HF 18 Block 02 BA2

Narkose beenden, Patient kühlen, Notfallmedikamente verabreichen

Langsames Wiedererwärmen (zu schnell kann den Kreislauf zu sehr belasten). Warme Umgebung, warme Getränke (kein Alkohol) 

Innere und äussere Wärmezufuhr, warme Umgebung, Decken, warme Getränke (kein Alkohol).

Aktives Erwärmen mit zb. Wärmeflaschen führt zu Gefässerweiterungen - kontraindiziert

Fieber ist eine Erhöhung der Körperkerntemperatur über 37°C aufgrund der Sollwertänderung im Hypothalamus. Fieber ist ein unspezifisches Symptom, welches als ein erstes Anzeichen einer Erkrankung wahrgenommen wird.

- Fieberanstieg

- Plateauphase

- Fieberabfall

Muskelzittern, Blässe, Extremitäten kühl.

: Hitzegefühl, Schwitzen, Rötung der Haut.

Resorptionsfieber = aseptisches Fieber

Bei Resorptionsfieber ist die Temperatur infolge der Resorption von Wundsekreten, Gewebstrümmern, Verletzungen und Blutergüssen erhöht. Diese Form von Fieber hält einige Tage an und tritt oft nach einer Operation auf.

Zentrales Fieber

Sehr hohes Fieber verursacht durch die Schädigung des Temperaturregulationszentrum. Verursacht beispielsweise ein Hirntrauma.

Durstfieber

Tritt vor allem bei Säuglingen aufgrund eines Flüssigkeitsmangels auf. Bei dieser Form von Fieber liegt eine Störung der Wärmeabgabe vor.

Toxisches Fieber

Entsteht als mögliche Reaktion auf körperfremdes Eiweiss (Bluttransfusionen, Impfungen)

Dreitagesfieber

Ist eine Virusinfektion bei Kleinkindern. Die betroffenen Kinder haben ca 3 Tage zwischen 39°-40° Fieber.

Schüttelfrost ist ein Kältegefühl, bei dem der ganze Körper zittert und so Wärme produziert. Plötzlicher Schüttelfrost ist ein Allgemeinsymptom von Infektionskrankheiten, die mit heftigem Fieber einhergehen

Sind Infektionskrankheiten wie beispielsweise Scharlach, Lungenentzündungen oder Grippe.Schüttelfrost kann auch ein Symptom von Sonnenstich oder Hitzeschlag sein. 

Dem Körper wärme zuführen. 

Bewusstseinstrübung, die sich in Verwirrtheit und Wahnvorstellungen äussert. Fieber kann eine mögliche ursache sein.

Fieberkrampf bezeichnet einen Krampfanfall (epileptischer Anfall) bei Kindern im frühen Kindesalter, welcher während eines Infekts auftritt.

Der genaue Auslöser ist noch nicht bekannt. Wenn das Fieber des Kindes über 38°C steigt, kann ein Krampfanfall ausgelöst werden.

Im Alter sinkt oftmals der Fettgehalt im Körper und die Schweissproduktion ist gehemmt. Verlangsamter Stoffwechsel und die allgemeine Abnahme der körperliche Funktionen führen zu einer verminderten Fähigkeit die Körpertemperatur optimal zu regulieren. 

Hypothermie ist eine Körpertemperatur von unter 35°C

milde Hypotermie (35 - 32 °C). Erregung, verwirrtheit

mittelgradige Hypotermie (32- 28 °C) Muskelstarre, Bewusstseinstrübungen

schwere Hypotermie (unter 28 °C) Lähmung, Bewusstlosigkeit.

1. Grad Blässe, Abkühlung, Gefühllosigkeit; nach Erwärmung treten durch Hyperämie Schwellung und Schmerzen auf

2. Grad – Blasenbildung nach 12-24 Stunden mit Abheilung ohne Narbenbildung.

3. Grad – trockene Nekrosen (Mumifikation) oder blaurote Blutblasen, nach deren Platzen nasse Nekrosen verschiedener Tiefen, Defektheilung.

Reichen die Mechanismen der Wärmeabgabe nicht aus, staut sich die Wärme im Körper. Eine solche Körpertemperaturerhöhung bei normalem Sollwert bezeichnet man als Hyperthermie

• Krankheit oder Verletzung
• Flüssigkeitsmangel
• Fehlende oder verminderte Fähigkeit zu schwitzen
• Aufenthalt in einer sehr heissen Umgebung
• Übermässige körperliche Aktivität
• Erhöhter Stoffwechsel
• Nebenwirkungen von Medikamenten/Anästhetika
• Unangemessene Kleidung

• Erhöhte Körpertemperatur
• Gerötete, überwärmte, anfangs meist trockene Haut
• Erhöhte Atemfrequenz
• Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz)
• Manchmal Bewusstseinsveränderungen
• Selten Krampfanfälle/Fieberkrämpfe (als Folgeerscheinung)

Er wird durch eine Weitstellung der Blutgefässe hervorgerufen. Ein Grossteil des Blutes sinkt in die Beine. Folgen sind Übelkeit, Schwächegefühl, Hypotonie, Schwindel, Ohnmacht.

Sie können bei schwerer körperlicher Arbeit in hoher Umgebungstemperatur auftreten. Beim vielen Schwitzen entsteht ein Elektrolytmangel, welcher Krämpfe und Muskelzuckungen verursacht.

Er ist die schwerste Form von Überhitzung (lebensbedrohlich). Der Hitzeschlag ird durch starke exogene Wärmezufuhr bei gleichzeitig behinderter Wärmeabgabe verursacht. Symptome sind Körpertemperatur über 40°C, heisse/trockene Haut, Kopfschmerzen, Übelkeit, Tachykardie, Bewusstlosigkeit. 

wird durch direkte Sonneneinstrahlung verursacht. Symptome sind heftige Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Begleiterscheinungen sind z.B. sterile Meningitis.

kann bei Narkose auftreten. Betroffen sind Menschen mit bestimmtem genetischem Defekt.

Der Mensch ist fähig, seine Körperkerntemperatur bei ca. 37 Grad Celsius relativ konstant zu halten. Die Aufrechterhaltung von der Körperkerntemperatur ist eine lebenswichtige Voraussetzung.