Vielfalt der Tiere - Ökologie
Modul der UZI
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Kartei Details
Karten | 36 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.06.2019 / 07.01.2025 |
Weblink |
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Hemmende Faktoren des Populationswachstums
Dichteunabhängige: Licht, Temperatur, Feuchtigkeit, Nahrungsqualität, nicht-spezifische Fressfeinde, nich-ansteckende Krankheiten
Dichteabhängige: intraspezifische Konkurrenz um Nahrung, Raum und Partner, artspezifische Feinde, ansteckende Krankheiten
Kapazitätsgrenze der Umwelt
Natalität sinkt, da nicht genug Futter für alle
2 Fortpflanzungsstrategien
r-Strategen: mobil, klein, kurzlebige Arten, kurzlebige Lebensräume, viele kleine Nachkommen, hohe Mortalität
k-Strategen: sexuelle Selektion, grosse Arten, langlebige, wenige, grosse Nachkommen, stabile Umwelt
Verbreitung 2 Formen
Wanderbewegung: massenhafte gerichtete Abwanderung bei Gebieten mit knappen Nauhrungsressourcen, meist saisonal
Dispersion: Ausbreitung von Individuen, Samen, junge Löwen
Kolonisation 2 Bedingungen
Erreichbarkeit
Kein Ausschluss (Konkurrenz, Prädation)
Reihenfolge der Kolonisation von neuen Inseln: Pflanzen. Vögel, andere Säugetiere
Source-Populaton
Sink-Population
Source-Populaton: zunehmende Wachstumsrate, Emigration in Sink-P.
Sink-Population: abnehmende Wachstumsrate, kann ohne Immigration von Source-P. nicht überleben
Ausbeutungskonkurrenz
Individuen mehrerer Arten nutzen gleiche Ressource, wirken sich aber nicht physisch aufeinander aus. Fressen z.B. zu unterschiedlichen Zeiten (Tag-Nacht)
Interferenzkonkurrenz
beeinträchtigen sich direkt im Kamp. Meist ist eine Art besser angepasst als die andere. Konkurrenzschwächere Art wird von dominierender Art beeinflusst. Verschiebung der Realnische.
Ressourcenaufteilung durch Merkmalverschiebung möglich (Darwinfinken)
Nahrungsspektrum 3 Typen
monophag (1 Beute-Typ)
oligophag (wenige)
polyphag (viele)
6 Formen der Nahrungsinteraktion
Prädation
Herbivorie
Detritivorie: Fressen von Abgestorbenem
Koprophagie: Fressen von Fäkalien
Parasitismus: Mikroorganismen leben im Wirt
Mutualismus: Obligat oder fakultativ
Optimal foeraging def.
optimaler Nahrungserwerb in Bezug auf Suchzeit, Handhabungszeit, Ergiebigkeit
In manchen Patches gibt es mehr Nahrung, aber auch mehr Konkurrenz
4 Formen der Diversität
Genetische Diversität
Artendiversität
Ökosystem-Diversität
Funktionale Diversität (Tag-Nacht)
Schlüsselarten
sind praktisch unersetzbar, relativ einzigartig, Effekte bei Entfernung. Bauen ein Ökosystem auf oder modellieren es.
Bienen, Biber
Artensterben 2 Formen
lokales Artensterben
globales Artensterben
biologische Vielfalt ist dynamisch. 99% aller Arten, die jemals lebten sind ausgestorben.
5 Anthropogene Ursachen von Artensterben
Habitatzerstörung
Habitat-Fragmentierung
invasive Arten
Klimawandel
Jagd
Ökologie def.
wissenschaftliche Untersuchung der Wechselwirkungen, welche die Verbreitung und Häufigkeit von Organismen bestimmen.
Wo, wie viele und warum
6 Betrachtungsweisen von Ökologie
Individuum
Population
Community
Ökosystem
Biome
Biosphere
Dichtebestimmung 3 Methoden und 3 Verteilungen
Transektmethode
Rastermethode
Fang-Wiederfang-Methode
Gleichmässig
Aggregiert/geklumpt
zufällig
Transektmethode
Auf einem Abschnitt/Linie durch das Habitat gehen und Individuen zählen.
Geeignet für grosse/mobile Organismen (Elefanten)
Rastermethode
viele Raster machen und abzählen.
geeignet für kleine, sesshafte Arten (Pflanzen)
Fang-Wiederfang-Methode
Geeignet um die Populationsgrösse zu schätzen.
Es werden 50 Individuen gefangen und markiert. Nach einiger Zeit werden 30 Individuen wiedergefangen, davon sind 6 markiert. 50x(30/6)=250
Abiotische Umweltfaktoren (5 Faktoren)
physikalisch, chemisch, mechanische Faktoren:
Temperatur
Feuchtigkeit
Salinität
pH-Wert
Wind
Auswirkung von abiotischen Umweltfaktoren auf die Verbreitung einer Population (8 Auswirkungen)
Intensität (Höhe der Temperatur)
Intensitätsverteilung (konstant, wechselnd)
Wichtigkeit des Faktors für den Organismus
Dauer der Einwirkung (1 Tag, ganzer Winter)
Wechselwirkungen (Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit)
Toleranzbereich des Organismus
Entwicklungsstadium (Ei, Larve, Adult)
Akklimatisation (Gewöhnung)
Biotische Faktoren (4 Faktoren)
Wechselwirkungen mit anderen Organismen:
Mutualismus
Konkurrenz
Parasitismus
Prädation
Temperatur Auswirkungen
bei höherer Temperatur ist vieles Schneller: Wachstum, Bewegungm, Herzschlag
Gegen Äquator tendenziell grössere Arten, gegen Pole tendenziell kleinere
Auswirkungen von Extremtemperaturen
zu niedrig: Eisbildung, Zerstörung von Zellstrukturen, Störung von zentralnervösen Steuerungszentren
zu hoch: Denaturierung von Proteinen, Erhöhung der Zerfallrate von Enzymen, Struktur von Membranen wird zerstört
2 Formen von Körpertemperaturen und 2 Formen der Regulation
Homoiotherm: Gleichwarm, konstante Körpertemperatur
Poikilotherm: wechselwarm, veränderliche KT
Endotherm: Regulation der KT im eigenen Körper
Ektotherm: Regulation durch die Umwelt
4 Beispiel zu Körpertemperatur und Regulation
Primaten: Homoiotherm, Endotherm
Tiefseefisch: Homoiotherm, Ectotherm
Kolibri: Poikilotherm, Endotherm
Schlange: Poikilotherm, Ectotherm
Allen'sche Regel
Bei endothermen Tieren werden Körperanhänge mit abnehmender Temperatur kleiner (Ohren bei Fuchs)
Bergmann'sche Regel
Bei endothermen Tieren nimmt die Körpergrösse in kalten Gebieten zu. Verhältnis der Oberfläche zum Volumen nimmt ab. Hitzeerhalt einfacher.
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