Entwicklungspsychologie - UNIBE
Kail, Children and their development Erstellt aus den Folien der Vorlesung Entwicklungspsychologie 1 an der Universität Bern
Kail, Children and their development Erstellt aus den Folien der Vorlesung Entwicklungspsychologie 1 an der Universität Bern
Kartei Details
Karten | 78 |
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Lernende | 20 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.05.2018 / 09.10.2023 |
Weblink |
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pragmatische Kompetenz der Sprache
Zweck und Ziel: Sprache als effiktives Mittel zur zielgerichteten Kommunikation einsezten
- Sprachakte: situationsangepasstes sprachliches Handeln (Lautstäkre, Sprechpausen, Betonung etc.)
- Diskurs: Kohärenz der Konversation erhalten
Nature
Gene
Nurture
Umwelt
sorting
Ausmass des Strategieeinsatzes beim Lernen
Clustering
Ausmass der Strategienutzung beim Abruf
Lernbeschränkungen
- Ganzheitsbeschränkung
- Taxonomische Beschränkung
- Disjunktionsbeschränkung
Ganzheitsbeschränkung
Benennung bezieht sich auf das Objekt als Ganzes und nicht seine Teile oder Eigenschaften (Mutter zeigt auf Tier und sagt Hase, Kind lernt dass Tier Hase heisst und nicht, dass Hase die Bezeichnung für die Ohren des Hasens ist)
Taxonomische Beschränkung
neu erworbenes Wort bezieht sich auch auf andere Objekte der gleichen Kategorie
Probleme bei Objekten mit ähnlicher Form aber unterschiedlichen Funktionen
Disjunktionsbeschränkung
neu erlerntes Wort bezieht sich auf das Objekt, das bislang noch keinen Namen hat (Umwelt bringt einem das bei was neu ist)
Wug Test
Auch von erfundene Wörter kann richtiger Plural gebildet werden
Modelle des Schriftspracherwerb
- Logographische Strategie
- Alphabetische Strategie
- Orthographische Strategie
Logographische Strategie
Rein visuelle Strategie.
Phonologische Bewusstheit = Reime erkennen, Anfangsbuchstaben heraushören, Silben klatschen und zählen
Alphabetische Strategie
Zuordnung von Lauten zu Buchstaben, Wort wird nach der sequentiellen Folge seiner Elemente analysiert und lausprachlich zugeordnet = dekodieren
Orthographische Strategie
automatische analyse von Wörtern in grösseren Einheiten (Silben, häufige Buchstabensequenzen), stützt sich auf intuitive linguistische Wortbildungsregeln.
Im Endstadium: automatischer und unbewusster Abruf der Gedächtnisbilder
Entwicklungsverlauf in mathematischen Fähigkeiten
- Unterscheidung von Mengen
- Zählfertigkeit
- Mengenvergleiche
- Number Line: Zahlenstrahl 1-----------10, wo befindet sich z.B 6?
- Symbolfähigkeit
Methoden der Enwicklungspsych
- Systematische Beobachtung
- Aufgabenbewältigung
- Non-invasive physiologische Messung
Querschnitsstudien
1 Messuung in verschiedenen Altersgruppen, unterschiedliche Altersgruppen werden dann verglichen
Längsschnittstudien
mehrere Messungen der gleiche Gruppe, Vergleich einzelner Individuen mit sich selbst
5 Theorien der Entwicklungspsych
- biologische Sichtweise
- psychodynamische Sichtweise
- Lerntheoretische Sichtweise
- Kognitive Entiwcklunstheorie
- Kontexttheorien
Biologische Sichtweise von Entwicklung
Entwicklung = Reifung. Verhalten isst adaptiv und sicher überleben.
Annahme von kritischen Perioden, in denen Entwicklung und Lernen am besten stattfinden
Psychodynamische Sichtweise von Entwicklung
Entwicklung = Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und Hürden.
Güte der Bewältigung der vorhergehenden Stufe determiniert weitere Entwicklung (Erikson und seine 8 psychosoziale Konflikte)
Lerntheoretische Sichtweise von Entwicklung
Kind als tabula rasa, Entwicklung = Erfahrungen mit der Umwelt
(Watson, Skinner und Bandura)
-> Lernen und Entwicklung kann nicht nur aufgrund von Verstärkung und Bestrafung erklärt werden
Kognitive Enwicklungstheorie
Piaget's Stufentheorie -> heute neo-piaget'sche Sichtweise
Kontexttheorie der Entwicklung
Lev Vygotski: Entwicklung in kulturellen Kontext
Epigenesis
Veränderung von Phenotypmerkmalen ohne dass sich die genetische Ausstattung verändert hat
Embryonale Phase
Gestationswoche 3-8
- aus Ektoderm bildet sich Haare, Haut und Nervensystem
- aus Mesoderm bildet sich Muskeln, Knochen und das Herz-Kreislauf-System
- aus Endoderm bilder sich Verdauungsystem und Lungen
Phase des Fötus
Gestationswoche 9-38. Geschlechtsdiffernzierung, Entwicklung des Nervesystems. Überlebensfähig ab Woche 30.
- Neurogenesis: neue Zellen enstehen druch Zellteilung. Pränatal besonders wichtig für das Zentrale Nervensystem
- Zellmigarion: Die meisten Zellen haben ihren Zielort mit 7 Monaten erreicht. (Fehler können Ursachen sein für Lernstörungen oder Epilepsie
- Zelldifferenzierung: Zellen werden immer grösser, Dendriten und Synapsen bilden sich
Synaptogenese
Bildung von Synapsen
Unterschiedliche Teile des Gehirns zu unterschiedlichen postnatalen Zeitpunkten - zuerst visueller und auditatider Kortex, dann Sprachareale und zuletzt höher geordnete kognitive Fähigkeiten.
passive Gen-Umwelt Korrelation
Eltern geben den Kindern die genetische Ausstattung mit und gestalten ihre Umwelt (Kind passiv)
Evokative Gen-Umwelt Korrelation
Unterschiede in genetischer Ausstattung ruft andere Umweltreaktionen hervor (Sunshine-Kinder rufen andere Reaktionen hervor als "Knurrkinder)
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