Steop B
Steop Psychologie Grundlagenfächer und Anwendsfelder
Steop Psychologie Grundlagenfächer und Anwendsfelder
Set of flashcards Details
Flashcards | 51 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 04.01.2018 / 21.12.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180104_steop_b
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Strukturdimension der Bildungskarriere
- Anfangs: nicht strukturiert, elterlicher Einfluss => soziale Basiskompetenzen, kommunikative Fähigkeiten und intellektuelle Grundausstattung
- Vorschulbereich: bereits Bildungsziele vorhanden
- Primärbereich
- Sekundärbereich
- Tertiärbereich
- Mittleres Erwachsenesalter: Berufliche oder auch private Weiterbildung
- Hohes Erwachsenesalter (Private Weiterbildung, soziale Motive, Kontakt und Kommunikation)
Strukturdimension Aufgabenbereich
- Forschung > Prozesse beschreiben, verstehen und erklären, Theorie und Modellentwicklung = Basis für die praktische Tätigkeiten und für Optimierung des Bildungsgeschehens
- Beratung > Rat von kompetenten Personen, Problemsituation klären, Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, Entscheidungshilfe, Keine Entscheidungsbefugnis, ledigliche
- Prävention
- Intervention
- Monitoring und Evaluation
Handlungsebenen
- Makroebene => bildungspolitische Gesamtsysteme, Rahmenbedingungen, Diskussion um die Kindergartenjahre zum Beispiel oder Einführung des Bachelors also Dreiteilung des tertiären Systems
- Mesoebene => Institutionen und ihre Rahmenbedingungen; Gestaltung von Schulen, Aufnahmeverfahren etc.
- Mikroebene => individuelle Lernbedingungen; Feedback, Lernkontext
- Eine Ebene beeinflusst die andere, keine strikte Gruppe möglich und zielführend
Quadratebmodell wissenschaftlichen Arbeitens nach Stokes, 2 Dimensionen
- Erkenntniszieles: was soll wiss. Arbeiten bringen?
- Anwendungsziel: welche Ziele stecken hinter der Forschung
- Pure basic research => Erkenntnisziel + , Anwendungsziel – (Bohr)
- Use-inspired basic research => Erkenntnisziel +, Anwendungsziel + (Pasteur, Pasteurisierung von Milch) => Bildungspsychologie wird hier eingeordnet
- Pure applied research Erkenntnisziel -, Anwendungsziel + (Edison, Glühbirne)
Definition von Bildungspsychologie
Die BS beschäftigt sich aus psychologischer Perspektive mit allen Bildungsprozessen, die zu Entwicklung von Bildungskompetenzen beitragen, sowie mit den Bedingungen, Aktivitäten und Maßnahmen, die diese Prozesse gemäß psychologischer Theorien/Modelle beeinflussen können
Definition Segment und Modul bzgl. der Strukturdimensionen der Bildungspsychologie
- Segment: Jedes Segment ha eine eindeutige Position auf einer Dimension des Strukturmodells mit übergreifendem Bezug hinsichtlich der beiden anderen Dimensionen.
- Modul: Jedes Modul hat eine eindeutig Position auf allen drei Dimensionen des Strukturmodells
- Es gibt 15 Segmente und 105 Module
Geschichte der Evaluationsforschung
- Ende der 20er Jahre große Wirtschaftskrise in den USA
- Mitte der 30er Jahre: Roosevelt Programm "New Deal" => Initiativen, Beschäftigungs- und Infrastrukturprogramme, um Arbeitsplätze zu schaffen
- Hat sich das wirklich gebracht? Ist das wirklich sinnvoll, es weiterzuführen?
- Patton "As not everything can be done, there must be a basis for deciding which thangs are worth" => Entscheidung ob etwas durchführungswert ist
- Heutzutage ist das Wort "Evaluation" ein Modewort => Fast alles was man bewertet ist Evaluation, Bewusstsein für Qualitätskontrolle überall!
Definition Evaluation
Evaluationsforschung untersucht wissenschaftsgestützt unter Berücksichtung geltender Standards die Effektivität und Effizienz von Gegenständen.
Baseline-Evaluation
Analyse des IST-Standes zur Beschreibung der Augangssistuation
Prospektive Evaluation
Bewertung einer Programmkonzeption, Abschätzung der Realisierbarkeit der Maßnahme sowie der möglichen Nebeneffekte
Formative Evaluation
Beschreibung und Bewertung v Programmimplementation, Zielsetzung und Umsetzung, gezielte Rückmeldung zur Programmoptimierung
Summative Evaluation
Prüfung der Wirksamkeit in Bezug auf die gesetzten Ziele unmittelbar nach Projektabschluss
Evaluation der Programmeffizienz
Bewertung der Ölonomie des Programms, Kosten-Nutzen-Relation
Impact Evaluation
Bewertung der nachhaltigen Effekte von Projekten geht weit über die Ziele hinaus, ist der Nutzen längerfristig? gibt es auch einen Zusatznutzen
Funktionen und Nutzung von Evaluation
- Erkenntnis und Aufklärungsfunktion > Eigenschaften und Wirkungen von Interventionen
- Kontrollfunktion > Korrekte Umsetzung der Maßnahme, Effektivität und Effizienz der intendierten Maßnahmezielen gegeben? Nebenwirkungen vorhanden?
- Entscheidungs- und Steuerungsfuntkion > über Auswahl, Umsetzung, Weiterentwicklung und Nutzung von Interventionen
- Legitimationsfunktion > Rechtfertigung der Durchführung und Entwicklung der Intevention nach außen
Ernst Weber
Ernst Weber (Pionier der Erforschung von EMUs) – Weber’sches Gesetz (1834): Der EMU zwischen Reizen steht im konstanten Verhältnis zur Intensität des Referenzreizes ® je größer Referenzreiz/dessen Intensität, desto größer muss Zuwachs sein, um EMU zu erzielen
∆I/I = k, mit I als Intensität des Standardreizes; ∆I, gelesen Delta I, als benötigter Zuwachs, der einen EMU hervorruft.
K = Weber’sche Konstante, da jede Reizdimension hierfür einen charakteristischen Wert besitzt
Signalentdeckungstheorie
Signalentdeckungstheorie (SET; engl.: SDT – signal detection theory) – systematischer Ansatz zum Problem der Response Bias; Betonung des Prozesses über die Entscheidung über das (Nicht-)Vorhandensein eines Reizes – zwei unterschiedliche Prozesse der sensorischen Entdeckung
- Vorgeschalteter sensorischer Prozess, der Empfindlichkeit/Sensitivität des Probanden für Reiz wiederspiegelt
- Darauffolgender, separater Entscheidungsprozess, der Response Bias widerspiegelt
Mathematische Methoden => Verrechnung der Prozentzahlen für Treffer und falsche Alarme => unterschiedliche Maße für Sensitivität und response bias = sensorische Prozesse von response bias getrennt
Differentielle Psychologie
- beforscht verhaltensrelevante, systematische Variationen im Erleben und Verhalten von Individuen und Gruppen
- Leistungs- und Persönlichkeitsaspekte bis hin zu biologischen Grundlagen
- Individuelle Unterschiede möglichst objektiv und vollständig in einem einheitlichen Begriffssystem
- Entwicklung moderner Test- und Messmethoden als Teil differentielpsychologischer Forschung
- idiographische Zielsetzung: In den Bereich der Diff. Psychologie fallen Aussagen, welche die Ursache und Entstehungsbedingungen von systematischen individuellen Schwankungen bei Personen(gruppen) zum Inhalt haben
Individuelle Unterschiede sind abhängig von...
- Eigenschaft der Person
- Soziale Bedingungen
- Situativen Kontexten
Spezielle Bedeutung haben psychische Differenzen für..
- soziale Gefüge (Stimmungslage, Affektasudruck => wichtige Infoquellen für interpersonelle Kommunikation in Gruppen)
- Leistungsgesellschaft (Platzierungsfragen => Anforderung/QUalifizierung)
- Wortschatz der Alltagssprache
Fokus der Diff. Psychologie als empirische Wissenschaft
- Systematische Erlebens- und Verhaltensvariationen
- die grundsätzlich reproduzierbar sind und sich von
- zufallsbedingten Unterschieden(Messfehlern) abgrenzen lassen
Forschungsvoraussetzungen für die Diff. Psychologie
- Streuung der Merkmalsausprägung
- Quantifizierbare Merkmale => präzise Definition, was man unter einem psychologischen Merkmale versteht und wieman dieses messen kann
Differentiell-psychologische Methodenentwicklung
- Entwicklung psychometrisch hochwertiger Erhebungsinstrumente (Tests)
- Behandelt werden fragen wie
- Welche Testaufgaben sind geeignet um ein Konstrukt zu erfassen?
- Messen Items fair?
- Ist der Verrechnungsmodus korrekt?
- Berührungspunkte mit psychologischer Diagnostik
- Entwicklung Modelle und Methoden zur Testentwicklung und Qualitätskontrolle => Testtheorien (KTT, IRT)
Klassische Testtheorie (KTT)
- keine empirische Prüfung möglich, ob Messmodell gilt!
- Latente Eigenschaften oder psychologische Konstrukte quantifizierbar zu machen, indem sie den Testkonstrukteuren Prüfkriterien zur Qualitätssicherung von Tests und Testsaufgaben zur Hand gibt
Item Respone Theorie (IRT)
- empirische Prüfung ob Messmodell gilt, ist möglich
- Personenfähigkeiten werden aufgrund des gültigen Messmodells geschätzt
- Voraussetzungen für Adaptives Testen
Variationsforschung
- Manwill wissen, wie sich Personen bzw. Personengruppen in einem Merkmal unterscheiden
- Untersuchung der Merkmalsvarianz (Bsp. Geschlechtsunterschiedsforschung, kulturvergleichende Forschung, Anlage/Umweltforschung => Zwillingsstudie)
Korrelationsforschung
- Statistischer Zusammenhang von zwei oder mehreren Merkmalen, für die von denselben Personen Daten vorliegen
- Einbezug der Zeitdimension für intraindividuelle Schwankungen
Psychographie
- Beschreibung von Einzelindividuem in Bezug auf viele Eigenschaften
- Persönlichkeits- bzw Intelligenzprofile
Komparationsforschung
Es geht um die Bestimmung der Ähnlichkeit zwischen zwei Personen oder Personengruppen, die durch eine Reihe vonMerkmalen charakterisiert sind. => Personen(gruppen) identifizieren, die sich in Bezug auf viele Merkmale ähnlicher sind ale andere
Typus und Cluster
Kluckhohn und Murray
beschreiben verschiedenen Menschenbilder, die wir gleichzeitig in uns tragen und denen wir uns abwechselnd mehr oder weniger verschreiben, sehr treffen: Jeder Mensch ist in gewisser Hinsicht...
- wie jeder andere,
- wie mancher andere und
- wie kein anderer
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