HF 18 Block 04 BA01 Entwicklungspsychologie

• kontinuierlich
• Entwicklungsbeschleunigung
• phasisch, stufig
• Entwicklungsplateau
• Entwicklungsregression
• Interindividuelle Unterschiede

Die Entwicklung wird völlig durch die Umwelt, also externe Einflussfaktoren, bestimmt

Entwicklung wird primär durch die Gene, also interne Einflussfaktoren, bestimmt

• Wer über mehr Entwicklungspotenzial verfügt, profitiert stärker von der Förderung.
• Exogenistische und endogenistische Theorien können das nicht alleine, sondern nur zusammen erklären.
• Es findet eine Interaktion statt zwischen Genen und Umwelt.

• Der Mensch kann selbst erkennen, interpretieren und reflektieren und konstruiert sich seine eigene geistige Welt mit seinem selbst konstruierten Wissen
• Das Individuum als Gestalter der eigenen Entwicklung

Die Entwicklung ist ein Ergebnis der Interaktion von Genen, Umwelt (v.a. soziale) und Selbststeuerung.

Bei der Assimilation werden Erfahrungen in ein bestehendes Schema integriert.

Bei der Akkomodation wird das Schema so angepasst und verändert, dass Erfahrungen wieder hineinpassen. Dies passiert bei grösseren Widersprüchen.

• Sensumotorisch (0-2) 

Mit Sensomotorik (auch Sensumotorik)  ist die Steuerung und Kontrolle der Bewegungen von Lebewesen im Zusammenspiel mit Sinnesrückmeldungen gemeint. Das Kind verfügt zu Beginn seines Lebens über eine kleine Zahl an sensumotorischen Sequenzen. 

Das Kind erwirbt Objektpermanenz und die Anfänge symbolischen Denkens.

• Präoperatorisch (2-7)

Das Denken des Kindes ist von Egozentrismus und Zentrierung geprägt- Das Kind besitzt verbesserte Fähigkeiten zum Einsatz symbolischen Denkens

• Konkret-operatorisch (7-11)

Das Kind versteht das Invarianzprinzip (Bezugnahme auf das Wissen eines Kindes, welche Eigenschaften bei welchen Transformationen erhalten bleiben. Das Erkennen der Invarianz entwickelt sich mit dem Durchlaufen der Entwicklungsstufen nach J. Piaget.). Das Kind kann in bezug auf konkrete, physikalische Objekte schlussfolgernd denken.

• Formal-operatorisch (11-?)

Das kind entwickelt Fähigkeiten zu abstrakten Schlussfolgerungen und hypotetischem Denken.

Eine enge und überdauernde emotionale Beziehung von Kindern zu ihren Eltern (und anderen Bezugspersonen)

• Bindung als biologisches Grundbedürfnis
• Bindungsverhaltenssystem wird v.a. in unangenehmen Situationen aktiviert
• Bindungsperson als externe Regulationshilfe und Quelle emotionaler Sicherheit 

Entwicklungsaufgaben sind Themen, die in einem bestimmten Alter aktuell sind und deren Bewältigung bedeutsam ist. Sie beziehen sich auf gesellschaftliche Anforderungen, biologische Veränderungen & die Psyche und Persönlichkeit des Individuums.

 Die Gene, die Umwelt, die Selbststeuerung und deren Zusammenwirken.

• Frühes Erwachsenenalter (ca. 18-30 Jahre)
• Mittleres Erwachsenenalter (ca. 30-60 Jahre)
• Spätes Erwachsenenalter (über 60)

Frühes Erwachsenenalter 

• Partnerwahl
• Zusammenleben mit Partner lernen
• Familiengründung
• Kinder Aufziehen
• Berufseinstieg
• Sorge für das Gemeinwohl

Mittleres Erwachsenenalter

• Akzeptieren der physiologischen Veränderungen
• Befriedigende Berufliche Leistung erreichen und aufrechterhalten
• Seinen Kindern helfen, verantwortungsvolle Erwachsene zu werden
• Gestaltung der Beziehung zum Ehepartner
• Gestaltung der Beziehung zu den alten Eltern
• übernahme sozialer und öffentlicher Verantwortung
• Freizeitinteressen und -aktivitäten aufbauen

Spätes Erwachsenenalter

• Anpassung an Pensionierung und an das verminderte Einkommen
• Anpassung an das Nachlassen der psysischen Stärke und Gesundheit
• Anpassung an den Tod des Lebenspartners
• Aufbau von Beziehungen zu Gleichaltrigen
• übernahme und flexible Anpassung sozialer Rollen
• Aufbau altersgerechten Wohnens

• Geburt bis 1 Jahr
• 1 bis 3 Jahre
• 3 bis 6 Jahre
• 6 Jahre bis Pubertät
• Adoleszenz
• Frühes Erwachsenenalter
• Mittleres Erwachsenenalter
• Seniorenalter

Geburt bis 1 Jahr

• Vertrauen vs. Misstrauen

1 bis 3 Jahre

• Autonomie vs. Selbstzweifel

3 bis 6 Jahre

• Initiative vs. Schuldbewusstsein

6 Jahre bis Pubertät

• Kompetenz vs. Minderwertigkeit

Adoleszenz

• Identität vs. Rollendiffusion

Frühes Erwachsenenalter

• intimität vs. Isolation

Mittleres Erwachsenenalter

• Generativität vs. Stagnation

Seniorenalter

• Ich-Integrität vs. Verzeiflung

Geburt bis 1 Jahr

• Entwickeln eines grundlegenden Gefühls, dass die Welt sicher und gut ist 

1 bis 3 Jahre

• Wahrnehmung des eigenen Selbst als Person, die unabhängig ist und die Fähigkeit hat, Entscheidungen zu treffen.

3 bis 6 Jahre

• Entwickeln der Bereitschaft, neue Dinge auszuprobieren und einen Umgang mit dem Scheitern zu finden.

6 Jahre bis Pubertät

• Kompetenz in grundlegenden Fertigkeiten aneignen und mit anderen kooperieren.

Adoleszenz

• Entwickeln eines kohärenten, intefrierten Selbst. 

Frühes Erwachsenenalter

• In vertrauensvolle, liebevollen Beziehungen Bindungen zu anderen Menschen eingehen

Mittleres Erwachsenenalter

• Durch produktive Arbeit einen Sinn in der Karriere, der Familie und der Gemeinschaft finden

Seniorenalter

• Das eigene Leben als zufriedenstellend und lebenswert betrachten.

Eine gesunde Persönlichkeit herauszubilden.

Durch erfolgkreiche bewältigung von Krisen und Konflikten der jeweiligen Phasen. 

Bestimmte psychosoziale Probleme, die während einer bestimmten Lebensphase sehr präsent sind. 

Wachstum bezeichnet den quantitativen Aspekt von Entwicklungsprozessen. Es wird eine Mengenmässige Veränderung von Fertigkeiten, Gedächtnisinhalten, Gefühlsqualitäten, Interessen usw. festgestellt. Hierbei geht es nicht nur eum eine zunahme, sondern auch um andere messbare Veränderungen wie nullwachstum und Abnahme. 

Die Entfaltung von genetisch festgelegten Strukturen und Funktionen. 

Wichtig bei: körperlicher und psychomotorischer Entwicklung, in der frühen Kindheit und später in der Pubertät

Prozesse der fortschreitenden Verfeinerung, Spezialisierung und Strukturierung von Funktionen und Verhaltensweisen. So differenziert sich z. B. das Lust-Unlust-Erleben des Säuglings zur vielschichtigen Gefühlswelt des Erwachsenen. 

 Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung, Übung oder Beobachtung. Erlernen von nicht angeborenen Verhaltensweisen.

Einfluss soziokultureller Faktoren auf die menschliche Entwicklung im Sinne des Hineinwachsens in eine Gesellschaft, Übernahme von Normen

eine Abfolge von Veränderungen, die Reifung und Lernen umfassen.