HF 18 Block 03 BA6 Thrombose

In dieser Skala wird zwischen drei möglichen Risikostufen (niedrig, mittel, hoch) unterschieden. Welche anhand eines Erhebungsbogens eingeteilt werden. Nach der Durchführung des Assessments, werden die Aussagen zu den Risiken genauer.

Bei diesem Assessment gibt es drei Bereiche, der erste ist die Gefässwandschädigung, die zweite die Hämodynamik und die dritte ist die Blutzusammensetzung

Verminderung der Blutzirkulation in der Peripherie, die die Gesundheit beeinträchtigen könnte.

• Diabetes mellitus
• Hypertonie
• Bewegungsarmer Lebensstil
• Rauchen
• Unzureichendes Wissen über den Krankheitsprozess
• Unzureichendes Wissen über verstärkende Faktoren

Subjektive

• Schmerz in den Extremitäten
• Sensibilitätsstörung

Objektive

• Verminderte oder fehlen peripherer Pulse
• Verminderter Blutdruck in den Extremitäten
• Veränderte Hauteigenschaft
• Hautfarbe erblasst beim Anheben der Beine
• Keine Rückkehr der Farbe beim Absenken der Beine nach einer Minute
• Ödeme
• Veränderte motorische Funktion

• Patient zeigt eine erhöhte Durchblutung, soweit individuell angemessen
• Verstehen der Erkrankung, der Nebenwirkungen der Medikamente, des Therapieplans und wann ein Gesundheitsdienstleister anzusprechen ist
• Umstellen der Lebensweise und des Verhaltens, um die Zirkulation zu verbessern

• Einschätzen von Risikofaktoren
• Feststellen früherer Erkrankungen im Zusammenhang mit einem Thrombus oder einer Embolie
• Ermitteln von Hochrisikofaktoren
• Beachten von Druckverbänden, Kleidung, Gipsbands
• Ermitteln der Auswirkungen der Erkrankung
• Einschätzen der Hautfarbe und -temperatur
• Beachten des Ernährungs- und Hydrationsstatus des Patienten
• Beachten ob Aktivität den Puls verändert
• Feststellen, zu welcher Zeit die Symptome am ausgeprägtsten sind
• Verabreichen von Medikamenten, Flüssigkeit
• Hilfe beim Anlegen von elastischen Stützstrümpfen
• Fördern des Wohlbefindens
• Ermitteln der notwendigen Lebensumstellung
• Schulung des Patienten

Risiko einer verminderten peripheren Blutzirkulation, die die Gesundheit beeinträchtigen könnte

• Diabetes mellitus
• Hypertonie
• Bewegungsarmer Lebensstil
• Rauchen
• Endovaskuläre Eingriffe
• Trauma
• Übermässige Natriumzufuhr
• Unzureichendes Wissen über Risikofaktoren
• Unzureichendes Wissen über den Krankheitsprozess
• Unzureichendes Wissen über verstärkende Faktoren

• Patient zeigt eine erhöhte Durchblutung, soweit individuell angemessen
• Verstehen der Erkrankung, der Nebenwirkungen der Medikamente, des Therapieplans und wann ein Gesundheitsdienstleister anzusprechen ist
• Umstellen der Lebensweise und des Verhaltens, um die Zirkulation zu verbessern

• Einschätzen von Risikofaktoren
• Feststellen früherer Erkrankungen im Zusammenhang mit einem Thrombus oder einer Embolie
• Ermitteln von Hochrisikofaktoren
• Beachten von Druckverbänden, Kleidung, Gipsbands
• Ermitteln der Auswirkungen der Erkrankung
• Einschätzen der Hautfarbe und -temperatur
• Verabreichen von Medikamenten, Flüssigkeit
• Hilfe beim Anlegen von elastischen Stützstrümpfen
• Fördern des Wohlbefindens
• Ermitteln der notwendigen Lebensumstellung
• Schulung des Patienten

• NIC = Pflegeinterventionen
• NOC = Pflegeziele (Pflegeergebnisse)

Eine Thrombose entsteht, wenn sich innerhalb eines Blutgefässes ein Blutgerinnsel bildet. Dabei wird das Gefäss verschlossen.

Ältere, Übergewichtige, Immobile Patienten.

• Schwellung und Spannungsgefühl am betroffenen Bein (Unterschenkel oder gesamtes Bein)
• Belastungsabhängiger Fusssohlen- und Wadenschmerz und eventuell einen ziehenden Schmerz entlang der Venen.
• Mässiges Fieber ist möglich
• Haut der betroffenen Extremität ist bläulich- rot verfärbt, warm und glänzend
• Eventuell fühlt der Patient in den tiefen Beinvenen einen Druckschmerz
• Möglicherweise nur leichtes Ödem der Knöchelregion

• Virchow-Trias
• Schwangerschaft
• Einnahme von oralen Kontrazeptiva
• Tumorerkrankungen
• Bewegungsmangel
• Rauchen
• Übergewicht
• Dehydratation / Exsiccose (Flüssigkeitsmangel)
• Drogeneinnahme
• Vorhofflimmern

• D-Dimmerbestimmung im Blut Dies wird bei niedriger klinischer Thrombosegefahr angewendet. Als D-Dimere werden die Bruchstücke des Fibrins bezeichnet. Eine akute Venenthrombose ist bei normalen D-Dimer-Werten praktisch auszuschliessen.
• Duplex- Sonografie oder Kompressions-Sonografie: Diese Methode wird bei hoher Thrombosewahrscheindlichekeit oder nach positiven D-Dimer-Test durchgefüht-Die Venen lässt sich bei einer Thrombose kaum oder gar nicht zusammendrücken.
• CT-, MR- oder konventionelle Phlegographie: Diese Methode wird bei weiterbestehhenden Unklarheiten angewendet oder wenn therapeutische Konsequenzen bestehen.

• Medikamentös (Heparine)
• operativ (Thrombektomie)
• früh mobilisieren (ausser bei schmerzen und schwellungen)
• ausreichende Flüssigkeitszufuhr
• ATS
• Kompressionsverband (bei schwellung

Eine rechtzeitige Behandlung kann in den meisten Fällen für ein folgenloses Abheilen der Thrombose sorgen. Je länger eine Thrombose unerkannt bleibt, umso grösser ist die Gefahr von bleibenden Schäden: Krampfadern, postthrombotisches Syndrom und im schlimmsten Fall kann eine Lungenembolie die Folge sein. Patienten mit einer durchgemachten Thrombose sind besonders anfällig für ein erneutes Blutgerinnsel

• Schlaganfall
• Myokardinfarkt

Postthrombotisches Syndrom das Gerinsel verwächst mit der Venenwand, fürht zu Gefässverschluss

einen Verschluss der Lungenarterie durch einen verschleppten venösen Thrombus.

• Eingeschränkte Mobilität/Immobilität
• Postoperativer oder posttraumatischer Zustand, v.a. Operationen im Bereich der Hüfte sowie der unteren Extremitäten
• Schwangerschaft und Wochenbett
• Einnahme oraler Kontrazeptiva (in Kombination mit Rauchen)
• Rauchen

• Alter
• Maligne Erkrankungen
• Adipositas
• Angeborene Erkrankungen der Blutgerinnung

• Dyspnoe und Tachypnoe
• Thoraxschmerzen
• Tachykardie
• Husten
• Synkopen (verlieren des Bewusstseins, orthostatische dysregulation)
• Hämoptysen (Auswurf von Blut)

• Absolute Bettruhe
• Oberkörper hochlagern
• Arzt benachrichtigen
• Fenster öffnen
• Patient beruhigen
• Vitalzeichen kontrollieren
• Intubations- und Reanimationsbereitschaft einstellen
• Materialien für einen venösen Zugang mit Blutentnahme, einen ZVK und eine Blutgasanalyse sowie die oben genannten Arzneimittel richten (lassen)
• Evtl. Verlegung des Patienten auf die Intensivstation vorbereiten