Geschichte: Imperialismus und Erster Weltkrieg

Übertriebener Stolz auf die Leistungen und Werte des eigenen Volkes, manchmal verbunden mit einem übertriebenen Machtanspruch und mit der Verachtung anderer Völker.

Anschauung, wonach Menschen aufgrund angeborener (äusserlicher) Eigenschaften in Rassen von unterschiedlichem Wert eingeordnet werden.

Rassisten bewerten einen Menschen danach, ob er einer wertvollen oder minderwertigen Rasse angehört.

Wissenschaftich ist die Lehre nicht haltbar.

Die Ausdehnung der Herrschaftsmacht von europäischen Staaten auf  aussereuropäische Gebiete.

Die wirtschaftliche Ausbeutung war ein zentrales Motiv. Es ging um billige Rohstoffe, neue Möglichkeiten für Exporte und Geldanlagen.

Bezeichnet die Zurschaustellung von Angehörigen fremder Volksgruppen in Europa und Nordamerika.

Völkerschauen fanden vor allem  zwischen 1870 unnd 1940 statt. Sie lockten Millionen von Zuschauern an.

Massenhafte Vernichtung von Menschen einer nationalen, ethnischen oder religiösen Gruppe bis hin zur Ausrottung.

(lat. annectere = anbinden)

Bezeichnung für die oft gewaltsame Aneignung von fremden Gebieten durch Staaten.

Sprachverwandte Völker im Osten und Südosten Europas, u. a. Tschechen, Serben, Polen, Russen.

Alle Streitkräfte eines Staates machen sich bereit für einen bevorstehenden Kriegseinsatz.

Letzte Mahnung, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Forderungen zu erfüllen, um Krieg zu vermeiden.

Ein Krieg, an dem zahlreiche Länder beteiligt sind und der sich über mehrere Kontinente erstreckt.

islamischer Herrschertitel (z. B. im Osmanischen Reich oder in Indien)

Besessensein von einer Idee, Vorstellung oder Überzeugung

Kampfhandlungen, bei denen sich der Frontverlauf zwischen den kämpfenden Parteien über längere Zeit nicht ändert. Sie werden meist von Schützengräben und Bunkern geführt.

(lat. propagare = ausdehnen, ausbreiten) Es werden systematisch politische oder weltanschauliche Meinungen verbreitet mit dem Ziel, das Bewusstsein der Bevölkerung auf eine bestimmte Weise zu beeinflussen.

Ein Militärbündnis zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn, dem sich später das Osmanische Reich und Bulgarien anschlossen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte es gegen die Entente.

Ein Militärbündnis zwischen Frankreich, Grossbritannien und Russland, das im Ersten Weltkrieg gegen die Mittelmächte kämpfte.

Regelt die Beziehungen zwischen Staaten. Es erleichtert die internationale Zusammenarbeit und stellt verbindliche Regeln auf, die für Frieden und Sicherheit in den Staaten sorgen sollen.

Vorläufige Einstellung von kriegerischen Handlungen zwischen Kriegsparteien, meist gefolgt von Friedensverhandlungen.

Von den Behöreden nicht erlaubter Handel mit Waren. Auf dem Schwarzmarkt werden meist willkürliche Höchstpreise verlangt.

Damit wird in der Deutschschweiz der landesweite Generalstreik vom November 1918 bezeichnet. Er gilt als die schwerste politische Krise des Bundesstaates.

In Frankreich, Grossbritannien und Italien ist das die Bezeichnung für den Ersten Weltkrieg. Damit werden die gewaltigen Verluste und Folgen des Krieges in diesen Ländern angesprochen.

Weltfriedensorganisation von 1920 bis 1946. Wurde in der Folge des Ersten Weltkrieges gegründet. Dem Völkerbund gehörten 58 Staaten an, der Sitz war in Genf.

(lat. reparare = wiederherstellen) Wiedergutmachung für die Schäden eines Krieges, welche die Besiegten in Form von Sachgütern und/oder Geldzahlungen leisten müssen.