Psychologie (1. Semester)
Inhalt zu den Grundlagen der Psychologie
Inhalt zu den Grundlagen der Psychologie
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Cartes-fiches | 57 |
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Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 04.06.2018 / 28.11.2023 |
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Nenne die verschiedenen Arten der Verhaltens-Beeinflussung (Verstärkungsarten)
Arten der Verhaltens-Beeinflussung (Verstärkungsarten) nach Skinner (Rattenexperiment)
Positive Verstärkung
- Verhaltensweise führt zu angenehmer Konsequenz -> tritt häufiger auf in Zukunft
Bsp. Max bekommt Dessert, weil er aufgegessen hat
Negative Verstärkung
- Verhalten beendet einen unangehnehmen Reiz -> tritt häufiger auf in Zukunft
Bsp. Weil Max aufgegessen hat, muss er nicht beim Abwaschen helfen
Bestrafung
- Verhalten folgen unangenehme Konsequenzen -> wird in Zukunft unterdrückt / nicht mehr gezeigt
Bsp. Weil Max beim Essen frech war, muss er zur Strafe den Tisch abräumen und abputzen
Löschung (Entlohnung)
- früher belohntes Verhalten führt nicht mehr zur Belohnung -> tritt seltener auf
Bsp. Als Max beim Essen frech war, hat niemand mit ihm gesprochen und er bekam als Einziger kein Dessert
Erläutere die soziale Lerntheorien (Modelllernen) näher und die Bedeutung
Die soziale Lerntheorie ergänzt die klassische Lerntheorie.
Ob Verhalten vom Modell kopiert wird, hängt von folgenden Bedingungen ab:
- Eigenschaften des Modells
Geschlecht, Alter, statushöhere, beliebtere, positiv udn aktzeptiert wahgenommene Modelle -> öfters imitiert - Art des Verhaltens
in Bereich des Möglichen des Beobachtenden - Konsequenzen auf Verhalten
positive Konsequenzen - Voraussetzungen des Beobachtenden
adäquate Wahrnehmung (Modell möglichst hervorstechen / klase Vermittlung von Bild)
Nötige Motivation, Lerbereitschaft, motorische Fähigkeiten verfügen um Modell zu imitieren
Bedeutung:
- Neuerwerb von Verhalten (durch Beobachtung)
- Verstärkung Abschwächung von Verhaltensweisen (Belohnung oder Bestrafung des Modells)
- Auslösender Effekt von bestehendem Verhalten
Erläutere die kognitive Lerntheorien
- Black Box wird jetzt genauer betrachtet
- Wie wirken Gefühle auf menschen ein (Bsp. Abwaschen, für jemanden Bestrafung oder Belohnung)
- geht darum, wie Mensch Reize selektionert, verarbeitet, bewertet
- jeder Mensch anderes Verarbeitungs- und Bewertungsmuster
- Erklärung wieso nicht alle gleich auf Reiz reagieren
- Situation ruft Gefühle und Gedanken hervor, die oftmals mit biografische Erfahrung im Zusammenhang stehen
Nenne die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen (Lern-)Theorien
Gemeinsamkeiten
- Verhalten ist erlernt -> kann wieder verlernt oder modifiziert (verändert) werden
- Lernprozesse können geplant und bewusst gesteuert werden
- Lernsettings müssen adäquat (angemessen) gestaltet sein
Unterschiede
- Rolle der Gedanken und Gefühle
- Vorstellung über bewusste/unbewusste Prozesse
- Vorstellung über Funktionieren des Menschen
Benenne die Ziele der Persönlichkeitstheorie
- liefern möglichst zuverlässige/lebensnahe Beschreibung Persönlichkeit (/Erscheinungsform)
- sollen Erklärungen liefern für Verhaltens-/Erlebensweisen von Menschen
- ermöglichen Verständnis individuellen Unterschiede mensch. Verhalten/Erlebens und gewisse Vorhersagen machen
- Aussagen über Bedingungen, unter welcher sich Persönlichkeit entwickelt
- ermöglicht Vorhersagen über Bedingungen, unter welchen sich Persönlichkeitsmerkmale entwickeln
Definiere/erläutere den Begriff Persönlichkeit
Gibt versch. Definitionen, jedoch immer mit diesen 3 Regeln:
- Einzigartigkeit:
bezieht sich auf die Einzigartigkeit individueller Eigenschaften von Menschen im Vergleich zu anderen - Vielfalt:
bezeichnet die Vielfalt persönlicher Eigenschaften - Stabilität:
bezeichnet die relative Konstanz und Konsistenz individueller Erlebens
'Persönlichkeit', einzigartige Struktur von relativ konstanten psychischen Merkmalen, Eigenschaften und Einstellungen eines Individuums, die relativ beständige, charakteristische konsistente (offene und verdeckte) Verhaltens-und Erlebensmuster in verschiedenen Situationen und zu verschiedenen Zeitpunkten zur Folge haben (Hobmair, 2013,S. 357, Buddeberg & Brähler, 2004, S. 253 und Gerrig, 2015, S. 506).
Oder
„Charakteristika oder Merkmale…, die konsistente Muster des Fühlens, Denkens und Verhaltens ausmachen“
(Pervin et al.2005, S. 31;zit. nach Salewski & Renner, 2009).
Definiere/erläutere den Begriff Konstitution
Konstitution wird definiert als"relativ umweltstabile und konstante somatische (körperliche) und psychische Anteile des Phänotypus*". Sie können erbbedingt oder prä-, peri-oder postnatal** in der frühen Kindheit erworben sein (z.B. durch Gehirnschädigung oder Traumatisierung) (Willi, 1998, S. 252).
* Phänotypus: Erscheinungsbild des Organismus
**Pränatal: vorgeburtlich, intrauterin / perinatal: während der Geburt / postnatal: nach der Geburt
(Hinweis: Bekannteste Konstitutionstypologie nach Kretschmer)
Definiere/erläutere das Temperament
Temperament wird definiert als "biologisch gegebene typische Reaktionsweise“ bzw. als typischen Verhaltensstil eines Menschen, welcher sich schon bei oder kurz nach der Geburt zeigt und sich vor allem in Bezug auf die Emotionalität und das Aktivitätsniveau äussert (Buddeberg & Brähler, 2004, S. 254).
Vergleiche die Konstitution, das Temperament und die Persönlichkeit miteinander
- bei der Konstitution und dem Temperament stehen angeborene bzw. früh erworbene (wenig veränderbare) Anteile Menschen im Vordergrund
- Persönlichkeit ist hingegen etwas, das sich auf dem Hintergrund der biopsychischen Ausstattung in Sozialisationsprozessen entwickelt und im Laufe des ganzen Lebens weiterentwickelt und modifiziert wird
Beschreibe Bedingungen und den Prozess der Persönlichkeitsentwicklung
Definition Persönlichkeitsenwicklung:
Veränderung von Persönlichkeitsmerkmalen und Handlungsmustern im Laufe des Lebens
Persönlichkeitsentwicklung findet im Wechselspiel zwischen Anlage und Umwelt statt und in Auseinandersetzung der inneren (gibt individuelle Spielräume vor) und äusseren Realität (soziale und physikalische Umweltbedingungen -> fördernde oder hemmende Rahmenbedingungen)
Art und Weise der Auseinandersetzung und Verarbeitung eines Menschen mit Anlage und Umwelt
-> individuelles und einamliges Geschehen
Erläutere eine mögliche Kategorisierung von Persönlichkeitsdimensionen anhand von Typen. Was ist eine mögliche Kritik an den Kategorisierungen?
Kategorisierung anhand von Typen
- unterteilen Menschen in verschiedene klar zuzuordnende Persönlichkeitstypen
Vertreter:
- griechischer Arzt Hyppokrates
Menschen anhand Verteilung Körpersäften (Blut, Schleim, Schwarze und Gelbe Galle) unterteilt - Kretschmer
Körperbau mit Temperamentsmerkmalen in Verbindung gebracht
Kritik
- Einteilung zwar praktisch (einfach anwendbar, Bsp. Männer & Frauen), jedoch wird menschliche Komplexität nicht gerecht und fördert so Vorurteile
- meiste der Theorien gelten heute als überholt
Erläutere eine mögliche Beschreibung von Persönlichkeitsdimensionen anhand von Traits. Was ist eine mögliche Kritik an den Kategorisierungen?
- Traits sind überdauernde charakteristische Eigenschaften oder Merkmale unterschiedlicher Ausprägung, die Verhalten Mensch über verschiedene Situationen hinweg beeinflussen (Bsp. Schüchternheit)
- hilft Menschen zu charakterisieren und Voraussagen können über Verhaltensweisen in Situationen gemacht werden
Kritik
Konsistenzparadox:
- während Persönlichkeit im Laufe der Zeit als relativ konsistent gilt, kann die Konsistenz von situationsübergreifenden Verhaltensweisen nicht nachgewiesen werden (Bsp. schüchterne Menschen sind nicht in jeder Situation schüchtern)
Was ist heute eine gebräuchliche und mögliche Einteilung in Traits?
Traits "Big Five"
- Extraversion:
- Geselligkeit, Warmherzigkeit, Durchsetzungsvermögen
- Emotionale Labilität, Neurotizismus:
Angst, Feindseligkeit, Depression,Verletzbarkeit vs. emotionale Stabilität: Ruhe, Gelassenheit, Selbstvertrauen - Offenheit für Erfahrungen:
Fantasie, Sinn für Kunst und Ästhetik, Kreativität, intellektuelle Neugierde - Gewissenhaftigkeit:
Kompetenz, Beharrlichkeit, Leistungsstreben, Zuverlässigkeit - Soziabilität:
Aufrichtigkeit, Vertrauen, Soziale Verträglichkeit, Altruismus, Bescheidenheit, Wärme, Hilfsbereitschaft, Toleranz.
Definiere was implizite Persönlichkeitstheorien sind, beschreibe wie sie entstehen und was Vor- und Nachteile sein können.
Definition:
Erwartung, dass bestimmte Eigenschaften einer Person mit anderen Eigenschaften einhergehen. Aufgrund der Kenntnis der Ausprägung einer Eigenschaft schliesst man auf die Ausprägung der anderen Eigenschaften (Greitemeyer, 2012, S.56).
Von bekannten Eigenschaften wird auf unbekannte geschlossen und von beobachteten Verhaltensweisen auf Persönlichkeitsmerkmale.
Entstehung:
Von klein auf lernt man, Wahrnehmung zu kategorisieren (Organisation Schemata Piaget). Orientieren uns in unseren Einschätzungen an bestimmten Menschentypen.
Haben gelernt verschiedene Merkmale miteinander in Verbindung zu setzten. Besteht ein Merkmalsbündel überwiegend aus erkennbar ethischen oder rassistischen Merkmalen, kann von einem Stereotyp gesprochen werden.
Vorteil:
Ist hilfreich und unerlässlich für die Orientierung im Alltag, geschieht weitgehend unbewusst (Sicherheit).
Nachteil:
Bestätigungsfehler:
Den Erwartungen widersprechende Informationen werden weniger aufgenommen als Informationen, die den Erwartungen entsprechen
Können Wahrnehmungen in Bezug auf Urteil über Mensch verzerren
Nenne die wichtigsten Fehlerquellen in Bezug auf die Personenwahrnehmung und erläutere sie (2/2)
- Kontrast- und Ähnlichkeitsfehler:
Personen Eigenschaften zuschreiben, die selbst nicht hat oder bei sich selbst gut kennt (introvertiert -> Umfeld sind alle extrovertiert; verliebte -> sehen vor allem Ähnlichkeiten)
- Projektionen:
Menschen Eigenschaften zuschreiben, die man bei sich selbst nicht wahrhaben kann/will (Besserwisser -> sehen es an anderen jedoch nicht an sich selbst)
- Primacy-Effekt:
Der Erste Eindruck prägt oft nachhaltig das Urteil (Problem, da Urteil nicht auf Tatsachen beruht), kennt Person nicht; gefahr Beobachtungen nach 1. Eindruck zu selektionieren (Schüler an erstem Tag zu spät -> schlechter Eindruck, muss jedoch nicht Wahrheit entsprechen)
- Halo-Effekt:
Hervorstechende Merkmale wirken sich auf Wahrnehmung aus, nur Phänomen wahrgenommen werden die das bestätigen, andere Wahrnehmungen werden ausgeblendet (SBB immer zu spät -> sieht nicht wie oft sie pünktlich kommt)
Nenne den Gegenstand der Psychologie
- Verhalten, Erleben und Bewusstsein des Menschen
- Entwicklung über die Lebensspanne
- innere und äussere Bedingungen und Ursachen
Nenne die Merkmale der wissenschaftlichen Psychologie (Tipp: 5)
- Allgemeingültigkeit der Aussagen (Bezug nicht nur auf Einzelfälle -> Jedoch Wahrscheinlichkeitsaussagen)
- Überprüfbarkeit der Aussagen (nachvollziebar und überprüfbar, welche Methoden/Vorgehensweise Erkenntis gewonnen worden ist)
- Objektivität der Aussage (von mehreren Forschern unabhängig voneinander gleiches Resultat)
- Systematik des Vorgehens (strukturiert und geplantes Vorgehen, Erkenntis nach best. Regeln anah. wissensch. Methode)
- Widerlegbarkeit der Aussagen (so lange wahr bis es falsifiziert wird)
Nenne die Ziele der Psychologie
- Beschreibung:
durch systematische Beobachtungen Verhaltensweisen/Bedingungen festgehalten/ genau beschrieben - Erklärung:
versuchen regelhafte Muster in Verhalten/Erleben zu erkennen, warum Menschen sich unter Bedingungen auf bestimmte Art und weise verhalten -> im Individuum und in der Umwelt - Vorhersage:
Aussagen über die Wahrscheinlichkeit, bestimmtes Verhalten auftreten wird; Zusammenhänge Verhaltensweise und Umweltfaktoren; zuverlässige Vorhersage: datenbasierte Hypothese + empirische Überprüfung - Steuerung und Veränderung:
Wie können Menschen dysfunktionale Verhaltens-/Erlebensweisen besser steuern/verändern -> Verbesserung der Lebensqualität
Definiere was mit den "Begriffen Verhalten, Handeln und Erleben" gemeint ist
- Verhalten:
Aktivität von lebenden Organismen in Wechselwirkung mit Umwelt best. Funktion erfüllen; Durch Verhalten anpassen an die Umwelt; äusserlich Wahrnehmbare aktive Veränderungen: Bewegungen, Körperhaltung, Reflexe, Lautäusserung etc. - Handeln:
Teilmenge von Verhalten, Aktivität höhere Lebewesen -> bewusst Absichten, Ziele / Sinn verfolgt wird; berücksichtigung innerer/äusserer Bedingungen bei Handlungend die geplant/realisiert werden; teilweise kulturel vordefiniert/erlernt - Erleben:
nicht direkt beobachtbare mentale Prozesse (Gedanken, Gefühle, Schlussfolgerungen, Phantasien etc.) -> können sich auf Verhalten auswirken
Definiere den Begriff Sozialisation
Prozess in dessen Verlauf sich der mit biologischen Austattung versehene menschliche Organismus zu einer sozial handlungsfähigen Persönlichkeit bildet und über Lebenslauf in Auseinandersetzung mit Lebensbedingungen weiterentwickelt.
Lebenslange Aneignung von Auseinandersetzung mit natürlichen Anlagen (innere Realität) und sozialen / physiskalischen Umwelt (äussere Realität)
Definiere den Begriff Kompetenz
Kompetenz = gelingendes Tun
Kompetenzbalance -> beeinflussen sich ständig:
- (Entwicklungs-)Aufgaben (in versch. Bereichen)
- Fähigkeiten (soziale, emotionale, kognitive, physische, volitive (Wille, Motivation)
Selbst und Fremdeinschätzung: Wer ist kompetent?
Erläutere den Prozess der Interkations-Ebene des SIM
- durch Interpretation von Situation/Bewältigung -> erleben von Kompetenzerfahrungen in personalem System (Mikro-Ebene) verinnerlicht
- Veränderung der inneren Realität und Selbstbild (stets Rückkoppelungen aus Interaktion mit Welt (Makro- und Meso-Ebene)
- Fazit:
Im biografischen Verlauf bildet sich überdauerndes Bild des eigenen Selbst (Identität [kohörente überdauerndes Bild eigene Person: wer bin ich? was kann ich? was will ich?])
Erläutere den Begriff des "produktiven Realitätsverarbeiters"
Persönlichkeitentwicklung findet in ständiger Auseinandersetzung mit Individuum und seiner Umwelt statt, durch produktive Verarbeitung der inneren und äusseren Realität.
Wechselseitigkeit: Mensch wird durch Umwelt geprägt, wirkt jedoch auch aktiv auf sie ein.
- Interaktion sozialer materieller Umwelt
- Wirklichkeit, unabhängig von Erkenntnisvermögen besteht
- Subjektive Erkenntnisstrukturen
-> Subjektive Interpretation der Wirklichkeit
Beschreibe die Möglichkeiten und Grenzen des menschlichen Erkenntnisvermögens
Jeder Mensch geht auf die natürliche/gesellschaftliche Wirklichkeit in einer produktiven Weise ein. Innere / Äussere Realität wird angeeignet und verarbeitet -> daraus wird eigenes indivuduell einmaliges Bild von Welt konstruirt und erzeugt -> ist jedoch abhängig / angewiesen auf Material der Realität
kurz gesagt:
Der Mensch interpretiert Wirklichkeit auf seine eigene subjektive Art und konstruirt so sein subjektives Bild der Realität.
Erläutere den Begriff der Biopsychologie
Erforscht Zusammenhänge zwischen biologischen Prozessen und Verhalten. Betrachtung Lebensprozesse aller Organe (nicht nur Gehirn).
Definiere den Begriff Identitätshypothese
Stichwort Leib-Seele-Problem (Ansichten Monismus, Dualismus und Identitätshypothese)
Heutiger Stand Wissenschaft: Körper und Seele sind eins (Monismus):
Psychische Prozesse und Verhalten sind vollständig von Hirntätigkeit abhängig.
Psychische Prozesse (Geist) sind spezielle neuronale Prozesse, die sich in versch. Subsystemen des Gehirns abspielen -> Identitätshypothese
Definiere die psychischen Funktionen:
- Wahrnehmung
- Wahrnehmung
Prozess und Ergebnis von Informationsgewinnung und Verarbeitung von Reizen (von aussen und innen)
Eindruck, Erfahrung und Wissen in Kombi -> Umwandlung und Erkennung (Bsp. Lichtwellen, farbiges Bild) - Wahrnehmung ist kein objektives Bild der Realität
- 3 Stufen Wahrnehmungsprozess:
- sensorischer Prozess
Aufnahme Sinneseindrücke über Sinnesorgane - perzeptuelle Organisation
Bildung interner Repräsentation (Zusammenfügen Orale, visuelle, taktile und aktustische Reize, Bsp. Gesichter erkennen) - Identifikation/Wiedererkennung
Zuweisung von Bedeutung
- sensorischer Prozess
-> Ablauf so nur wenn intensiver Reiz (sonst Chaos in Kopf)
Definiere die psychischen Funktionen:
- Emotionen/Affekte
Reaktionsmuster auf bestimmte innere Zustände des Organismus und/oder relevante Ereignisse in der Umwelt
- spezifisches physiologisches Erregungsmuster
- subjektives Erleben
- (motorisches) Ausdrucksverhalten (Mimik, Gestik, Haltung)
Definiere die psychischen Funktionen:
- Kognition
- Denken (Gedächtnis)
- Lernen
Überbegriff für Strukturen und Prozesse von Wissen, Denken, Wahrnehmen, Erkennen, Erinnern, Lernen
Denken
Gedächtnis hat die Fähigkeit, aktuelle Prozesse & Information zu verarbeiten bzw. speichern, Voraussetzung für Lern- & Erfahrungsprozesse -> Grundlage für Identitätserfahrungen
- Lernen
Prozess der auf Erfahrung basiert -> führt zu relativ überdauernden Veränderungen von Funktionsweisen
Umfasst: motorische, affektive & kognitive Lernprozesse einschliesslich (kennen)Lernens eigene Person
Lernen basiert auf der Abspeicherung der Erfahrungen im Gedächtnis (Bahnungen im Gehirn) -> nicht Reifungs-/Wachtumsprozess
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