Stadtgeo
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Kartei Details
Karten | 102 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geographie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.07.2017 / 09.07.2017 |
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regionales städtesystem
Ranggrößenklassen dort wiedergespiegelt
viel ausgeglicheneres Städtesystem über den Verlauf der Zeit
große Zentren wachsen wieder, Hierarchien nehmen wieder zu mit Globalisierung, aber gibt keine Megacity global die führt
teilfunktionen von metropolregionen
- Entscheidungs- und Kontrollfunktion: Politik und Wirtschaft, hohe Konzentration von politischen und wirtschaftlichen Einrichtungen, größte Unternehmen eines Landes / Region dort angesiedelt, auch Regierungssitze, NGOs
- Innovations- und Wettbewerbsfunktion: Forschung und Entwicklung in Privatwirtschaft, als Motor gesellschaftlicher, technologischer und kultureller Entwicklung, große Zahl an Forschungseinrichtungen
- Gateway-Funktion: Drehscheibe, Austausch von Wissen und Infos aufgrund guter Erreichbarkeit, meist an Verkehrsknotenpunkten (Flughafen, Bahnhöfe, Internet-Server, Messen)
- Symbolfunktion: hohes Maß an historischer, kultureller, politischer, städtebaulicher Bedeutung und internationales Ansehen
Metropolen -Metropolation Area -Europäische Metropolregion
Metropolen (quantitativ oder funktional)
Metropolation Area (US Census) – statische Einheit in den USA wie US-Zensus Metropolen misst, Umland wird miteinbezogen
Europäische Metropolregion als raumordnerisches Instrument mit dem Regionalentwicklung betrieben wird (Unterschied: Verdichtungsraum
time space compression (harvey)
weit vor postmodern urbanism von dear und soja bereits dazu geäußert was Globalisierung bedeutet
- Erde schrumpft relativ gesehen (vor Erfindung Eisenbahn unüberwindbare Distanzen, riesige Welt), ab 1850 – Industrialisierung Wandel), Zeit und Ort schrumpfen zusammen
- Zwang unser Verständnis der Welt umzudenken, da Zeit und Distanz keine so große Rolle mehr spielen, z.b. durch Tranportinnovationen, Raum wird dadurch durch Zeit überlagert / ersetzt, nicht mehr Ort zählt, sondern Zeit in der er erreicht werden kann, Raum wird damit global village der Telekommunikation
- Orte stark voneinander abhängig und vernetzt, nicht mehr singulär zu sehen
Weltstadthypothese Friedmann:
definiert Weltstädte durch ihre Bedeutung als vernetzte Wirtschaftszentren
üben Einfluss auf die umliegende Region aus, deren Wirtschaft sie mit dem globalen Akkumulationsraum verbindet
-können in eine hierarchische Ordnung gebracht werden, die ungefähr der Wirtschaftskraft, die von diesen Städten kontrolliert wird, entspricht
- stellen die Artikulation her zwischen den regionalen, nationalen und internationalen Ökonomien und der Weltwirtschaft. Sie dienen als organisatorische Knoten des Weltwirtschaftssystems.
Es gibt einen globalen Kapitalakkumulationsraum, aber er umfasst nicht die ganze Welt. Ganze Weltregionen und deren Bevölkerungen sind gegenwärtig praktisch aus diesem Raum ausgeschlossen und leben in einer permanenten Subsistenzwirtschaft.
-link urbanisation to global urban forces! Plädoyer für neuen Ansatz der Stadtforschung die Städte global denken muss als entscheidende These
Nicht alle profitieren von Wachstum, kommt zu starker Polarisierung als Kosten,
Hierarchie der Weltstädte: Nordamerika als Herz der Weltstädte, N.Y, L.A, Chicago als Weltstädte, secondary cities darum herum, semi Peripherie: v.a. südasiatische Städte
Sassen
-Bezug auf Friedmann, v.a. auf wirtschaftliche Aspekte, berücksichtige Migration und soziale Effekte wie Polarisierung anfangs nicht
-Fokus auf Finanz- und Dienstleistungssektor in N.Y, London, Tokio -> Bedeutung FIRE-Sektor (Finanzen, Versicherung, Real Estate als neue Funktionsweisen der Global Cities)
- Konzentration von globalen Kontrollkapazitäten als zentrales Begründungskriterium für den Bedeutungszuwachs von Global Cities, neue Funktionen der Global Citiy: produzieren Innovationen, Kommandozentralen der Welt als Hauptstandorte (key locations) der Finanzen und DL die unternehmensorientiert sind
-Städte sind auch gleichzeitig Märkte für Produkte und Innovationen die dort produziert werden und von dort Transport in gesamte Welt, hier werden Spielregeln festgelegt, Vielfalt der Wissensbestände am größten, hier werden wichtigste Entscheidungen gefällt
- symbolischer Wert: Adresse hat höchsten Status dort
GaWC Global and World City Research Group
- Konzentration auf unternehmensorientierte DL, Vertreter: Peter Taylor, John Beaverstock u.a.
- Quantitative Messung, Klassifizierung nach Ausmaß der Präsenz international tätiger DL-Firmen mit transnationalen Netzen und Niederlassungen
- Unternehmens- und Steuerberatung, Werbung, Finanzsektor (Bank), Rechtsberatung
- Unterscheidung nach alpha-, beta und gamma-Städten mit verschiedenen Werten und Hierarchiestufen (12 nur N.Y, London- Paris, Tokio, bestätigt Sassen auch empirisch)
- Kritik: nur einzelne Städte, keine anderen dynamischen oder bedeutsamen Städte in der Grafik, Fokus auf DL-Sektor, Vernachlässigung anderer gesellschaftlicher Prozesse, Vernachlässigung der Industrie, Starker Fokus auf Manhattan, Betrachtungsebene = Stadt, interregionale Zusammenschlüsse bleiben außen vor, Ansatz wird zum normativen Konzept als self fulfilling prophecy, viele multinationale Unternehmen liegen außerhalb von Metropolen
- Vorteil: hilft Städte auf Globalität zu betrachten und globale Prozesse, dennoch nur Ansatz
z.B. Berlin als Hauptstadt der Putzkolonnen: im Vergleich zu Paris, Paris überall führend in allen Branchen, außer bei Reinigungsdiensten
Global City Berlin? Als Zentrum der Kreativwirtschaft: Media und Musik
Mega cities
mega cities:
Haben höchsten nationale oder regionale Bedeutung
Geht ausschließlich um Einwohnerzahl!
Geht nicht um weltweite Bedeutung- nicht Global City! Dennoch kann z.b. New York oder Tokio global und mega city gleichzeitig sein! Global city meint funktionale Bedeutung- mega city meint rein die Größe! Kein normatives Konzept
heute 8 mio EW als Schwelle
Im Wandel der Zeit: Entwicklung: um 1500-2015: anfangs nur Europa - Handelsstädte, dann langsam amerikanische, ab 1900 Industriestädte, dann Verlagerung nach Asien - Megastädte
Mega cities vs global cities
Weltstädte (World Cities), Global Cities
- „Basing points“ des globalen Kapitals zur räumlichen Ordnung von Produktion und Markt (vgl. Friedmann)
-„Kommandozentralen“ der Weltwirtschaft (vgl. Sassen)
-Zentren des internationalen Finanzwesens
-Standorte hoch spezialisierter, unternehmensorientierter Dienstleistungen (Controlling, Werbung, Rechtswesen, Investment, vgl. GaWC)
Megastädte:
- sehr große Städte mit Primatstellung innerhalb der nationalen Ökonomie
- ihnen fehlen aber wichtige Funktionen der Global Cities
Megastädte als Risikogebiete
-Vulnerabilität = Anfälligkeit bzw. Gefährdung der Gesellschaft durch soziale und/oder natürliche, interne wie externe Ereignisse (vgl. Bohle, Krüger, Scholz) -> Smog, Verkehr, Slums, Naturkatastrophen)
(neuer) Diskurs um Megastädte
stellen neue Anforderungen an Stadtplanung:
wohnraumversorgung
anforderungen an soziale infrastruktur: energie, wasser, gesundheit, bildung, sicherheit
umwelt- udn ressourcenschutz
regierbarkeit- partizipation, stärkung zivilgesellschaft
Soziale Stadt
Bund-Länder-Programm
nicht nur bauliche Entwicklung, in Bauteilen mit Sanierungsbedarf:
-Ehemalige Arbeiterwohngebiete /Altsubstanz
-Großwohnsiedlungen
soziale und bauliche Maßnahmen verknüpft
Städtische Probleme in wachsenden Metropolen
-Wachstum, Expansion, Umbau (Bevölkerungswachstum, Verfall Innenstädte, informelle Bebauung)
-Sozioökonomische Problme (Arbeitsplätze, informeller Sektor, Armut, Kriminialität)
-Überlastungs-und Umweltprobleme ( Flächenverbrauch, Grundwasserabsenkung, Luftverschmutzung)
Government vs Governance
Government: insitutionelles Regierungssystem des Staats
Governane:
-Gemeinschaftsaufgabe
-schließt auch Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft ein
-Steuerung und Regierung außerhalb der formellen Staatsgewalt
Planungsinstrumente Städtebau
Land: Landesentwicklungsprogramm
Gemeine: Flächennutzungsplan, Bebauungsplan
Programme und Maßnahmen Städtebauförderung
Soziale Stadt
Denkmalschutz Ost
Denkmalschutz West
bis 80er: vor allem Sanierungs- und Entwicklungsprogramme, danach diversifiziert
Stadt als Objekt
Urbanität: Spezifische Lebens-, Wirtschafts- und Umgangsformen
Innerstädtische Konzentration von Menschen und Funktionen auf engstem Raum
Stadtrand: Suburbane Einfamilienhäuser, gerine funktionale und ökonomische MIschung, dennoch integraler Bestandteil moderner Großstädte
Suburbia
= Vorstadt
Verknüpfung Stadtnähe und Leben auf dem Land
Antike Griechenland
Erste Kultur bei der Städte im Mittelpunkt von Wirtschaft und Kultur standen
Polis als Stadtstaat
Stadtanlagen bereits weit geplant
selbst verwaltete Bürgergemeinde
Idealstadt nach Platon: Kreisförmig
im Zentrum:höher liegende Agora: Tempel, Regierungsgebäude
Ring außen herum: Bürgerhäuser
darum Handwerker
-> Ringe statt Viertel wie im MA
Mauer
Bauliche Ordnung: nach funktionaler Trennung: Heiliger Bereich: Tempel
Öffentlicher: Gymnasien, Bibliotheken, Theater, Agora -> Versammlungsmöglichkeit Bürgerschaft
Privat Wohnraumbereich: Recheckige Parzellen, Bürgerhäuser
griechische Städte allgemein:
meist Hafenstädte
Rechteckform
optimale Ausrichtung der Stadt (Belüftung)
Weitere Plätze im Inneren einzelner Tempelbezirke in der Nähe der Agora
gutes Leben (Aristoteles) statt Barbarentum
Römer
ca 200 v. Chr. - 400 n. Chr.
Verbreitung über ganz Gallien, Germanien, GB, besonders ab Christi Geburt
Planmäßig angelegt
Mauer
Kultureinrichtungen außerhalb der Stadt
Einrichtungen für: Öffentliches Leben & Kommerz, Verwaltung, Wasserversorgung
Nord-Süd & Ost-West-Achsen
Forum: MIttelpunkt, rechteckiger Platz, Schnittpunkt der Hauptstraßen
Heerstraße: machen Städte und Militärlager zum integralen Bestandteil der Stadt, in der Ebene und an Heerstraßen angelegt
Lagerstädte: Regensburg, häufigste Stadtform im römischen Reich, Stadtposten entlang des Limes
Quartiersbildung auf Blockbasis: öffentliche Gebäude, Hafen, Wohne, Miltäreinrichtungen
nach Ende: Städte fallen wüst, werden brach
Bürgerstädte: Trier
Bäderstädte: Aachen
Mittelalter
suburbia hier als Ort der Ausgrenzung - die Stadt als Norm zivilisierter Entwicklung, Vorstadt: störendes Gewerbe, Arme ohne Bürgerrechte
ab spätem 8 Jhd - nach Verfall römischer Kultur wieder Vielzahl neuer Städte -> Gerüst heutiges Städtesystem
Grundlage: Kommerz, Kirche, Krone
Keimzellen: Marktplatz, Dom, Burg
Mutterstädte: frühes Hochmittelalter (bis 1150)
Gründungsstädte:
-aus Mutterstädten erwachsen
-bewusste Gründungsakte (bis 1150) als Grundlage
-Reichtum durch Handel und Wirtschaft macht sie attraktiv für weltliche und kirchliche Herrscher (Instrumente Machtpolitik)
-besondere wirtschaftliche und rechtliche Privilegien (Münz- & Marktrecht)
-gute Verkehrslage an Handelsrouten (Freiburg-Tore)
Allgemeine Merkmale - im Hochmittelalter am umfassendsten-:
-Autonome Verwaltung
-Stadtmauer umschließt Innenstadt, klare innere Differenzierung
-Keimzelle, spezialisierte Handwerksviertel
-Bedeutung als Wirtschafts- und Handelsmittelpunkt
- Geschlossene städtische Siedlungsweise mit Befestigung
-Vorstadt: Unerwünschtes Gewerbe und Bevölkerung, nicht von Stadtmauer geschützt, anderer rechlicher Status
Zwergstädte:
Befestigung zum Selbstzweck, wirtschaftliche Funktion im Hintergrund
Spätmittelalter (MInderstädte):
Fehlende Befestigung, verkürzte Privilegien, Beschränkung auf Nahmarktfunktionen, Siedlung minderen Rechts
14. jhd:
Erliegende Stadtgründungen
Oft an territorialen Rundanlagen
Keine vollständige Ausprägung mehr der Stadtfunktionen
Wirtschaftlich und Bevölkerungszahlentechnisch geringbedeutend
politisch-militärische Konflikte und Pest beenden lange Urbanisierungsphase
Fürstenstadt
MA: unsymmetrisch, abwechslungsreich, dichte und vertikal betonte Bauweise
Fürstenstadt:
-im Geist des Absolutismus, durch Renaissance beeinflusst: rational geplant, symmetrisch, geometrische Raumaufteilung, weitläufiger, horizontal
- kulturelle Funktionen bedeutend: Akademien, Theater, Museen
Dürer: Stadtplan mit zentralem Schloss
-> entstanden als:
- rein administrative Zentren (Residenzstädte) z.B. Karlsruhe
-militärischen Gründungen (Festungsstädte vs Garnisonsstädte) z.b. Rendsburg
Innere Gliederung zeigt abweichende Prinzipien:
– Renaissancestadt: Idealtyp ist Mannheim, angelegt nach dem Zitadellenkopfschema; zwei selbst¨andige Baukörper: sternförmige Zitadelle und in rechteckige Baublöcke gegliederte Bürgerstadt
–> Barockstadt: Ausrichtung der Grundstruktur der Stadt auf Schloß des absoluten Fürsten; Schloß als Richtpunkt der Stadt; herausragendes beispiel Karlsruhe; i. a. strenge Bauvorschriften
Typen früher Neuzeit
relative Armut an Stadtneugründungen
Übergang von der mittelalterlichen zur Renaissancestadt (16./17. Jahrhundert):
landesherrliche Gründungen
geplante Anlage durch Baumeister im Staatsdienst
neue ästhetische Prinzipien (Geometrie, Idealstadtentwürfe, z.B. Dürer 1527)
4 Typen: – Bergstädte – Exulantenstädte – Festungsstädte – Residenzstädt
Industriezeitalter
ab ca 1870, Gründung deutsches Reich und Entschädigungszahlungen Frankreich dt-frz Krieg als Impulse
Land-Stadt-Wanderung
Industrielle Siedlungsagglomerationen (MA-Städte wachsen zusammen)
neue Phase der Urbanisierung -> Urbanisierung hin zu verstädterter Gesellschaft
wenig Neugründungen, meist Ausbau und Erweiterung bestehender Städte
Schlafgängertum, katastrophale Standards, Notwendigkeit Städte lebenswert zu gestalten
begründet neue städtische Logik
neue Bauformen
Veränderte Standortanforderungen, neue Verkehrswege und -mittelf
Industriebetriebe: Ausgangspunkt der Städte
massive Flächenexpansion sprengt seit MA bestehende Grenzen
neue funktionale und soziale Stadtteile: Industriegebiete, Banken- und Büroviertel, Werkssiedlungen, Mietskasernen, Villen, soziale und kulturelle Einrichtungen (Parks, Kliniken)
schlechte Wohnbedingungen, Durchmischung Wohngebiet und Industrie
dramatische Zuwanderung
Gründerzeit
Gründung neuer industrieller und gewerblicher Unternehmen
Land-Stadt-Wanderung
Wohnungsnot
industrielle Entwicklung in Montanrevieren (Ruhrgebiet)
Herausforderung an Städte: Infrastruktur für Massen schaffen, Bauboom öffentlicher Gebäude (von Staat, Gemeinde, Kirche, Bahnhöfe, Postämter, Theater, Kirchen, Denkmäler)
typisch: Stillosigkeit, vorwiegendes Kompositionselement: italienische Renaissance
Gründerzeitlicher Wohnungsbau:
viergeschossig
Blockrandbebauung
Vorder- und HInterhäuser (Wohnräume vorne, Werkstätte in den HInterhöfen und Innenhöfen)
Jugendstil
Stuck, viel Zierde, üppig, im weiteren Verlag eher schlichter und geometrisch
Mietskasernen
Durchmischung Wohnung und Gewerbefunktion
v.a. Mehrfamilienhäuser, Mietshausbau
Blockbebauung: um Grundstücke bestmöglich zu nutzen: Vorderbauten, Hinterhöfe und Gebäude, schlechte Belüftung
Straßenplanung (Haussmann)
Durchbruch als Vorbild statt Fürstenstädte: Macht, Ästethetik, Rechteckschema
Diagonalstraßenverbindungen
sternförmig
bessere Übersehbarkeit
Berlin: Boulevardartige Achsen
Sternplätze
Diagonalverbindungen
Villensiedlungen (Industriezeit)
für gehobene Einkommensschichten v.a. in Berlinen Vororten
Großvillen aber auch Mietvillen
Werkskolonien
im Ruhrgebiet
in Zusammenhang mit Bergbau, anderen Industriezweigen (Stahl)
Arbeits- und Mietverträge gekoppelt
Bestandteil sozialer Fürsorge
i.d. R. zweigeschössig
Gegenbewegung: Gartenstadt (gartenstadtähnliche Kolonien in Ruhrgebiet, v.a. Krupp)
Gartenstadtbewegung
Ebenezer Howard: Garden Cities of Tomorrow
- morphologische Vorstellungen
- funktionale Vorstellungen
- soziale Vorstellungen
Margarethenhöhe Essen
randstädische Wohnsiedlungen
Zeilenbebauung (Einfamilienhäuser) statt Blockrandbebauung
Industrieanlagen außerhalb der Stadt
Sehnsucht nach Ländlichkeit
Funktionale und soziale Vorstellungen
offene und durchgrünte Bebauung
sich erholen, leben, arbeiten getrennt -> räumliche Trennung wichtiger Funktionen als krasser Gegensatz zu Mietskasernenbebauung -> Reformbewegung im Städtebau
Warum nicht massenhaft durchgesetzt?
zu kostenintensivs
zu massives Bevölkerungwachstum, man kommt mit der Planung nicht nach
Platzmangel, nicht realistisch und zeitgemäß
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