BWL II - Mitarbeitervielfalt (Diveristät) - UZH

1. Wir haben Erwartungen darüber, wie eine andere Person ist
2. Diese Erwartung beeinflusst, wie wir uns gegenüber dieser Person verhalten
3. Das bewirkt, dass sich diese Person im Einklang mit unseren Erwartungen verhält und so unsere Erwartungen erfüllt

-> Man realisiert nicht die Rolle die man selbst spielt bei der Provokation einer Reaktion beim Gegenüber

Duden: Lehre, Wissenschaft von den Verfahren, Probleme zu lösen; methodische Anleitung, Anweisung zur Gewinnung neuer Erkenntnisse

Wikipedia: Heuristik bezeichnet die Kunst, mit begrenztem Wissen (unvollständiger Information) und wenig Zeit dennoch zu wahrscheinlichen Aussagen oder praktikablen Lösungen zu kommen. Es bezeichnet ein analytisches Vorgehen, bei dem mit begrenztem Wissen über ein System mit Hilfe mutmassender Schlussfolgerungen Aussagen über das System getroffen werden. 

Theorie X:

• Menschen haben eine Abneigung gegen Arbeit und versuchen Arbeit aus dem Weg zu gehen

Theorie Y:

• Menschen wollen gerne arbeiten und bringen sich von selbst bei der Arbeit ein

Menschen passen sich einer Gruppe an, um gemocht und akzeptiert zu werden

Menschen fühlen sich zu Menschen hingezogen, die ihnen ähnlich sind

Falsch.

Sie findet immer weniger in offener Form statt, wodurch sich aber das Auftreten der nicht so offensichtlichen Form der Diskriminierung, wie z.B. Ausfälligkeiten, vemehrt haben könnte

LZ: verschiedene Initativen für das Management von Mitarbeitervielfalt

1. Gleichstellung sicherstellen
2. Niedrig: eine Pflicht
3. Begrenzt: keine offensichtliche Verbindung
4. niedrig: Diversität in Jobs mit niedrigem Status
5. kein offener Konflikt, Unterschiede sind tabu
6. Mitarbeiter fühlen sich nicht respektiert
7. Quelle von Macht und Machtlosigkeit

1. Zugang zu vielfältigen Kunden erhalten
2. Mittel: eine Ressource an der Schnittstelle zu Kunden
3. Indirekt: Arbeitsteilung
4. Niedrig: Diversität in marktorientierten Jobs
5. Wenig offener Konflikt von Stereotypisierung
6. Mitarbeiter fragen sich, ob sie wertgeschätzt werden
7. Quelle von Ambivilenz (=Spannungszustand)

1. Kernarbeit informieren und verbessern
2. Hoch: eine Ressource für Lernen und Innovation
3. Direkt: verbessert Arbeitsergebnisse
4. Hoch: Diversität in allen Jobs, auch im oberen Management
5. Offene Diskussion von Konflikt
6. Mitarbeiter schätzen ihre Beiträge gegenseitig wert
7. Quelle von Wertschätzung

• Manager müssen dafür sorgen, dass Vielfalt und Einbindung ein Teil der Ziele des Unternehmens werden 
• Mitarbeiter müssen bzgl. Einbindung beurteilt und belohnt werden - da sonst die Human Ressourcen nicht optimal genutzt werden

• Ein erfahrener Mitarbeiter bietet einem weniger erfahrenen Kollegen Beratung und Hilfestellung
• Die Aufgaben sind Karriereentwicklung und soziale und psychologische Unterstützung

• Lehrt den Teilnehmende die Bedeutung von Vielfalt und wie man am besten in einem von Vielfalt geprägten Umfeld arbeitet
• Schafft das Bewusstwerden von Vorurteilen, die das Verhalten beeinflussen

• Meist von Mitarbeitern selbst gegründet, sollten aber von der Organisation anerkannt und unterstützt werden
• können ein sehr wirksames Mittel sein, um alle Mitarbeiter (Mehrheit oder Minderheit) einzubeziehen

System 1: Intuitives Denken

• automatisch, schnell, mühelos, emotional, schemenhaft, unbewusst

System 2: Systematisches Denken

• kontrolliert, langsam, anstrengend, logisch, systematisch, bewusst

Unterschiede und Ähnlichkeit aller Mitarbeiter einer Organisation

demografische Merkmale, wie:

• Alter
• Hautfarbe
• Geschlecht
• Volkszugehörigkeit
• Religion
• etc.

Unterschiede in Bezug auf:

• Werte
• Persönlichkeit
• Arbeitspräferenzen

• Mitarbeitermanagement
• Organisationsleistung
• Strategie

• bessere Nutzung der Talente der Mitarbeiter
• bessere Qualität der Problemlösung im Team
• Fähigkeit, Mitarbeiter verschiedensten Hintergrunds zu gewinnen und zu halten

• geringere Kosten im Zusammenhang mit Fluktuation, Abwesenheit vom Arbeitsplatz und Gerichtsverfahren
• bessere Fähigkeiten zur Problemlösung
• höhere Systemflexibilität

• besseres Verständnis des Marktes/der Kunden
• Potenzial zur Verbesserung des Umsatzwachstums und zur Erhöhung des Marktanteils
• potenzielle Quelle eines Wettbewerbsvorteils aufgrund höherer Innovationsfähigkeit
• Diversität wird als moralisch und ethisch "richtig" angesehen

• Talent- und Fachkräftemangel
• Demographischer Wandel, Migration
• Soziale Bewegungen
• Globalisierung, neue Märkte, Innovationsdruck

Weil die florierende Wirtschaft mehr Arbeitsplätze schafft als gefüllt werden können

LZ: Verschiedenen Formen der Mitarbeitervielfalt, die am Arbeitsplatz anzutreffen sind

• Alter
• Geschlecht
• Rasse und Volkszugehörigkeit
• Behinderung/Fähigkeiten
• Religion
• LGBT
• Andere

• erhöhte Produktivität
• Aufbau einer starken Beziehung
• voneinander lernen
• von unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen profitieren