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ErzW. Helene Lange

Erziehungswissenschaft: Helene Lange Berner Fachhochschule ¦ BsC Soziale Arbeit FS 18

Erziehungswissenschaft: Helene Lange Berner Fachhochschule ¦ BsC Soziale Arbeit FS 18


Kartei Details

Karten 16
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 17.04.2018 / 15.01.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Historischer Kontext (7)

  • Industrialisierung;
  • Sozialversicherungen durch Bismarck;
  • Arbeiterbewegung;
  • Frauenbewegung;
  • Arbeiterfrauenbewegung und kommunistische, sozialistische Bewegung;
  • Oktober Revolution;
  • gemässigter und radikaler Flügel

Preussische Reform

Lange versuchte das Mädchensystem in das Knabensystem zu integrieren. Preussen gründete schlussendlich gemischte Gymnasien, nicht aus Einsicht, sondern aus Geldnot.

Warum haben die Frauen argumentiert, wie sie argumentiert haben?

Bischoff verknüpft Körper und Geist sehr stark und zieht Schlüsse daraus à Trend zu Vorurteilen. Hedwig Dohm greift Argumente auf und versucht sie zu wiederlegen, weiterentwickeln. Das Ziel der Frau war nicht die Bildung für die Frau, sondern als Stärkung im bürgerlichen Leben. Frauen, die die Argumente der Männer aufgenommen haben, waren erfolgreicher als andere

Mädchenbildung in preussischer Zeit

Mädchen haben keinen Bildungsabschluss. Obwohl die Gesellschaft der Überzeugung war, dass Frauen nur die Elementarschule besuchen sollten, gab es erste höhere Mädchenschulen

Reform von Helene Lange (10)

  • Frauen sollen auf der mittleren und oberen Stufe unterrichten können à wurde umgesetzt.
  • Wissenschaftlich fundierter Unterricht à wurde umgesetzt.
  • Beschränkung auf bestimmte Fächer à Forderung teilweise erreicht.
  • Erziehung als Teil der höheren Berufsbildung.
  • Bessere Ausbildung à teilweise umgesetzt (Lehrerinnen neu an der Uni).
  • Kritisiert Universitäten und deren Lehrerausbildung.
  • Fordert andere Bildungsstätte wie Hochschulen.
  • Forderung nach Öffnung der Schulen.
  • Verbesserung der Gesellschaft.
  • Frauen sollen Mädchenschulen führen à wurde nicht umgesetzt

Geschlechterverhältnis

Mann und Frau sind gleichwertig, aber von Natur aus verschiedenartig. Die Gleichheit sieht sie darin, dass ihre Körper in gleicher Weise strukturiert sind, ihr Geist aus den gleichen Elementen besteht und nach denselben Gesetzen funktioniert. Die Ungleichheit beruht auf der biologischen Möglichkeit der Frau zur Mutterschaft.

Geistige Mütterlichkeit

Die Mütterlichkeit entfaltet sich nicht nur in der Familie, an den biologischen Kindern. Sie wirkt auch ausserhalb der Familie, insbesondere im Sozialen, wo es sich um ein „Wirken von Mensch zu Mensch und für Menschen handelt“. Mit der Mütterlichkeit verbindet Lange einen bestimmten Geschlechtscharakter der Frau. Die Frau verfügt über Eigenschaften wie „Mitleid“, „Liebe“, „Altruismus“. Sie ist vor allem dem „Persönlichen“ und „Konkreten“ verbunden. Dem gegenüber stellt sie die „abstrakten, spekulativen, auf das Systematische und Unpersönliche gerichtete Veranlagungen des Mannes“.

Mechanische Teilung

Aus den Eigenarten der Geschlechter wurde bisher unterschiedliche Aufgaben für Männer und Frauen abgeleitet, die in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zum Trage gekommen sind, z.B. Frau – Haus; Mann – öffentliche Welt. Lange nennt dies die mechanische Teilung.