GEFO
Prävention und Gesundheitsförderung FHS FH St. Gallen Pflege
Prävention und Gesundheitsförderung FHS FH St. Gallen Pflege
Fichier Détails
Cartes-fiches | 66 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 14.06.2019 / 17.04.2021 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190614_gefo
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Handlungsebene Gruppen:
Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen unterstützen „strengthen community action“
Zentrales Anliegen der Gesundheitsförderung ist:
- Die Unterstützung von Nachbarschaften, Gemeinschafts-aktivitäten von Bürgern und Bürgerinnen
- Die Unterstützung von Selbsthilfeaktivitäten und Gemeinden
im Sinne vermehrter Selbstbestimmung, Autonomie und Kontrolle über ihre eigenen Gesundheitsbelange
Bsp. Gesundheitsbezogene Gemeinwesenarbeit, Partizipation, Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeförderung, Soziale Netzwerke und Netzwerkförderung
Handlungsebene Individuen:
Persönliche Kompetenzen entwickeln „develop personal skills“
- GF unterstützt die Entwicklung von Persönlichkeit und sozialen Fähigkeiten durch Information, gesundheitsbezogene Bildung sowie die Verbesserung sozialer Kompetenzen und lebenspraktischer Fertigkeiten.
- GF will dadurch den Menschen helfen, mehr Einfluss auf ihre eigene Gesundheit und ihre Lebenswelt auszuüben.
- GF will ihnen zugleich ermöglichen, Veränderungen in ihrem Lebensalltag zu treffen, die ihrer Gesundheit zugute kommen.
- In diesem Zusammenhang sollen Menschen zu lebenslangem Lernen befähigt werden, ihnen soll geholfen werden, mit den verschiedenen Phasen ihres Lebens sowie eventuellen chronischen Erkrankungen und Behinderungen umgehen zu können
Drei Zentrale Handlungsstrategien der GF
Advocate, mediate, Enable
Advocate
Interessen vertreten und durchsetzen“ oder „Anwaltschaft“, meint das aktive Eintreten für Gesundheit im Sinne der Beeinflussung politischer, ökonomischer, sozialer, kultureller, biologischer Faktoren sowie von Umwelt- und Verhaltensfaktoren
Mediate
Vermitteln und vernetzen meint die aktive und dauerhafte Kooperation mit allen Akteuren innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens
Enable
Befähigen und ermöglichen spricht v.a. Konzepte wie Kompetenzförderung und Empowerment an mit dem Ziel, bestehende Unterschiede des Gesundheitszustands zu verringern und selbstständig das größtmögliche Gesundheitspotenzial zu verwirklichen
Zentraler Interventionsansatz der GF
Settingsansatz
Gesundheitsförderung im Setting
Nutzt den sozialen und organisatorischen Rahmen eines Setting als Zugangsweg zu den Zielgruppen, um dort traditionelle Aktivitäten der Gesundheitsaufklärung oder - erziehung stattfinden zu lassen
Gesundheitsförderndes Setting
Neuer Setting Ansatz fokussiert auf eine Integration gesundheits-fördernder Aspekte in die gesamten Funktionsbedingungen eines Settings, in seine Struktur, Kultur, seine Prozesse und die Routinen des alltäglichen Setting - Lebens
Setting Mikroebene
Strategie: Individuum, Information: Beratung, Beeinflussung: Präventive Hausbesuche
Setting Mesoebene
Strategie: Setting, Information: Anti-Tabak-Projekte in Schulen, Beeinflussung: Betribliche GFung als Organisationsentwicklung
Setting Makroebene
Bevölerkung, 5 am Tag, Hiv-Kampagne
Setting Qualitätsmerkmale
Partizipation aller im Setting beteiligten Gruppen, Integration: Entwicklung eines Gesamtkonzepts, Prozessorientierung: Ziele werden im Setting entwickelt und überprüft
Methodische Schlüsselelemente des Setting-Ansatzes
- Empowerment: als Voraussetzung und Ziel des gesundheitsfördernden Settings besonders eng verbunden ist das Konzept mit der Vermittlung von „Life Skills“.
- Partizipation aller im Setting Beteiligter: als Voraussetzung, aktiv die Gestaltung der eigenen Lebens(um)welt beeinflussen zu können .
- Die Vermittlung von Lebenskompetenzen „Life Skills“: Life-Skills repräsentieren die individuelle Ebene im Setting-Ansatz: Ziel der Vermittlung dieser Kompetenzen, ist die individuelle Befähigung, die Lebensbedingungen zu verstehen und Herausforderungen aktiv und positiv anzunehmen und zu bewältigen. In diesen Bereich fällt sowohl die Vermittlung von Gesundheitswissen als auch die Entwicklung von Bewältigungsressourcen.
- Integration: Die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes gesundheitsfördernder Strukturen als die organisatorische Festigung der gesunden Lebenswelt.
- Prozessorientiert: Ziele werden im Setting ewtwickelt und überprüft
Stärken des Setting Ansatzes
- Verbindung von Verhaltens- und Verhältnisebene
- Statt auf den einzelnen Menschen und sein individuelles Verhalten ist der Blickwinkel auf die gesundheitlichen Belange von Menschen in ihren gesellschaftlichen und sozialen Systemen gerichtet, in denen Gesundheit außerhalb des Medizinbetriebs im alltäglichen Arbeiten und Leben gestaltet wird
- Besonders sozial benachteiligte Zielgruppen sollen in ihren Lebenswelten erreicht und die durch die soziale Lage bedingten schlechteren Gesundheitschancen verbessert werden
- Der Setting-Ansatz vermeidet die Diskriminierung von bestimmten Personengruppen, da die gesamte Setting-Population in die Intervention einbezogen wird.
- Durch seine Alltagsnähe und die Orientierung auf spezifische Ressourcen der Zielgruppen profitieren gerade Menschen mit geringer formaler Bildung
- Setting-Ansatz basiert auf der Annahme, dass Gesundheit zum größten Teil außerhalb des Gesundheitswesens produziert wird und PH deshalb in soziale Systemen interveniert, in denen Menschen ihren Alltag verbringen
Pathogenese
Entstehung und Entwicklung von krankhaftem Geschehen
Pathogenese Krankheit?
Abweichung
Salutogenese
Entstehung und Entwicklung von gesundem Geschehen
Salutogenese Krankheit?
Natürlicher Zustand
Selbstregulierung des Systemes Pathogenese
Homöostase
Selbstregulierung des Systemes Salutogenese
Heterostase
Gesundheits-krankheitsbegriff Pathogenese
Dichotomer Zustand
Gesundheits-krankheitsbegriff der Salutogenese
Kontinuum
Reichweite des Begriffes Pathogenese
Pathologisch Ansatz
Reichweite des Begriffes Salutogenese
Holistischer Ansatz
Ursachen Pathologisch
Verhaltensweisen, Risikofaktoren, Negative Stressoren
Ursachen Salutogenese
SOC, Ressourcen
Wirkung von Stressoren Pathologisch
negativ
Wirkung von Stressoren Salutogenese
Stimuli, neutral
Intervention Pathologisch
Heilmittel
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