ABU
ABU Uhu Fragen
ABU Uhu Fragen
Kartei Details
Karten | 58 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 25.05.2019 / 29.05.2024 |
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Nennen Sie die Vorteile eines Übernahmeprotokolls für den Mieter.
Der Mieter erhält die Sicherheit, dass er bei seinem Auszug nicht für allfällige Schäden bezahlen muss, die bereits vor seinem Mietantritt vorhanden waren.
Nennen Sie die vier wichtigsten Pflichten des Mieters.
- Bezahlen des Mietzinses und der Nebenkosten
- Sorgfaltspflicht im Umgang mit der Mietsache
- Reinigung/Beheben von leichten Mängeln auf
eigene Kosten
- Meldepflicht von grossen Mängeln an den
Vermieter
Nennen Sie die zwei Kündigungsarten für Mietwohnungen.
- ordentliche Kündigung: gewöhnliche Kündigung mit 3-monatiger Kündigungsfrist, schriftlich und eingeschrieben
- ausserterminliche Kündigung: bei einem zumutbaren Nachmieter möglich
Nennen Sie zwei Situationen, in denen eine Risiko-Lebensversicherung sinnvoll ist.
Ehepaare, die Kinder haben oder Hauseigentum gekauft haben, können mit einer gegenseitigen Lebensversicherung das Risiko des Todesfalles eines Ehegatten absichern. Die Prämien für Risiko-Lebensversicherungen sind günstig.
Im ordentlichen Güterstand der Errungenschaftsbeteiligung wird zwischen «Eigengut» und «Errungenschaft» unterschieden. Nennen Sie die Unterschiede.
Eigengut: Alles, was die Eheleute in die Ehe mitbringen, persönliche Gegenstände, Geschenke, sowie Erbschaften während der Ehe.
Errungenschaft: Alles, was die Eheleute während der Ehe erwirtschaften sowie Erträge aus dem Eigengut.
Erklären Sie, was mit dem ehelichen Vermögen bei einer Scheidung in der Errungenschaftsbeteiligung geschieht.
- das Eigengut wird dem entsprechenden Ehepartner
voll zugerechnet
- die Errungenschaft wird hälftig geteilt
Nennen Sie die vier
gesetzlichen Folgen einer Scheidung.
- güterrechtliche Auseinandersetzung
- Verteilung der beruflichen Vorsorge
- Festsetzen der Unterhaltsleistungen
- Gestalten der Eltern- und Kindesrechte
Nennen Sie die Erbansprüche für den überlebenden Ehepartner und für die gemeinsamen Kinder.
Der überlebende Ehegatte und die Nachkommen erben je die Hälfte (wenn kein Testament vorhanden ist).
Nennen Sie je drei Chancen und Risiken des Zusammenlebens in einem Konkubinat.
Vorteile:
Zusammenleben auf Probe;
problemloses Auflösen;
separate Steuererklärung und dadurch Steuerersparnis
Nachteile:
kein gesetzlicher Anspruch auf Erbe und AHV;
Kinder werden wie aussereheliche Kinder behandelt;
keine ärztliche Auskunftspflicht an Konkubinatspartner
Zusammenleben in einem Konkubinat ist gesetzlich nicht geregelt. Nennen Sie fünf Punkte, die ein junges Paar gemeinsam regeln sollte.
- Inventar der Gegenstände machen
- keine gemeinsamen Anschaffungen tätigen (Nichts zusammen kaufen)
- Ausgaben für die laufenden Kosten (Miete...) regeln
- Arbeiten im Haushalt fair regeln
- klare Regelung im Mietvertrag machen
Erklären Sie, was eine eingetragene Partnerschaft ist.
Gleichgeschlechtliche Paare können ihre Partnerschaft auf dem Zivilstandsamt eintragen lassen und sich damit rechtlich absichern.
Nennen Sie drei Situationen, in denen den Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag nicht kündigen darf (sogenannte Sperrfristen).
- bei Krankheit/Unfall (abhängig von der Anzahl
Dienstjahren)
- bei Schwangerschaft und 16 Wochen nach der
Geburt
- während Militär- und Zivildienst
Nennen Sie die Folgen eines Zahlungsverzuges.
1. Der Gläubiger mahnt den Schuldner und setzt eine Nachfrist.
2. Wenn die Zahlung ausbleibt, kann der Gläubiger 5% Verzugszins verlangen und die Betreibung einleiten
Nennen Sie die drei Hauptziele der UNO.
1. Den Weltfrieden wahren
2. Die internationale Zusammenarbeit fördern
3. Menschenrechte wahren
Erklären Sie die Bedeutung der bilateralen Abkommen der Schweiz mit der EU.
Da die Schweiz nicht Mitglied der EU ist, hat sie bilaterale Verträge mit der EU abgeschlossen. Sie kann damit auch vom Binnenmarkt der EU profitieren mit den 4 Grundfreiheiten:
- freier Warenverkehr
- freier Personenverkehr
- freier Dienstleistungsverkehr
- freier Kapitalverkehr
Erklären Sie den Begriff «Handlungsfähigkeit».
Wer handlungsfähig ist, kann selbstständig alle Rechtsgeschäfte machen (Verträge abschliessen). Voraussetzung dazu ist die Urteilsfähigkeit und die Mündigkeit (Volljährigkeit).
Beim Lohn werden Abzüge für Sozialversicherungen gemacht. Nennen Sie fünf Beispiele.
- AHV Alters- und Hinterlassenenversicherung
- IV Invalidenversicherung
- EO Erwerbsersatzordnung
- ALV Arbeitslosenversicherung
- NBU Nichtbetriebsunfallversicherung
Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen Bedürfnissen und Gütern.
Bedürfnisse sind das Verlangen des Menschen, einen Mangel zu beheben.
Um diese Mangelgefühle (z.B. Hunger) zu befriedigen, braucht es Güter (z.B. Nahrungsmittel), die produziert werden müssen.
Erläutern Sie den Unterschied zwischen öffentlichem und privatem Recht.
Das öffentliche Recht regelt die Rechtsbeziehungen zwischen dem Staat und seinen Bürgern (z.B. Steuerrecht). Es ist zwingendes Recht.
Das Privatrecht regelt die Rechtsbeziehungen zwischen gleichberechtigten Bürgern untereinander (z.B. im OR).
Erklären Sie die Begriffe «Kündigungsfrist» und «Kündigungstermin» und nennen Sie zwei Vertragsarten, für die eine Kündigungsfrist gilt.
Die Kündigungsfrist ist der Zeitraum zwischen der Mitteilung der Kündigung und der Beendigung des Vertragsverhältnisses.
Der Kündigungstermin ist der Zeitpunkt, auf den das Vertragsverhältnis beendet wird (üblicherweise Ende Monat).
Mietvertrag, Arbeitsvertrag
Nennen Sie drei Dokumente, die Sie in der Regel der Steuererklärung beilegen.
Lohnausweis
Kontoauszüge
Zusammenstellung
Berufsauslagen
Erklären Sie die Begriffe «natürliche Person» und «juristische Person».
Natürliche Personen sind einzelne Menschen mit ihren Rechten und Pflichten.
Juristische Personen sind Personenverbindungen (z.B. Verein, AG), die Rechte und Pflichten haben.
Erklären Sie, warum der starke Franken für die Schweizer Wirtschaft ein Nachteil sein kann.
Ausländer müssen viel mehr bezahlen, wenn sie Produkte aus der Schweiz erwerben wollen. Produkte wie Uhren und Tourismus in der Schweiz sind viel zu teuer.
Es kann zu Entlassungen oder zu Produktionsverlagerung ins billigere Ausland führen.
Erklären Sie die Preisbildung in einer freien Marktwirtschaft
Auf dem Markt herrscht Wettbewerb zwischen Anbietern und Nachfragern.
Je grösser die Nachfrage nach einem Produkt ist, umso höher ist der Preis. Kleine Nachfrage oder ein grosses Angebot führen zu sinkenden Preisen.
Erklären Sie den Begriff «Bruttoinlandprodukt».
Das Bruttoinlandprodukt (BIP) misst den Wert aller Güter und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres in einem Land produziert werden.
Nennen Sie die drei Ebenen der Schweizer Rechtsordnung.
Bundesverfassung (BV) = Grundlage, regelt den Aufbau des Staates.
Gesetze = Konkretisierung der BV.
Verordnungen = Konkretisierung der Gesetze.
Nennen Sie die vier Voraussetzungen, die für die Entstehung eines Vertrages erfüllt sein müssen.
- Vertragspartner sind sich einig über den Inhalt
- Vertragspartner sind handlungsfähig
- Vertrag hat die richtige Form
- Inhalt des Vertrages ist zulässig
Erklären Sie das magische Dreieck der Geldanlage.
Es ist unmöglich alle drei Kriterien zu erreichen.
Wenn z.B. der Ertrag hoch ist, ist das Risiko umso grösser oder die Verfügbarkeit schlecht.
Nennen und erläutern Sie drei Kaufvertragsarten
- Barkauf: Lieferung und Zahlung der Ware zum gleichen Zeitpunkt.
- Kreditkauf: Zuerst wird Ware geliefert (mit Rechnung) und zu einem späteren Zeitpunkt bezahlt.
- Kauf von Waren mit Kreditvertrag: Lieferung der Ware und Bezahlung in Raten
(auch Abzahlungsvertrag genannt).
Nennen Sie die Bedingungen, unter welchen man von einem Kaufvertrag zurücktreten kann.
- Wenn beide Vertragsparteien einverstanden sind
- Innerhalb von 14 Tagen bei Haustürkäufen und Werbefahrten (wenn Bestellwert mindestens CHF 100.- ist)
- bei Verträgen unter dem KKG (Leasing, Kauf von Waren mit Kreditvertrag, Barkredit) ebenfalls innerhalb von 14 Tagen
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