Ibsys
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Kartei Details
Karten | 98 |
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Lernende | 13 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.06.2017 / 28.01.2020 |
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Unterscheide beim zentralen Zahlungsverkehr in eigeninitierte und fremdinitierte Zahlungen.
Erläutere den Ablauf dabei.
- eigeninitierte Zahlung
- Überweisung an Lieferant
- Lastschrift an Kunden
- fremdinitierte Zahlung
- Überweisung an Kunden
- Lastschrift an Kunden
- dezentrale Einheit: DTA an zentrale Einheit
- dort: Liquidität, Netting
- Anbindung dezentrale Bank
Wie wird Netting mit einem SSC konkret abgewickelt? Wie sind die einzelnen Schritte in den dezentralen Systemen bzw. dem SSC?
- Kreditor, Debitor wird in dezentralen Systemen in IC-BBK gebucht
- Übermittlung der offenen Zahlung an SSC (Lastschrift oder Überweisung)
- SSC führt Netting durch:
- IC-Konten werden in Netting-Konto übertragen
- Saldo aus Netting-Konto wird in BBK gebucht
- Bank meldet mittels Kontoauszug Transaktion, BBK wird geschlossen
- dezentrale Systeme erhalten Kontoauszug vom SSC
- Buchung jeweiliges IC-BBK und IC
Was ist der Netting-Effekt? Welche Vorteile bringt dabei die Werstellungsdifferenz?
- Zahlungsvolumen verringert sich
- ohne Netting: 40 Einzahlung, 50 Auszahlung = 90 Zahlungsvolumen
- mit Netting: 10 Auszahlung = 10 Zahlungsvolumen
- Wertstellungsdifferenz
- geringeres Zahlungsvolumen >> geringere Zinskosten
- weniger Transaktionen >> Fixkostensenkung
Was ist der Unteschied zwischen Netting und Cash-Concentraion?
- Netting
- Verrechnung von fälligen Verbindlichkeiten und Forderungen
- Ziel: Transaktionskosten, Zahlungsvolumen senken
- Cash-Concentration
- zentrales Finanzmanagement
- Ziel: Rentabilität und Transparenz der Liquidität erhöhen
Was ist Real-time-Übertragung?
relativer Begriff (z.B. Webshop < 7s)
Welche (technischen) Anforderungen müssen die Transferkonten-Schnittstellen erfüllen?
Was ist das Ziel dabei?
- = Belegschnittstelle
- Position im Zielsystem
- mit umgekehrtem Vorzeichen (z.B. soll +, haben -)
- muss zugeordnet werden können
- Rechnungsnr.
- Kundennr.
- Salden der Transferkonten müssen gleich sein (Kontrolle)
- Ziel: Compliance erfüllen (z.B. GoB)
Welche (technischen) Anforderungen müssen die normalen Schnittstellen erfüllen?
- Datenübermittlung
- Daten je nach Szenario
Was ist Inferenz?
Wie wird es genauer definiert?
- = Schließen, Folgen
- Unterscheidung in
- Induktion
- Wirkung >> Gesetze, Regeln
- vorwärts
- rückwärts
- von der Realität zu den Gesetzen
- Wirkung >> Gesetze, Regeln
- Deduktion
- Gesetze, Regeln >> Wirkung
- theoretische Gesetze werden geprüft
- Abduktion
- Induktion
Welches Programmier-Pattern wird bei der Implementierung von allen Schnittstellen verwendet?
- Observerpattern
- Ereignis-, Eventorientierung
Markov-Ketten: Was macht man, wenn die Summe der weiteren Prozessschritte
- < 1
- > 1
ist?
- Einführung zusätzlicher Prozessschritt ("Sonstiges")
- Fehlerhafte Daten >> Annahme treffen
Was versteht man unter Reliabilität?
Maß an Genauigkeit, Verlässiglichkeit (Kontext Modelle)
Welche Daten sind bei der Managment-Konsolidierung notwendig? Woher kommen die Daten, wie werden sie übermittelt?
- z.B. bei Auswertung "Umsatz nach Produkt, Periode, Markt"
- Produkt (Kundenauftragsdaten)
- Markt (Kundenauftragsdaten über Kundendaten)
- Datum (Kundenauftragsdaten)
- >> Übermittlung über Schnittstelle mit Umsatzerlöse (angereichert durch Daten)
Wie kann die Verteilung der Prozessschritte des Kundenauftragsprozesses auf zentrale und dezentrale System abgewandelt werden? (Beispiel Amazon)
Was ist dabei zu beachten (Informationsfluss zwischen den Systemen)?
Welche Konten sind dabei in welchem System?
- Kundenauftrag: zentral
- Warenlieferung: dezentral
- Fakturierung: zentral
- Zahlung: zentral
- dezentrale Bestände müssen via normale Schnittstelle an Zentrale übermittelt werden
- Zentrale verwaltet ggf. die Preisliste eigenständig
- die Lieferung wird mittels normaler Schnittstelle nach der Buchung der Forderung an dezentrales System übermittelt >> Warenlieferung von dezentral
- zentral
- Umsatzerlöse
- Debitoren
- BBK
- Bank
- dezentral
- Bestand
- Bestandsänderung
Was ist der Unterschied zwischen systemübergreifender und unternehmensübergreifender Integration?
- systemübergreifend: TK-Konten (Belegschnittstelle)
- unternehmensübergreifend: elektrische Rechnungsübertragung (Standardschnittstelle)
Beschreibe den Zusammenhang zwischen strategischen und operativen Prozessen.
- strategischer Prozess wird durch
- Marketing (CRM)
- Produktions-Organisation (SCM)
- zu operativem Prozess
- >> aus der Strategie wird der operative Betrieb abgeleitet
Ebenen Scheer-Pyramide
- Mengenebene
- Werteebene
- Management-Informations-System (MIS)
1.3 Case-Study: Kundenauftragsprozess
Schritte Mengenebene
Schritte Wertebene
Schritte MIS-Ebene
- Schritte Mengenebene
- Kundenauftrag
- Warenlieferung
- Fakturierung
- Zahlung
- Werteebene
- Kundenauftrag wird nicht gebucht
- Unternehmenswert beeinflusst (due diligence)
- Konten
- Bestand
- Bestandsänderung
- Forderungen, Debitor
- Umsatzerlöse
- Bankbearbeitungskonto
- Bank
- Kundenauftrag wird nicht gebucht
- MIS-Ebene
- Konten
- Bilanz
- Aktive
- Bestände
- Bank
- Forderungen, Debitor
- Passiva
- Eigenkapital
- Nimmt im Haben zu
- Aktive
- G&V
- Soll
- Bestandsänderung
- Gewinn (Saldo)
- Haben
- Umsatzerlöse
- Soll
- Liquiditätsrechnung
- Saldo Bank
- Bilanz
- Real-time-Übertragung: relativer Begriff (z.B. Webshop < 7s)
- Konten
1.3 Case-Study: Beschaffungsprozess
Schritte Mengenebene
Schritte Werteebene
MIS
- Schritte Mengenebene
- Bestellung
- Wareneingang, Subtasks:
- Prüfung: Bestellung, Lieferung
- Prüfung: Qualität
- Lagerung
- Rechnungseingang, Subtasks
- Formale Prüfung
- Zusammenhang Rechnung, Bestellung, Wareneingang
- Verbindlichkeit buchen
- Zahlung (hier Überweisung), Subtasks:
- Zahlungsträger erstellen
- Datenträgeraustauschverfahren (DTA)
- Inlandszahlungsverkehr (IZV)
- Auslandszahlungsverkehr (AZV)
- Datenträgeraustauschverfahren (DTA)
- Postenschließung
- Kontoauszug
- Zahlungsträger erstellen
- Werteebene
- Konten
- Bestand
- Bestandsänderung
- WeRe (Waren- & Rechnungseingang, technisches Hilfskonto (da asynchron))
- Kreditor
- Bankbearbeitungskonto
- Bank
- Konten
- MIS
- G&V: keine Änderung
- Bilanz
- Aktiva
- Bank
- Bestand
- Passiva
- Ausstehende Verbindlichkeiten (1.)
- Verbindlichkeiten (2.)
- Verbindlichkeiten gegenüber der Bank (3.)
- >> Einfluss auf Liquidität durch Zahlung
- Buchungen haben keinen Einfluss auf Gewinn und Rentabilität
- Aktiva
Anwendungen in Unternehmen (4)
- Büro-
- Business- (Standardsoftware)
- Branchen- (sehr teuer)
- Kommunikations-
Kosten Unternehmenssoftware (Größenordnung) (4)
Wie setzen sich die Betriebskosten zusammen?
- 15% Kauf
- 15% Setup, Installation
- 15% Administration
- 55% Betrieb
- 30% Einarbeitung
- 30% inoffizieller Support
- 15% Weiterentwicklung
- 15% Datenmanagement
- 10% Sonstige
Trends in Unternehmen bzgl. IT
- CIOs: IT im Vorstand
Beschreibungssichten von Modellen (4)
- Funktions-
- Organisations-
- Leistungs-
- Daten-
Beschreibungsebenen von DV-Systemen (3)
- Fachkonzept
- DV-Konzept
- Implementierung
Klassische Modelle zur Beschreibung von Informations-Systemen
- Y-Modell (Scheer)
- X-Modell (Mertens)
- T-Modell (Karcher)
- >> im Kern identisch
Beschreibe die Schritte der Modellbildung, inklusive Details
- Ausgangssituation
- Reale Systeme, Prozesse
- Reale Anforderungen
- Geplanter Prozess
- >> Modellierung durch
- Vereinigung
- Aggregation
- Dekomposition
- Abgrenzung
- Reduktion
- >> Formales Modell, durch
- Spezifikation
- Annahmen
- Formales Modell >>
- Simulation
- Abhängig von Modellannahmen
- oder Validierung
- statistisch (Hypothesen-Test)
- Falsifikation (Gegenbeweis) oder
- Verifikation
- interne- oder externe-
- >> Review, Audit
- Evaluation (Bewertung, Prüfung (intern))
- Akkreditierung (Zertifizierung (TÜV, ISO >> extern))
- statistisch (Hypothesen-Test)
- >> Optimierung realer Systeme etc. (reeingeneering)
- Simulation
Wie können Prozessmodelle simuliert werden?
- Petrienetze
- Markov-Ketten
- Bayes-Netze
Charakterisiere Petrinetze
- Gerichteter Graph
- N (Elemente) =
- S: Stelle, passiv (Buchhaltung, Einkauf), Viereck
- T: Transaktion, aktiv (Tätigkeit), Kreis
- F: logische Abfolge, Pfeil
- μ: Markierung (Prozesszustand), Punkt
Charakterisiere Markov-Ketten
- Verschiedene (Prozess-) Zustände
- Verbindung = Wahrscheinlichkeit (p12, von Zustand 1 zu 2)
- >> Übergangs-/Transitionmatrix
Nenne die Annahmen der Markov-Ketten
- Zeitschritte t sind konstant
- Markov-Bedingung, homogene Markovkette
- Normalerweise müssten alle vorherigen Prozessschritte berücksichtigt werden (bedingte Wahrscheinlichkeit) = vollständiges Gedächtnis
- Vereinfachung: nur letzter Schritt berücksichtigen (1. Ordnung)
Charakterisiere Bayes-Netze
- Azyklischer Graph
- Gerichtete Kanten
- Keine Zyklen (!)
- Bedingte Wahrscheinlichkeiten (Schätzer-Funktion) bzw. bed. relative Häufigkeiten
- Jede Abzweigung: xor
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