HF 18 Block 03 BA3 Pflegekonzept
Pflegekonzept
Pflegekonzept
Set of flashcards Details
| Flashcards | 30 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Care |
| Level | Secondary School |
| Created / Updated | 09.02.2019 / 12.04.2023 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/20190209_hf_18_block_03_ba3_pflegekonzept
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| Embed |
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Was sind die allgemeinen Pflegeziele für immobile Patienten?
- Optimale Mobilität erreichen
- Weitere Beeinträchtigungen und ungünstige Folgen der Immobilität vermeiden
- Ursachen der Immobilität, wenn möglich beseitigen
- Anpassung an die veränderte Situation
Bei Immobiliität ist die Haut und ob sie sich verändert besonders zu beachten. Welche Massnamen können zur Dekubitusprophylaxe angewendet werden?
- Häufiges Umlagern zur Druckentlastung
- sorgfältige Hautpflege
- Einsetzen von druckentlastender Hilfsmittel
- Auf eine ausreichende zufur von Eiweiss, Kalorien, Vitaminen und Mineralstoffen achten
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr senkt die Gefahr eines Harnweginfekts.
Hautkontrolle im intimbereich kann vernachlässigt werden, da der Patient sich schon selbst meldet.
Veränderungen im Ausscheidungsmuster sollten so früh wie möglich erkannt werden. Optimale Mobilität sollte so früh wie möglich gefördert werden, damit der Patient selbstständig ausscheiden kann.
Welche drei Krankheitsbilder können die Folge von Immobilität sein?
- Dekubitus
- Pneumonie
- Thrombose
Wie kann man eine Pneumonie frühzeitig erkennen?
Durch das Beobachten der Atemgeräusche und Eigenschaften der Sekrete.
Die Lungenfunktion leidet, wenn ein Patient ständig liegt.
Wie kann eine Thrombose frühzeitig erkannt werden?
durch Routinemässiges und fortlaufendes Evaluieren der Kreislauf- oder Nervenfunktion betroffener Körperteile. Veränderungen der Temperatur, Farbe, Sensibilität, und Bewegungsfähigkeit können Effekte von Immobilität sein
Welche Hilfsmittel können eingesetzt werden, um eine Thrombose zu verhindern?
Anti-Thrombose Strümpfe
Wieso kann ausreichende Flüssigkeitszufuhr das Risiko, an einer Thrombose zu erkranken, senken?
Wenn genügend Flüssigkeit aufgenommen wurde, ist das Blut flüssiger und es kann sich weniger schnell ein Thrmobus bilden.
Um die Mobilität erhalten zu können, muss folgendes bei den Pflegeinterventionen beachtet werden:
- Durchführung von Bewegungsübungen und Einbinden des Patienten in aktive Übungen bei der Physio- und Ergotherapie
- Abwechseln von Aktivitäts- mit Ruhephasen. Schrittweises Gestalten von Aktivitäten (Patient nicht überfordern)
- Ermitteln des Bedarfs und des Gebrauchs von Hilfsmitteln (Sicherheit, Unabhängigkeit)
Was ist ein Pflegekonzept?
Ein Konzept gilt als Zusammenfassung beobachtbarer Phänomene zu einem Thema. Die Beschreibung verschiedener Konzepte und die Beziehung untereinander kann zu einer Theoriebildung führen
Welche 7 Punkte umfasst das Norris-Raster?
- Thema/Überbegriff
- Konzeptbezeichnung inklusive Definition
- Mögliche Ursachen
- Erleben/Bedeutung
- Verhalten/Erscheinungsformen
- Interventionen
- Konsequenzen für die Pflege
Wozu dient ein Pflegekonzept?
- hilft den Pflegenden bei dem Pflegeplanungsprozess.
- bietet ein Orientierungsgerüst, zur Vereinheitlichung der Pflegeinterventionen und der Fachsprache
- bildet eine verbindung zwischen der Pflegewissenschaft und der täglichen Pflege.
- dienen zum lernen von Fachwissen und zur Reflektion.
Was sind die muskoloskeletalen Ursachen der Immobilität?
- Angst vor Schmerzen
- Adipositas
- Kyphose und Skoliose
- Erkrankungen der Füsse
Was sind die neurologischen Ursachen der Immobilität?
- Benommenheit und Gleichgewichtsstörungen aufgrund von Störungen des Gehirns
- Parkinson
- Alter
Was sind die kardiovaskulären Ursachen der Immobilität?
- Herz-, Gefäss- und Lungenkrankheiten
Was sind die psychischen Ursachen der Immobilität?
- Depressionen
- Demenz
- Angst
- Wahrnehmungsstörungen
Welcher Faktor spielt bei der Immobilität aufgrund von Problemen mit der Aussscheidung eine Rolle?
Inkontinenz
Die Nebenwirkungen von Arzneimitteln können Immobilität auslösen. Nenne 5 dieser Nebenwirkungen.
- Benommenheit
- Verwirrung
- Muskelsteifheit
- EPS
- Ortostatische Hyperthension
Was sind die physiologischen Folgen der Immobilität? (viele)
- Muskelmasse und -tonus wird weniger
- Ausdauer wird beeinträchtigt
- Aktivitätstoleranz nimmt zu
- Beweglichkeit der Gelenke und Muskel nimmt ab
- Osteoporose nimmt zu
- Kontrakturen der Gelenke
- Kardiovaskuläre Dekompensation
- Orthostatische Hypotension
- Thrombosebildung
- Lungenpneumonie
- Lungenvolumen wird verringert
- Dekubiti Entwicklung
- Risiko der Atelektase oder Aspirationspneumonie steigt
- Stuhl- und Harninkontinenz
- Elektrolyten Haushalt wird gestört, Stoffwechselprobleme wie Dehydratation
- Blutvolumen wird weniger
Was sind die psychischen Folgen der Immobilität?
- Depression
- Rückzug
- Apathie
- Schlechtes Selbstbild, geringe Selbstachtung
- Hilfslosigkeit
- Angst
- Unaufmerksamkeit/ Unkonzentriertheit
Was sind die sozialen Folgen der Immobilität?
Ein Zusammenbruch oder Abbruch von sozialen Beziehungen oder der Rückzug in die Wohnung, das Zimmer oder das Bett könnten hier als Folge auftreten
Wie kann man Immobilität vorbeugen?
- Mobilität fördern
- Bewegungsressourcen nutzen
- Individuelle massnahmen
. Bewegungseinschränkungen können einen Angriff auf das Körperbild darstellen
Was ist die Back Performance Scale (BPS)?
Die Back Performance Scale (BPS) besteht aus fünf verschiedenen Alltagsaktivitäten, die etwas Rumpfbeweglichkeit beinhalten. Sie besteht aus Aufgaben wie Schuhe anziehen, etwas vom Boden aufnehmen und wieder aufstehen.
Was ist der Tinetti-Test?
Der Tinetti-Test ist ein Mobilitätsassessment bestehend aus Gleichgewichts- und Gangparametern. Der Patient hat verschiedene Aufforderungen des Untersuchenden zu befolgen. Art und Sicherheit der Durchführung werden bewertet, wobei beliebige Hilfsmittel verwendet werden dürfen. Die Qualität der Durchführung wird ebenso notiert wie die dazu verwendeten Hilfsmittel.
Welche vier Stufen der Immobilität werden von der NANDA mit der Pflegediagnose "körperlich beeinträchtige Mobilität" aufgestellt?
0 – Vollständige Unabhängigkeit
1 – Braucht Hilfsmittel oder Gerät
2 – Braucht Hilfe, Überwachung oder Anleitung einer Person
3 – Abhängigkeit, macht nicht aktiv mit
Es gibt viele verschiedene Assessmentinstrumente, welche zur Einschätzung einer Immobilität genutzt werden können. Je nach Patient und vorliegender Situation müssen die einzelnen Assessments überprüft, angepasst und ausgewählt werden
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