Germnaistische Linguistik
Semiotik Phonetik Phonologie Graphematik Morphologie Semantik Textlinguistik Grammatik Varietätenlinguistik
Semiotik Phonetik Phonologie Graphematik Morphologie Semantik Textlinguistik Grammatik Varietätenlinguistik
Fichier Détails
Cartes-fiches | 80 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Allemand |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 08.12.2017 / 21.01.2021 |
Lien de web |
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Wortartenlehre NEU
Kriterien neu
nur noche 1 Kriterium = formale Prägung
nur noch 5 Grundwortarten
1. Verb
2. Nomen
3. Adjektiv
4. Pronomen
5. Partikel
--->Wörtersortiermaschine
Wort veränderbar? Deklinierbar? Konjugierbar? Frei verschieben oder nicht?
Satzgliederlehre ALT
5 satzglieder
Einteilung nach?
Peter schreibt seiner Tante einen Brief im Arbeitszimmer.
5 Satzglieder
1. Subjekt (wer, was?) Peter
2. Objekt (wessen, wem, wen was, woran) seiner Tante einen Brief
3. Prädikat (schreibt)
4. Adverbiale (temporal wann?, kausal warum?, modal wie?, lokal wo?, etc) im Arbeitszimmer
5. Attribut (der FLEISSIGE Peter, einen LANGEN Brief)
Einteilung nach
1. formalen Kriterien (bsp: Dativobjekt, Akussativ, etc.)
2. inhaltlichen Kriterien (Bsp: Adverbiale der Zeit, des Ortes etc.)
Satzgliederlehre NEU
Definition Satzglied
Einteilung nach ?
Wörter oder Wortgruppen, die innerhalb eines Satzes ohne fassbare Informationsänderungen nur geschlossen verschoben oder ersetzt werden können.
Grundoperation für Abgreznung ist also--> Verschiebe-/ Umstellprobe
Einteilung in erster Linie nach formalen Kriterine
1. Grossgruppen
verbale Teile und Wortgruppenteile als Satzglieder und Gliedteile
2. Ausdifferenzierung der Wortgruppen nach formalen Merkmalen in 6 Untergruppen
Verbale Teile =
Wortgruppen =
1 Verbale Teile
finite Verbformen
infinite Verbformen (Infinitiv und Partizip)
Verbzusatz
2. Wortgruppen
bestehen aus Satzgliedern (=verschiebbar) und Gliedteilen (=nicht selbst. verschiebbar, also Teil eines SG)
Wortgruppen haben jeweils Kerne
formale Merkmale Wortgruppenunterscheidung(6)
1. Nominalgruppen
Nomen, Nominalisierung im Kern Bsp der alte Mann, der Alte, Er, den Schwimmsport
2. Begleitergruppen
begleitende Pronomen innerhalb Nominalgruppe Bsp: UNSERE katze, JEDEN schleichweg, etc.
3. Adjektiv. und Partizipgruppen
Adjektiv/ Partizip als Kern. Bsp: voll, viel zu schnell, schmatzend, vom Sturm überraschten
4. Adverbgruppen
Adverb im Kern. Bsp: Und DIREKT DANEBEN seht ihr den Turm
5. Präpositionalgruppen
= Präposition + abhängige Wortgruppe (Bsp. Nominalgruppe-->Gliedteil)
die anderen warteten zum Glück AUF Julia.
6. Konjunktionalgruppe
= Konjunktion + abhängige Wortgruppe (Nominalgruppe)
Wie viele Fussballer hat auch Max Probleme mit den Knien
Topologisches Satzmodell = ?
3 Prinzipien
Kern dern neuen Satzformenlehre
Verbstellung = V1 - V2 - VL
Feldstruktur = Vorfeld - Mittelfeld - Nachfeld
Satzklammer = linke Klammer - Mittelfeld - rechte Klammer
Bsp topologisches Satzmodell
Er legte am liebsten zwei Reihen Schokolade mit ein paar zzerquetschten Fliegen dazwischen aufeinander.
Vorfeld = Er
Linke Kammer = legte
Mittelfeld = am liebsten / zwei Reihen Schokolade
rechte Kammer = mit ein paar zerquetschten Fliegen dazwischen
Nachfeld = aufeinander
Varietätenlinguistik
befasst sich mit den vielfältigen Formen beziehungsweise Variationen innerhalb einer natürlichen Sprache
Deutsch als plurizentrische Sprache in 3 Varietäten
Deutschland (Hochdeutsch) = teutonismen
Bsp: Sahne
Österreich = Astriazismen
Bsp: Schlagoberst
Schweiz = Helvetismen
Bsp: Rahm
Helvetismen 3 Arten
- Lexikalische
- Wörter ausschliesslich in der CH (Velo)
- Redensarten (in Tat und Wahrheit)
- Frequenzhelvetismen (Entscheid) an sich gesamtdeutsch, in CH aber besonders häufig vorkommend)
- Semantische
- Zwar eigentlich deutsch, in CH aber andere Bedeutung (Carführer (Busfahrer), Vortritt (Vorfahrt))
- Hergestellte
- Bewusst für diesen Staat gewählt. Bsp: Nationalrat, Bundesrat, etc. (von zentralen Instanzen ausdrücklich für diesen Staat geschaffen und oft verbindlich) Identitätskarte (personalausweis) koffeinfrei (entkoffeiniert) Rösti
3 Nationale Vollzentren
5 nationale Halbzentren
1. Österreich Deutschland Schweiz
2. Liechtenstein, Luxemburg, Bozen-Südtirol, Ostbelgien, Siebenbürgen (Rümänien)
5 zentrale Aspekte zeigen Unterscheidung der verschiedenen "Deutsch"
- Schreibung
- Aussprache
- Grammatik
- Wortbildung
- Wortschatz
Diglosie-Situation Deutschschweiz
Was ist damit gemeint ?
2 Arten von Deutsch nebeneinander
Dialekt (Mundart) und Standartsprache
Im Alltag wird Dialekt gesprochen
in formalen Situationen Standartsprache
mündliche meiste Dialekt, schriftlich Standartsprache
Standartsprache = ?
Dialekt = ?
Soziolekte = ?
= überregionale mündliche und schriftliche Sprachform, festgelegte Normen (Aussprache, rechtschreibung, Grammatik)
= regionale Sprachen, eigenes Lexikon und Grammatik
= Jargons, Szenensprachen, Sprachen in einer Sprache, "Kanack-sprak"
Semiotisches Dreieck
Erkläre
Bei System von Saussure fehlte ZEICHENBENUTZER / Bezug zur Welt
Bsp: Blitz weird erst dann zum indexikalischen Zeichen für Gewitter, wenn jemand da ist der ihn als solches interpretiert
Semiotik
beschäftigt sich mit Zeichen im Allgemeinen
Sprache als Zeichensystem
Was macht ein Zeichen zum Zeichen? Allgemeiner Zeichenbegriff
Etwas steht für Etwas
Ein Zeichen steht für ein Bezeichnetes
Stellvertreter-Funktion! Ein Zeichen wird zum Zeichen, indem es für etwas anderes steht
Einteilung der Zeichen nach Pierce (3 Arten)
1. Indexikalische Zeichen --> Indexe
Folge-Verhältnis, Zusammenhang ist hoch motiviert
Bsp: Rauch -->Feuer / Donner --> Blitz
2. Ikonische Zeichen --> Ikone
Abbildverhältnis (Ähnlichkeit), Zusammenhang ist teilweise motiviert
Bsp: Piktogramme (Exit-Schild) Bilder, Bilderschriften, Lautmalereien
3. Symbolische Zeichen --> Symbole
Beziehung zum Gegenstand beruht weder auf Folgeverhältnis noch Abbildverhältnis, Zusammenhang gänzlich unmotiviert
Bsp: Herz, Autobahnschilder, Buchstaben
Zeichendefinition nach Saussure
Phonetik
Phone
Bildung von Sprechlauten: WO und WIE werden Phone gebildet?
beschreibt Bildung von Lauten (Phone = materielle Einheiten der "parole")
Wie funktioniert Sprechapparat?
Lautbildung: Zusammenspiel Kehlkopf, Rachen, Gaumen, Zunge, Zähne, Lippen, Nase
Einatmen-->Zwerchfell (trennt Lungenraum vom Bauchraum) sinkt tiefer
Rippen und Brustbein werden erweitert und es strömt Luft in die Lungen
Ausatmung-->Rippen und Brustbein senken sich, Lungenflügel ziehen sich zusammen
Luft strömt durch Luftröhre und Kehlkopf aus
Was genau tun wir, wenn wir sprechen?
(Initiation, Phonation, Artikulation)
1. Initiation:
Wir atmen aus und erzeugen Atemluftstrom
2. Phonation
Luftstrom druchströmt Kehlkopf und bringt Stimmlippen zum Schwingen.
Dabei entsteht Grundton, der Rohschall
3. Artikulation
Diesen Grundton verändern wir zu einem Sprachlaut
Unterscheidung Phone - Konsonanten und Vokale:
1. Was sind Konsonanten?
2. Unterscheidung 2 Hauptkriterien
1. Laute, bei denen der Luftstrom oberhalb der Stimmbänder ganz oder teilweise blockiert wird
2. Artikulationsort WO? und Artikulationsart WIE?
WIE werden Konsonanten gebildet?
Artikulationsart/6 Arten
Stimmlose = Geräusche (p,t,f,d)
Stimmhafte = Kombo aus Klang und Geräusch (V "bei Vase", z, j)
- Plosive/Knaller: Luftstrom wird unterbrochen, Verschluss wird plötzlich geöffnet (p, b, t, d, k, g,l)
- Nasale/Näsler: Mundraum geschlossen, Luftstrom geht durch Nase (m, n,)
- Vibranten/Schwinger,Zitterer: Schlagende Bewegung, beweglicher Artikulator gegen unbeweglichen (Zungenspitzen R und Zäpfchen R)
- Frikative/Zischer: Luftstrum geht durch Engstelle zwischen zwei Artikulatoren. Reibgeräusch. (f, v, s, z)
- Laterale/Seitenlaute: Zunge berührt Zahndamm. Luftstrom kann nur durch Seiten der Mundhöhle (l)
- Affrikanten/Knaller+Zischer: Kombo aus Plosiv und Frikativ. (ts, tsch, pf)
1. Phonologie
2. Phonem
1. Lehre von den Sprachlauten (wie verstehen wir Laute), Ermittlung von bedeutungsunterscheidenden Sprachlauten
als Phänomen des abstrakten Sprachsystems (à langue)
2. kleinste bedeutungsunterscheidende Lauteinheit einer Sprache
Wie wird das Phoneminventar einer Sprache ermittelt?
Es werden Wortpaare gesucht, die sich nur in einem einzigen Phon unterscheiden = Oppositionsbildung / Minimalpaar
wenn die Phone bedeutungsunterscheidend sind, gelten sie als Phoneme
Minimalpaarbildung
zwei Wörter oder Ausdrücke, die:
- die gleiche Anzahl an Lauten aufweisen
- unterschiedliche Bedeutung haben
- sich nur in einem Laut bzw. in einem Phonem unterscheiden
Bsp: Mauer - Lauer / Tonne - Tanne / warm - Wurm
nicht : weich - bleich weil "bl" kein Laut
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