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Kartei Details
Karten | 22 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Naturkunde |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.01.2019 / 22.01.2019 |
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Das Ähnlichkeitsgesetz
Similia similibus curentur
Küchenzwiebel – Augenbrennen, scharfer Nasenfluss +Tränen =Allium cepa
Kaffeegenuss – innere Nervosität, Zittern, Herzklopfen, Schlaflosigkeit=Coffea
Potenzwahl
Die Mittelwahl hat die erste Priorität. Die Potenzwahl ist wohl wichtig, aber nicht das Wichtigste.
Zustand der Lebenskraft des Patienten:
Medikamente, OPs, Degeneration, Alter, Krankheit, miasmatische (Erb-)Belastung, Fähigkeit zur akuten Erkrankung
Dauer der Erkrankung:
Je länger eine Erkrankung zurückliegt, desto höher muss man mit der Potenz gehen
Ebene der Erkrankung:
Je mehr körperliche Ebene(kränker), desto tiefer die Potenzen
Psyche – die höheren Potenzen
Charakter der Erkrankung:
Ob die Erkrankung träge ist (z. B. Warze) eher höhere Potenz oder aggressive (z. B. Neurodermitis) eher niedrig
Empfindlichkeit des Patienten:
Pflasterausschlag, Zigarettenrauch verträgt nicht, Gummihandschuhe verträgt nicht, reagiert auf Materialien, Hypochonder, Elektrosmog - je empfindlicher, desto tiefer die Potenz – wenn es sich um die physischen Ebene handelt. Bei der psychischen Ebene oder, wenn man sich sicher ist eher höhere Potenz
Sicherheit in der Mittelwahl:
Einseitige Erkrankungen sind nicht klar
Klarheit des Falles, Erfahrung des Therapeuten
Giftigkeit der Substanz:
Nosoden und sonstige giftige Substanzen (Ars, Bell, Lach, Merc) gibt man nicht im stofflichen Bereich (nicht unter D24, C12 und Q4)
Arzneimittelprüfung:
Je bekannter, desto höher kann man gehen
Gut geprüfte Mittel: höher, schlecht geprüfte Mittel: tiefer
Tiefe Potenzen – bis C30
Akute, oberflächliche Störung:
Verbrennung, Bienenstich, Schnittwunden, Verletzungen, Grippe (Rhus-Tox, Gelsemium, wenn Kopfweh stark ist), Augenentzündung, Nackensteife, Zahnen, Muskelkater, Sonnenbrand, Magen-Darm-Grippe, leichtere Verletzungen
Schwere, unheilbare Erkrankungen:
palliative Behandlung, Krebs, Lungenemphysem, Niereninsuffizienz
Kürzlich schwere Erkrankung oder Operation:
Sepsis, Herz – OP, Infarkt
Gefahr von starker 1. Verschlimmerung:
je höher Potenz, desto stärker ist die Erstverschlimmerung – Haut (sehr starke Neurodermitis), Herz, Asthma
Eiterungen offen: Silicea, Hepar Sulfuris, Myristica
wenn man möchte, dass die Eiterung sich entleert, dann niedrig – wenn aber der Körper resorbieren soll, dann eher höher (bei der eitrigen Angina)
Hochpotenzen «aktivieren»:
z.B. Lycopodium 1000, es geht besser, aber noch nicht perfekt – Heilungsimpuls zum Aktivieren oder er bekommt eine akute Magen-Darm-Grippe und man sich sicher ist, dass das Mittel richtig ist oder er bekommt Heuschnupfen, dann kann man auch in die Potenz gehen
Wirkung verstärken
Akute Erkrankung w. Konstitutionsbehandlung
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Dosierung: C30
3-5 Globuli auf Zunge zergehen lassen
C 30 - 3-5 Globuli in ca. 1dl Wasser auflösen (Plastiklöffel) – schluckweise trinken, je nach Erkrankung ca. alle ¼ - 1 h ein Schluck bis Symptome besser. Immer wieder umrühren.
Mittel ca. 1 Minute im Mund wirken lassen. ½ h vor und nach der Einnahme nichts essen oder trinken
Mittlere Potenzen – C200
Akute Erkrankung: Sinusitis, Otitis, Bronchitis
Empfindlicher Patient bei chronischer Erkrankung: Rheuma, Migräne, Verstopfung
Heftige, chronische Erkrankung: Asthma – oder Herzbeschwerden
Unsicherheit über die Reaktionslage des Patienten
Wenig Erfahrung des Therapeuten
Gefahr von starker 1. Verschlimmerung
«Fall» bzw Mittelbild nicht ganz klar
Hohe Potenzen, 1 000 M, 10 000XM, 50 000 Q/LM Potenz, CM, MM
Chronische, tiefe Erkrankungen: Diabetes, Arthrose, Heuschnupfen, Migräne, wiederkehrende Infekte, rezidivierende Blasenentzündungen bei starker Lebenskraft
Erkrankungen auf psychischer Ebene: Schizophrenie, Burn Out, Depressionen, Ängste, Zwänge, Lernstörungen (ADHS, ADS)
Gutes Reaktionsvermögen des Patienten: starke Lebenskraft des Patienten
Lange zurückliegende Störung: Unfall vor 1 Jahr, z. B. seit der Impfung vor 10 Jahre bin ich immer erkältet (Thuja XM), Unfall vor 20 Jahren (Arn XM)
Erfahrung des Therapeuten:
Klares Mittelbild: z. B. bei den einseitigen Erkrankungen, Unterdrückungen von der Schulmedizin, keine klare Fallaufnahme nicht!
In hochakuten Fällen kann man auch Hochpotenzen, teilweise kurz hintereinander geben (z. B. Apis XM bei den Bienenstichen)
Q – Potenzen (LM – Potenzen) § 270 - die gängigsten sind Q1, Q3, Q6, Q12
Q – Potenzen wirken in der Regel milder, weniger stürmisch als C – Potenzen - man versucht die Lebenskraft nicht zu überfordern – wiederholt man mehr – gibt man flüssig
Schwache Lebenskraft Endstadium, Sepsis, komplizierter OP, alter gebrechlichen Menschen, Krebs, Lungenentzündung inkl Intensivstation
Ernsthafte, fortgeschrittene Erkrankungen Krebs, AIDs, über Jahre Medis
Empfindlicher Patient
Gefahr von starker 1 Verschlimmerung
Unsichere Reaktionslage des Patienten
Patient nimmt regelmässig Medikamente oder Suchtmittel
Patient muss beschäftigt werden
Hochpotenzen aktivieren
Vorteile / Nachteile / Dosierung von Q Potenzen
Vorteile:
Schnelle Mitteländerung möglich
Schnelle Dosisanpassung möglich (Absetzen des Mittels, Wechsel der Potenz, Änderung der Verdünnung, Anpassung der Dosierung – Gabeunfähigkeit)
Patient ist beschäftigt, muss aber länger unter Beobachtung sein
Nachteile:
Patient nimmt Medis unzuverlässig
Mittel wirkt zu wenig intensiv (Beobachtung: Damit eine Heilung stattfindet, muss später oft eine C – Potenz gegeben werden)
Dosierung:
3-5 Globuli in knapp 10ml bidestilliertem Wasser auflösen. Einige Tropfen 96% Trinkalkohol zur Konservierung zugeben. Von dieser Mischung nimmt der Patient 5 Tropfen in etwas Wasser ein. Fläschchen jedes Mal vor der Einnahme 10x schütteln
Sehr empfindliche Patienten geben 5 Tropfen in 1 dl Wasser, rühren gut um (Plastiklöffel), nehmen 1 Teelöffel dieser Mischung und rühren sie in 1 dl frischem Wasser ein. Bei noch empfindlicheren Patienten kann dieser Vorgang mehrmals wiederholt werden (3,4… Glas) Von der fertigen Mischung nimmt der Patient einen Schluck. Den Rest wegschüttern.
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