Definitionen Sozialpsychologie
Grundlage Lektüre "Social Psychologie fourth edition" von Smith, Mackie, Claypool
Grundlage Lektüre "Social Psychologie fourth edition" von Smith, Mackie, Claypool
Fichier Détails
Cartes-fiches | 107 |
---|---|
Utilisateurs | 31 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 10.02.2019 / 06.01.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190210_definitionen_sozialpsychologie
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190210_definitionen_sozialpsychologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
Egoismus
Verhalten, das durch die Aussicht auf den eigenen Nutzen motiviert ist
Bystander Effekt
je mehr Personen anwesend sind, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einzelner eingreift (auch wenn die Wahrscheinlichkeit insgesamt steigt)
Helfen (evolutionspsychologische Sicht)
- Gene müssen überleben
- Verwandtenselektion
- Reziprozität
- prosoziale Gruppen überleben eher als egoistische
- indirekter Nutzen durch guten Ruf
Empathy-altruism model
- empathische Sorge als Motiv für Hilfeverhalten
- ohne Eigennutz
Personal distress:
- negativen Affekt loswerden (egoistisches Hilfeverhalten)
Empathic concern:
- man will nur, dass es dem Opfer bessergeht (altruistisch)
Affiliation
man sucht die Gesellschaft anderer, unabhängig von den Gefühlen gegenüber diesen
Self disclosure
Dinge von sich preisgeben, die nicht jeder weiß (Zuneigung, Reziprozität, engere Beziehung)
Enge Beziehung
starke und häufige Interdependenz (kognitiv, affektiv, Verhaltensinterdependenz) in vielen Bereichen des Lebens
Liebe
Gedanken, Gefühle und Handlungen, die auftreten, wenn man eine enge Beziehung mit jemandem eingehen und aufrechterhalten will
Bindungstypen
- secure
- preoccupied
- dismissive
- fearful
Akkomodation
Reaktion auf negatives Verhalten von Partner (konstruktiv oder destruktiv)
Attraktion
- Schönheit
- Ähnlichkeit
- Interaktion
- sozioökonimische Ressourcen
Fluctuating asymmetry
(bei Attraktion)
unsystematische Abweichung von ansonsten bilateral symmetrischen Merkmalen
Averageness
(bei Attraktion)
Übereinstimmung mit prototypischem Gesicht
Parental investment theory
Ausmaß elterlicher Investition bestimmt Partnerwahl
Social structural theory
Geschlechtsrollen bestimmen Partnerpräferenzen
Sozialpsychologie
- Wissenschaftliche Betrachtung (mit Zahlen fundiert, Statistik) der Effekte von
- Sozialen Prozessen (=Menschen und Gruppen beeinflussen unser Denken/Handeln) und
- Kognitiven Prozessen (=Gedanken, Emotionen, Erinnerungen beeinflussen unser Denken/Handeln auf
- Elemente sozialen Handelns (Wahrnehmung, Einfluss und Beziehungen von Personen)
Merkmale einer wissenschaftlichen Theorie
- Aussage über Konstrukte (= abstraktes nicht direkt beobachtbares Konzept, z.B. Intelligenz)
- Aussage über Kausalbeziehung (Zusammenhang der Konstrukte, y verursacht x)
- Lässt sich verallgemeinern
Konstruktvalidität
- Theorie macht Aussage über Konstrukt
- UV und AV müssen theoretischen Konstrukten entsprechen!
- "Messen die Variablen das, was sie messen sollen?"
Probleme:
- Soziae Erwünschtheit (VP will nicht Rassismus zugeben)
- Versuchsleitereffekt (VP verhalten sich entsprechend Erwartungen des Forschers)
Lösung:
- geeignete Methoden
- Multiple Methoden verwenden
Interne Validität
- Theorie macht Aussage über Kausalbeziehung
- Es gibt Kausalbeziehung zwischen UV und AV
- "Verursacht die UV wirklich die AV?"
- Bsp.: aggressive Spiele (UV) verursachen aggressives Verhalten
Probleme:
- Alternativerklärung (umgekehrt: aggressive Menschen spielen aggressive Spiele)
- Störvariable (soziale Probleme verursachen aggressives Verhalten und Vorliebe für aggressive Spiele)
Lösung:
- experimentelles Design
Externe Validität
- Theorie soll allgemein gültig sein
- Ergebnisse sind generalisierbar auf andere Population, Zeit, Umfeld
Probleme:
- Ergebnis schwer generalisierbar (Experimente oft mit Studenten aus westlicher Kultur im Labor über kurzen Zeitraum)
Lösung:
- Replikationen in verschiedenen Settings
Informationsquellen erster Eindruck
- Aussehen
- nonverbale Kommunikation
- Vertrautheit (mere-exposure effect)
- Umgebung
- Verhalten
- Salienz (wichtig!)
Salienz
Fähigkeit eines Reizes, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen
Automatische Interpretation
- spontan
- unbewusst
- ohne Nachdenken
- durch Assoziationen und Verfügbarkeit
Assoziation
Verbindung von kognitiven Repräsentationen
Kognitive Repräsentation
menge an Wissen über Objekte, Situationen, Menschen und soziale Gruppen
Schema
Wissensstruktur
- baut auf Kategorien auf
- enthält das Wissen einer Person über einen Themenbereich
Schemata im Gedächtnis interpretieren soziale Reize und werden von Cues (Hinweisreizen) aktiviert
Verfügbare Information
Information, die einem am einfachsten und schnellsten einfällt
Priming
Aktivierung mentaler Repräsentationen
- zur Steigerung ihrer Zugänglichkeit
- zur Steigerung der Wahrscheinlichkeit, angewendet zu werden
Correspondent Inference
von Verhalten wird auf Eigenschaften geschlossen (kann bei freiwilligem, spontanen Verhalten zutreffen)
Correspondent Bias
von Verhalten wird auf Eigenschaften geschlossen, obwohl es offensichtlich andere Gründe für das Verhalten gibt
-
- 1 / 107
-