfl
– erhaltene Anreize bei Abschluss
= Nutzungsrecht
à Abschreiben über kürzere von Leasing-/Nutzungsdauer & Werthaltigkeitstest
Passivierung Leasingverbindlichkeit: Barwert noch nicht geleisteter Leasingzahlung + Barwert der erwarteten Zahlungen am Leasingende
Variable Leasingzahlungen:
Quasi-fixe Zahlungen: Variabilität wirtschaftl. Substanzlos (Bsp. Ereignis tritt nahezu sicher ein, ist sicher), Leasingzahlung ist realistisch (nur eine der möglichen ist realistisch), Mehrere Zahlungen realistisch (die mit tiefstem Wert ist realistisch) à Teil der Leasingverpflichtung
Variabilität abhängig von Index oder Zinssatz à Teil der Leasingverpflichtung
Sonstige variable Leasingzahlungen à nicht Teil der Leasingverpflichtung
Folgebewertung
Nutzungsrecht: Anschaffungskostenmodell, Neubewertungsmodell, Finanzinvestition gehaltene Immobilie
Leasingverbindlichkeit: Minderung um geleistete Zahlungen, Aufzinsung
Sonderfälle
Neubeurteilung: Laufzeit, Ausübung Kaufoption, … à Anpassung Nutzrecht und Verbindl.
Vertragsmodifikation:
kein neues Leasingverhältnis à Anpassung wie oben ODER
neues Leasingverhältnis à keine Anpassung des Nutzrechts und Verbindl
IFRS 16 – Leasingverhältnisse (3/3)
Leasinggeber
Operating Leasingverhältnis:
- Einzahlungen Leasingraten à als Ertrag linear zu erfassen
- Planmässige Abschreibung des Vermögenswertes
- Diverse Anhangsangaben
Indikatoren für Finanzierung Leasing: à 1 Indikator ist ausreichend
- Eigentumsübergang
- Günstige Kaufoption
- Laufzeit Leasing = Nutzungsdauer
- Barwert Leasingzahlungen (bei Beginn) mind. 90% Zeitwert des Leasingobjekts
- Leasingnehmer trägt Kosten für vorzeitige Kündigung
- G/V aus Schwankung dem Leasingnehmer zuzurechnen
- günstige Verlängerungsoption
- Aktivieren Forderung in Höhe Nettoinvestition und Realisierung Finanzertrag
Barwert der Leasingzahlungen
+ Barwert des nicht garantierten Restwerts
= Forderung
- Einzahlungen sind in Forderungstilgungen und Finanzerträge zu splitten
- Regelmässige Überprüfung ungarantierter Restwert
- Diverse Anhangsangaben
IAS 1 - Darstellung des Abschlusses
Pflichtbestandteile:
- Bilanz
- Gesamtergebnisrechnung
- Eigenkapitalrechnung
- Kapitalflussrechnung
- Anhang
- (Bilanz auf Beginn der Vergleichsperiode, bei Fehlerkorrekturen, Ausweisänderungen, ...)
IAS 2 – Vorräte
Grundsätzliches:
- Zum Verkauf gehalten im normalen Geschäftsverlauf
- befinden sich in Herstellung für den Verkauf
- Roh-/Betriebsstoffe die bei Herstellung verbraucht werden
Anhang:
- Aufgliederung wesentlicher Positionen
- Bewertungsgrundsätze und –methoden
- Verrechnung von Anzahlungen
- Wert der Vorräte zu Nettoveräusserungswert
Erstbewertung:
- AHK oder tiefere Nettoveräusserungswert
- alle direkt und indirekten Kosten um Vorräte in jetzigen Zustand an jetzigen Ort zu bringen; abzgl. Anschaffungspreisminderung (Skonto) Normalauslastung als Basis
NICHT: Vertriebskosten, Verwaltungsgemeinkosten, Lagerkosten (falls nicht produktionsbedingt), Leerkosten
Bewertungsverfahren:
- First-in-first-out
- Durchschnittskostenmethode
- Standardkosten
- Retrograde Methode (vom VP zurückrechnen)
Folgebewertung: Abschreiben auf Nettoveräusserungswert (VP - Kosten für Fertigstellung - Verkaufskosten) falls tiefer als Buchwert, Zuschreiben falls wieder gestiegen bis max AHK (Gründe im Anhang offenlegen). Einzelbewertung falls nicht austauschbar, für spezielle Projekte. Wenn austauschbar dann Gruppenbewertung
Sonstiges: Finanzierungsaufwand gem. IAS 23, Rst erst wenn nicht mehr zu AHK verkaufbar und nicht bei kleinerer Marge schon
IAS 7 – Kapitalflussrechnungen
Cashflow aus Betriebstätigkeit:
Direkte Methode: Zahlungseingänge, Auszahlungen an Lieferanten, Ertragssteuer
Indirekte Methode: Start Jahresergebnis, Bestandsänderungen, zahlungsunwirksame Posten
Cashflow aus Investitionstätigkeit:
Verkauf von Tochterunternehmen abzgl. abgegebene Finanzmittel
Erwerb Sachanlagen, lfr. Vermögenswerte, immaterielle Anlagen
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit:
Kapitalrückzahlungen, Tilgung von Leasingverbindlichkeiten
Zinsen und Dividende dort wo es her kommt. Wenn von Darlehen dass zur Finanzierung gehalten ist dann in Finanzierungstätigkeit; Aufsplittung nicht sehr schön deshalb wenn möglich dort wo Hauptteil her kommt.
Anhang: Erwerb oder Veräusserung von Tochterunternehmen oder sonstigen Geschäftseinheiten mit Gesamtpreis, erworbene/abgegebene Finanzmittel, Vermögenswerte
(Grosse) Nichtzahlungswirksame Transaktionen: Umwandlung Schuld in EK
Finanzmittelbestand: Bestandteil Finanzmittel, Überleitung auf Bilanz, Beschränkungen
Finanzverbindlichkeiten Überleitungsrechnung
IAS 8 – Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler
Änderungen von Rechnungslegungsmethoden, Schätzungen & Fehler
Rechnungslegungsmethode
- mit Übergangsvorschriften – gem. spezifischer Regelung
- ohne Übergangsvorschriften, freiwillig - Retrospektiv
Fehler - Retrospektiv (Als wäre schon immer so angewandt, bis Eröffnungsbilanz frühsten präsentierten Periode.)
Änderungen von Schätzungen - Prospektiv (vom Beginn der Periode der Änderung)
Rechnungslegungsmethode: Stetigkeitsgebot; nur ändern falls von Standard verlangt oder verlässlichere Darstellung und relevantere Informationen
Bei Fehlen von Regelung, Mgmt entwickelte Methode, die Grundgedanke des Rahmenkonzepts erfüllt;
1. Anlehnung an andere Standard
2. Konzepte aus Rahmenkonzept
3. Fachliteratur od. Branchenpraktiken
IAS 10 – Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Zu berücksichtigende Ereignisse:
- Event war schon vor Bilanzstichtag präsent
- wurde jedoch erst nach Bilanzstichtag bestätigt
- Mgmt kannte die Tatsache bei der Erstellung des Abschlusses schon
- Beträge im Abschluss werden angepasst
- Betrug oder Fehler der nach Stichtag bekannt wird
- Gerichtsentscheid
- fehlende Werthaltigkeit (Insolvenz Kunde, Preiszerfall Vorräte)
- Bonusverpflichtungen
Nicht zu berücksichtigende Ereignisse (Aber im Anhang erläutern):
- Event bestand vor dem Bilanzstichtag nicht und ist erst danach entstanden
- hätte aber einen Einfluss auf Business
- Beträge im Abschluss werden nicht angepasst, es gibt eine Anhangsangabe
- Nach Bilanzstichtag beschlossene Dividende
- Fair Value Änderungen
IAS 12 – Ertragssteuern
Ansatz von latenten Steuern
Abzugsfähige temporäre Differenzen:
IFRS tiefer als Steuerwerte - Aktive latente Steuern
(Achtung! Nur ansetzen, wenn in Zukunft Gewinne erwirtschaftet werden können)
Ausnahmen: erfolgsneutralem Ansatz ausserhalt Unternehmenszusammenschluss, Differenzen mit Beteiligungen wenn Mutter Kontrolle hat UND temporäre Differenz nicht innert absehbarer Frist aufgelöst wird
Versteuernde temporäre Differenzen:
IFRS häher als Steuerwerte - Passive latente Steuern
Ausnahme: erstmaliger Ansatz Goodwill, erfolgsneutralem Ansatz ausserhalt Unternehmenszusammenschluss, Differenzen mit Beteiligungen wenn Mutter Kontrolle hat UND temporäre Differenz nicht innert absehbarer Frist aufgelöst wird
Sonstiges: Mutter hat in CH nicht 100% Kontrolle da ESTV jederzeit eine Aufwertung verlangen kann. Mittels Steuer-Ruling kann dies aber kontrolliert werden
Steuersätze die in der Periode gelten in der Differenz aufgelöst werden wird; keine Abzinsung der Steuerlatenz; Wertberichtigungstest bei Aktiven (ob Nutzbar in Zukunft), Wertaufholung falls wieder wahrscheinlich; Geschäftsfall im OCI à Steuerlatenz im OCI, gleiches mit EK
Nicht abzinsen!
IAS 16 – Sachanlagen
Erstbewertung: AHK
Anschaffungskosten: Preis – Preisminderungen + direkt zuordenbare Nebenkosten (Leistungen an Arbeitnehmer, Standortvorbereitung, Montagekosten, Honorare Architekt, Ingenieur)
Herstellkosten: Material & Fertigungskosten, produktionsbedingte Gemeinkosten wie IAS 2
Finanzierungskosten gem. IAS 23 aktivieren; Kosten für Wiederherstellung berücksichtigen sofern Rückstellungspflichtig
NICHT: Kosten für Betriebseröffnung, Einführung neuer Produkte, Verlegung Geschäft, allgemeine Gemeinkosten
Tausch: Bewertung zum FV wenn von einem möglich & wirtschaftliche Substanz (CF haben andere Struktur, Wert des Geschäftsbereich ändert sich), wenn beide bestimmbar dann FV des hingegebener Vermögenswert ausser der andere ist offensichtlicher
Folgebewertung: AHK (Abschreibungen & Wertberichtigungen gem. IAS 36) oder Neubewertungsmodell (alle 3-5 J. ausser sehr volatil zum FV bewertet, Werterhöhung im OCI ausser rückgängig machen von Wertminderung, Wertminderung in der P&L ausser rückgängig machen von Werterhöhungen); gesamte Klasse neubewerten immer
Komponentenansatz: Jede signifikante Komponente gesondert zeigen mit unterschiedlichen Nutzungsdauern (Bsp Flugzeug und Triebwerke), nicht aber Wartungs- und Reparaturarbeiten
IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer
Kategorien
4 Kategorien
- kurzfristige Leistungen (Lohn)
- Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Pension)
- andere langfristige Leistungen (Gewinnbeteiligung > 12 Monate nach Periode)
- Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Gehaltsfortzahlung ohne Gegenleistung) à Aufwand
Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses:
- Beitragsorientierte Pläne (defined contribution plans): Arbeitnehmer trägt Risiko - Aufwand
- Leistungsorientierte Pläne (defined benefit plans): Unternehmen trägt Risiko; auch bei Vollversicherten Plänen da dieser Schutz nur temporär ist
Rückstellung (net defined benefit liability) =
+ Barwert Verpflichtung (Einflussfaktoren Lohnentwicklung, Lebenserwartung, Fluktuation, Zinssatz, Renditeerwartung, Inflation, Diskontsatz, Sterblichkeit, Rentenerhöhung)
– FV des Planvermögens (ohne noch nicht gezahlte Beiträge und abzgl. Verpflichtungen die nicht gegenüber der MA bestehen)
Aufwand aus Leistungsorientierten Plänen Dienstleistungsaufwand =
+ Dienstzeitaufwand (Rückstellungsbetrag Zeitpunkt Beginn Pension / Total Anzahl Beitragsjahre)
+ Nettozinsaufwand (Zinseffekt auf DBO, Verzinsung Planvermögen)
+/- Neubewertungen (Versicherungsmath. Ergebnis, Diff. zw. tatsächlicher Verzinsung des Planvermögens und im Netto Zinsaufwand enthaltene Verzinsung)
IAS 20 – Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand
Zuwendungen der öffentlichen Hand
Beihilfen als Ausgleich für vergangene oder zukünftige Erfüllung bestimmter Bedingungen mit betrieblicher Tätigkeit. Bsp. Darlehen der öff. Hand mit Zins < Marktzins
Zuwendung für Investitionen: Für die Anschaffung oder Herstellung eines lfr. Vermögenswertes, aktivistisch vom geförderten Vermögenswert abzusetzen oder Passivierung
Erfolgsbezogene Zuwendungen: Im sonstigen Ertrag zu erfassen oder vom entsprechenden Aufwand abzuziehen
Bilanzieren; sobald hinreichende Sicherheit über die Erfüllung der Bedingungen und die Gewährung der Zuwendung besteht
Beihilfen der öffentlichen Hand
Stellen lediglich Massnahmen zur Gewährung eines wirtschaftlichen Vorteils dar - nicht gesondert zu erfassen, lediglich Anhangsangabe.
IAS 21 – Auswirkungen von Wechselkursänderungen
Funktionale Währung
ist die des primären wirtschaftlichen Umfeldes des Unternehmens
Monetäre Posten: Stichtagskurs à FX ∆ in P&L
Nicht monetäre Posten zu historischen Kosten: Kurs am Tag der Transaktion à keine FX ∆
Nicht monetäre Posten zu FV: Kurs am Tag der Neubewertung à FX ∆ wie Neubewertung
Konsolidierung
Umrechnung der einbezogenen Abschlüsse in die Darstellungswährung
Vermögenswerte und Schulden: Stichtagskurs à FX ∆ im OCI
Aufwand und Ertrag: Transaktionskurs oder vereinfachend Durchschnittskurse à FX ∆ im OCI
Umrechnung Goodwill und FV Anpassung: Stichtagskurs à FX ∆ im OCI
Umrechnung von monetären Positionen die Nettoinvestition in ausl. Geschäftsbereich sind:
∆ Wert im OCI (Bsp. Darlehen das nicht zurückgezahlt wird)
Zeitbezugsmethode:
Modifizierte Stichtagskursmethode
IAS 23 – Fremdkapitalkosten
Fremdkapitalkosten sind Zinsen und weitere mit Aufnahme FK stehende Kosten
Wenn direkt zuordenbar zu Erwerb/Erschaffung à Teil der Anschaffungskosten/Herstellkosten und dann zusammen mit Vermögenswert erfassen/aktivieren, sonst direkt im Aufwand
Fremdkapitalkosten im Zusammenhang mit qualifizierten Vermögenswert
(beträchtlicher Zeitraum notwendig um Gegenstand in beabsichtigten Zustand zu versetzen):
Aktivierungspflichtig
Spezifische Finanzierung: Tatsächlich angefallener FK Kosten minus zwischenzeitlicher Anlageerträgen
Allgemeine Finanzierung: Anwendung eines Durchschnittszinssatzes auf den Vermögenswert
Beginn sobald Ausgaben anfallen, FK Kosten anfallen, Arbeiten begonnen haben
Unterbrechung bei nicht nur vorübergehender Unterbrechung
Ende sobald die Arbeiten im Wesentlichen abgeschlossen sind
Ausnahme: Vermögenswerte die routinemässig gefertigt oder auf andere Weise in grosser Menge wiederholt hergestellt werden gelten nicht als qualifizierter Vermögenswert auch wenn es einen beträchtlichen Zeitraum dauert
Andere Fremdkapitalkosten
Als Aufwand erfassen
IAS 24 – Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen
Nahestehende Unternehmen sind Unternehmen wo ein indirekter oder direkter massgeblicher Einfluss genommen werden kann.
Nahestehende Personen haben mindestens einen Massgeblichen Einfluss auf das Unternehmen oder sind Mitglied des Managements in Schlüsselposition inkl. deren nahen Angehörigen.
Anhang
Angabe zu Beherrschungsverhältnissen: Name des Mutterunternehmens und obersten Mutterunternehmen oder beherrschende Person falls abweichend; Name des höchsten Unt. welches konsolidierte Abschlüsse erstellt, wenn weder die Mutter noch die oberste Mutter dies tut.
Angaben zur Vergütung von Mitgliedern in Schlüsselposition: kfr. Leistungen, Pensionsleistungen, andere lfr. Leistungen, Leistungen aus Anlass der Beendigung, Anteilsbasierte Vergütungen
Transaktionen mit nahestehenden Unt. / Personen: Art der Beziehung; Betrag der Transaktion; Betrag der offenen Posten inkl. Konditionen, Gegenleistung, Garantien; Stand der Wertberichtigungen; Aufwand der Wertberichtigungen
Transaktion mit nahestehende öff. Hand: Reduzierte Angaben gem. IAS 24.25; Bezeichnung der öff. Hand und Art des Einflusses; Art und Umfang der wesentlichen Transaktionen; qualitative und quantitative Beschreibung aller übriger Transaktionen die total wesentlich
IAS 27 – Einzelabschlüsse
Anwendungsbereich
Bilanzierung von Tochter-, Gemeinschafts-, assoziierten Unternehmen im Einzelabschluss i. e. S.
Einzelabschluss i. w. S. (Individual Financial Statement)
Keine Beteiligungen an einem Tochterunternehmen.
Einzelabschluss i. e. S. (Separate Financial Statement)
Mindestens eine Tochtergesellschaft als Beteiligung hat
3 Methoden: fortgeführte Anschaffungskosten, gem IFRS 9 zu FV oder Equity Methode
Erfassung von Dividenden: Im Einzelabschluss im Ergebnis zu erfassen wenn Anspruch entstanden ist (ausser bei Equity Methode).
Anhang:
Liste wesentlicher Beteiligungen mit Name, Ort, Kapitalanteil und abweichendem Stimmanteil, Beschreibung Bewertungsmethode und
Angabe dass Unt. Befreiung von IFRS 10.4(a) in Anspruch nimmt sofern zutreffend, ansonsten:
Grund für Erstellung des Einzelabschlusses
Identifizierung der nach IFRS 10, 11 und IAS 28 erstellten Abschlüsse zu denen der Einzelabschluss gehört
IAS 28 – Anteile an assoziierten Unternehmen und
Joint Ventures
Assoziierte Unternehmen: Massgeblicher Einfluss
Wiederlegbare Vermutung: ab 20% Anteilen angenommen; weitere Anzeichen: Zugehörigkeit zu Geschäftsführung / Aufsichtsorgan, Mitwirken in Geschäftspolitik inkl. Beschlüssen zu Ausschüttung, Wesentliche Geschäftsvorfälle, Austausch Führungspersonal
Joint Ventures: Gemeinschaftliche Beherrschung, vertraglich vereinbarte Beherrschung, relevante Entscheidungen nur einstimmig von beiden Unternehmen möglich
Bilanzierung im Einzelabschluss gemäss IAS 27 (Equity Methode, Anschaffungskosten, IFRS9)
Bilanzierung in anderen Abschlüssen (Konzern): Equity Methode solange nicht IFRS 5 (zur Veräusserung) oder ganz oder teilweise von Venture Capital gehalten (Wahlrecht zu FV)
Equity Methode
Anforderung an Abschluss: Stichtag darf maximal 3 Monate abweichen; einheitliche Bilanzierungsregeln, Ausnahme: ist Unt. ein Investmentgesellschaft und bewertet ihre TU zu FV - Beibehaltung dieser Bewertung
Erstbewertung: Anschaffungskosten
Folgebewertung: Buchwert um Anteilige EK ∆ fortzuschreiben (Gewinn, OCI, Dividende)
Wertminderungstest, nach IFRS 9 bestimmen ob Anzeichen, nach IAS 36 bestimmen wie hoch
Cost (inkl. Transaction costs) + share of profit + share of OCI +/- other EK changes = ending balance
IAS 29 – Rechnungslegung in Hochinflationsländern
7-Stufen Ansatz:
- Liegt Hochinflation vor? Bsp. Inflationsrate kumuliert über 3 Jahre um 100%
- Festlegung des Preisindex
- Anpassung nicht monetärer Bilanzpositionen
- Anpassung der Gesamtergebnisrechnung
- Ermittlung des Schuldnergewinns (monetäre Schulden > monetäre Vermögen dann macht man diesen Gewinn) bzw. des Gläubigerverlusts (wenn monetäre Vermögen > monetäre Schuld erleidet man diesen Verlust bei Entwertung)
- Wird im Jahreserfolg ausgewiesen
6. Anpassung der Vorjahreszahlen
7. Umrechnung in die Berichtwährung
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