AF-B Quizfragen WS17/18-SS18 komplett
Quizfragen, die auf Moodle bereitgestellt wurden. Komplett TK1, TK2, TK3.1, 3.2, 3.3 TK4.1, 4.2, TK5, TK6.1, 6.3, 6.3
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Kartei Details
Karten | 101 |
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Lernende | 49 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.08.2018 / 31.10.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180819_afb_quizfragen_ws1718_tk1_und_tk2
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Welchen drei sprachstimulierenden Funktionen lassen sich die folgenden Maßnahmen /Techniken z.B. beim dialogischen Lesen zuordnen?
1. W-Fragen stellen, offene Fragen stellen, Nachfragen zu Äußerungen des Kindes, Sätze vervollständigen lassen. Anregung der Sprachproduktion
2. korrektive Wiederholung der Äußerungen des Kindes/Wiederholung eigener Äußerungen, Erweiterung und Umformulierung, Unterstützung. Modellierung
3. Lob, Orientierung an Interessen und Erfahrungen des Kindes, Spaß haben Feedback. Verstärkung/Motivation
Antwort:
1. Anregung der Sprachproduktion
2. Modellierung
3. Verstärkung/Motivation
Nennen Sie ein Programm zur Förderung der phonologischen Bewusstheit. Nennen Sie
außerdem 2 Programmbereiche/Inhalte und jeweils 1 Spiel, das zu seiner Förderung eingesetzt werden kann.
Hören, Lauschen, Lernen oder Hören, Lauschen, Lernen 2
Programmbereiche/Inhalte und Spiele: Siehe Tabelle 16.4 auf Seite 387
Was sollen misserfolgsängstliche TeilnehmerInnen in einem Motivationstraining gemäß Selbstbewertungsmodell lernen
Welche Merkmale weist effektive Leseförderung auf? Nennen Sie mindestens drei.
Vermittlung unterschiedlicher Lesestrategien
Aufbau metakognitiver Kompetenzen
Vermittlung von Textstrukturwissen
Explizite Instruktion von Strategiewissen
Einsatz von Peer-Tutoring-Methoden
Motivationale Unterstützung
Welche zwei Bereiche des elterlichen Engagements für die schulische Entwicklung des Kindes lassen sich unterscheiden? Nennen Sie sie und jeweils zwei Beispiele
School-based involvement: Elternsprechtage besuchen, Mithilfe Schulfeste und Ausflüge, Mitwirkung Elternpflegschaft
Home-based involvement: Hilfe beim häuslichen Lernen, Hausaufgabenhilfe, Üben vor Klassenarbeiten, Reaktionen auf Lern- und Leistungsprobleme
Ergänzen Sie folgende Beschreibung des Triple-P-Trainings.
Als problemübergreifendes Elternprogramm kann das Triple-P-Programm (Sanders, Markie-Dadds & Turner, 2003) angesehen werden, dessen Besonderheit darin besteht, dass es fünf Ebenen umfasst, die von der universellen Prävention (mit allgemeinen Informationskampagnen und niederschwelligen Angeboten) bis hin zu intensiver Betreuung im Sinne von indizierter Prävention reichen
Vervollständigen Sie die folgenden Sätze.
Fördermaßahmen gelten als evidenzbasiert, wenn sie nicht nur eine solide theoretische
Fundierung aufweisen, sondern darüber hinaus auch überzeugende empirische Belege für ihre
Wirksamkeit vorliegen. Idealerweise liegen mehrere empirische Untersuchungen vor, die
bestimmten methodischen Anforderungen genügen [...], sodass die Befunde eine möglichst
klare Aussage darüber erlauben, ob die jeweilige Maßnahme tatsachlich wirksam ist
Vervollständigen Sie folgende Definition von „Training“.
Ein Training ist eine strukturierte und zeitlich begrenzte Intervention, in der mittels
wiederholter Ausübung von Tätigkeiten die Absicht verfolgt wird, Fertigkeiten und
Fähigkeiten aufzubauen oder zu verbessern.
Bei der Förderung von Basiskompetenzen des Rechnens werden unterschiedliche Phasen von
Diagnostik, Intervention und Evaluation beschrieben. Um welche Form der Evaluation
handelt es sich bei der Lernfortschrittsmessung und welche Konsequenzen ergeben sich aus
den unterschiedlichen Resultaten dieser Lernfortschrittsmessung für die weitere Gestaltung
der Fördermaßnahme?
Die Lernfortschrittsmessung ist eine formative Evaluation.
Erwarteter Lernfortschritt → Konsequenz: Fortsetzung der geplanten Förderung
Unerwartet langsamer Lernfortschritt → Konsequenz: Anpassung der Fördermethode
Unerwartet schneller Lernfortschritt → Konsequenz: Erhöhung des Förderziels
Weinberg (2000) lässt sich Weiterbildung in zwei Unterbereiche unterteilen, die
unterschiedliche Zielsetzungen haben. Nennen Sie jeweils zwei Beispiele
Berufliche Weiterbildung:
Fortbildung
Umschulung
Allgemeine Erwachsenenbildung:
Grundbildung
Politische Bildung
Was sind die drei großen Aufgabenbereiche der Erwachsenen- und Weiterbildung?
Qualifizierende Aufgaben
Sozial integrierende Aufgaben
Kulturelle Bildung
Definieren Sie den Begriff formales Lernen und nennen Sie ein Beispiel im Bereich der Erwachsenenbildung
Lernformen, die institutionell an einer Bildungs- oder Ausbildungseinrichtung eingebunden und planmäßig strukturiert sind und in denen auch anerkannte Zertifikate erteilt werden (z.B. Schule, wissenschaftliche Weiterbildung an Unis)
Definieren Sie den Begriff non-formales Lernen und nennen Sie ein Beispiel im Bereich der Erwachsenenbildung
findet in allen nicht zur formalen Bildung gehörenden, strukturierten Bildungsangeboten statt (z.B. in Volkshochschulkursen), ist zielgerichtet und kann systematisch aufgebaut sein, führt
aber nicht (immer) zu Zertifizierung
Definieren Sie den Begriff informelles Lernen und nennen Sie ein Beispiel im Bereich der Erwachsenenbildung
Lernformen, die nicht in organisationale Strukturen eingebunden sind, z.B. Lernen am Arbeitsplatz oder die Nutzung von Sprachlernsoftware
Was gehört zu den sechs Leitprinzipien didaktischen Handelns in der Erwachsenenbildung? Nennen Sie mind. drei und erläutern Sie kurz
Lernen verstehen – Lernziele formulieren und die Lehr-Lern-Prozesse darauf ausrichten
Lehren arrangieren – mehrere Lernangebote machen
Kommunikation gestalten – transparente und zielgerichtete Kommunikation mit TeilnehmerInnen und KollegInnen
Rahmeneinflüsse mitgestalten – Curriculum, Zeitvorgaben, Prüfungen aktiv mitgestalten
Eigenes Handeln reflektieren – Lehrtätigkeit reflektieren und evaluieren
Erfahrungen nutzen – Theorien anwenden – Verzahnung von Theorie und Praxis
Wie lässt sich der Bildungsbegriff formal differenzieren? Definieren Sie die beiden Komponenten.
Mögliche richtige Antworten sind zum Beispiel:
Bildung als Produkt und Bildung als Prozess
Bildung als Produkt bezeichnet die überdauernden Ausprägungen der Persönlichkeit eines
Menschen, die unter einer gesellschaftlich-normativen Perspektive wünschenswert sind.
Bildung als Prozess beinhaltet den Aufbau und die Art und Weise der sozialen Vermittlung
dieser wünschenswerten Persönlichkeitsausprägungen
Baumert (2000,2002) nannte nach Spiel et al. (2010) folgende Bildungsziele für die allgemeinbildende Schule:
- Kulturelle Basiskompetenzen
- Breites, organisiertes, vernetztes und anwendungserprobtes Orientierungswissen
- Sozial-kognitive und soziale Kompetenzen
Beispiele sind:
kulturelle Basiskompetenzen: Beherrschung der Verkehrssprache, mathematische
Modellierungsfähigkeit, Fremdsprachenkompetenz, informationstechnologische Kompetenz,
Selbstregulation des Wissenserwerbs
Orientierungswissen in zentralen kulturellen Wissensbereichen: gesamtes schulisches
Fächerspektrum
sozial-kognitive Kompetenzen: z.B. Perspektivenwechsel, Empathie, Hilfsbereitschaft,
Kooperation, Verantwortungsbereitschaft, moralisches Urteilen
Fragetext Lückentext
Die Bildungspsychologie beschäftigt sich aus psychologischer Perspektive mit allen Bildungsprozessen, die zur Entwicklung von Bildungskomponenten (= wünschenswerte Persönlichkeitsausprägungen aus gesellschaftlich-normativer Perspektive) beitragen, sowie mit den Bedingungen, Aktivitäten und Maßnahmen (wie z.B. Instruktion durch Lehrpersonen, Wissensvermittlung durch Medien), die diese Prozesse gemäß psychologischer Theorien und Modelle beeinflussen können (z.B. initiieren, aufrechterhalten, unterstützen,optimieren).
Nennen sie die fehlenden Etappen der Buíldungskarriere
Säuglings- und Kleinkindalter
Vorschulbereich
Primärbereich
Sekundärbereich
Tertiärbereich
Mittleres Erwachsenenalter
Höheres Erwachsenenalter
Nennen und definieren Sie die drei Handlungsbenenen der Bildungspsychologie
Makroebene: Ebene der bildungspolitisch relevanten Gesamtsysteme
Mesoebene: Ebene der Institutionen
Mikroebene: Ebene der individuellen Bedingungen
Welche Aussagen zur Geschichte der PP sind zutreffend?
A. In den Gründerjahren der Disziplin (bis ca. 1920) spielten experimentelle Methoden noch
keine Rolle.
B. In der behavioristischen Lernforschung nahm die deutschsprachige Pädagogische
Psychologie in den 1950er-Jahren eine Vorreiterstellung ein.
C. Im Zuge der „Bildungskatastrophe“ der 1960er-Jahre nahm die Pädagogische Psychologie
Einzug in die Lehrerbildung.
D. Die kognitive Wende nahm in den USA in den 1980er-Jahren ihren Ursprung.
E. PISA-2000 war die erste internationale Schulleistungsvergleichsstudie.
F. Keine der Aussagen ist zutreffend. Richtig
Antwort:
Die richtige Antwort lautet: Keine der Aussagen ist zutreffend.
Orden sie Lernziele und Wissensarten korrekt zu
a. Argumentieren - Domänenübergreifendes prozedurales Wissen
b. Kenntnis der Kommaregeln- Domänenspezifisches deklaratives Wissen
c. Sätze korrekt niederschreiben - Domänenspezifisches prozedurales Wissen
d. Schreiben als Mittel der Alltagsbewältigung erkennen und einsetzen können - Kompetenz
e. Überwachung der Rechtschreibung und der Grammatik in einem Aufsatz - Prozedurales metakognitives Wissen
f.Verallgemeinerte Vorstellung über Erörterungen und wie man diese verfasst, die die oben aufgelisteten Wissensarten umfassen kann -Schema
g. Wissen über argumentative Strukturen - Domänenübergreifendes deklaratives Wissen
h. Wissen über den Nutzen von Planungsstrategien beim Schreiben -Deklaratives metakognitives Wissen
Welche theoretischen Perspektiven des Lernens unterscheidet Renkl
Welche lernbezogenen Funktionen sollen nach Renkl die Informationsverarbeitungsprozesse im Arbeitsgedächtnis erfüllen? Nennen Sie 3 der 7 genannten Funktionen und erläutern Sie sie kurz
Interpretieren, Selegieren, Organisieren, Elaborieren, Stärken, Generieren, metakognitives
Planen, Überwachen und Regulieren
Erläuterungen: Siehe Renkl S. 10/11
Warum spricht Renkl von Funktionen statt von Lernaktivitäten oder Lernstrategien? Erklären Sie anhand eines Beispiels.
Weil eine Lernstrategie oder Aktivität viele unterschiedliche Funktionen erfüllen kann. Das
Anfertigen von Karteikarten kann z.B. der Selektion und Organisation der wichtigen Inhalte
dienen, sowie der Stärkung der Inhalte durch Niederschreiben und Wiederholen
Was ist der zentrale Unterschied zwischen den Perspektiven der aktiven und der fokussierten Informationsverarbeitung?
Die Lernenden sollen nach der Perspektive der fokussierten Informationsverarbeitung den
Lernstoff nicht nur aktiv verarbeiten, sondern vor allem auf die zentralen Konzepte und
Prinzipien fokussieren, ohne durch weniger relevante Inhalte und Aktivitäten von diesen
abgelenkt zu werden
Ordnen Sie die Ebenen Textrepräsentation aufsteigend nach ihrer Verarbeitungstiefe der Textinhalte und erläutern Sie kurz, was mit den drei Ebenen gemeint ist.
Textbasis, Situationsmodell, Textoberfläche
(1) Die Textoberfläche bezieht sich auf die sprachlichen Details, d. h. auf das wörtliche „Abbild“. Wenn Lernende einen Text (z. B. volkswirtschaftliche Zusammenhange) lesen, um einen Gegenstandbereich zu verstehen, wird in der Regel allerdings keine wörtliche Repräsentation angestrebt.
(2) Die Textbasis beinhaltet die gegebenen Textaussagen– unabhängig davon, ob etwas z. B. in einem Passiv- oder Aktivsatz gesagt wurde, eins von zwei möglichen Synonymen verwendet wurde etc.
(3) Das eigentliche (tiefere) Verstehen des Textes, das z. B. Implikationen des Gesagten umfassen kann, wird im Situationsmodell repräsentiert.
Nennen sie die vier Prinzipien des des effektiven Übens?
Was versteht man unter epistemologischen Überzeugungen?
Unter epistemologischen Überzeugungen („epistemological beliefs“) werden die Annahmen
einer Person über die Natur des Wissens verstanden. Epistemologische Überzeugungen
bezeichnen also subjektive Vorstellungen über die Objektivität, die Richtigkeit, die
Aussagekraft oder die Herkunft von Wissen
Was gehört zu den epistemologischen Kategorien nach Perry? Wählen Sie aus und ordnen Sie sie nach der Entwicklungsstufe beginnend mit der niedrigsten.
Certain Knowledge
Commitment within Relativism
Contextual Relativism
Dualism
Fixed Ability
Multiplicitiy
Quick Learning
Simple Knowledge
Dualism
Multiplicitiy
Contextual Relativism
Commitment within Relativism
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