Qualitätsmanagement und Evaluation

... zu mehreren Zeitpunkten (zeigt Verlauf)

Hauptziel: Verbesserung der Ergebnisqualität

Optimierung von Systemen, Organisationen, Prozessen und Abläufen als Basis für kontinuierliche Qualitätsverbesserungen

--> Management-Philosophie

• Qualität orientiert sich am Kunden
• Qualität wird mit Mitarbeitern aller Bereiche und Ebenen erzielt
• Qualität umfasst mehrere Dimensionen, die durch Kriterien operationalisiert werden müssen
• Qualität ist kein Ziel, sondern ein Prozess, der nie zu Ende ist
• Qualität bezieht sich nicht nur auf Produkte, sondern auch auf Dienstleistungen
• Qualität setzt aktives Handeln voraus und muss erarbeitet werden.

Selbstbewertungssystem (freiwillig, ergebnisorientiert)

R - Results (Ergebnisse festlegen)

A - Approach (Vorgehen planen)

D - Deployment (Vorgehen umsetzen)

AR - Assessement und Refinement (Überprüfung und Verbesserung)

R

Din En ISO ist focussiert auf Struktur- und Prozessqualität

EFQM auf Ergebnisqualität

=Konformitätsbestätigung

„Verfahren, nach dem eine dritte Seite schriftlich bestätigt, dass ein Produkt, ein Prozess oder eine Dienstleistung mit festgelegten Anforderungen konform ist“ 

Vorteile: 

• Außendarstellung/Wettbewerbsvorteile
• Transparenz
• Erfüllung gesetzlicher Vorgaben
• Gütesiegel

Nachteile: 

• Kostenintensiv
• Zeitaufwändig
• Ressourcenbindend
• Unüberschaubar
• aus wirtschaftlichem Interesse
• Überforderung für Patienten
•  

Interne Audits (systematische Bewertung) werden von der Organisation selbst in der eigenen Einrichtung durchgeführt.

Eine von unabhängigen Organisationen durchgeführte Bewertung, z.B. im Rahmen von Zertifizierungen.

Vergleich mit führenden Einrichtungen anhand eines Datenpools (freiwilliger Zielsetzungsprozess)

• Vergleich
• eigene Leistung verbessern (Ansporn)
• Inspiration/Ideenfindung

• Patientenorientierte Qualitätsverbesserung der medizinischen Rehabilitation
• Erhöhung der Transparenz des Leistungsgeschehens
• Erschließung von Leistungsreserven
• Förderung eines einrichtungsinternen QMs
• Optimierung der Reha (Vergleich-->Wettbewerb)
• Sicherstellung eines bundesweit vergleichbaren Qualitätsstandards und Überprüfung, ob diese in den Rehabilitationseinrichtungen eingehalten werden 

• Erhebungen zur Strukturqualität 
• Befragung zur Patientenzufriedenheit und Beurteilung des subjektiven Erfolges
• Bewertungen durch Peer-Review-Verfahren
• Dokumentation des therapeutischen Leistungsspektrums der Reha-Einrichtungen (KTL)
• Vorgaben durch Rehabilitations-Leitlinien (Therapiestandards)

• personelle Ressourcen
• technische Ressourcen
• bauliche Ressourcen

--> sind die Grundlage einer erfolgreichen Reha

KTL sind die Basis für RTS

RTS= Qualitätsprüfung der therap. Versorgung 

KTL= Dokumentation und Bewertung von therap. Leistungen

• Fehlerfreiheit der Produkte und Dienstleistungen
• pünktliche Lieferung und Ausführung
• akzeptable Preisen

Der Kunde definiert Qualität!

Nein, sie sind gesellschaftlichen, politischen und zeitgeschichtlichen Veränderungen unterworfen. z.B. Airbags früher Sonderausstattung, heute Standard.

Qualitätssicherung (QS) bezieht sich auf alle Voraussetzungen und Aktivitäten, die sicherstellen sollen, dass ein bestimmtes Qualitätsniveau gehalten wird. Ziel: Sicherstellung oder maximal mögliche Annäherung an einen vorher definierten Soll-Zustand.

QUALITÄT HALTEN

Qualitätsentwicklung meint die Gesamtheit aller Maßnahmen, eine vorhandene Qualität auf systematische Art und Weise auf ein höheres Niveau zu bringen.

QUALITÄT VERBESSERN

Qualitätsmanagement (QM) im Gesundheitswesen ist die Summe aller qualitätssichernden Maßnahmen, die einem geplanten, systematischen Ansatz unterliegen.

Planung, Umsetzung, Evaluation und ggf. Veränderungen von Maßnahmen zur Qualitätssicherung.

• Evidenzbasierung
• Messbarkeit
• Patientenorientierung
• Ergebnisorientierung
• Patientensicherheit

Alle Beteiligten die ein berechtigtes Interesse haben.

Einteilung der Qualität in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.

=Rahmenbedingungen (personelle Voraussetzungen, finanzielle und technische Ausstattung einer Institution sowie  administrative, gesetzliche und organisatorische Bedingungen)

=alle Abläufe (sämtliche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen innerhalb eines Versorgungsablaufs und deren Koordinierung)

--> Die Qualität der Durchführung soll sich dabei an der besten verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz orientieren und die Bedürfnisse und Wünsche der Adressaten berücksichtigen (Stakeholder-Orientierung)

=wurden die Ziele erreicht?

Die Ergebnisqualität ist das Ziel aller Qualitätsbemühungen und bezieht sich auf das Behandlungsergebnis, die Lebensqualität und den Grad der Patientenzufriedenheit. Die Beurteilung der Ergebnisqualität hängt in hohem Maße davon ab, ob deren Zielsetzung erreicht wurde. 

• Struktur: ausreichend Personal, barrierefreier Zugang, geeignete Ausstattung
• Prozess: Einhaltung von Pflegestandards, fachgerechte Therapie, auf Bedürfnisse von Pat. eingehen
• Ergebnis: Erreichen der Zielsetzung (Behandlungsergebnis), Patientenzufriedenheit, Lebensqualität