Makroökonomie
Eisele
Eisele
Fichier Détails
Cartes-fiches | 42 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 29.08.2018 / 07.09.2018 |
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Keynsianische Wirtschaftspolitik
Konjunkturverlauf
Boomphase (1)
Rezession (1+2)
Boomphase: Problem Inflation > Staat sorgt dafür, dass Nachfrage zurück geht
Rezession: Problem Arbeitslosigkeit > Staat sogt für zusätzl. Arbeitslosigkeit
Keynsianische Wirtschaftspolitik
Konjunkturverlauf
Strategie der Globalsteuerung (1)
Ausgleich der Nachfrageschwankungen durch aktive Eingriffe des Staates.
> Durch Wirtschaftspolitik: Finanz- oder Geldpolitik
Keynsianische Wirtschaftspolitik
Konzept der keynsianischen nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik
Grundlagen - Konzeption staatl. W-Politik (1+1,1)
- Strategie: Preisstabilität + Vollbeschäftigung durch Steuerung der gesamtwirtschaftl. Nachfrage durch Staat
- Staat muss durch aktive Prozesspolitik den Nachfrageausfall in der Rezession ausgleichen
- Prozesspolitik der Globalsteuerung: diskretionäre Eingriffe (antizyklische Finanz- und Geldpolitik)
Keynsianische Wirtschaftspolitik
Konzept der keynsianischen nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik
Grundlagen - Zentrale Bedeutung der Finanzpolitik (2, 1+2)
- Ansatzpunkt (Zwischenziel) der Geldpolitik: Zinsniveau
- Beeinflussung zinsabhängiger Investitionen wegen Multiplikatoreffekt
- Strategie zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in der Rezession
- Senkung Zinsniveau und damit Erhöhung zinsabh. Investitionen
- Geldpolitik in der Rezession ist wirkungslos, da nicht ausgelastetes Produktionspotenzial Erweiterungsinvestitionen verhindert
Keynsianische Wirtschaftspolitik
Konzept der keynsianischen nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik
Grundlagen - Rechtfertigung der konjunkturell bedingten Staatsverschuldung
Maßnahmen Boomphase (1)
Maßnahme Rezession (1)
Finanzierung der Steuerausfälle und höheren Staatsausgaben (1)
- Maßnahmen Boomphase: Erhöhung der Steuern und Senkung der Staatsausgaben (Konjunkturausgleichsrücklage)
- Maßnahme Rezession: Erhöhung der Staatsausgaben v.a. durch Erhöhung der staatl. Investitionen bzw. Senkung der Steuern > Staatsverschuldung steigt
- Finanzierung der Steuerausfälle und höheren Staatsausgaben: Auflösung der im Boom gebildeten Konjunkturausgleichsrücklage
Ziel: Vereidung von Zinserhöhungen; keine Finanzierung am Kapitalmarkt/ keine Finanzierung durch höhere Staatsverschuldung
Keynsianische Wirtschaftspolitik
Konzept der keynsianischen nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik
Probleme und Kritik (1+3, 1+1+3, 1)
- Wirkungsverzögerungen
- Erkenntnisverzögerung
- Entscheidungsverzögerung
- Durchführungsverzögerung
- Konsequenzen
- prozyklische Wirkung staatl. Maßnahmen da:
- expansive wirtschaftspolitische Maßnahmen beginnen zu wirken im beginnenden Aufschwung
- dies führt zu Überhitzung des Aufschwungs
- stärkere restriktive Maßnahmen in Boomphasen erforderlich, dies führt zu Übersteigerung des nachfolgenden Aufschwungs
- Lösungsansatz: Frühindikatoren der Konjunktur bspw. Entwicklung der Auftragseingänge, Info Konjunkturindex
- prozyklische Wirkung staatl. Maßnahmen da:
- Finden des geeigneten Instrumentenmixes: Welche Maßnahmen sollten wie eingesetzt werden
Die gesamtwirtschaftl. Geldnachfrage
Motive der Geldnachfrage
Transaktionskasse (2+2)
Ausgang: Geld als Zahlungsmittel
- Kassenbestand der Wirtschaftssubjekte hängt vom Umfang der Zahlungsverpflichtungen ab (Welche durch Nachfrage bestimmt werden)
- Nachfrage hängt vom Einkommen ab
- Transaktionskasse ist abhängig vom Volkseinkommen und damit vom Sozialprodukt
Die gesamtwirtschaftl. Geldnachfrage
Motive der Geldnachfrage
Spekulationskasse (4)
Ausgang: Anlage in Wertpapiere
- Wertpapierkurse schwanken: Risiko v. Vermögensverlusten durch Kursfall o. Gewinnen durch Kurssteigerung
steigender Kursniveau bedeutet hohes Risiko was bedeutet, dass die Wertpapiere wieder verkauft werden um drohende Verluste zu vermeiden > Spekulationskasse nimmt zu - Entscheidungskriterium = Effektivverzinsung
Spekulationskasse steigt mit sinkendem Kurs bei konstander Dividende - SpK nimmt zu bei steigendem Kursniveau und/ oder sinkendem Kursniveau
- SpK ist abhängig von Zinssatz
Die gesamtwirtschaftl. Geldnachfrage
Motive der Geldnachfrage
Liquiditätsfalle (1,1+4,1)
= ab einer bestimmten Minimalverzinsung werden sämtliche Vermögensteile in Form von Spekulationskassen gehalten
- geldpolitische Bedeutung für Effektivität einer expansiven Geldpolitik in der Rezessionsphase
- Unwirksamkeit der Geldpolitik, da zusätzl. Geld in die SpK aufgenommen wird und damit dem Kapitalmarkt nicht zur Verfügung steht
- es sin Zinssenkungen zu erwarten
- eine expansive Geldpolitik bleibt unwirksam, da sie keine zinsinduzierten Investitionen bewirken kann
- Investitionen sind abhängig von der Auslastung - bei geringer Auslastung in der Rezession sind keine Erweiterungsinvestitionen zu erwarten
- nach klassischer Auffassung ist das Halten von SpK unökonomisch, da die Vermögenslage in Form von Geld mit Zinsverlusten verbunden ist und weiterhin das Risikoargument aufgrund vollkommener Markttransparekz entfällt.
Das IS-LM Modell: GeldmarktGG und GütermarktGG
Das Modell des keynesianischen GeldmarktGG
Prämissen
- Das Geldangebot M wird exogen vorgegeben und konstant gehalten
- Die Geldnachfrage L setzt sich zusammen aus der Nachfrage nach SpK und der Nachfrage nach Transaktionskasse: es gilt:
- GGBedigung für den Geldmarkt: Geldnachfrage = Geldangebot
Das IS-LM Modell: GeldmarktGG und GütermarktGG
Das Modell des keynesianischen GeldmarktGG
Interpretation der LM-Kurve (1+3)
- Je höher der Marktzins i, umso geringer ist die SpK
- damit kann ein konstantes Geldangebot nur mit einer höheren Nachfrage nach TrK ausgeglichen werden
- eine höhere Nachfrage der TrK ergibt sich mit steigendem Volkseinkommen Y bzw. Sozialprodukt Y
- die Erhöhung der Geldmenge führt zur Verschiebung der LM-Kurve nach rechts
Das IS-LM Modell: GeldmarktGG und GütermarktGG
Das Modell des GütermarktGG bei zinsabh. Investitionen - IS Kurve
Prämissen (4)
Das IS-LM Modell: GeldmarktGG und GütermarktGG
Das Modell des GütermarktGG bei zinsabh. Investitionen - IS Kurve
Ökonom. Begründung des Verlaufs der IS-Kurve (2)
- Bei hohem Volkseinkommen wird entsprechend der Sparfunktion viel gespart
- damit die GGBedingung I=S erfüllt ist muss ebenfalls viel investiert werden. Dies ist der Fall bei niedrigem Zinssatz.
Das IS-LM Modell: GeldmarktGG und GütermarktGG
Die Ableitung eines gesamtwirtschaftl. GG
Bedingungen (2)
- GG auf dem Gütermarkt (IS-Kurve)
- GG auf dem Geldmarkt (LM-Kurve)
Durch Maßnahmen der Finanz- und Geldpolitik kann eine entsprechende Verschiebung der IS-Kurve bzw. LM-Kurve erreicht werden.
- Finanzpolitik (Steuerpolitik und Staatsausgabenpolitik):
- finanzpolit. Maßnahmen beeinflussen die Lage der IS-Kurven
- eine expansive Finanzpolitik verschiebt die Kurve nach rechts
- finanzpolit. Maßnahmen beeinflussen die Lage der IS-Kurven
- Geldpolitik
- Geldpolitische Maßnahmen beeinflussen die Lage der LM-Kurve
- expansive Geldpolitik, d.h. die Erhöhung der Geldmenge M, verschiebt die LM-Kurve nach rechts (zB durch niedrige Zinsen)
- Geldpolitische Maßnahmen beeinflussen die Lage der LM-Kurve
Makroökonomie - Allgemeines (1+2, 1+4, 1+2)
- stellt eine gesamtwirtschaftliche Betrachtung dar
- Berücksichtigung von Staat, Ausland und monetärem Sektor
- Berücksichtigung von Konjunktur, Arbeitsmarkt, Wachstum und Verteilung
- Gleichartige Wirtschaftseinheiten werden zu Sektoren zusammengefasst
- private HH
- Unternehmen
- Staat (öffentl. Hand)
- Außenwirtschaft
- Gleichartige Vorgänge werden zusammengefasst
- sämtl. Einkommen der HH stellen das Volkseinkommen dar
- sämtl. Produktion aller U. stellen das Sozialprodukt dar
Wirtschaftskreislauf
Wirtschaftl. Grundbestände
Basis (2)
- Menschen haben materielle Bedürfnisse > Empfinden eines Mangels, welcher durch den Konsum v. Gütern befriedigt wird
- Ort der Produktion von wirtschaftl. Gütern sind die U., hier laufen wirtschaftl. Prozesse ab
Input (PF) > U > Output (Sozialprodukt)
Wirtschaftskreislauf
Das einfache Kreislaufmodell
Prämissen (4)
- sämtl. private HH + sämtl. U. jeweils zu einem Sektor zusammengefasst
- PF Arbeit, Kapital, Boden sind ausschließlich in den Händen der privaten HH
- PF werden gegen Entgelt den U. zur Verfügung gestellt
- Private HH verwenden ihr gesamtes Einkommen zum Kauf von Konsumgütern > keine Ersparnis!
Wirtschaftskreislauf
Das einfache Kreislaufmodell
Schlussfolgerungen (4)
- Entgelt, welches U für Bereitstellung PF Arbeit an private HH bezahlen entspricht den gesamten Produktionskosten der U
- Gesamten Produktionskosten, welche im U. zur Erstellung des Sozialprodukts entstehen = Gesamtheit des in der VW erzielten Einkommens (Volkseinkommen
- da HH nicht sparen > Sozialprodukt wird durch das Volkseinkommen gekauft
- FAZIT: Gesamte Produktionskosen einer VW =Sozialprodukt bewertet zu Faktorkosten = Volkseinkommen = gesamtwirtschaftl. Nachfrage
Wirtschaftskreislauf
Das einfache Kreislaufmodell
Produktion v. Einkommen (3)
- Mit der Produktion entsteht wertgleich Einkommen
- Eine Erhöhung d. Sozialprodukts = Erhöhung d. Einkommes
- Problem: Verteilung von zusätzl. Einkommen auf die HH nicht ersichtlich
Wirtschaftskreislauf
Das einfache Kreislaufmodell
Erste Konsequenzen für wirtschaftspolit. Überlegungen
Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik (2)
Lohnerhöhung > steigende Produnktionskosten und damit sinkende Gewinne der U.
- bewirken negative Impulse auf die Beschäftigung und das Wachstum, da Leistungs-, Risiko-, und Investitionsbereitschaft der U. sinkt
Wirtschaftskreislauf
Das einfache Kreislaufmodell
Erste Konsequenzen für wirtschaftspolit. Überlegungen
Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik (3)
Lohnerhöhung > führt zu Erhöhung des Einkommens bei HH, welche den PF Arbeit anbieten
- diese HH erhöhen einkommensabh. Nachfrage nach Konsumgütern
- Aufgrund verbesserter Absatzaussichten erhöhen U. ihre Produktion
- damit verbunden sind positive Impulse, auch wirtschaftl. Wachstum und Beschäftigung
- Aufgrund verbesserter Absatzaussichten erhöhen U. ihre Produktion
Wirtschaftskreislauf
Das erweiterte Kreislaufmodell
Zusätzliche Prämissen (1+2, 1+2)
- U-Sektor aufgeteilt:
- Investitionsgüter bleiben im U
- Konsumgütersektor verlassen U in Sektor HH
- HH haben zwei Einkommensverwendungsmöglichkeiten
- Kauf v. Konsumgütern
- Sparen = Konsumverzicht
- zusätzl. EInkommen aus Zinsen
- Vorsorge Alter + Arbeitslosigkeit
Wirtschaftskreislauf
Das erweiterte Kreislaufmodell
Gleichheit von Ersparnis und Investition als fundamentale Gleichgewichtsbedingung für den Gütermarkt
Ausgangspunkt (4)
- Einkommensentstehungsgleichung: Einkommen wird im Konsumgüter- und Investitionsgütersektor erzielt
- Einkommensverwendungsgleichung: HH können Einkommen zum Kauf v. Konsumgüter verwenden oder Sparen
- gesamtes entstandendes Volkseinkommen muss einer bestimmten Verwendung zugeführt werden
Güterwirtschaftliches Gleichgewicht: I=S
(Makroökon. GGBedingung für den Gütermarkt)
Wirtschaftskreislauf
Das erweiterte Kreislaufmodell
Gleichheit von Ersparnis und Investition als fundamentale Gleichgewichtsbedingung für den Gütermarkt
Ökonomische Begründung (3)
- Da nur eine bestimmte Menge an Konsumgütern produziert wird, Einkommen jedoch im Konsumgüter- und Investitionsgütersektor erzielt wird, muss ein bestimmter Teil des Einkommens gespart werden
- Sparen HH zu wenig, bzw. fragen sie zuviel Konsumgüter nach (I>S), so entsteht eine inflatorische Lücke
- Sparen HH zu viel, bzw. fragen zu wenig Konsumgüter nach (I<S), so entsteht eine deflatorische Lücke
Wirtschaftskreislauf
Das erweiterte Kreislaufmodell
Gleichheit von Ersparnis und Investition als fundamentale Gleichgewichtsbedingung für den Gütermarkt
Klassische Aufassung (1, 1+2)
- Zinsmechanismus fürt zum Ausgleich von Investition und Ersparnis
- Hohe Ersparnis führt zu sinkenden Zinsen, was zu zwei Effekten führt:
- Rückgang der Ersparnis
- Erhöhung der Investition
Wirtschaftskreislauf
Das erweiterte Kreislaufmodell
Die Bedeutung der Investition im Wirtschaftskreislauf: Der Investitionsmulitplikator
Begründung (1, 1+1)
- Steigerung der gesamtwirtschaftl. Produktion erfordert Erhöhung des Produktpotenzials > geschieht durch reale Nettoinvestition
- Investitionen sind mit Mulitplikatoreffekten verbunden (M-Effekt gibt an, um wieviele Einheiten das Einkommen wächst, wenn I, G (Staatsausgaben) oder C steigen)
- Eine Erhöhung von Investitionen führt zu einer stärkeren Erhöhung des Sozialprodukts
Wirtschaftskreislauf
Das erweiterte Kreislaufmodell
Die Bedeutung der Investition im Wirtschaftskreislauf: Der Investitionsmulitplikator
Ergebnis des Multiplikatoreffekts (2)
- Die Steigerung des Volkseinkommens übertrifft die Erhöhung der Investitionen da der Multiplikator in jedem Fall größer als 1 sind.
- der Multiplikatoreffekt nimmt mit steigender Kosumquote c zu
Wirtschaftskreislauf
Das erweiterte Kreislaufmodell
Die Bedeutung der Investition im Wirtschaftskreislauf: Der Investitionsmulitplikator
Ökonom. Begründung - Einkommenseffekt von Investitionen
Investitionssteigerung führt zu Entstehung von zusätzl. Beschäftigung in der Investitionsgüterindustrie
Erzielung v zusätzl. Einkommen
einkommensabhänger Konsum steigt
Produktionssteigerung in der Konsumgüterindustrie
zusätzl. Einkommen in Konsumgüterindustrie
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