Biostatistik
BMS1
BMS1
Kartei Details
Karten | 66 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 11.06.2017 / 09.01.2023 |
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Bedeutung des p-Wertes im Vergleich zum 95% CI:
- p-Wert ermöglicht eine Entscheidung bezüglich H0.
- Cl: Stärke eine Effektes
Vorteil der A priori Poweranalyse:
Eindeutige Interpretation des abschliessenden Testergebnisses bei der Hypothesenprüfung basierend auf den Fehlerwahrscheinlichkeiten
von α und β.
Post-hoc Poweranalyse Problem?
Bei grossem β besteht die Gefahr, einen tatsächlich existierenden Effekt d zu übersehen.
Lösung: Berechnung der Power (1 – β) zur Beantwortung der Frage «Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, den beobachteten Effekt d bei gegebenem Signifikanzniveau α und Stichprobenumfang n überhaupt zu
entdecken?»
Mann-Whitney-U-Test Entscheidungsregel:
H0 wird belassen, wenn die Prüfgrösse US > Ukritischer Wert
H0 wird verworfen, wenn die Prüfgrösse US ≤ Ukritischer Wert
Friedman-Test Entscheidungsregel:
p < 0.05 overall test
H0 verwerfen
Lokalisation der Signifikanz mit Wilcoxon-Tests für 2
verbundene Gruppen
One way ANOVA -> p-Wert
Testentscheid:
p ≤ 0.05 - H0 wird daher verworfen
Problem des «Multiplen Testens» bei > 2 Mittelwertvergleichen
One way ANOVA: Bei jedem Mittelwertvergleich besteht die Gefahr, einen Fehler 1. Art (α-Fehler) zu machen
Lösung: Post-hoc Analyse jedoch nur notwendig, wenn p ≤ 0.05 und somit H0 verworfen wird.
Statistische Signifikanz
t-Test
|Tprobe| < |Tkrit| -> ??
|Tprobe| > |Tkrit| ->??
|Tprobe| < |Tkrit| -> H0 annehmen p > 0.05 ( nicht sig)
|Tprobe| > |Tkrit| -> Ha p < 0.05
Korrelation - Interpretation
|r| < 0.2: ?
0.2 < |r| < 0.5 : ?
0.5 < |r| < 0.7: ?
0.7 < |r| < 0.9: ?
|r| > 0.9: ?
|r| < 0.2: Keine bis sehr geringe Korrelation
0.2 < |r| < 0.5 gering (weak)
0.5 < |r| < 0.7 Mittlere (moderate) Korrelation
0.7 < |r| < 0.9 Hohe “starke” Korrelation (strong)
|r| > 0.9 sehr starke Korrelation (very strong)
z-Transformation: ?
Normalverteilungen mit unterschiedlichen Parametern (σ, μ) sind statistisch nicht vergleichbar.
Mittels z-Transformation können sämtliche Normalverteilungen standardisiert werden, sodass eine Standardnormalverteilung mit μ = 0
und σ = 1 resultiert.
Punktschätzung versus Intervallschätzung
Problem und Lösung?
Problem: die durch Stichproben gewonnenen Ergebnisse
können nicht direkt auf die Grundgesamtheit übertragen
werden, da die Stichprobendaten mit einer gewissen
Unsicherheit behaftet sind. Die Stichprobenmittelwerte sind zufällig und schwanken um
den wahren Populationsmittelwert μ (SEM)
Lösung
Berechnung eines Konfidenzintervalls (CI), das
den wahrenWert des Parameters der Grundgesamtheit mit
einer bestimmten Wahrscheinlichkeit enthält.
Mittels Inferenzstatistik wird geprüft, mit welcher
........... eine Schlussfolgerung basierend auf einer Stichprobe wahr, d.h. gültig für die Grundgesamtheit ist:
- 95% CI
- Testen von Hypothesen
Wahrscheinlichkeit
Signifikanzniveau Def. ?
Das Signifikanzniveau bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, mit der im
Rahmen eines statistischen Testverfahrens die Nullhypothese (H0)
fälschlicherweise verworfen werden kann, obwohl H0 eigentlich richtig
ist.
Bei einem Signifikanzniveau α = 0.05 wird akzeptiert, dass die Testentscheidung (z.B. «H0 verwerfen») in 95% der Fälle korrekt, und in 5% der Fälle nicht korrekt ist.
Die Höhe eines p-Werts wird beeinflusst durch......
.....Variabilität der Daten und der Grösse der Stichproben.
Medizinische Forschung
Was gehört zur Primärforschung? (3)
Was gehört zur Sekundarforschung? (2)
Primärforschung:
Grundlagenforschung
Klinische Forschung
Epidemiologische Forschung
Sekundärforschung:
Metaanalysen
Review
Was sind Epidemiologische Studien?
Untersuchung der Verteilung von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in der Population.
Was ist Inzidenz?
(Anzahl der neu Erkrankten)/
( betrachtete Zeitspanne ∗ Anzahl der untersuchten Individuen)
Prävalenz
Anzahl der Kranken zum Untersuchungszeitpunkt /
Anzahl der untersuchten Individuen zum Untersuchungszeitpunkt
Art und Form der Biostatistik wird massgeblich determiniert durch:
1.Forschungsfrage
2.Studiendesign
3.Stichprobe
4.Messverfahren
5.Skalennivea
Experimentelle Studien:
-Randomisiert kontrollierte Studie (RCT)
-InterventionelleStudie
-Cross-overStudi
Analytische Studien:
-Kohortenstudie
-Fall-Kontroll-Studie
Deskriptive Studien:
-Cross-sectionaleStudie
-Korrelationsstudie
Kohortenstudien:
Darstellung kausaler Zusammenhänge prospektiv!
Exposition vor dem Ereignis
Fall-Kontroll-Studie:
Retrospektive Datenerhebung,Ereignis und Exposition sind daher bekannt
Querschnittstudie (cross-sectional):
-Einmalige Datenerhebung
-kein Nachweis von Kausalitäten
-rasche Datenerhebung
Randomisiert kontrollierte Studie (RCT):
Höchstes Evidenzniveau durch zufällige Aufteilung der Probanden in Behandlungsgruppe und Kontrollgruppe
Cross-over-Studien:
alle Behandlungen nacheinander nur durch eine «washout» Phase unterbrochen, Randomisierung der Behandlungen vor Studienbeginn
Skalenniveau:
Nominal
Ordinal
Intervall
Verhältnis
Nominalskala:
(ungeordnete Klasseneinteilung)
Bsp: Geschlecht: Frau / Mann Kontrollgruppe / Behandlungsgruppe rot / grün / blau
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