EWL Zitate
Zitatesammlung aus der Vorlesung Lechner
Zitatesammlung aus der Vorlesung Lechner
Kartei Details
Karten | 158 |
---|---|
Lernende | 29 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 05.10.2017 / 01.04.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20171005_ewl_zitate
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20171005_ewl_zitate/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
„Aus jedem verwahrlosten Kind, kann man einen brauchbaren, tüchtigen jungen Menschen machen, wenn man ihm nur Vertrauen schenkt und es aus seiner Lebenssituation heraus zu verstehen und zu nehmen weiß.“
Flanagan
Kurt Lewin (Erziehungsmittel - verschiedene Erziehungsstile)
„Die Menschen sind nicht dazu geschaffen, wie in einem Ameisenhaufen zu leben, sondern als Einzelwesen auf dem Boden zu leben, den sie zu bearbeiten haben. Je mehr sie sich zusammenrotten, um so entarteter werden sie. (…) Die Stadt ist der Schlund, der das Menschengeschlecht verschlingt.“
Rousseau
„Der Mensch ist von Natur (…) träg, (…) leichtsinnig, (…) und ohne Grenzen gierig.“
Pestalozzi
Wann wurde der wilde von Aveyron entdeckt?
Das Kind wird nicht erst Mensch, es ist schon einer.
Korczak
____ „schlug je einen Nagel neben eine Zeichnung und ließ die Gegenstände einige Zeit bei der Zeichnung hängen. Danach entfernte er die Gegenstände und gab sie Victor in die Hand. Der Junge reagierte sofort. Er hängte jeden Gegenstand bei seiner Zeichnung auf und erledigte die Aufgabe auch dann richtig, als Itard die Reihenfolge veränderte. Das war zunächst nur eine Gedächtnisleistung. Später aber, als Itard die Gegenstände und Zeichnungen immer zahlreicher werden ließ, war Victor gezwungen, Zeichnungen und Gegenstände miteinander zu vergleichen und Schlüsse zu ziehen.“
Itard
„Einige Kinder kommen schon im Alter von fünf Jahren nach Summerhill, andere erst, wenn sie bereits fünfzehn sind. Im allgemeinen bleiben die Schüler bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr hier. Wir haben durchschnittlich etwa fünfundzwanzig Jungen und zwanzig Mädchen in der Schule. Die Kinder werden in 3 Altersgruppen untergebracht, und jede Gruppe hat eine Hausmutter. Die Kinder der mittleren Gruppe wohnen in Steinhäusern, die älteren in Baracken. Einzelzimmer gibt es nur für ein paar der älteren Schüler. Die Jungen schlafen jeweils zu dritt oder viert in einem Raum, die Mädchen ebenfalls.“
Neill
„Missionarisch, lehrend oder politisch tätig werden zu können, galt Don Milani als die höchste Stufe des Sprechenlernens. Die Vorstellung, selbst einen der von Milani idealisierten berufe wie Gewerkschaftler, Lehrer, Entwicklungshelfer oder Missionar ausüben zu können, aktivierte die Lernbereitschaft und die Prüfungsanstrengungen der Schüler. Vertreter solcher Berufsgruppen wurden von Milani nach Barbiana eingeladen. So waren oft Gewerkschaftler zu Gast, die anschaulich aus ihrer Arbeitswirklichkeit, z.B. den Streiks berichteten. (…)
Milani
Der Mensch ist ein unspezialisiertes Mängelwesen!
Gehlen
Milani: Gründung der Schule Scuola die Barbiana
Pestalozzi: Armenanstalt auf dem Neuhof
„Vor einigen Jahren hatten wir einen siebzehnjährigen Schüler, der vorher auf einer privaten Jungenschule gewesen war, und ein siebzehnjähriges Mädchen, das von einer privaten Mädchenschule nach Summerhill kam. Die beiden wurden zu gleicher Zeit bei uns aufgenommen. Sie verliebten sich ineinander und waren unzertrennlich. Eines Tages sah ich sie noch spät zusammen und sagte: Ich weiß nicht, was ihr beiden treibt, und moralisch lässt mich das auch kalt, denn es geht überhaupt nicht um Moral. Aber wirtschaftlich mach ich mir Gedanken, denn wenn du ein Kind kriegst, Kate, ist die Schule ruiniert.“
Neill
„Religion und Vernunft sind die beiden Antriebkräfte meines Erziehungssystems. Der Erzieher muss nur überzeugt sein, dass alle oder fast alle dieser Jungen ein natürliches Verständnis haben, um das Gute zu erkennen, dass man ihnen tut.“
Don Bosco
„Nicht von den Philosophen, sondern von den Sachen und Problemen muss der Antrieb der Forschung ausgehen.“
Husserl
„(…) zu der Kunst, jeden Winkel des schlechten Landes zur Anpflanzung eines Überflusses an Brod ersparenden Herdspeisen und Gemüsen wohl zu nutzen (…).“
Pestalozzi
„So sehr Emile zum Menschen erzogen werden soll, die gesellschaftliche Welt, auf die seine Erziehung vorbereitet und vorbeugend ausgerichtet ist, ist unverkennbar die Welt der ´Reichen´, insbesondere die es französischen Adels.“
Martin Rang (Rousseau)
"Hilf mir, es selbst zu tun!"
Maria Montessori
Janusz Korczak
Wolfgang Köhler (Lernen undd Lehren: Lernen durch Einsicht) - Versuche mit den Affen
Negative Erziehung: „Euer etwas schwieriges Kind zerstört alles, was es anrührt – werdet nicht ärgerlich. Nehmt alles, was es zerstören könnte, aus seiner Reichweite. Zerbricht es alle Sachen, mit denen es umgeht – gebt ihm nicht gleich andere dafür. Lasst es den Schmerz des Verlustes fühlen. Zerbricht es die Fensterscheiben in seinem Zimmer – lasst ihm Tag und Nacht den Wind um die Nase wehen und kümmert euch nicht um seine Erkältung, denn es ist besser, es hat einen Schnupfen, als dass es den verstand verliert. (…) Ich müsste mich sehr täuschen, wenn ein einziges unverdorbenes Kind auf Erden einer solchen Behandlung widerstehen und vorsätzlich weitere Fensterscheiben zerbrechen würde.“
Rousseau
„Barbiana liegt am Nordhang des Monte Giovi, 470 m über dem Meeresspiegel. Von hier aus sehen wir unter uns das ganze Mugello-Tal, das von der Sieve – einem Nebenfluss des Arno – durchflossen wird. Auf der anderen Seite des Mugello-Tales sehen wir die Appenninen-Kette. Barbiana ist nicht einmal ein Dorf, es ist eine Kirche, und die Häuser sind in den Wäldern und auf den Feldern verstreut. Die Orte im Gebirge, wie dieser, sind verlassen, ohne Bewohner. Wenn unsere Schule nicht wäre, die unsere Eltern in Barbiana festhält, wäre auch Barbiana verlassen. Im ganzen sind 39 Seelen hiergeblieben.“
Milani
„Außerdem lernte ich viel beim Unterrichten. Zum Beispiel habe ich gelernt, dass das Problem der anderen auch meins ist. Wenn wir es gemeinsam lösen, so ist das Politik. Löst man es für sich selbst, allein, so ist das Geiz.“
Milani (Schülerschule von Barbiana)
: „… mich mangelte von meinem sechsten Jahre an in meinen Umgebungen alles, dessen die männliche Kraftbildung in diesem Alter so dringend bedarf. Ich wuchs an der Hand der besten Mutter in dieser Rücksicht als ein Weiber- und Mutterkind auf, wie nicht bald eins in allen Rücksichten ein größeres sein konnte. Ich kam, wie man bei uns sagt, jahraus jahrein nie hinter dem Ofen hervor.“
Pestalozzi
Lorenzo Milani
Jean-Jacques Rousseau: "Emile oder über die Erziehung"
Harry F. Harlow (Lernen und Lehren: learning how to learn)
„Es war nicht so, dass er uns ganz plötzlich aus der isolierten Welt von Barbiana ins Ausland schickte. Die Auslandsreisen standen am Ende einer langen Reihe von Vorbereitungen. Wenn ein Junge schüchtern war, fing Don Milani an, ihn mit sich nach Florenz zu nehmen; dann schickte er ihn gemeinsam mit einem anderen Jungen los, und schließlich schickte er ihn allein zu Ämtern, um Sachen zu erledigen.“
Über Milani
„Man sah Victor am Abend, wie er aus eigenem Antrieb sich mit jenen vier Buchstaben versah, sie in seine Tasche steckte und sie, kaum bei dem Bürger Lemeri angekommen, bei dem er (…) jeden Tag seine Vespermilch bekam, dergestalt auf den Tisch legte, dass sie das Wort lait bildeten.
Malson (Itard)
: „Nun, die Teilnahme am Unterricht ist freiwillig. Die Kinder können zum Unterricht gehen, sie dürfen aber auch wegbleiben – sogar jahrelang, wenn sie wollen. (…) Wir haben keine neuartigen Lehrmethoden; wir sind der Ansicht, dass der Unterricht an sich keine große Rolle spielt. (…) Ein Kind, das lernen will, lernt jedenfalls – gleichgültig, nach welcher Methode gelehrt wird. Schüler, die im Kindergartenalter nach Summerhill kommen, nehmen von Anfang an am Unterricht teil. Kinder, die von einer anderen Schule zu uns kommen, schwören sich jedoch oft, nie wieder in ein Klassenzimmer zu gehen. Sie spielen, fahren mit dem Fahrrad, stören andere bei der Arbeit, aber hüten sich vor dem Schulbesuch.“
Neill
-
- 1 / 158
-