Wirtschaft, Umwelt und Raum; Passerelle
Buch: Wirtschaft, Umwelt und Raum; Passerelle
Buch: Wirtschaft, Umwelt und Raum; Passerelle
Fichier Détails
Cartes-fiches | 84 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Géographie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 26.04.2019 / 27.11.2019 |
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Darlegen, wie sich Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer voneinander unterscheiden
Entwicklungsländer: Länder, deren Wirtschaft im Vergleich zu IL noch wenig entwickelt ist (v.a. asiatische, afrikanische und lateinamerikanische) Typische Merkmale:
- Tiefes Pro-Kopf-Einkommen
- Grosse Unterschiede Reich-Arm
- Hohe Staatsverschuldung
- Geringer Beschäftigungsanteil in 3 Sektor
- Hohe Arbeitslosigkeit
- Hohes Bevölkerungswachstum
- Mangelnde medizinische Versorgung
- Schlechtes Bildungswesen
Schwellenländer: Länder die grosse Entwicklung durchgemacht haben & an Schwelle zu entwickelten Industrie-/DL-Gesellschaften stehen. (Thailand, China, Brasilien, Indien usw.)
Industrieland: Land, das im Vergleich mit EL als wirtschaftlich relativ hoch entwickelt gilt. Zeichnet sich durch hohes pro-Kopf-Einkommen, bedeutende eigene indust. Produktion swoie entwickelten DL-Sektor aus.
Formen der Arbeitslosigkeit
- Sockelarbeitslosigkeit:
- Strukturelle: Kann dadurch entstehen, dass einzelne Branchen an wirtschaftlicher Bedeutung verlieren oder dass diese vermehrt automatisieren und rationalisieren.
- Friktionelle (Sucharbeitslosigkeit): Arbeitnehmer finden bei Stellenwechsel nicht immer sofort neue Stelle finden (Schulabgänger, P. die in neue Gegend ziehen usw.)
- Konjunkturelle Arbeitslosigkeit: In Zeiten der Rezession nimmt aufgrund des Konsumrückgangs und Rückgang von Investitionen die Beschäftigung ab. (Meist alle Branchen betroffen)
Aufzeigen, wie es zur Verschuldung der Entwicklungsländer gekommen ist und welche Folgen diese Situation hat
Ursache: Folge wirtschaftlicher Verflechtung mit IL. Aufgrund Komp. Vorteile spezialisierten sich viele EL auf spezielle exportorientierte Branchen --> wegen Ölkrisen und zunehmenden Int. Wettbewerb konnten Exporterfolge nicht erreicht werden und Welmarktpreise brachen zusammen. --> EL nahmen viele Kredite zur Bewältigung dieser Situation auf, was zu Teufelskreis führte.
Folgen: Grosse Verschuldung verhindert wirtschaftliche Entwicklung vieler EL. UNO ist fest daran interessiert dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Die Auswirkungen der internationalen Arbeitsteilung (IA) auf die Industrie- und die Entwicklungsländer beschreiben
Industrieländer: Die IA & verstärkte Aussenhandel führen in den IL neben anderen bedeutenden Änderungen zu Strukturwandel. Produktionsschritte, die wenig qualifizierte Arbeitskräfte brauchen, werden zunehmend in EL/SL ausgelagert. Sie verlangen von Unternehmen & Arbeitnehmenden eine hohe Anpassungsfähigkeit. Gelingt nicht immer, wird sich entsprechend nicht schnell genug angepasst entsteht strukturelle Arbeitslosigkeit.
Entwicklungsländer:
Chancen;
- Arbeitsplätze: Durch oft arbeitsintensive Arbeit, werden neue Stellen geschaffen. --> Spezialisierung --> besseren Löhnen & schliesslich anstieg Konsum führen.
- Verminderung Armut: Durch neue Stellen & Umverteilung des Staats (z.B. Steuern)
- Technologien: Kontakt mit neuen Technologien kann zu Spezialisierungen und so zu höheren Löhnen führen.
Gefahren der Einbindung:
- Kaum zukunftsversprechende Produkte: Aufgrund komparativer Vorteile einfacher / kaum zukunftsversprechender Produkte (Kaffee usw.) haben sich viele EL auf solche spezialisiert. --> Begrenzte Nachfrage und Entwicklung
- Einseitige Produktionsstrukturen: Übergrosse Abhängigkeit auf eines oder wenige Produkte (Chile -> 45% Exporteinnahmen von Kupfer)
- Landflucht: Durch Outsourcing mobiler aber arbeitsintensiver Produktion in anderen Standort kann es zu Landflucht kommen
- Umweltschutz: Regierungen bemühen sich, wegen grossem Druck neue Arbeitsplätze zu schaffen, kaum im Bereich/Sinne des Umweltschutzes.
Erklären, was es mit dem Subsistenzsektor und dem informellen Sektor auf sich hat und welche Bedeutung diese Sektoren für die Menschen in Entwicklungsländern haben
I.d.R. fehlen in EL v.a. soziale Absicherungsmechanismen (ALV, KKV) wodurch Situation nach Entlassungen bsp. noch prekärer ist. Um damit, oder allg. wegen tiefen Löhnen um Runden zu kommen muss man sich Versorgung anderstweitig beschaffen.
Subsistenz (auf wirtsch. bezogen) = Produktion, die nicht auf den Markt gelangt. z.B. Nahrungsmittelprodukt. zum Eigengebrauch. In heutigen EL (z.B. in Slums) fällt aber neben letzterer auch vieles weiteres (Renovationen am eigenen Haus usw.) auf Privatpersonen zurück, da bei tiefen Löhnen Familie sonst nicht durchbringbar ist.
informeller Sektor: Bezeichnung für wirtschaftliche Aktivitäten, die nicht staatlich registriert und kontrolliert sind, somit auch nicht über staatlichen Schutz/ Unterstützung verfügen. In EL teilweise Einkommensquelle für über 50% der arbeitenden Pers. . Tätigkeiten außerhalb des formellen Sektors, die Überlebenssicherung dienen. Beispiele: Straßenverkauf, Transport, Kleinreparaturen, Herstellung / Verkauf eigener Produkte und Dienstleistungen
Die Entwicklungsstufen von (grossen) Unternehmen aufzählen und diesbezüglich die veränderten Interessen der Betriebsführung verstehen
Struktur Unternehmen hat sich i.L.d.Z. stark verändert. So bestanden seit Gründerzeit Ende 19. Jh. verschiedene Formen des Kapitalismus bzw. der Unternehmensstruktur.
- Familien-Kapitalismus: Besitzer/Gründerfamilien kontrollierten Geschicke der Unternehmen selbst. Riesige Macht Einzelpersonen.
- Manager-Kapitalismus: Durch aufkommen von AG's. Trennung von Besitz und Management. Führte zu Anonymisierung.
- Institutioneller-Kapitalismus: Gekennzeichnet durch grössere werdende Verflechtungen einzelner Konzerne, es entsteht Netz gegenseitiger Abhängigkeiten. Führung muss sehr flexibel & mobil agieren & bildet meist nur geringe Verbundenheit mit Firma. Starke Orientierung auf kurzfristig. Gewinnzahlen.
Verschiedene Formen international agierender Unternehmen
- Internationale Unternehmen: Unternehmerischen Schwerpunktbereiche sind im Heimatland. Im Ausland erfolgen Verkauf/Teilschritte der Produktion. (IBM)
- Multinationale Unternehmen: werden hierarchisch von einem Heimatland koordiniert. In Zahlreichen Ländern befinden sich Produktions- & Verkaufsniederlassungen & Zweigbetriebe (Apple, McDonald's)
- Transnationale Unternehmen: Besitzen in mehreren Ländern Teilzentralen mit Kompetenzen und Koordinierungsaufgaben. (Shell Group, BP PLC, GE)
Erklären, wie sich die transnationale Unternehmen der Globalisierung bedienen
TNU's gewinnen ständig an Macht. Durch Fusionen/Übernahmen werden TNU laufend grösser, aber auch diversifizierter und entsprechend schwieriger zu kontrollieren.
Wichtig ist Einfluss solcher Unternehmen International/Regional zu erkennen:
- Bieten mit grossen Niederlassungen viele Arbeitsplätze und fördern damit kollektive Wohlfahrt.
- Deshalb ist es auch vielen Staaten wichtig florierende Unternehmen auf ihrem Hoheitsgebiet zu haben und so müssen die individuellen Standorte auch möglichst attraktiv sein.
Ständige Vergrösserung von TUN kann aber auch suboptimale Effekte haben. Es besteht Gefahr von monopolistischen (monos=allein) / oligopolistischen (oligos=wenig) Strukturen.
In Stichworten die wichtigsten internationalen Organisationen charakterisieren
- Nichtstaatliche Organisationen (NGO): Private, unabhängige, nonprofit- Org., die soz. oder gesellschaftspol. Zweck verfolgt. (WWF, Terre des Hommes)
- Internationale Organisationen
- Europäische Union (EU): Wirtschaftsunion als Beispiel Transnat. Zusammenarbeit.
- Vereinte Nationen (UNO): 193 von 196 Länder sind Mitglieder. Hauptziel: Konflikte vorzubeugen und Kriege verhindern. Plattform für Verhandlungen.
- Welthandelsorganisation (WTO): Verbindliche Regeln für globalen Handel aufstellen & für gerechten globalen Handel, Handelsschranken aufbauen.
- Regionale Freihandelsabkommen:
- Europäische Freihandelsorganisation (EFTA)
- ASEAN-Freihandelszone (AFTA)
- Nordamerikanisches Freihandelsabkommen (NAFTA)
Gruppe der Acht (G-8) und Gruppe der Zwanzig (G-20): G8: Keine Org. sondern Forum. (Wohlhabende Länder: DE, FR, IT, JA, GB, USA; RU, CA)
G-20: Zusammenschluss Finanzminister/Präsidenten von ZB.
Auskunft geben über die Ziele der UNO und deren wichtigste Unterorganisationen
Ziele: Institution, die Konflikte und Kriege vorzubeugen hilft. UNO selbst hat geringe Befügnisse, stellt aber Plattform für Verhandlungen dar und als Bestimmungsorgan für Nationen.
Aufbau: Kern der UNO bilden fünf Hauptorgane:
- Generalversammlung: Hier sind alle Mitgliederstaaten vertreten. Es wird zusammen mit Sicherheitsrat entschieden: Sanktionen, Aufnahmen, Wahlen höhere Funktionen.
- Sicherheitsrat: Bedeutendstes Organ. 15 Mitglieder (5 permanent 10 nicht) Einziges Gremium, dass verbindliche Beschlüsse fassen kann. Hauptverantwortung ist Wahrung des Weltfriedens.
- Wirtschafts- und Sozialrat: Lenkungs- & Koordinierungsstelle. Führt Untersuchungen zu wirtschaftlichen, sozialen oder humanitären Fragen auf. Wichtigste Unterorganisationen: IWF, Weltbank.
- Internationaler Gerichtshof: Hauptrechtsprechungsorgan der UNO (Sitz in Den Haag). Besteht aus 15 Richter aus versch. Länder. Hauptaufgabe ist internat. Streitigkeiten zu beurteilen.
- Sekretariat: Verwaltungsorgan der UNO unter Leitung Generalsekretärs (seit 2007 Ban Ki-Moon)
Die Prinzipien des Neoliberalismus kurz erläutern und die Ziele der Welthandelsorganisation nennen
Neoliberalismus: Wirtschaftspolitische Haltung, die besagt, dass Handel und die Wirtschaft allg. am besten funktionieren, wenn von Staat möglichst wenig Einschränk-ungen / Vorschriften gemacht werden & Staat seine Aufgaben stark reduziert. Anhänger denken, dass allfällige Probleme (z.B. Arbeitslosigkeit) vom Markt selber gelöst werden.
Zweck WTO: Verbindliche Regeln für den globalen Handel aufstellen. Zudem sollen für gerechten globalen Handel, Handelsschranken abgebaut werden.
Kritik: Ihr neoliberaler Kurs wird v.a. von NGO kritisiert, da sie befürchten, dass damit Kluft zwischen Arm und Reich noch grösser wird.
Sich ihrer Möglichkeiten, als Konsumentinnen und Konsumenten die Globalisierung zu beeinflussen, bewusst werden
Ein weiterer wichtiger Bestimmungsfaktor der Globalisierung sind wir als Konsumenten selbst. Im Einzelnen haben unsere Entscheidungen zwar wenig Gewicht aber als Gruppe schon.
Starke negative Sanktionsmöglichkeit ist dabei der Boykott von Waren oder DL. Sei dies aus persönlichen, meist wenig tiefgründigen Gründen (Ästhetik), was, Firma allenfalls dazu bewegt etwas zu ändern oder auf öffentliche Art. Letzteres wird meist von NGO geleitet, und kann Firmen nachhaltig schaden.
Graue Energie:
Die Energiemenge, welche über den gesamten Lebensweg eines Produktes benötigt wird. Sie steckt in der Herstellung, Transport, Produkteverpackung, Lagerung und Entsorgung. Graue Energie ist darum eine indirekte, versteckte Energie. Z.B. Bau von Häusern.
Strukturwandel Landwirtschaft:
Landwirt.Betriebe um ca. zwei Drittel abgenommen
einzelne Betriebe sind dafür bedeutend grösser geworden
--> Gründe dafür sind Generationsbedingte Wechsel, erhöhter Druck auf Betriebe à Mehr Nachfrage zu tieferen Preisen
Multifunktionalität der Landwirtschaft
- Geregelte Bewirtschaftung soll sorgen, dass diese sensible Ressource lange erhalten bleibt
- Hegen und Pflegen der Kulturlandschaft (Magerwiesen, Ackerbrachen, Hecken, Bäume...)
- Durch flächendeckende Landwirtschaft à Besiedlung ländliche Gegenden
Standortfaktoren
Einflussfaktoren, die die Eignung eines Orts als Standort für Unternehmen beschreiben.
Zähle einige Standortfaktoren auf
Naturgegebene Bedingungen: (Bodenreserven, Fruchtbarkeit, Klimatische Lage, Bodenschätze)
Arbeitskräftepotential:
Abgaben und Steuern:
Herrschende Gesetze:
Politische Lage:
Grundstückpreise:
Infrastruktur materiell: Verkehrswege, Energieversorgung, Wasser, Abfall usw.)
Transportmöglichkeiten:
Absatzmöglichkeiten:
Agglomerationsvorteile: Nähe von Zulieferer bzw. weiterverarbteitenden Betrieben.
Einzelwirtschaftliche Modelle
Versuchen optimalen Standort einzelner Unternehmen zu bestimmen
--> Unterschiedliche Nutzungen stellen ganz verschiedene Ansprüche an Eigenschaft des Standorts, die befriedigt werden müssen.
Gesammtwirtschaftliche Modelle:
Versuchen zu erklären, wie sich aus Zusammenwirken aller wirtschaftlichen Aktivitäten bestimmte Strukturen bilden.
--> Die Gesamtheit der Standortentscheide vieler Unternehmen führt zur räumlichen Struktur des Wirtschaftsraums.
Interne Ersparnisse:
Skaleneffekte:
IE: Innerbetriebliche Ersparnisse. (z.B. Anbau einer zweiten Backstube einer Bäckerei zur Kapazitätsausdehnung und damit zur Senkung Stückkosten) / Prozesse optimieren
- Skaleneffekte: Sinkende Stückkosten durch grosse Stückzahlen eines Produkts.
Externe Ersparnisse
Fühlungsvorteile:
Externe Ersparnisse: Ersparnisse, die nicht Ergebnis inneren Organisation und Produktionsweise des Betriebs sind.
Ergeben sich wenn durch äussere Rahmenbedingungen Kosten für Rohstoffbeschaffung und Produktion vermindern oder Absatz und Erlös gesteigert werden.
Fühlungsvorteile: Kostenvorteile, die sich durch die Ansiedlung mehrerer Unternehmen an einem gemeinsamen Ort ergeben. Es wird in zwei verschiedene unterschieden.
Fühlungsvorteile (Arten)
Lokalisationsvorteile: Hierbei handelt es sich um Kostenvorteile, die durch die räumliche Anhäufung verschiedener Unternehmen der gleichen Branche geschaffen werden
Urbanisationsvorteile: Urbanisationsvorteile basieren dagegen auf Entwicklungen, die sich aus der Ansiedelung von Unternehmen unterschiedlicher Branchen an einem Standort ergeben
Aggloemerationsnachteile:
Agglomerationsnachteile: Durch die räumliche Konzentration von Unternehmen in Verdichtungsraum können jedoch auch negative Agglomerationseffekte entstehen. Z.B: Bodenverknappung, Luftverschmutzung, Mietpreiserhöhung, steigende Löhne (Nachteil für Arbeitgeber), Lärmbelastung usw.
Die vier Wirtschaftssektoren definieren sowie mind. je drei Branchen oder Berufsgruppen nennen
- Primärer Sektor: Umfasst direkte Nutzung der Ressourcen.
- Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bergbau, Fischereiwirtschaft
- Sekundärer Sektor: Verarbeitet Rohstoffe des primären Sektors
- Industrie, Gewerbe, Bauwirtschaft
- Tertiärer Sektor: Beinhaltet alle Dienstleistungen, die in eigenständigen unternehmen oder durch Staat erbracht werden.
- Banken, Versicherungen, Tourismus, Verkehrsdienstleistungen
- Quartärer Sektor: Schafft und tauscht Informationen und Wissen.
- Softwareentwickler, Webdesigner, Anbieter von Telekommunikationsdiensten.
Den Strukturwandel der Beschäftigungsanteile nach der Theorie von Fourastié in einer einfachen Skizze grafisch aufzeichnen
Aus Entwicklung der Stellung der Sektoren versucht man allgemeine Gesetzmässigkeit über Entwicklung der Wirtschaftsstruktur abzuleiten.
Nach Fourstié ist das wirtschaftliche Wachstum zwingend von einer Verschiebung der Gewichte der einzelnen Sektoren begleitet. Es werden drei Phasen unterschieden:
- Vorindustrielle Phase: Hier dominiert der primäre Sektor. (ca. 80% Landwirtschaft)
- Industrielle Phase: Mechanisierung und Spezialisierung in Agrarwirtschaft und Ausweitung Industrie bewirkt Verlagerung auf sekundären Sektor. (Nach Fourastié nur Übergangsphase)
- Nachindustrielle Phase: Rationalisierung und Automatisierung der Fertigung verlagert Beschäftigung schliesslich in tertiären Sektor (ca. 80% Dienstleistungssektor)
Die Entwicklung der Drei Wirtschaftssektoren in der Schweiz aufzeigen
18. Jh.: In CH arbeiten über 60% in Sektor I. Anteil Beschäftigter sank aber drastisch und entwickelte sich nach Fourstiés Sektoren-Theorie. Heute sind nur noch etwa 4% im Sektor I. tätig.
Der sekundäre Sektor nahm bis vor 1.WK. stetig zu und betrug um 1910 über 45%. Neben leichten Einbrüchen nahm Anteil noch bis 1960 zu und sank danach auf heute 23% ab.
Der tertiäre Sektor entwickelte sich nach 1880 stetig bis er 1950 exponentiell zu nahm, dass er heute zu 73% kommt.
Nachhaltigkeit
Nachhaltige Entwicklung steht für Entwicklung, die gewährleistet, dass Bedürfnisse der heutigen Generationen befriedigt werden, ohne Möglichkeiten künftiger Generationen zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse zu beeinträchtigen.
Nachhaltigkeit ist Vision einer Balance zwischen Umwelteinflüssen, wirtschaftlichem Wachstum und sozialer Gerechtigkeit.
Das Nachhaltigkeitsdreieck aufzeichnen und jeder Dimension mind. zwei Ziele zuordnen
UMWELT; WIRTSCHAFT und GESELLSCHAFT bilden dir drei Dimensionen der Nachhaltigkeit.-> Das NACHHALTIGKEITSDREIECK.
UMWELT: Klimaveränerung bremsen, Ressourcen schonen
WIRTSCHAFT: Einkommen und Beschäftigung erhalten, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft fördern
GESELLSCHAFT: Bildung und Kultur fördern, Menschenrechte durchsetzen
Agenda 21.
Aktionsplan, der 1992 an Erdgipfel in Rio entstand.
--> Diese beinhaltet als wichtigsten Punkt, dass Weltgemeinschaft, in den Bereichen Umweltschutz, Klimaveränderung und Armutsbekämpfung am gleichen Strang ziehen soll.
--> Diese Massnahmen sollen von allen Ländern sowohl regional/lokal als auch National umgesetzt werden. Regional, im Rahmen von lokalen Agenda-21-Prozessen bedeutet es, dass die Verantwortung von allen getragen werden soll und deshalb von verschiedensten Instanzen ausgeführt wird. --> Lokale Behörden, Einwohnerverbände, Wirtschaftsvertreter usw.
Bundestratsstrategie
Neuer Aktionsplan, der Reihe von Massnahmen vorsieht, welchen 10 Schlüsselherausforderungen für nachhaltige Entwicklung in CH zugeordnet sind. Im Hinblick auf Realisierung der in Strategie genannten Ziele werden bereichsübergreifende Massnahmen vorgestellt:
- Nachhaltigkeitsmonitoring, Nachhaltigkeitsbeurteilungen, Förderung lokaler Nachhaltigkeitsprozesse usw.
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