Aktuelle Volkswirtschaftslehre 2018/2019, Peter Eisenhut
Schlüsselbegriffe
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Set of flashcards Details
Flashcards | 57 |
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Students | 41 |
Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 14.03.2019 / 20.07.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20190314_aktuelle_volkswirtschaftslehre_20182019_peter_eisenhut
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Konsumquote
Anteil des privaten Konsums in Prozent des BIP, wenn man dieses von der Verwendungsseite her betrachtet.
Liberalismus
Weltanschauung, wonach die individuelle Freiheit und Selbständigkeit die Basis für ein Staatswesen sein müssen. Die in der schweizerischen Bundesverfassung garantierten Freiheitsrechte wie Wirtschaftsfreiheit, Vertragsfreiheit, Eigentumsgarantie sind Ausdruck eines liberalen Menschenbildes.
Lohnquote
Anteil der Arbeitnehmerentgelte in Prozent des BIP, wenn man diese von der Einkommensseite her betrachtet.
Lorenzkurve
Zeigt die Verteilung des Einkommens oder Vermögens. Sie gibt an, wie viel Prozent des Einkommens oder Vermögens 10%, 20% usw. der Bevölkerung haben.
«Moral-hazard»
Bezieht sich auf Situationen, in denen die eine Marktseite die Handlungen der Marktgegenseite weder prognostizieren noch nachweisen kann. Insbesondere beim Versicherungsschutz führt das «moralische Risiko» zur Ausweitung von Schäden und zum Prämienanstieg (weil die Versicherten das eintreten eines Schadens nicht verhindern oder sogar fördern).
Nationaleinkommen
Von den Inländern per Saldo empfangene Einkommen aus Arbeit und Vermögen. BIP abzüglich der Einkommen an die übrige Welt zuzüglich empfangenes Einkommen aus der übrigen Welt (früher BSP)
Nationaleinkommen = BIP - Einkommen der Einkommen an die übrige Welt + empfangene Einkommen aus der übrigen Welt
Nettoinlandprodukt (NIP)
BIP abzüglich Abschreibungen, bewertet zu Marktpreisen.
Nettoinlandprodukt = BIP - Abschreibungen
«Rent seeking»
Alle Aktivitäten, die darauf abzielen, über staatliche Privilegien (Subventionen, Steuererleichterungen) ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Der damit verbundene Ressourcenaufwand gilt aus volkswirtschaftlicher Sicht als vergeudet.
Sparen
Sparen bedeutet Verzicht auf Konsum. Durch Sparen werden Investitionen ermöglicht.
Sparparadoxon
Es kann auch zu viel gespart werden: Mit steigender Ersparnis nehmen die Absatzchancen der Unternehmen ab, sie drosseln ihre Investitionen, sinkende Investitionen senken auch das Volkseinkommen, wodurch auch Konsum und Ersparnis vermindert werden.
Spieltheorie
Sie befasst sich mit der Analyse menschlichen Verhaltens in strategischen Situationen mit mehreren Beteiligten, die einander mit ihren Entscheiden gegenseitig beeinflussen.
Staatskonsum
Alle unentgeltlichen abgegebenen Leistungen der öffentlichen Verwaltung (gemessen mit der Lohnsumme) und die Käufe von Sachgütern (mit Ausnahme der Investitionsgüter).
Trittbrettfahrer
Personen, die versuchen, von Gütern zu profitieren, ohne einen Beitrag an die Kosten zu leisten. Kommt vor allem bei öffentlichen Gütern vor.
Vorleistungen
Alle nicht dauerhaften Produktionsmittel, die von anderen Produzenten bezogen werden.
Wertschöpfung
Differenz zwischen den abgegebenen Leistungen eines Produkts und den von ihm übernommenen Leistung (=Vorleistungen)
Mirkroökonomie
Befasst sich mit dem Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte (Individuen, Haushalte, Unternehmen etc.)
Makroökonomie
Befasst sich mit dem Verhalten der gesamten Volkswirtschaft (Konjunkturverlauf, Inflation, Arbeitslosigkeit etc.).
Knappheit
Knappheit ist die Grundannahme der VWL. Sie besagt, dass die verfügbaren Mittel, die zur Erfüllung der unbegrenzten Bedürfnisse zur Verfügung stehen, stets nicht in ausreichendem Masse zur Verfügung stehen
Bedürfnispyramide von Maslow
Die Bedürfnispyramide von Maslow teilt die Bedürfnisse in fünf Gruppen ein und ordnet sie (von unten nach oben) nach ihrer Dringlichkeit:
- Grundbedürfnisse
- Sicherheitsbedürfnisse
- Soziale Bedürfnisse
- Wertschätzungsbedürfnisse
- Selbstverwirklichungsbedürfnisse
Wirtschaftliche Güter
Wirtschaftliche Güter sind im Unterschied zu den freien Gütern knapp und haben deshalb einen Preis.
Freie Güter
Freie Güter sind im Verhältnis zu den vorhandenen Bedürfnissen im Übermass vorhanden und deshalb gratis.
Produktionsfaktoren
Für die Herstellung von Gütern eingesetzte Mittel (Arbeit, natürliche Ressourcen, Realkapital, Wissen).
Realkapital
Der Produktionsfaktor, zu dem Maschinen, Werkzeuge, Gebäude etc. zählen.
Produktivität
Die Leistung (Output), die in einer Stunde oder pro Arbeitskraft (Input) erzielt wird.
Geld
Zahlungsmittel in Form von Bar- oder Buchgeld. Erfüllt auch die Funktionen der Wertaufbewahrung und der Recheneinheit.
Geldfunktionen
Geld erfüllt im Wesentlichen drei Aufgaben resp. Zwecke. Wertaufbewahrung, Zahlungsmittel, und Recheneinheit.
Transaktionskosten
Alle Kosten, die im Zusammenhang mit einem Tauschgeschäft anfallen können (Such- und Informationskosten, Vertragsabschlusskosten usw.)
Homo oeconomicus
Ökonomischer Modellmensch, der sich rein rational im Sinne der Nutzenmaximierung verhält.
Opportunitätskosten
Kosten (Nutzenentgang), die bei einem Wahlentscheid aus dem Verzicht des Nutzens der nicht gewählten Alternative entstehen.
Magisches Sechseck
Die Ziele der staatlichen Wirtschaftspolitik werden modellmässig oft in sechs Bereichen formuliert: Vollbeschäftigung, Wirtschaftswachstum, Umweltqualität, aussenwirtschaftliches Gleichgewicht, Preisstabilität, sozialer Ausgleich.
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