AFG 1 - 13 Physische Aktivität
13 Physische Aktivität Theoretische Grundlagen und ihre Anwendung
13 Physische Aktivität Theoretische Grundlagen und ihre Anwendung
Kartei Details
Karten | 74 |
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Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.01.2018 / 26.08.2023 |
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Gründe für sedentäres Verhalten (Jugendalter)
Im Jugendalter kann sedentäres Verhalten durch Faktoren auf mehreren Ebenen befördert
werden. Es finden sich dabei Hinweise für die Bedeutung
- umweltbezogener (z. B. fehlende Orte für physische Aktivität),
- schulischer (z. B. schlechte Qualität des Sportunterrichts),
- häuslicher (z. B. elterlicher sedentärer Lebensstil) und
- individueller (z. B. Mangel an Bewusstheit, Wissen oder Motivation bezüglich physischer Aktivität, negativer Peer-Druck) Bedingungen.
Weitere Gründe für die Festigung eines sedentären Verhaltensstils im Jugendalter sind
- andere Freizeitaktivitäten,
- depressive Stimmung,
- physische Gesundheit,
- schulische Belastungen und
- vor allem Bildschirmzeit.
Im Durchschnitt verbringen deutsche Jugendliche 3 Stunden pro Tag vor einem Bildschirm. Die Bildschirmzeit steht im Zusammenhang mit Übergewicht, physischer Inaktivität sowie körperbezogener Unzufriedenheit.
Gründe für sedentäres Verhalten Erwachsenenalter
Die Gründe für einen inaktiven Lebensstil bei Erwachsenen können in drei Kategorien eingeteilt werden:
- persönliche Hindernisse (z. B. mangelnde Motivation, hohe Anstrengung, Müdigkeit),
- wahrnehmungsbezogene Hindernisse (z. B. soziale Demotivierung, mangelndes Interesse, Verletzungsangst),
- zeitbezogene Hindernisse.
In absteigender Reihenfolge, begünstigende Faktoren für sedentäres Verhalten
- lange Wegstrecken
- Zeitmangel,
- Mangel an Willenskraft,
- Müdigkeit
- ein sitzintensiver Beruf
Gründe für sedentäres Verhalten
Hohes Erwachsenenalter:
- schlechte Gesundheit, wie Gesundheitsprobleme und Schmerzen.
- das Fehlen einer seniorengerechten Umwelt (z. B. Parks, Erholungszentren; geringe Kriminalität),
- fehlende entsprechende ärztliche Ratschläge,
- Mangel an bewegungsbezogenem Wissen und
- wenig physische Aktivität in der Kindheit.
Folgen sedentären Verhaltens
- Es gibt vielfältige Hinweise darauf, dass sedentäres Verhalten als eigenständiger gesundheits-bezogener Risikofaktor zu bewerten ist.
- Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 2010) gilt physische Inaktivität als der vierthäufigste Risikofaktor für die globale Mortalität.
- Personen mit einer geringen physischen Aktivität weisen eine um 20 bis 30 % erhöhte Gesamtmortalität auf.
- Weiterhin begünstigt sedentäres Verhalten Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Allergien und Krankheiten des Herz-Kreislauf Systems.
- Die offensichtlichste Folge eines inaktiven Lebensstils ist Übergewicht.
- In den letzten Jahrzenten weisen weltweit die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen eine starke Zunahme von Adipositas auf.
- Seit dem Jahr 1980 hat sich der weltweite Adipositas-Anteil mehr als verdoppelt.
- Im Jahr 2014 waren weltweit fast 2 Milliarden Erwachsene übergewichtig und mehr als 600 Millionen Erwachsene adipös.
- Dies entspricht ungefähr 40 % beziehungsweise 12 % der erwachsenen Weltbevölkerung.
- In der ganzen Welt leiden bereits ein Drittel der Jugendlichen und 7 % der Kinder (42 Millionen) an übermäßigem Körperfett. In Deutschland bestehen vergleichbare Anteile.
- Die WHO bezeichnet das weltweite Übergewicht als die "Epidemie des 21. Jahrhunderts"
Bewegungsinterventionen
Sedentäres Verhalten als bedeutsamer gesundheitlicher Risikofaktor kann bereits durch leichte
Aktivität, wie Aufstehen und einige Schritte gehen, reduziert werden. Deswegen werden auch
leichte nichtsedentäre Alltagstätigkeiten vermehrt diskutiert und erforscht. Sie sind einfach
zugänglich, risikoarm und ebenfalls für bewegungsschwache Personen geeignet. Für eine nachhaltige Steigerung der physischen Aktivität und dem Abbau sedentären Verhaltens existieren verschiedene Arten von mehr oder weniger gut fundierten Interventionen.
Traditionelle Bewegungsinterventionen
Programme zur Förderung der physischen Aktivität werden der Allgemeinbevölkerung z.B. an Volkshochschulen oder von Krankenkassen – bei Letzteren als Teil von Präventions-angeboten – zugänglich gemacht (z. B. Pilates, Wassergymnastik).
Für solche Bewegungsprogramme ist jedoch zu konstatieren, dass die Aufnahmequoten gering und die Abbruchquoten hoch sind. Dies gilt gerade auch für Zielgruppen, die besonders von erhöhter physischer Aktivität profitieren würden, wie rauchende Personen, Übergewichtige oder Herz-Kreislauf-Kranke.
Die Wirksamkeit von traditionellen Interventionen zur Steigerung der physischen Aktivität ist
vielfach belegt. Eine neue Meta-Analyse von Murray und Kollegen (2017) mit Studien an nichtklinischen Probanden zeigte noch 6 bis 15 Monate nach der Baseline einen signifikanten Effekt der Interventionen auf die physische Aktivität im Vergleich zu Kontrollgruppen, wobei der Effekt 9 bis 15 Monate nach der Intervention weniger deutlich ausgeprägt war.
Bei Erwachsenen hat sich Beratung und Unterstützung über kurz- bis mittelfristige Zeiträume als wirksam für die Steigerung der physischen Aktivität erwiesen. Entsprechend der "Nationalen Empfehlung für Bewegung und Bewegungsförderung" gibt es folgende Möglichkeiten der Unterstützung:
- Informationsweitergabe (Weitergabe von Informationen zum gesundheitlichen Nutzen von Bewegung),
- Bewegungsanleitung (Informationen zur Durchführung von Bewegungs- und Sportaktivitäten),
- Hilfsmittel (Aktivierungsmaßnahmen wie Schrittzähler).
Auch zur Erreichung längerfristiger Effekte ist die Nutzung theoriebasierter Techniken wirksam.
Dabei haben sich
- Selbstbeobachtung (durch beispielsweise ein Bewegungstagebuch),
- Zielsetzungen und deren Überprüfung sowie
- Feedback als besonders hilfreich erwiesen.
Digitale Bewegungsinterventionen
Bewegungsinterventionen werden aufgrund des organisatorischen und finanziellen Aufwandes
bei individuellen Beratungen auch telefonisch, durch Broschüren oder internet-gestützt durchgeführt. Die Wirksamkeit scheint mit derjenigen einer individueller Beratung vergleichbar
zu sein. In den letzten Jahren liegt ein Fokus auf der Entwicklung internet-gestützter Interventionen.
e-Health beziehungsweise m-Health-Interventionen beziehen moderne Informations- und
Kommunikationstechnologien wie das Internet, Smartphones und Wearables ein. Darüber
hinaus können diese Technologien als Ergänzung traditioneller Interventionsmaßnahmen
hinzugezogen werden.
Die Meta-Analyse von Hartmann et al.
Eine Meta-Analyse über internet-basierte Interventionen zur Förderung physischer Aktivität
zeigte trotz kleiner Effektgröße eine positive Veränderung des Verhaltens. Zur Überprüfung der Wirksamkeit einer spezifischen internet-basierten Intervention führten Hartmann et al. (2017) eine randomisiert kontrollierte Studie mit 205 inaktiven Personen durch. Die sechsmonatige Intervention beinhaltete die Selbstbeobachtung der aktiven Minuten und Schritte, die Verwendung von Graphiken bei der Setzung von Zielen, um die Ziele besser mit dem tatsächlichen Verhalten vergleichen zu können, ein Forum zur Erleichterung sozialer Unterstützung zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ein Forum für Fragen an einen Experten, online-Hilfsmittel wie Karten zur Erstellung von Gehrouten sowie Erinnerungen per E-Mail zum Laden der Webseite. Die Kontrollgruppe erhielt Zugang zu einer Webseite mit Informationen zu Gesundheitsthemen, die mit kardiovaskulären Erkrankungen assoziiert sind (wie Ernährung), aber keine Inhalte zu physischer Aktivität. Die physische Aktivität wurde sowohl subjektiv mit einem Fragebogen als auch objektiv mit einem Akzelerometer erfasst. Die Interventionsgruppe wies im Vergleich zur Kontrollgruppe nach dem 12-monatigen Follow-up bei beiden Messinstrumenten signifikant mehr Minuten moderater bis starker physischer Aktivität pro Woche auf.
Bewegungsinterventionen bei gesundheitlichen Störungen und Krankheiten
Vor allem für Personen mit verhaltensbedingten gesundheitlichen Störungen wie Adipositas
können Bewegungsinterventionen eine positive Wirkung erzielen. Für adipöse Menschen sind
verhaltenstherapeutische Interventionen und kombinierte Ernährungs- und Bewegungs-umstellung wirkungsvoller als pharmakologische Behandlungen oder ausbleibende
Intervention. Bewährt haben sich eine langfristige Behandlung von mindestens zwei Jahren sowie eine fortdauernde niederfrequente Behandlung. Die tatsächliche Gewichtsreduktion ist jedoch gering; in entsprechenden Interventionsstudien reduzierten die Interventionsgruppen nach 12 bis 18 Monaten im Vergleich zur Kontrollgruppe nur 4 % ihres Körpergewichts.
Das MoVo-LISA - Interventionsprogramm nach Fuchs 2007
Das psychologische Interventionsprogramm MoVo-LISA dient dem Aufbau und der Aufrechterhaltung eines physisch aktiven Lebensstils im Anschluss an eine stationäre Rehabilitation.
- Grundlage ist das MoVo-Prozessmodell von Fuchs (2007).
- Dieses Modell integriert neben einer Stärkung der Motivation ebenfalls eine Stärkung der Volition, um einen langfristigen Rehabilitationserfolg zu sichern. Dabei werden den Patientinnen und Patienten kognitiv-behaviorale Strategien wie
- Zielsetzung,
- Selbstbeobachtung,
- Handlungsplanung und
- Barrierenmanagement vermittelt.
- Weitere Faktoren sind
- Konsequenzerwartungen und -erfahrungen,
- Selbstwirksamkeit und
- Selbstkonkordanz.
Aufbau des MoVo-LISA
Bei MoVo-LISA handelt es sich um ein Gruppenprogramm mit fünf Komponenten:
- erstes Gruppengespräch (60-90 Minuten, am Ende der zweiten Behandlungswoche),
- Kurzes Einzelgespräch (10 Minuten in der zweiten Hälfte der dritten Woche),
- Zweites Gruppengespräch (60-90 Minuten am Ende der dritten Woche),
- Erinnerungsschreiben nach drei Wochen und
- telefonischer Kurzkontakt sechs Wochen nach der Entlassung.
- Die Gespräche erfolgen anhand eines standardisierten Leitfadens (MoVo-LISA Curriculum).
- Im ersten Gruppengespräch liegt der Fokus auf motivationalen Aspekten mit Themen wie
- Gesundheitsziele,
- Verhaltenspläne,
- Realismus-Check,
- Selbstkonkordanz der Pläne,
- Überprüfung der Selbstwirksamkeit,
- Festlegung auf Zielverhalten und
- Vorbereitung der Umsetzungsplanung in Form einer Hausaufgabe.
Ablauf des MoVo-LISA
- Im Einzelgespräch wird der Stand der Umsetzungsplanung besprochen.
- Im zweiten Gruppengespräch liegt der Fokus auf volitionalen Aspekten mit Themen wie
- Besprechung der Hausaufgabe,
- vorläufige Endfassung des Verhaltensplans,
- Erarbeitung des persönlichen Umsetzungsplans (Klärung der Rahmenbedingungen),
- Antizipation von Barrieren und deren Management sowie
- Rückfallprophylaxe.
- Die Ergebnisse der Gruppengespräche werden in einem Protokoll festgehalten und am Ende des Klinikaufenthalts der Patientin beziehungsweise dem Patienten ausgehändigt. In dem poststationären Telefonat wird mit der Patientin beziehungsweise dem Patienten über die bisherige Umsetzung der Absichten und Pläne, Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Realisierung einer angepassten Form des Zielverhaltens gesprochen.
Wirksamkeit des MoVo-LISA-Konzepts
Die Wirksamkeit des MoVo-LISA-Konzepts wurde von Fuchs et al. (2011) in einer orthopädischen Rehabilitationsklinik mit 220 Patientinnen und Patienten anhand einer quasiexperimentellen Studie geprüft.
- Die Kontrollgruppe erhielt die übliche orthopädische Behandlung – medizinische, psychotherapeutische und psychologische Therapien.
- Die Interventionsgruppe erhielt neben der üblichen Behandlung die MoVo-LISA-Behandlung.
- Messungen erfolgten zwei Wochen vor dem Klinikaufenthalt, am Ende des drei-wöchigen Klinikaufenthalts, nach sechs Wochen sowie nach sechs und zwölf Monaten nach dem Klinikaufenthalt.
- Zum zwölfmonatigen Follow-up wies die Interventionsgruppe eine höhere physische Aktivität (28.5 Minuten pro Woche) als die Kontrollgruppe auf.
- Außerdem praktizierten 50 % der Interventionsgruppe mindestens 60 Minuten pro Woche physische Aktivität;
- im Gegensatz zu 33 % der Kontrollgruppe.
- Bei der Kontrollgruppe nahm dem zwölfmonatigen Follow-up das Schmerzempfinden langsam wieder zu, nicht jedoch bei der Interventionsgruppe.
Physische Aktivität, Definition
Physische Aktivität umfasst alle Tätigkeiten, die eine Steigerung des Energieumsatzes des
Körpers durch den Einsatz von Muskelkraft zur Folge haben.
Das MET (metabolische Äquivalent)
Der Energieumsatz wird mithilfe des metabolischen Äquivalents (metabolic equivalent of task; MET) quantifiziert. Dabei handelt es sich um das Verhältnis des Energieverbrauchs in Bewegung zum Energieverbrauch im Ruhezustand einer Person unter Berücksichtigung ihres Körpergewichts. So entspricht ein MET (Ruhezustand) in etwa einem Kalorienverbrauch von 4.2 Kilojoule (kJ) beziehungsweise 1 Kilokalorie (kcal) pro Kilogramm Körpergewicht pro Stunde.
Welchen Vorteil hat das MET gegenüber anderen Maßen?
Dieses Maß hat gegenüber anderen Intensitätsmaßen den Vorteil, dass unterschiedliche
Bewegungsaktivitäten hinsichtlich ihrer Intensität und Anstrengung (erkennbar an der Atmung bzw. dem Sauerstoffverbrauch) miteinander in Beziehung gesetzt werden können:
- < 1.5 METs: Sedentäres Verhalten: normale Atmung (z. B. sitzende Bürotätigkeit)
- 1.5 - 2.9 METs: Leichte physische Aktivität: keine merklich stärkere Atmung als normal (z. B. Abwasch)
- 3 - 6 METs: Moderate physische Aktivität: etwas stärkere Atmung als normal (z. B. Lebensmittel treppenaufwärts tragen, leichtere Gartenarbeit, Yoga)
- > 6 METs: Starke physische Aktivität: deutlich stärkere Atmung als normal (z. B. Möbel treppenaufwärts tragen, Bauarbeiten, Ballsportarten)
Physische Aktivität kann in verschiedenen Kontexten ausgeübt werden. In welche Domänen können diese Kontexte eingeteilt werden?
- Freizeit (z. B. Spazierengehen),
- Beruf (z. B. Bürotätigkeit),
- Haushalt (z. B. Putzen)
- und Transport (z. B. Gehen zur Fortbewegung)
Alltags- oder Freizeitaktivitäten
Auch Alltags- oder Freizeitaktivitäten wie Gartenarbeit oder Spazierengehen können Ansatzpunkt für gesundheitspsychologische Interventionen sein, da sie zu einer gesundheitsfördernden Bewegungsaktivität beitragen, indem Knochen, Muskeln und Sehnen sowie Herz und Kreislauf beansprucht, der Stoffwechsel angeregt und Nahrungsenergie abgebaut wird. Durch eine Akkumulation solcher freizeitbezogener und alltäglicher physischer Aktivität können daher gesundheitsförderliche Wirkungen erzielt werden
Sport
Sport ist ein Teilbereich physischer Aktivität, der sich durch intensive muskuläre Beanspruchung, oftmals mit Wettkampfcharakter, auszeichnet. Zwar gibt es auch bewegungsschwache Sportarten wie Angeln oder Schach; da diese jedoch nicht zu einer Verbesserung der physischen Fitness führen, werden sie im Folgenden nicht berücksichtigt. Sport kann differenziert werden in
- Leistungs-,
- Breiten- und
- Gesundheitssport.
Leistungssport
Leistungssport hat das Ziel, im Wettkampf eine hohe Leistung im Vergleich zu anderen und sich selbst zu erreichen.
Breitensport ist im Gegensatz zu Leistungssport?
..weniger zeitintensiv und weniger leistungsorientiert.
Gesundheitssport t
- Beim Gesundheitssport tritt der Leistungs- und Wettkampfgedanke zurück; Grund für die sportliche Betätigung ist die Gesundheitsförderung. Dabei werden physische Aktivitäten zumeist unter Anleitung mit dem Ziel durchgeführt, Gesundheit zu erlangen oder wiederherzustellen.
Training
Training, eine Serie von sich wiederholender physischer Aktivität, führt zu physischer Fitness,
Die sich in gesundheits- und fertigkeitsbezogene Fitness unterteilt.
Gesundheitsbezogene Fitness
Gesundheitsbezogene Fitness
beinhaltet kardiovaskuläre Ausdauer, Muskelstärke und -ausdauer sowie Beweglichkeit.
Fertigkeitsbezogene Fitness
Fertigkeitsbezogene Fitness bezieht sich auf die Körperkoordination und Reaktionsfähigkeit.
Die kardiorespiratorische Fitness
Die kardiorespiratorische Fitness als Teil der gesundheitsbezogenen Fitness wird anhand der
maximalen Leistung des Atmungs- und Herz-Kreislaufsystems definiert und stellt für die
(kardiovaskuläre) Gesundheit eine entscheidende Größe dar. Je besser diese Fitness, desto
seltener erkranken Personen an chronischen Krankheiten und sterben seltener an vermeidbaren Todesursachen.
anaerobe Aktivitäten
Es wird schnell unter geringem zusätzlichen Sauerstoffbedarf Energie aufgewendet (z. B. bei einem Sprint),
aeroben (sauerstoffabhängigen) Aktivitäten
Bei aeroben (sauerstoffabhängigen) Aktivitäten werdebüber einen längeren Zeitraum große Mengen an Sauerstoff verbraucht, wodurch das Herz-Kreislauf-System gestärkt und somit die kardiorespiratorische Fitness gesteigert wird, was langfristig zu einer Senkung der Herzfrequenz im Ruhezustand und einem niedrigen Blutdruck führt. Beispiele für aerobe Sportarten sind Radfahren, Laufen oder Schwimmen.
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