Beschaffungslogistik
Beschaffungslogistik
Beschaffungslogistik
Kartei Details
Karten | 47 |
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Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 19.06.2017 / 22.01.2025 |
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Leistungs und Kostenkennzahlen in der Beschaffung
Wertbezogene Einkaufskennzahlen
- Beschaffungsquote
- Beschaffungsvolumen
- ø Wert je Bestellung
- Preisnachlassquote
Prozessbezogene Kennzahlen
- Anzahl Bestellungen
- Anzahl Bestellposition je Bestellung
- Anzahl WE
- DLZ pro Bestellung
- Rahmenvertragsquote
Organisatorisch bezogene Kennzahlen
- Anzahl MA Einkauf
- Anzahl Operativ/Strategishe MA
- Beschaffungsvolumen pro MA
- Produktivität der MA
- Weiterbildungskosten je EinkaufsMA
Beschaffungsbezogene Kennzahlen
- Reklamationsquote
- Mengentreue
- Termintreue
- Verzugsquote
Risikoanalyse / Lieferantenmanagement
Möglichkeiten des Internets für die Beschaffung
Vorteile / Chancen
- Grössere Auswahl
- Günstigere Preise, Preisübersicht
- Bewertungen Abrufen
- Öffnungszeiten 24/7
- Direkter zugang zur Bestellung
Voraussetzungen
- Internet
- Lizenz
- IT-Kenntnisse
- Zahlungsfähigkeit
- Sicherheit (Virus)
- Strom
- Hardware, Software
Nutzen: Zeitgewinn, Kostennutzen, Transparenz
E-Tools, E-Market, E-Plattformen
- Digitec
- Zalando
- Ebay
- Autoscout
- Amazon
Was ist der Beitrag (Operativen Beschaffung) um folgende Ziele zu ereichen?
- Niedrige Beschaffungskosten
- Geringe Kapitalbindung
- QS
- Hoher Servicegrad
- Unterstützung andere Funktionen
- Niedrige Beschaffungskosten
Grosse Mengen Bestellen
Pooling
- Geringe Kapitalbindung
Tiefe Lagerbestände
Nur Bestellen was nötig
Saisonalität berücksichtigen
- QS
Bemusterung
Lieferantenauswahl
Anforderung QS-Zertifikat
- Hoher Sevicegrad
Termintreue sicherstellen
Mengentreue
- Unterstützung anderer Funktionen
Verkauf durch guten Servicegrad
Finanz durch geringe Kapitalbindung
Lieferantenbeutreilung - Lieferantenbewertung
Logistikkonzepte
Just-in-Time: Strategie, die als Ziel die Schaffung durchgängiger Material- und Informationsflüsse entlang der Lieferkette verfolgt. Ist in der Regel Vertraglich abgemacht.
- Qualitätsstandarts
- Mengen, Lieferfristen, Transportverfahren, Anlieferung, Verpackungen
- Durchlaufzeiten, Lagerbestände
- Gesamtkosten, Preise und Konditionen
Voraussetzungen: Kontinuirliche Produktionsverfahren, Bereitschaft beidner Partner für längeren Zeitraum, Abstimmung der Strategien beider Partner, möglichst gemeinsame Bestandesführung.
Kanban: Hol- oder Zurufprinzip, welches sich am Bedarf der Zwischenproduktion im Fertigungsablauf orientiert.
VMI: Konzept zur verbesserunf der Performance in der Lieferkette, bei dem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestands- und Nachfragedaten hat.
Konsignationslager: Ein Lager de Lieferanten welches sich beim Kunden befindet. Die Ware gehört so lang dem Lieferanten bis der Kunde sie entnimmt.
Prognosenberechnugsmodelle
Optimale Bestellmengen
Die Bedarfsermittlung ist eine der wichtigsten Teilaufgaben der Beschaffung. Beschäftigt sich mit der Planung derkünftigen benötigten Materialmengen.
Determinisische Bedarfsermittlung:
Exakte Bedarfsermittlung nach Mengen und Termin auf Basis von konkreten Bestellungen oder Produktionsprogram
Stochastische Bedarfsermittlung:
Bedarfsermittlung aufgrund von Verbrauchswerten der Vergangenheit mittels mathematisch-statistischen Verfahren
Heuristische Bedarfsermittlung:
Bedarfsermittlung aufgrund von subjektiven Schätzungen von erfahrenen Disponenten
Einflussfaktoren:
- Einstandskosten der Güter
- Kosten der Bestellabwicklung
- Lagerhaltungskosten
- Finanzierungskosten
- Staffelpreise
- Verpackungseinheiten
- Rundungen
- Aktuelle Liefermöglichkeiten
Zielsetzung der Beschaffung
Marktgerechte Kunderorientierung bei minimalen Gesamtkosten, niedriegen Betsänden, kurzen DLZ sowie hoher Mengen und Terminflexibilität in der gesamten Logistikkette.
Aufgaben der strategischen Beschaffung
- Lieferantenauswahl
- Rahmenvertrage aushandeln
- alternativ Lieferant/Artikel
- Global sourcing
- Lieferantenbeziehungen pflegen
- Einsparpontentiale ermitteln
- Definition der Beschaffungsstrategie
Aufgaben der operativen Beschaffung
- Bedarfsermittlung
- Bestellüberwachung
- Mängelrügeprozess
- Rechnungskontrolle
- Terminüberwachung
- Bestellauslösung
- Auftragsbestätigung erfassen
Von der Unternehmenspolitik zu den Beschaffungszielen
Unternehmensziele --> Ziele der Beschaffungslogistik:
- niedrige Beschaffungskosten, Material, Transport
- hoher Servicegrad
- Qualitätssicherung
- geringe Kapitalbindung (Kapitalbindung bsp im Umlaufvermögen reduzieren)
- Unterstützung andere Funktionen: Vertrieb, Marketing, Controlling...
Warengruppenmanagement
Objekte/Gegenstände:
- Rohstoffe
- Hilfstoffe
- Betriebsstoffe
- Teile, Module, Systeme
- Handelswaren
- Dienstleistungen
- Investitionsgüter
- Energien
Beschaffungsportfolio
- Standartkaufteile: Kleines Einkaufsvolumen, geringes Versorgungsrisiko. (Meist standartisierte Produkte und überwigend C-Teile)
- Kernkaufteile: Sehr hohes Einkaufsvolumen, geringes Versorgungsrisiko. Diese Artikel sind technisch weniger komplex und leicht auf dem Martk zu beschaffen. Lieferanten können kurzfristig gewechselt werden.
- Engpasskaufteile: Güter mit einem hohem Versorgungsrisiko und geringem einkaufsvolumen. Geringe Bezugsmengen und der verbauch ist schwer planbar
- Strategischekaufteile: Qualitative Produkte mit grossem Versorungsrisiko und hohem Einkaufsvolumen, Beschaffung nur mit enger und technischer zusammenarbeit, langfristige zusammenarbeit Lieferant und Abnehmer
Beschaffungsstategien
- Routinebeschaffun
- Spootbeschaffung: Nutzen des Marktpotentials und aktivieren des Anbieterwettbewerbs (Benchmarketing, Weltweite Beschaffung
- Sicherheitsbeschaffung: Langfristvertäge, Qualitätsvereinbarungen, aufbau von Pufferlager, Intensiver austausch zur vermeidung von Lieferproblemen
- Kooperativebeschaffung: Aktiver Aufbau von Systemlieferanten, Realisierung von Logistikpartner, Zweitlieferanten aufbauen.
Merkmale von Lieferantenbeziehungstypen
Prozessbezogene:
- Qualität
- Produktion
- Lieferservice
- Kapazität
Strategischbezogene:
- Unternehmensgrösse
- Unternehmensstandort
Stellung im Beschaffungskanal - Angebotene Produkte
Aktiver Lieferantenmanagement
- Lieferantenoptimierung
Reduzierung der Lieferantenzahl (singel sourcing)
Lieferantenportfolio
Lieferantenanalyse - Leferantenentwicklung
Lieferantenförderung
Lieferantenaufbau - Lieferantenintegration
In Logistikprozessen
In Produktentwicklung
Lieferantenbeurteilung
Kriterien zur Lieferantenanalyse
Der entscheid eines neuen Lieferanten darf nicht mer Subjektiv erfolgen.
Kriterien:
- Martkstellung ( Marktanteile, Hauptkonkurenten)
- Beschaffung (Preise, Kennzahlen...)
- Allgemeine Daten (Interesse, Zukunftsorientierung, Kommunikationsfähigkeit)
- Entwicklung (Innovationsfähigkeit, Entwicklungskapazität)
- Fertigung (Fertigungs-Know-how, Prozessfähigkeit)
- Logistik (Lieferflexibilität, Bereitschaft zur Lagerhaltung, Just in Time fähigkeit)
- QS (Qualitätsbewusstsein, Standarts, Normen)
- Fin und BWL Daten (Vermögensstriktur)
Was sind Kernkompetenzen in MoB
Zeichen sich in der Regel durch 3 Eigenschaften aus:
- Sie umfassen einen wesentlichen Teil der Wertschöpfung (Kosten)
- Sie tragen signifikant zum Kundenutzen bei (Ertrag)
- Sie sind vom Wettbewerb schwer oder nicht imitierbar (Wettbewerb)
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