Soziologie: Wirtschaft, Markt und Arbeit
Wirtschaft, Einbettung von Märkten, Arbeit im Wnadel, Institutionelle Einbettng des Kapitalismus
Wirtschaft, Einbettung von Märkten, Arbeit im Wnadel, Institutionelle Einbettng des Kapitalismus
Kartei Details
Karten | 16 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.10.2017 / 09.10.2017 |
Lizenzierung | Keine Angabe (Prof. Dr. Christian Joppke) |
Weblink |
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Subsistenzwirtschaft
Zweck des Wirtschaften ist Beürfnisbefriedigung
Waren gegen Geld und wieder gegen Waren
- Wirtschaft beginnt mit Waren
Erwerbswirtschaft
Zweck des Wirtschaftens ist die Erzielung von Gewinn
- Wirtschaft beginnt mit Geld
- Resultat: mehr Wandel und Fortschritt
Kapitalismus
- 4 Vorraussetzungen?
- Kritiken / Theorien (3)?
4 Vorraussetzungen:
- Privateigentum: Staat als sicherheitsgarant
- Eigenintresse, Gewinnorientierung -> Effizienz und soziale Ungleichheit
- Märkte für Güter und Arbeit: Arbeiter sin "doppelt frei", frei als Mensch und frei von Arbeit
- Reinvestition -> Expansion u. Fortschritt
Kritiken / Theorien:
- Liberale Theorie (A. Smith): invisible Hand, Staat greift so wenig wie möglich ein
- Radikale Kritik (K. Marx): Kapitalismus als Ausbeutung und Verelendung.
- Arbeitskraft hat "Gebrauchs- und Tauschwert", GW übersteigt TW ergiebt Mehrwert
- Mehrwert wird vom Kapitalisten als Profit eingestrichen
- Kokurrenz führt zu Monopolisierrung -> Verelendung der Arbeiter
- -> Revolution: Soialismus und Kommunismus als Alternative
- Liberale Kritik (K.Polanyi): self-regulating markets sind Kriesenursachen
- Märkte müssen durch Mechanismen ergänzt werden "Einbettung", diese sind:
- Redistribution
- Reziprozität
- Haushalt
- Arbeit und Boden sind fictious commodities, müssen geschützt werden durch Staat mit Reformen
- Märkte müssen durch Mechanismen ergänzt werden "Einbettung", diese sind:
fictitious commodities
sind eigentlich keine Waren aber tauchen im Kapitalismus als solche auf. (Polanyi)
Besipiel: Arbeit ist Leben, Boden ist Natur
"Einbettung" (Polanyi),
Beispiel Arbeitsmarkt
Probleme der "fiktiven Ware" Arbeit
- Angebot ist starr -> ich muss immer arbeiten sonst habe ich kein Geld
- ich kann mich nicht kurzfristig ändern
- begrenzte räumliche Mobilität
- -> Macht des Arbeitgebers
Lösung: Arbeitsvertrag "Einbettung"
- Gesetze, zb Kündigungsschutz, Einwanderungskontrolle
- Vereinbarungen mit Arbeitgeber
- Soziale Sicherungen
- "Einbettung" erhöht die Kosten der Arbeitkraft -> deshalb jetzt Globalisierung ("Entbettung")
primär (geschützt) Arbeitsmarktsekundär (ungeschützt) Arbeitsmarkt
Fordismus
Standartisierte Massenproduktion
+ Konsumgüter für Alle Rigidität u. Standardisierung der Produkte
- Monotonie der Arbeit
Post-Fordismus
flexible Spezialisierung
+ Aufwertung sekundären Sektors
+ individuelle Güter in kleinen Menge (z.b. Design-Möbel) nur eine Niesche