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ErzW. Maria Montessori

Erziehungswissenschaft: Maria Montessori Berner Fachhochschule ¦ BsC Soziale Arbeit FS 18

Erziehungswissenschaft: Maria Montessori Berner Fachhochschule ¦ BsC Soziale Arbeit FS 18


Kartei Details

Karten 25
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 17.04.2018 / 12.01.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Person

Geboren am 31. August 11870 in Italien

Historischer Kontext

Verspätung der Industrialisierung in Italien – Arbeitslosigkeit die zufolge eine Massenauswanderung. Faschismus. 1 und 2 Weltkrieg Italien trat in beiden Kriegen erst verspätet ein. Im zweiten Weltkrieg wurde das Land getrennt ein Teil wurde von den Deutschen Besetzt (Mussolini) und der andere Teil wurde vom König regiert und schloss sich den Alliierten an. Frauenbewegung, Friedensbewegung, Arbeiterbewegung und die Reformpädagogik 

Reformpädagogik --> Epoche zwischn 1890 und 1930

Ausgangspunkt der Reformpädagogik war eine vielfältige Kritik an der gesellschaftlichen Kultur und Bildung. Diese Kritik begann bereits im ausgehenden 19 JH und setzte sich im beginnenden 20 JH fort. Formalschule zerstört die Kräfte des Kindes, zu wenig menschlicher Kontakt zwischen Kind und Erzieher. Zerspaltung von Erziehung und Unterricht – Kritik an humboldtschen Bildungsideal. Autoritäres Verhalten soll kameradschaftlich werden.

Verbindende Merkmale der verschiedenen reformpädagogischen Ansätzen (10)

  • Neues Verständnis des Kindes (Kind ist von sich aus gut).
  • Schüler ist im Zentrum.
  • Selbstverantwortung und Selbständigkeit.
  • Betonung einer ganzheitlichen Erziehung und Bildung des Menschen.
  • Bedeutung vieler Grundgedanken von Rousseau.
  • Lebendiges und vielfältiges Lernen.
  • Lehr- und Lernformen orientieren sich am Leben.
  • Überwindung eines einseitigen Unterrichts.
  • Demokratisierung.
  • Positive Erziehungserwartungen.

Zentrale Merkmale reformpädagogischer Experimente (5)

  • Weg von christlicher Anthropologie.
  • Kind im Zentrum.
  • Kinder und Jugendpsychologie als Ablösung der Anthropologie.
  • Beobachtung und Kenntnis des Kindes bilden Grundlage der Erziehung.
  • Erziehungsprinzipien wie Wachsen lassen und störungsfreie Selbstentfaltung setzten sich durch

Reformpädagogische Strömungen (5)

Montessori Pädagogik; Kunsterziehungsbewegung; Landerziehungsheimbewegung; Jena-Plana-Schulen; Arbeitsschulpädagogik

Theorie der Erziehung und Wissenschaftsauffassung

Es geht Montessori um die Entwicklung von einer spekulativen Pädagogik zu einer positiven Erziehungswissenschaft durch eine Orientierung an den Methoden der Experimentalwissenschaften. Die Aufgabe der Erziehungswissenschaft ist es, die jedem Kind als immanenten Bauplan einwohnenden Entwicklungsgesetze wissenschaftlich aufzudecken und das praktische erzieherische Handeln folgen zu lassen.

Immanenter Bauplan

Erziehung ist Hilfe zur normalen, gesunden Entwicklung des Lebens. Das heisst für Montessori, jeder Mensch trägt einen immanenten Bauplan in sich, einen Masterplan.  Persönlichkeit ist bereits determiniert. Der Erzieher muss also keine grossen Initiativen ergreifen, sondern den kosmischen Gesetzen freien Lauf lassen. Neugeborenes ist ein geistiges Embryo, welches die Umwelt absorbiert