-
Set of flashcards Details
Flashcards | 46 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | University |
Created / Updated | 18.10.2018 / 24.10.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20181018_werkstoff_und_fertigungstechnik
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20181018_werkstoff_und_fertigungstechnik/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Versetzungsannihilation
Da sich Versetzungen anziehen, die entgegengesetzten Burgersvektor haben kann es vorkommen das sich diese kompensieren und die Versetzung nicht mehr zu erkennen ist. Dies nennt man eine Versetzungsannhilation.
Was passiert wenn die Versetzungen auf parallenen Gleitebenen verlaufen?
Ist der Abstand dieser Gleitebenen zu gross, gibt es keine Wechselwirkung. Man kann aber zeigen, dass Versetzungen gleicher Burgersvektoren aber paraleller Gleitebenen sich so anordnen, dass Zug und Druckfelder parallen sind, so dass eine Kleinwinkelkorngrenze entsteht.
Klettern einer Versetzung
Im Falle der Leerstellen führt das zum Abbau der zusätzlichen Gitterebene, d.h zum Klettern der Versetzung.
Stapelfehler
Störungen der Stapelfolge werden als Stapelfehler bezeichent. Sie können während der Kristallisation einwachsen oder durch Teilversetzungen entstehen.
Vollständige Versetzung / Teilversetzung
Von einer vollständigen Versetzung spricht man, wenn diese einen Vurgersvektor aufweist, der Gittervektor ist und die Stapelfolge des Kristalls nicht zerstört.
SIe kann aber auch durch eine unvollstädnige Versetzung (Teilversetzung) so erfolgen, dass eine neue Ebene entsteht womit sich die Kristallisationsform verändert.
Der Burgersvektor von Teilversetzungen ist dem Betrag nach im allgemeinen kleiner als der der vollständigen Versetzung.
In der Gleitebene der unvollständigen Versetzung bleibt ein ebener Defekt, meistens ein Stapelfehler
Überstruktur
Das ist eine geordnete Lager der unterschiedlichen Atomsorgen A und B im Kristall und kommt durch geeignete Wahl der Komponenten von A und B zustande.
Stapelfehlerenergie \(\lambda_{st}\)
Für die Erzeugung von Stapelfehlern muss die sogenannte Stapelfehlerenergie als Enerige pro Fläche des Stapelfehlers aufgebracht werden. Je höher die Stapelfehlerenergie ist, desto eher wird im Gleichgewichtszustand der Stapelfehler verkleinert werden.
Die Stapelfehlerenergie beeinflusst das Verfestigungsverhalten. Die Zunahme der Spannungen bei zunehmender plastischer Verfomung. Je geringer die Stapelfehlerenergie, desto stärker verfestigt sich das Material.
Beim Tiefziehen sind Materialien mit kleiner Stapelfehlerenergie bevorzugt, weil meher Stapelfehler enstehen, was zu einer Behinderung der Versetzungsbewebung und einer Verfestigung des Materials durch die Kaltumformung führt. Daduch ist das Fliessen örtlich verteilt. Ohne Verfestigung fliesst eine Fliesszone wergen der Querschnittsabnahme weiter, was zu Rissen führt.
Korngrenze / Phasengrenzfläche
Phasengrenzflächen sind Grenzflächen zwischen Phasen unterscheidlicher Strutkur und Zusammensetzung.
Kleinwinkelkorngrenze
Bei diesen weisen die Kristalle Orientirungsdifferenzen von bis zu 5grad auf. Ist die Abweichung grösser spricht man von Grosswinkelkorngrenzen
Zwillingsgrenzen
Von einer Zwillingsgrenze spricht man dann, wenn die Orientirung des einen Kristalls durch Spiegelung an einer Ebene in die Orienturng des anderen übergeführt werden kann. Die Spiegelebene ist dabei eine Ebene, auf der die Atomabstände beider Bereiche genau übereinstimmen. Man spricht von einer kohärenten Grenze. Zu dieser kohärenten Grneze nicht parallele Grenzen zwischen den beiden verzwillingten Kristallteilen sind grundsätzlich inkohärent.
Gefüge
Unter Gefüge versteht man die ANordnung von Gitterbaufehlern die nicht im thermodynamischen Gleichgewicht sind. Dazu gehören Korngrenzen, Phasengrnezen oder Versetzungsstrukturen.
Man sagt, Gefüge sei alles, was unter dem Lichtmikroskop im Schliffibld erkennbar ist.
Legierung
Eine Legierung besteht aus der Mischung eines Mittals mit einem oder mehreren anderen Metallen oder Nichtmetallen.
Phase
Die dadruch entstandenen Bereiche einer Legierung, die gliehce physikalische und chemische Eigenschaften und gleiche sturkturellen Aufbau haben, bezeichnet man als Phase
Mischkristall
Wenn ein Kristall nicht aus einer einzigen Atomart sondern aus mehreren Atomarten besteht spricht man von einem Mischkristall
Kristallgemsich
Besteht aus mindestens zwei verschiednene Phasen, von denen jede für sich betrachtet entweder Mischkristalle oder reine Kristalle darstellt.
Ordnungsstufen
Ungeordnet: In Gasen sind Atome ungeordnet. Ihre räumliche Position ist zufällig
Nahordnung: Die charakteristische räumliche Anordnung von Atomen, die sich jedoch auf die unmittelbare Nachbaratome beschärnkt
Fernordnung: Sturktur die sich über mehrere 10000 Atome erstreckt. WIe z.b in einem Kristallgitter.
Amorpher Festkörper
Solange im Festkörper nur Nahordnungen vorliegt, sprechen wir von amorphen Materialien.
Gitterkonstante
Bei Gittern mit unterschiedlichen Abständen der ATome in den unterschiedlichen Raumrichtungen gibt es unterschiedliche Gitterkonstanten.
Elementarzelle
Die Vektoren a,b,c spannen eine Elementarzelle auf, die duch die Angabe von sechs Gitterkonstanten bestimmt ist. Die Elementarzelle ist die kleinste Einheit des Kristallgitters die alle Merkmale des gesamten Gitters aufweist. Durch Zusammenfügen gleicher Elementarzellen entsteht das komplette Gitter
Kristallsysteme / BRAVAISsche Gittertypen
Varriert man die WInkel und verändert man die Abstände in den drei Richtungen so erhält man unterschiedliche Kristallsysteme, die man als BRAVAISsche Gittertypen bezeichnet.
Kenngrössen einer Elementarzelle
- Atomzahl je Elementarzelle
- Koordinationszahl KZ
- Gitterkonstanten
- Packungsdichte
Koordinationszahl
Die Koordinationszahl gibt die Anzahl der Atome an, die von einem Atom den kürzestenen gleichgrossen Abstand haben.
Packungsdichte
Die Raumerfüllung einer Elementarzelle mit Atomen wird als Packungsdichte P bezeichnet und ergibt sich aus dem Quotienten der Voluma der als sich berührende Kugeln aufgefassten Atome und dem Volumen der Elementarzelle.
Allotrope Umwandlung
Unter allotroper Umwandlung versteht man die in bestimmten Temperatur und Druckbereichen auftretende Änderung des Gittertyps.
Istroptie / Anisotropie / quasi Isotropie
Man nennt einen Körper isotrop, wenn seine Eigenschaften unabhängig von der Richtung sind in der sie gemessen werden. Liegt eine Änderung der Eigenschaften in Abhängigkeit der Richtung vo so ist ein Körper anistrop.
In Kristallen herrscht Anistropie (Gitterstruktur mit versch. Längen in versch. Richtungen)
Ein Metallstück besteht aus vielen Kristallen, die man als Körner oder Kristallite bezeichnet und die an den sogenannten Korngrenzen zusammenstossen. Da durch die Vielzahl der statistisch orientierten Kérner die unterschiedlichen Eigenschaften in den verschiedenen Kristallrichtungen gemittelt werden, verhalten sich Metalle makroskopisch isotrop. Dies nennt man dann quasi Isotrop.
Textur
Unter bestimmten Umständen kommt es aber dazu, dass in einer bestimmten Raumrichtung bestimmte Richtungen der Kristallite bevorzugt Vorkommen. Dies nennt man eine Textur des Materials.
Ideale Lage
Die Textur lässt sich näherungsweise durch die ideale Lage kennzeichnen. Man versteht darunter den MIttelwert der Orientierungen der Kristallite in bezug auf charateristische Richtungen des Werkstückes.
Dabei ist die Orientierung der Kristallite durch die Angabe zweier Vorzugsrichtungen eineutig festgelegt. Charakteristische Richtungen sind die Walzebene (WE) und die Walzrichtung [WR]. Bei Blechen wird die Angabe : (hkl)[uvw] verwendet.
(hkl) ist die Parallel zur Walzebene liegende Gitterebene
[uvw] ist die in Walzrichtung liegende Gitterrichtung
Unterscheidung von Fehlordnungen
- Strukturelle Fehlorndung
Das sind die vom idealen Kristallaufbau abweichende Atomanordnungen, die Gitterbaufehler
- Chemische Fehlordnung
Das sind entweder unerwünschte oder beabsichtig in das Kristallgitter eingebaute Fremdatome.
Erzeugung von Gitterbaufehlern:
Abschracken von höheren Temperaturen
Verformung bei tiefen Temperatur
Bestrahlung mit energiereichen Teilen
Zwischengitteratome
Entstehen dadurch, dass innerhalb des Gitters ein Atom von einem normalen GItterplatz auf einen Zwischengitterplatz springt.
-
- 1 / 46
-