Selbstmanagement Grundlagen
Teil 1 - Zeitplanung & Prioritäten setzen Compendio
Teil 1 - Zeitplanung & Prioritäten setzen Compendio
Kartei Details
Karten | 28 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 19.01.2018 / 08.12.2019 |
Weblink |
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Unsere Zeit ist in 3 verschiedene Lebensbereiche verteilt.
Welche sind es?
- Arbeitszeit und Arbeitsweg
- Lebensnotwendige Tätigkeiten
- Freizeit
Welches sind die 4 Hauptaufgaben des Zeitmanagements?
- Planen: Klare Ziele definieren und alle Aktivitäten darauf ausrichten.
- Entscheiden:
- Konzentration auf jene Aktivitäten, die zum Ziel führen.
- Prioritäten richtig setzen und daher Aufgaben delegieren
- Realisieren:
- Sich organisieren
- Aktivitäten zielorientiert ausführen
- Kontrollieren:
- Überprüfen der erzielten Ergebnisse
- Sich durch Erfolge motivieren
- Bei Versäumnissen korrigierend eingreifen
- Aus Fehlern lernen
Warum wird durch gute Planung Zeit gewonnen?
- Planen kostet Zeit, welche aber gut investiert ist
- Sinn und Zweck eines Vorhabens gut durchdenken
- Zeit wird optimal umgesetzt und die Ziele effizienter und schneller erreicht
Was beschreibt ein Ziel?
Was bewirkt das Denken in Zielen?
- Überblick behalten
- Prioritäten setzen
- Energie wird auf relevante Tätigkeiten ausgerichtet
Welche 4 Zielebenen gibt es und wie funktioniert die Aufteilung?
- Jahresziel
- Monatsziele
- Wochenziele
- Tagesziele
- Das Gesamtziel wird stufenweise in mehrere Unter- und Teilziele gegliedert
- Je weiter unten die Ziele im Zielsystem, desto grösser die Anzahl und desto präziser sind die einzelnen Ziele definiert.
Wie werden klare Ziele formuliert?
SMART
- Specific (spezifisch)
- Measurable (messbar)
- Achievable (erreichbar)
- Result-oriented (resultat-orientiert)
- Time-related (termingebunden)
Was bedeutet eine zweckmässige Planung?
Planungshorizont, Zielebene und Zeitplan aufeinander abstimmen
Was ist wichtig bei der Planung der Ziele?
- Verbindliche Termine setzen
- Schriftlich planen
- Ziele regelmässig überprüfen
Welche Methode brauchen wir für die Tagesplanung? + Erklärung
Die ALPEN-Methode
- Aufgaben notieren (To-Do Liste)
- Alle geplanten Aktivitäten
- Fixe Termine
- Unerledigte Aufgaben vom Vortag
- Länge (Zeitdauer) abschätzen
- Realistisch
- Erfahrungswerte
- Ehrgeizig
- Pufferzeiten reservieren
- Für unerwartete Aktivitäten (Telefon, kurze Besprechung usw.)
- 60% der Zeit planen à 40% Zeitreserve
- Entscheidungen treffen über Prioritäten
- Wichtig?
- Dringend?
- Minimumprinzip?
- Maximumprinzip?
- Nachkontrolle machen:
- Unerledigte Aufgaben auf nächsten Tag übertragen
- Rechenschaft ablegen über Unerledigtes (Warum? Konsequenzen für nächsten Tag?)
Erkläre das Maximum- und Minimumprinzip
Maximumprinzip: Befriedigendes Ergebnis in möglichst kurzer Zeit
Minimumprinzip: In zur Verfügung stehender Zeit, maximales Ergebnis
Nenne typische Zeitfallen
- Zeitpläne vollpacken (keine Pufferzeiten)
- Unterbrechungen
- Multitasking
- Pendenzen aufschieben
- Operative Hektik
- Nicht „Nein“ sagen können
- Routineaufgaben (nicht immer Prio 1)
- Informationsprobleme
- Unpünktlichkeit
- Unordnung
Welche 3 Prinzipe / Analysen helfen bei der Prioritätensetzung?
- Pareto-Prinzip
- ABC-Analyse
- Eisenhower-Prinzip
Erkläre das Pareto-Prinzip
- In 20% der aufgewendeten Zeit werden 80% der Ergebnisse erreicht
- Umgekehrt: In den übrigen 80% der Zeit werden nur 20% der Ergebnisse erreicht
- Frage: Muss alles perfekt sein?
Erkläre die ABC-Anayse
Die ABC-Analyse geht davon aus, dass die anfallenden Aufgaben unterschiedlich stark zur Zielerreichung beitragen.
- A-Aufgabe
- Sehr wichtig für Zielerreichung
- Muss selbst erledigt werden
- Dringend (Keine Verschiebung möglich)
- B-Aufgabe:
- Durchschnittlich wichtig für Zielerreichung
- Muss nicht selbst erledigt werden
- Kann auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden
- C-Aufgabe:
- Unwichtig für Zielerreichung
- Muss nicht selbst erledigt werden
- Können problemlos auf späteren Zeitpunkt verschoben werden
Wenn Zweifel auftauchen, welchen Stellenwert eine Aufgabe hat, folgende Punkte beachten:
- Beitrag zur Zielerreichung
- Auswirkung auf andere Aufgaben
- Tragweite der Nichterledigung
- Nutzen der Erledigung
Definiere "Delegieren"
Die Erfüllung einer Aufgabe an eine andere Person übertragen, zusammen mit den dafür notwendigen Kompetenzen und der Verantwortung. Die Delegation kann dauerhaft oder einmalig sein.
Welche Gründe sprechen für das Deleieren?
- Entlastung (mehr Zeit für entscheidende Pendenzen)
- Zeitgewinnung für Führungsaufgabe
- Motivation der Mitarbeiter (bei interessanten Aufgaben à Fördern)
- Das Können und die Erfahrung der Mitarbeitenden nutzen
Welche Gründe sprechen gegen das Delegieren?
Dagegen spricht im Grunde nichts.
Häufige Ausreden sind z.B.:
- Erklärung kostet mehr Zeit als eingespart wird
- Keine Zeit für Kontrollen
- Aufgaben nicht zumuten
- Mitarbeitende nicht überfordern
- Aufgabe macht mir Spass
Delegierbar oder nicht delegierbar --> Was muss beachtet werden?
- Eisenhower: Dringende aber nicht wichtige Aufgaben delegieren
- Manche Routineaufgaben sind delegierbar
- Meine Position nicht nutzen, um ungeliebte Aufgaben zu delegieren, sondern anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgaben delegierten (=motivierend)
- Führungsaufgaben dürfen prinzipiell nicht delegiert werden
Welches sind die Kriterien für erfolgreiches Deleigieren?
- Erwartungen der Mitarbeitenden
- Aufgaben Kompetenzen und Verantwortung (AKV)
- Klare Aufträge erteilen
- Delegationskriterien beachten
Kriterien für erfolgreichen Delegieren
Erkläre das Kriterium "Erwartungen der Mitarbeiter"
Motivierte Mitarbeitende wünschen sich interessante und herausfordernde Aufgaben, bei denen die Mitarbeitenden zeigen können was sie können. Ausserdem haben sie klare Erwartungen, wie eine Führungsperson delegieren sollte:
- Fehler machen dürfen: Aus Fehlern lernt man. Nicht beim kleinsten Abweichen korrigierend eingreifen, dadurch fühlt sich der Mitarbeitende bevormundet.
- Handlungsspielraum: Klare Aufgabe stellen, aber nicht alle Details haargenau vorgeben. Herausfordernd ist die Aufgabe nur, wenn der Weg selbst gefunden werden muss.
- Zuversicht: Den Mitarbeitenden die Aufgaben zutrauen. Wenn nicht, setzen sie sich auch nicht voll ein.
- Feedback: Ehrliches Feedback geben. Darf kritisch sein, jedoch immer fair.
- Anerkennung: Erfolg verdient Anerkennung.
Kriterien für erfolgreichen Delegieren
Erkläre das Kriterium AKV
Wenn eine Aufgabe konsequent delegiert wird, werden auch die Kompetenzen und Verantwortung übertragen. à AKV-Prinzip oder organisatorisches Kongruenzprinzip:
- Aufgabe: Aufforderung oder Verpflichtung, eine bestimmte Anforderung zu bewältigen
- Kompetenz: Entscheidungskompetenz, Anordnungskompetenz, Ausführungskompetenz, Verfügungskompetenz
- Verantwortung: Pflicht zur vereinbarungsgemässen Aufgabenerfüllung. Für das Ergebnis einstehen (positiv & negativ)
Erkläre die Persönliche Leistungskurve und was sie für die Tagesplanung bedeutet
Jeder Mensch hat seine Hochs und Tiefs im Zeitverlauf.
Der Biorhythmus misst 3 verschiedene Kräfteebenen:
- Körperrhythmus
- Geistesrhythmus
- Biothermische Schwankungen (ca. 30 Tage)
Tegesplanung:
- Wichtige Aufgaben in leistungsstarken Phasen erledigen
- Routineaufgaben in leistungsschwachen Phasen erledigen
- Tagesrhythmus beibehalten
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